Coronavirus (Sars-CoV-2)

stereotyp schrieb:eben nicht.

Bitte keine Falsch Aussagen verbreiten, wenn man keine Ahnung hat.

https://www.niedersachsen.de/Coronavirus/vorschriften-der-landesregierung-185856.html

Dort ist das aktuelle VO PDF.

§2 Absatz 1

(1) 1Jede Person darf sich in der Öffentlichkeit außerhalb der eigenen Wohnung nur
mit Angehörigen im Sinne des § 11 Abs. 1 Nr. 1 des Strafgesetzbuchs (StGB) und Personen,
die dem eigenen oder einem weiteren Hausstand angehören, insgesamt aber mit nicht mehr
als zehn Personen aufhalten, wobei Kinder unter 12 Jahren nicht einzurechnen sind.

und §6 Absatz 1 letzter Halbsatz, der sich auf Private Zusammenkünfte und Feiern bezieht.

sind nur mit Angehörigen im Sinne des § 11 Abs. 1 Nr. 1 StGB, mit Personen aus
nicht mehr als zwei Hausständen sowie mit Kindern bis zu einem Alter von zwölf Jahren,
insgesamt aber mit nicht mehr als zehn Personen zulässig.

Interessanterweise darf man sich öffentlich unter freiem Himmel in diesen Konstellationen mit mehr Menschen treffen, als privat. Durch die Ausnahme von Kindern bis 12.

@Bruderchorge

stereotyp schrieb:Fakt ist ich habe im November Geburtstag und kann mich legal nicht mal mehr mit meinen Eltern treffen da getrennte Haushalte und somit verbotene 3!

Bruderchorge schrieb:Bitte keine Falsch Aussagen verbreiten, wenn man keine Ahnung hat.

@Bruderchorge
Wieso? Wenn die Eltern getrennt sind, dann haben sie doch 2 Hausstände. Mit dem Hausstand des Kindes wären es drei. Und das ist verboten. Oder nicht?

stereotyp schrieb:Wieso? Wenn die Eltern getrennt sind, dann haben sie doch 2 Hausstände. Mit dem Hausstand des Kindes wären es drei. Und das ist verboten. Oder nicht?

Ich habe es doch zitiert aus der aktuellen Vorschrift für Niedersachsen.

Offensichtlich gibt es eine Ausnahme für den engsten Familienkreis. Ehepartner, Eltern Geschwister usw.

Enge Angehörige, Personen aus deinem Hausstand, sowie Personen aus einem weiteren Hausstand. Insgesamt aber nicht mehr als 10.

@Bruderchorge
ok. jetzt hab ichs kapiert.

Also uns kann es egal sein wie lange dieser Lockdown dauert, wir haben Vorräte und Toilettenpapier mehr als ausreichend. Ebenso Masken, Handschuhe und Desinfektionsmittel! Wir können dem Ganzen also gelassen und entspannt entgegen sehen.

-VOLLSTRECKER- schrieb:Also uns kann es egal sein wie lange dieser Lockdown dauert, wir haben Vorräte und Toilettenpapier mehr als ausreichend. Ebenso Masken, Handschuhe und Desinfektionsmittel! Wir können dem Ganzen also gelassen und entspannt entgegen sehen.

Das hab ich von dir schon oft gelesen und es wirkt irgendwie sehr egozentrisch.

Ich musste gestern zum Schrebergarten fahren und das Klopapier mitnehmen, weil ich seit ner Woche erfolglos versuche welches zu ergattern :palm:

Am Donnerstag noch wurden die Ergebnisse des Forschungsprojektes "RESTART-19" der Uniklinik Halle präsentiert. Es ging um die Bedingungen, also Hygienekonzepte, die herrschen müssten, um Großveranstaltungen wie z. B. Konzerte und Sportevents in geschlossenem Raum (= in einer Veranstaltungshalle) auch während einer Pandemie stattfinden lassen zu können. Unter anderem wurden dabei drei "Versionen" eines Musikkonzertes mit 1.600 "Konzertbesuchern" simuliert.

Zusammengefasst die Ergebnisse:

• Die Gesamtzahl der mehrere Minuten langen kritischen Kontakte ist bei der Veranstaltung nicht sehr hoch und kann durch Hygiene-Konzepte erheblich reduziert werden.

• Insbesondere während des Einlasses und der Pausen finden viele Kontakte statt. Daher muss darauf der Fokus bei der Planung liegen.

