ribster schrieb:aber dafür dürfen sich wahrscheinlich wie zu Weihnachten wieder mehr Leute aus einer Familie zu Ostern treffen. Wo ist da die gerade Linie, wo ist da die konsequente Handhabung der Maßnahmen gegen die Pandemie. Hey Leute nachts dürft ihr nicht mehr raus aber an Ostern dürft ihr auch mit nahen Verwandten treffen.
Ich fand das auch zu Weihnachten problematisch - aber es ist nicht ganz das selbe. Jedenfalls nicht grundsätzlich.
Schlecht ist, durchs Land zu reisen und potentiell an vielen Stellen neue Infektionsketten zu begründen. Schlecht ist aber auch, sich in wechselnder Besetzung mit Freunden zu treffen, die wiederum sich mit anderen treffen.
GB hat z.B. - vor allem durch einen strengen Lockdown mit massiven Ausgangssperren (viel einschneidernder als hier) die Variante B.1.1.7 in den Griff bekommen.
Ausgangssperren sind nicht per se nutzlos, auch wenn man sie natürlich vergleichsweise leicht umgehen kann. Aber sie bewirken weniger Kontakte und bewirken letztlich auch eine höhere Aufmerksamkeit darauf, Kontakte einzuschränken.
Klar kann man sagen: "Dann treffe ich mich halt früher". Aber viele machen das dann eben nicht und das sind dann viele Kontakte, die nicht stattfinden.
Ich hätte einen harten Lockdown im Winter gut gefunden. Und Maßnahmen, die zu kleinen Kontakgruppen (Bubbles) führen. Und eine bessere App mit mehr Möglichkeiten - stark zeitlich beschränkt, um dem Datenschutz Rechnung zu tragen.
Falsch ist aber die Annahme: Maßnahme XY bringt nix, weil sie umgangen werden kann. Oder Maßnahme XY ist schlecht, weil im Bereich XY ja auch offen ist.
RayWonders schrieb:und ebenso wie es solche gibt, gibt es auch die anderen, die verstehen was damit gemeint ist wenn man sich abends nicht mehr treffen darf, nämlich dass genau diese Gruppenbildungen verhindert werden sollen und somit treffen sie sich auch nicht tagsüber..
