Mich würde interessieren, ob es diese Gespräche gegeben hat von denen die Gesundheitssenatorin sprach in der Zeitung. Weil man kann durchaus niemals zugestimmt haben aber die Gespräche darüber hat es dennoch gegeben..Abahatschi schrieb:Wenn das nicht gelogen ist, dann weiss ich es auch nicht.
Ich stelle mir das gerade so in Stil eines Genrebildes vor, sozialistischer Realismus oder so... Helden der Arbeit, leicht bekleidet in Schiebermützen und schweißnassen Unterhemden, die mit riesigen Zangen den glühenden Impfstoff aus gewaltigen Schmelztiegeln in die Gußformen kippen...
Erstaunlich. Die Lügen hat doch die Bürgermeisterin erzählt, gar nicht das Unternehmen.RayWonders schrieb:das erstere zitierte kann das Unternehmen in Gesprächen mitgeteilt haben ohne eine letztendliche Zusztimmung zu geben?
Doch schon am Donnerstagabend widersprach Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller: »Meine Erkenntnisse sind, dass es nicht um Impfstoffproduktion, sondern um die Abfüllung von Impfstoffen geht«, sagte Müller dem rbb. »Auch das würde ja schon helfen.«Es gab also diese Gespräche.
Gespräche zwischen den Berliner Behörden und dem Unternehmen hat es tatsächlich gegeben. Man bedanke sich bei der Berliner Senatsverwaltung »für die positiven und konstruktiven Gespräche bezüglich einer möglichen Unterstützung bei der Aufbereitung von Impfstoffen«, heißt es in dem Statement von Berlin-Chemie.
Das hatte Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci in Aussicht gestellt. Das Pharmaunternehmen hat in dieser Frage jedoch der Berliner Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci widersprochen. »Die Technologie, über die das Unternehmen verfügt, ist für die Produktion von Impfstoffen nicht geeignet«Es kann also durchaus eine Halle und Personal gegeben haben, aber nicht die nötige Technik. Und das wurde in Gesprächen erörtert.
Erstaunlich. Hat jemand das bezweifelt?
Die sind halt so gut, aber hier steht es noch einmal:
Und noch ein Nein: Nein, ein weiteres „Weiter so“ darf es diesmal nicht geben. Es ist bereits das zweite Mal in diesem jungen Jahr, dass eine Berliner SPD-Senatorin das Vertrauen der Bevölkerung verspielt. Wie sollen auf dieser Grundlage weitere Maßnahmen erklärt und begründet werden? Wie soll die Gesundheitssenatorin weiter durch diese Krise regieren, wenn man sich auf ihre Aussagen nicht verlassen kann?
Zuvor hatte Kalayci im Abgeordnetenhaus eine geplante Kooperation zwischen Berlin und dem Pharmaunternehmen angepriesen. Berlin-Chemie prüfe gemeinsam mit der Gesundheitsverwaltung den Aufbau von Produktionskapazitäten, sagte die Gesundheitssenatorin. »Ich finde, das ist eine gute Nachricht.«Quelle: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/berlin-keine-impfstoff-produktion-pharmakonzern-widerspricht-gesundheitssenatorin-a-6e219e3e-032c-4702-a64f-32729d11ec65
Das Unternehmen stünde bereit und habe »Ressourcen, gute Voraussetzungen, um eine Impfstoffproduktion aufzubauen und auch schnell auszubauen«. Eine geeignete Halle und Personal stünden zur Verfügung, die Gespräche liefen schon, der Regierende Bürgermeister sei auch informiert. »Mit unserer Unterstützung gehen wir davon aus, dass ein schneller Ausbau der Produktion möglich ist.«
Da stehst aber ziemlich alleine mit dieser "Interpretation".
Psychologisch wahrscheinlich dadurch zu erklären, dass man bei der Problemstellung "Im Restaurant kontrollieren" wenigstens die Illusion hat, dass man das irgendwie persönlich beeinflussen könnte, weil es so schön nahe an der alltäglichen Lebensrealität ist. Während man ggü. der VdL-Situation schlichtweg zugeben muss, dass man keinerlei Macht oder Handhabe hat und eigentlich nur zusehen kann, wie diese inkompetente Schaufensterpuppe ganz Europa verarscht.