• Schlechte Belüftung kann die Zahl der dem Ansteckungsrisiko ausgesetzten Menschen deutlich erhöhen.

• Rund 90 Prozent der Studienteilnehmenden finden es nicht schlimm, eine Maske zu tragen und sind bereit, dies weiterhin zu tun, um wieder Veranstaltungen erleben zu können. (Umfrage nach dem Konzert-Experiment)

• Bei Einhaltung von Hygiene-Konzepten sind die zusätzlichen Auswirkungen auf die Pandemie insgesamt gering bis sehr gering.

Und die daraus geschlossenen Empfehlungen:

• Veranstaltungshäuser benötigen Belüftungstechnik, die eine gute Belüftung und einen regelmäßigen Raumluftaustausch mit frischer Luft ermöglicht. Sinnvoll ist die Erstellung eines Bewertungssystems für eine adäquate Raumlufttechnik.

• So lange die Pandemie anhält, müssen Hygiene-Konzepte weiterhin angewendet werden: Maskenpflicht in der Halle; Hygiene-Stewards zur Einhaltung der Standards.

• Der Bestuhlungsplan und somit die Gästezahl sollten an die Inzidenz angepasst werden.

• Als Zugang zu den Veranstaltungsorten sollten mehrere Eingänge vorhanden sein, um Besucherströme zu lenken. Wartezonen ins Freie verlagert werden.

• Während der Veranstaltung sollte an den Sitzplätzen gegessen werden, um Gedränge und lange Kontakte an Imbiss-Ständen zu vermeiden.

https://www.medizin.uni-halle.de/index.php?id=2882&tx_ttnews%5Btt_news%5D=6448&cHash=02bee17e2260684f0b6c81234ffff996 (Archiv-Version vom 01.11.2020)

Hier weitere Infos zu dem Projekt RESTART-19:
https://www.mdr.de/wissen/corona-experiment-so-laeuft-restart-neunzehn-ab-100.html

Viele Veranstalter und Gastronomen hatten längst entsprechende Konzepte entwickelt und umgesetzt, d. h. auch: investiert - den harten Schnitt "der Politik" kann ich auch deshalb nicht recht nachvollziehen.

sooma schrieb:Viele Veranstalter und Gastronomen hatten längst entsprechende Konzepte entwickelt und umgesetzt, d. h. auch: investiert - den harten Schnitt "der Politik" kann ich auch deshalb nicht recht nachvollziehen.

Die oben beschriebenen Hygienekonzepte werden uns ja (leider) noch etwas länger begleiten, sicherlich auch im nächsten Jahr und natürlich ab Dezember. Also mussten sie ohnehin umgesetzt werden.

Es sagt auch niemand, dass Veranstaltungen oder Gastronomie an sich gefährlich sind, nur sind das alles Anlässe, bei denen Menschen sich in Gruppen treffen, und diese Gruppen sind immer gefährdet, ob jetzt auf der Veranstaltung selbst oder vorher oder nachher. Aktuell ist es weder in Deutschland noch sonst in Europa möglich, nur mit Hygienekonzepten das exponentielle Wachstum zu stoppen, und die Schulen will man nicht dichtmachen, weil die Schulen natürlich als wichtiger gelten als Gastronomie, Veranstaltungen usw. Schulschließungen wären aber wohl die einzige Alternative, um die Kurve abzuflachen.

Die volkswirtschaftlichen Kosten werden auf lediglich 0,6% geschätzt.

Allerdings: Anders als etwa in Spanien und Italien ist der Anteil dieser Branchen an der deutschen Wirtschaft eher klein. Dullien schätzt die Bruttowertschöpfung etwa des Gastgewerbes auf 1,7 Prozent des BIP. Die Schließung im November würde das BIP des vierten Quartals um 0,6 Prozent verringern.

Quelle: https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/konjunktur-oekonomen-neuer-teil-lockdown-verhindert-gesundheitliches-und-wirtschaftliches-desaster/26571362.html?ticket=ST-2456332-LFfAvlqHc7iZs1d49wK6-ap1

Bei den Gastronomen sind auf jeden Fall auch Infektionen nachweisbar, so gibt es jetzt eine Studie aus England, wonach ein Regierungsprogramm, mit dem Auswärtsessen in Restaurants finanziell unterstüzt wurde (eat out to help out), zu fast 20% der Neuinfektionen beigetragen haben soll.

The treasury’s “eat out to help out” scheme could have directly caused almost a fifth of new coronavirus case clusters over the summer, new research suggests.

