Coronavirus (Sars-CoV-2)

@red5

Deine "Anliegen" ergeben keinerlei Sinn.

Wenn Du nicht verstehen willst, dass Menschen, die im Geschäft sind, nicht unter Kontaktbeschränkungen fallen, sondern dass hier Begrenzungen pro qm gelten, nicht mein Problem. Sonst würden sich max. 2 Menschen im Geschäft aufhalten können, ein Hausstand plus 1 Person, wobei der Einkauf immer von einer Person erledigt werden soll. Es könnten aber mehr als 2 Menschen in ein Geschäft. Also ist das im Geschäft sein kein sozialer Kontakt i.S.d. IfSG.

Abahatschi schrieb am 02.01.2021:Germany:
27.12 21566 (/4875 Dosen =) 4,4 Kisten
28.12 41962 8,6 Kisten
29.12 78109 16,02 Kisten (ab hier wird es magisch)
30.12 131262 27,00 Kisten
31.12 165575 33,96 Kisten
01.01 noch keine Meldung

Ah, da hat jemand aber Daten bei der Anzahl der Impfungen korrigiert (erhöht):
27.12 23456
28.12 41902
29.12 83666
30.12 139587
31.12 176874
01.01 207079
02.01 251250
03.01 275785
04.01 322098
05.01 367331
06.01 noch keine Meldung
https://ourworldindata.org/covid-vaccinations

Wichtig ist ob bis 8.01 1,3 Mio erreicht werden, es wurde eben diese Menge vor 31.12 geliefert.

Abahatschi schrieb:Wichtig ist ob bis 8.01 1,3 Mio erreicht werden, es wurde eben diese Menge vor 31.12 geliefert.

Wird denn nicht die 2. Dosis zurückgehalten? Wie kann man dann 1,3 Mio verimpfen?

Anaximander schrieb:Wird denn nicht die 2. Dosis zurückgehalten?

Weiß ich nicht.

Anaximander schrieb:Wie kann man dann 1,3 Mio verimpfen?

Salop gesagt: mit der Spritze. Ich sehe auch nicht warum etwas zurückgehalten werden sollte, es wird ab 8.01 doch nachgeliefert.
Schauen wir mal ob sie 1,3 Mio/2 erreichen, wenn nicht...dann ist die Lüge offensichtlich.

@Abahatschi

Hat jemand gesagt, dass bis zum 8.1. 650.000 Impfungen vorgenommen werden?

Es werden zuerst die Pflegeheime durch mobile Teams versorgt, und das etwa im Laufe Januar. Klar, dass das länger dauert, als die Impfzentren dann vorankommen werden.

@McMurdo
Ich mag die ganzen Zahlen über Neuinfektionen auch gar nicht mehr lesen. Eigentlich weiss doch jeder, dass es frühestens im Frühling besser wird. Dieses ständige um sich werfen mit Zahlen deprimiert mehr, als dass es hilft. Jeder kann sich selbst versuchen zu schützen, so gut es geht. Viel mehr bleibt weder bei 17.928 oder 21.411 Neuinfektionen

Würde sich von Seiten der Bundesregierung eigentlich rechtzeitig um mehr Produktionsstätten des Impfstoffs bemüht bzw ist da was in Sicht? Sonst dauert das ja ewig

Anaximander schrieb:Hat jemand gesagt, dass bis zum 8.1. 650.000 Impfungen vorgenommen werden?

Welchen Sinn macht es die Differenz zu das was die mobilen Teams schaffen einfach aufzuheben? Keinen!

Anaximander schrieb:Wird denn nicht die 2. Dosis zurückgehalten?

Ja, die wird zurückgehalten und für den 2. Termin aufbewahrt.

abberline schrieb:igentlich weiss doch jeder, dass es frühestens im Frühling besser wird.

Darauf würde ich nicht automatisch setzen. Das kann man pauschal nicht sagen.

@Aniara
Deshalb schrieb ich frühestens, vermutlich wird uns das Theater noch das ganze Jahr begleiten, aber bisschen Optimismus schadet nicht.

