Smas schrieb:Herrlich, wie alles für uns entschieden wird, ohne dass wir etwas dafür tun müssen. Ein gutes Gefühl.
Tolle Zeiten, da kann man sich nur wohlbehütet fühlen.
Überall Beamte auf den Straßen, Kontrollen. Ausgangssperre. Alles total normal und absolut gerechtfertigt.
Keine Fragen. Einfach mal ein Bisschen einschränken.
Im letzten "Lockdown" (bei dem wir sahen, dass er in manch europäischen Land so ablief, wie er nun hier angedacht wird) begannen die irren VT's so richtig an Fahrt. Das flaute nun etwas ab, da das Leben ja mit Maske einfach so weiterging, nur ohne Veranstaltungen.
Nun kommt der neue Lockdown, diesmal "hart" attributiert. Ich befürchte leider, dass die VT's jetzt noch viel irrer werden und sich über Weihnachten nochmal in den Familien verbreiten, da zumindest die mit Sendungsbewusstsein, alles dran legen werden, im Panikmodus in dem sie sich befinden.
Es geht jetzt vermehrt das Gerücht, Deutschland hätte über Frankfurt (oh mann) Wahlbetrug in den USA unterstützt und dies würde zum Krieg mit den USA führen.
So was meine ich. Am Ende zieht sowas nun seine Kreise und die Leute hocken danach wochenlang im Lockdown.
Ich fürchte mich ein wenig mehr als nur wenig vor den Auswirkungen der Maßnahmen, das gebe ich ehrlich zu.
Den Lockdown in der Familie - das kriegen wir hin, wir machen es uns eben kuschelig.
Ich habe Angst davor, wie die Gesellschaft damit umgeht, was nach der Krise von den Maßnahmen übrig bleibt und einfach beibehalten wird. Und ich denke an die allein Lebenden und an all die Menschen, welche in untragbaren Verhältnissen leben müssen und diesen nun gar nicht mehr entkommen können.
Größtenteils selbst auferlegt. Unvernünftige egoistische Kinder, die nach dem Motto Nach mir die Sintflut leben, müssen nun mal in ihre Schranken verwiesen werden, egal wie angepisst sie danach sind.
Ich sag es gerne nochmal: Mit nur Empfehlungen und die Menschen an langer Leine laufen zu lassen, weil wir in ihre Eigenständigkeit nicht eingreifen wollen und zu hoffen, dass sich die Menschen schon von selbst der Notlage entsprechend verhalten, wären wir verloren.
Wer nicht hören will, muss wirklich fühlen. Dass dann Meistens alle darunter zu leiden haben, ist leider ein unschöner Aspekt, der allerdings auch unserem GG zugrunde liegt. Davon ab, dass die ohnehin vernünftigen Menschen politisches Eingreifen nicht als Leid empfinden würden, weil sie sich auch ohne deren Eingriff einer Notlage entsprechend verhalten würden. Die brauchen Zwangsmaßnahmen nicht erst in Form von Geboten und Verboten vorgesetzt zu bekommen, sondern schränken sich freiwillig ein und handeln sorgsam.
Außerdem ist das kein Argument, falls du das gemeint haben solltest, sich für Lockerungen oder sogar für die gänzliche Aufhebung der Schutzmaßnahmen auszusprechen, nur weil das die Gemüter wieder beruhigen könnte und eine Nichtaufhebung der Maßnahmen oder eine Verschärfung dieser zu noch mehr Unmut in der Bevölkerung, zu noch mehr Spaltung führen und noch mehr VTler hervorbringen könnte bzw. sich noch mehr Menschen radikalisieren könnten.
Diese Gefahr besteht natürlich, da hast du recht, sollte aber kein Argument sein deshalb wieder lockern oder aufheben zu wollen, nur um eine weitere Spaltung der Gesellschaft zu vermeiden.
Und ich sage mal so, wer sich deswegen wirklich radikalisieren lässt oder sich VTlern anschließt, der war auch schon vorher nicht ganz knusper im Kopf (sorry) oder trug so einige Probleme mit sich herum und war dafür empfänglich.