Gerade teilt das Bundeskanzleramt mit, dass jetzt auch die zugesagten Lieferungen der Moderna-Impfstoffe reduziert werden.Quelle:
🤷🏻♂️
Wie soll man da die Impfungen planen?
Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder fordert kurz vor dem Impfgipfel eine höhere Produktion von Vakzinen und schlägt eine staatlich gelenkte „Not-Impfstoffwirtschaft“ vor. „Ich bekenne mich zur sozialen Markwirtschaft“, sagte der CSU-Chef der „Welt“. Es gebe aber wegen der Corona-Pandemie eine Notlage, die auf längere Sicht die Marktwirtschaft fundamental beschädigen könne. „Deshalb sollte es eine Not-Impfstoffwirtschaft geben, in der der Staat klare Vorgaben macht. Wir brauchen also mehr Produktionskapazitäten und schnellere Genehmigungsverfahren.“Quelle: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/soeder-schlaegt-staatlich-gelenkte-not-impfstoffwirtschaft-vor-17173030.html
Zudem müsse überprüft werden, ob auch andere Impfstoffe zulässig seien, verlangte Söder. „Die europäischen Zulassungsbehörden sollten schnellstens auch den russischen und chinesischen Impfstoff prüfen.“ Wenn diese sicher und effizient seien, sollten auch sie genutzt werden.
Er kann ja hier nachlesen, dass er sich nicht zu beschweren hat. Erstens gibt jeder sein Bestes, zweitens war doch klar, dass es zu Verzögerungen kommt und drittens sind seine Beschwerden Stammtischniveau.bgeoweh schrieb:Gerade teilt das Bundeskanzleramt mit, dass jetzt auch die zugesagten Lieferungen der Moderna-Impfstoffe reduziert werden.
🤷🏻♂️
Wie soll man da die Impfungen planen?
Um das zu erkennen braucht er 5 Wochen länger als ich:
abahatschi schrieb:
Die ausgeschlagenen 340 Millionen Dosen könnten die Europäer teuer zu stehen kommen: Rund 70 Prozent der Bevölkerung müsste geimpft sein, um die Pandemie auszubremsen. Dafür gibt es nach derzeitigem Stand aber wohl nicht genügend Impfstoff.
Ich durchschaue die Strategie langsam: keinen Impfstoff bestellen um sich dann die Wirtschaft unter dem Nagel reißen.
Wenn er jetzt verraten würde, dann wüßte jeder wie das geht...zuerst paar Firmen enteignen.
Hat die eine geeignete Halle? :D
Um von eigenen Fehlern bei der Impfstoffbeschaffung abzulenken, brüskiert EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen gleich mehrere Partnerstaaten und stellt Pharmafirmen unter Generalverdacht. Der Schaden ist immens - vor allem für Europa.Es wird auch das dargestellt was hier seit Mitte Dezember thematisiert wird:
Auf der Suche nach einem Sündenbock für die versemmelte Impfstoffbeschaffung der EU setzt die Kommissionschefin auf maximale Eskalation - doch das löst kein einziges Problem, sondern schafft nur neue. Stichwort: Großbritannien. Nicht der einstige Mitgliedsstaat ist dafür verantwortlich, dass die ersehnten Impfdosen in der EU nur kleckerweise ankommen.
Das Argument aus Brüssel, dass schließlich niemand wissen konnte, welche Impfstoffe zuerst zur Zulassung kommen würden, ist fadenscheinig. Schon im Sommer 2020 machten Biontech und Pfizer mit positiven Studienergebnissen auf sich aufmerksam. Ende Juli sicherten sich die USA die ersten 100 Millionen Impfdosen, Großbritannien immerhin 30 Millionen. Und die EU tat nichts. Erst im November, nicht einmal sechs Wochen vor der Zulassung des Impfstoffs durch die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA, bestellte Brüssel 300 Millionen Dosen. Viel zu spät und viel zu wenig. Ähnlich schwer tat man sich beim Liefervertrag mit Moderna, dem zweiten in der EU zugelassenen Impfstoffproduzenten. Erste Chargen wurden Ende November geordert - ebenfalls nur sechs Wochen, bevor die EMA grünes Licht gab.Ich bin mal gespannt wie die sich im Amt halten will, sie müsste so wie Jens und Angelika zurücktreten.