Abahatschi schrieb:Welchen Sinn macht es die Differenz zu das was die mobilen Teams schaffen einfach aufzuheben?

Hab ich nicht mehrfach gelesen, dass Pflegekräfte sich teilweise nicht impfen lassen wollen. Dass dann Impfdosen übrig sind ist ja dann ersichtlich..

Impfquote teilweise nur bei 20 Prozent

Tatsächlich will sich nach aktuellen Umfragen nur jede zweite Pflegekraft gegen Corona impfen lassen. In Pflegeheimen, in denen zum Jahresanfang bereits geimpft wurde, zeigt sich diese Skepsis bereits deutlich. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) berichtete am Mittwoch, dass es zwar auch einzelne Heime mit einer Impfquote von 80 Prozent gebe. Teilweise lassen sich aber nur 20 Prozent des Pflegepersonals immunisieren.

Quelle: https://www.rnd.de/politik/corona-geringe-impfbereitschaft-bei-pflegepersonal-was-tun-HSLPED3CVRDSPMTCBSYXYSCWKQ.html

McMurdo schrieb:Und derweil drehen immer mehr Menschen durch aus Angst und Verzweiflung vor ihrer Zukunft die aufgrund der Maßnahmen in höchster Gefahr ist.

Bei mir ist das genau umgekehrt. Ich würde mich am liebsten verbarrikadieren, denn ich habe schon eine gewisse Angst vor dem Virus bzw. vor einem schweren Verlauf, der die absolute Hölle sein muss. Auch die dann notwendige künstliche Beatmung. Ich mag nicht mal dran denken. Und die Scheiße kann wirklich jeden hart treffen.


Gerne könnten die Maßnahmen noch härter ausfallen.

Hätte ich die Wahl, dann würde ich sogar eine bedrohte Existenz in Kauf nehmen als jemals einen schweren Verlauf zu haben. Lieber würde ich auf der Straße leben. Kein Witz.

rhapsody3004 schrieb:Bei mir ist das genau umgekehrt. Ich würde mich am liebsten verbarrikadieren, denn ich habe schon eine gewisse Angst vor dem Virus bzw. vor einem schweren Verlauf, der die absolute Hölle sein muss. Auch die dann notwendige künstliche Beatmung.

Gerne könnten die Maßnahmen noch härter ausfallen

Dann kann man aber auch selber sich schützen und nicht wünschen, dass die Maßnahmen für andere noch härter werden, gewisse Maßnahmen sind in Ordnung, allerdings wenn man es harter haben will, dann kann man die meiste Zeit Zuhause verbringen und die sozialen Kontakte versuchen ganz runter zu schrauben , bis auf der Arbeit, was bringt es eigentlich andere einzusperren, du lässt die bei dir Zuhause nicht rein und dann gibt es kein Problem

rhapsody3004 schrieb:Gerne könnten die Maßnahmen noch härter ausfallen.

extreme Auswirkungen von sehr harten Maßnahmen sieht man aber z.b. in Mallorca, nicht jede Region ist gut auf so etwas vorbereitet:

"Das Jahr der am weitverbreitesten Armut"

Sie sind die "nuevos pobres", die "neuen Armen". Sie sind viele, und es werden immer mehr. Nach einer Studie der Universität der Balearen (UIB) über die Auswirkungen des Virus hat sich die Zahl der in der Region in extremer Armut lebenden Menschen in nur einem Jahr auf rund 34.000 verdoppelt. Als arm gelten bereits 320.000. Das heißt: mehr als jeder Vierte der 1,18 Millionen "Baleáricos".

Quelle: https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_89225584/corona-ausbruch-auf-mallorca-wenn-das-so-weiter-geht-gibt-es-krieg-.html

filiz schrieb:Dann kann man aber auch selber sich schützen und nicht wünschen, dass die Maßnahmen für andere noch härter werden, gewisse Maßnahmen sind in Ordnung, allerdings wenn man es harter haben will, dann kann man die meiste Zeit Zuhause verbringen und die sozialen Kontakte versuchen ganz runter zu schrauben , bis auf der Arbeit, was bringt es eigentlich andere einzusperren, du lässt die bei dir Zuhause nicht rein und dann gibt es kein Problem

Da potentiell jeder Überträger sein kann, ist das individuelle Risiko höher, je höher die Fallzahlen sind, also je mehr Kontakte es insgesamt in der Gesellschaft gibt. Je strenger die Maßnahmen, desto weniger Kontakte, desto weniger Risikio für den Einzelnen.

Anaximander schrieb:Da potentiell jeder Überträger sein kann, ist das individuelle Risiko höher, je höher die Fallzahlen sind, also je mehr Kontakte es insgesamt in der Gesellschaft gibt. Je strenger die Maßnahmen, desto weniger Kontakte, desto weniger Risikio für den Einzelnen.

Sorry, aber wenn Leute ihren Wunsch äußern hier, dass die Maßnahmen gelockert worden sollen, dann wünscht man hier einigen sogar den Tod, warum sollen den andere Rücksicht auf Leute mit übertriebener Angst nehmen. Es wird hier alles zu einseitig betrachtet

McMurdo schrieb:Mal abgesehn davon das ich eh nicht wirklich glaube das diese Zahlen korrekt sind stellt sich doch mittlerweile eine gewisse Gleichgültigkeit ein. Das ist ein relativ normales Phänomen, denn Menschen gewöhnen sich sehr schnell, auch an negative Zustände.

Das ändert sich schlagartig, wenn man selbst betroffen ist. Dann bekommen diese anonymen Zahlen einen Namen. Ein Gesicht.

@McMurdo

McMurdo schrieb:Das Virus zeigt in dramatischer Weise die Versäumnisse der letzten Jahrzehnte auf.

Was konkret wurde versäumt?

filiz schrieb:Dann kann man aber auch selber sich schützen und nicht wünschen, dass die Maßnahmen für andere noch härter werden, gewisse Maßnahmen sind in Ordnung, allerdings wenn man es harter haben will, dann kann man die meiste Zeit Zuhause verbringen und die sozialen Kontakte versuchen ganz runter zu schrauben , bis auf der Arbeit, was bringt es eigentlich andere einzusperren, du lässt die bei dir Zuhause nicht rein und dann gibt es kein Problem

Du kannst dich bei der Arbeit oder beim Einkaufen ja auch nicht 100% schützen, auch wenn du FFP2 trägst, Abstand hältst und Hände wäschst. Diese Maßnahmen fangen das Virus nicht vollständig ab (es gibt außerdem noch andere Schleimhäute ;-) oder sollen wir mit Taucherbrille zur Arbeit?). Um so weniger Infektionen außerhalb der vier Wände, um so besser.

@filiz

Das wäre mir jetzt nicht bekannt, dass hier jemand dem anderen den Tod wünscht, nur führt die Lockerung der Maßnahmen dazu, dass die Intensivstationen überlaufen, also ein nationaler Gesundheitsnotstand droht, in dem Triage angewendet werden muss, also nur ein Teil der Notfälle (ob Corona oder nicht) behandelt werden kann. Dabei spielt es keine Rolle, wie hoch man das individuelle Risiko für sich selbst bewertet, denn das Argument ist immer nur der nationale Gesundheitszustand, nicht das eigene Befinden.

Wer zusätlich zwar für Lockerungen ist, aber keine Patientenverfügung hat, dass sie oder er im Fallen einer schweren Covid-Erkrankung nicht behandelt werden will, betreibt zudem unmögliches cherry-picking, denn man kann nunmal nicht beides haben.

rhapsody3004 schrieb:Gerne könnten die Maßnahmen noch härter ausfallen.

Hätte ich die Wahl, dann würde ich sogar eine bedrohte Existenz in Kauf nehmen als jemals einen schweren Verlauf zu haben. Lieber würde ich auf der Straße leben. Kein Witz.

Bitte nicht hysterisch werden. Das kannst Du ja für Dich so halten: Bleib daheim, verbarrikadiere Dich, zieh' in den Wald - verschärfe Deine ganz eigenen Maßnahmen (für kurze Einkäufe etc hast Du ja Masken "gehamstert").

Andere möchten halt nicht unter der Brücke enden.