Quelle: https://www.theguardian.com/business/2020/oct/30/treasury-rejects-theory-eat-out-to-help-out-caused-rise-in-covid

sooma schrieb:Viele Veranstalter und Gastronomen hatten längst entsprechende Konzepte entwickelt und umgesetzt, d. h. auch: investiert - den harten Schnitt "der Politik" kann ich auch deshalb nicht recht nachvollziehen.

Die Untersuchung ist wohl plausibel. Das Problem ist aber bei Großveranstaltungen auch noch der Hin- bzw. Rückweg. In Großstätten sind die U-/S-Bahnen zu den Veranstaltungen oft brechend voll. Ganz extrem wird es z.B. beim Münchner Oktoberfest, wo in einigen Stationen Ordner aufpassen müssen, dass keiner auf die Gleise gedrängt wird. An die Zustände bei der Loveparade in Duisburg kann sich sicher auch noch jeder erinnern. Das sind zwar Extrembeispiele, die zeigen aber deutlich, dass man so eine Veranstaltung nicht separat betrachten kann. Der aus der Veranstaltung heraus resultierende Zusatzverkehr muss da schon mit berücksichtigt werden.

Anaximander schrieb:Bei den Gastronomen sind auf jeden Fall auch Infektionen nachweisbar, so gibt es jetzt eine Studie aus England, wonach ein Regierungsprogramm, mit dem Auswärtsessen in Restaurants finanziell unterstüzt wurde (eat out to help out), zu fast 20% der Neuinfektionen beigetragen haben soll.

Was es nicht alles gibt,.... laut einer Studie müssen Übertragungen von Atemwegserkrankung ein nahezu unerforschtes Gebiet sein, wenn man sich die seit diesem Jahr neu erworbenen Studien Erkenntnisse anschaut. Wer will noch mal (paar €) wer hat noch nicht.

Pony2.4 schrieb:Das hab ich von dir schon oft gelesen und es wirkt irgendwie sehr egozentrisch.

Was hat das it egozentrisch zu tun wenn man früh genug vorsorgt und sich vorbereitet auf das was kommen kann und jetzt ja auch kommt?

@DonUnbegabt

Es geht ja nicht um irgendeine Atemwegserkrankung, sondern um das hochinfektiöse Covid19, was - wie der Name schon sagt - erst seit Ende letzten Jahres bekannt wurde. Daher kann man auch erst seit diesem Jahr was dazu sagen. Die Studie oben war heute in den Schlagzeilen, da sie neu ist.

-VOLLSTRECKER- schrieb:Was hat das it egozentrisch zu tun wenn man früh genug vorsorgt und sich vorbereitet auf das was kommen kann und jetzt ja auch kommt?

Das ist natürlich völlig ok, aber mir ist auch schon Deine Art aufgefallen, sorry aber kommt schon etwas von oben herab rüber.
Tipp: Wer viel hat kann gerne teilen mit denen die gar nichts haben!😊😇

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hatte am Samstag mit 19.059 neuen Positiv-Tests einen Rekordwert gemeldet.... 103 weitere Menschen starben, die positiv getestet wurden.

Quelle: https://www.welt.de/vermischtes/live218692856/Corona-Live-Impfstoff-Zulassungen-Anfang-2021-laut-Paul-Ehrlich-Institut.html

nun sind erstmals seit dem Frühjahr wieder mehr als 100 Covid19 bedingte Todesfälle binnen 24 Stunden zu verzeichnen
die Meldungen zu den Totesfälle zeigen leider einen Trend: nach oben

hier eine interaktive Grafik:

https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=corona+polen

Rekordzahl an neuen Positiv-Tests in Polen

In Polen haben die Behörden den Rekordwert von 21.897 neue Positiv-Tests bekannt gegeben. Damit steigt die Gesamtzahl auf 362.731. Bislang starben 5631 Menschen, die positiv getestet wurden. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums befinden sich 16.144 (Vortag: 15.444) positiv getestete Patienten in Krankenhäusern. 1305 (1254) davon werden beatmet.

Damit ist Polen schwer von der zweiten Welle getroffen worden, nachdem es im Frühjahr kaum von SARS-CoV.2 Infektionen betroffen war

Quelle: https://www.welt.de/vermischtes/live218692856/Corona-Live-Impfstoff-Zulassungen-Anfang-2021-laut-Paul-Ehrlich-Institut.html

Am Freitag meldete die Gesundheitsbehörde 545 Todesfälle in 24 Stunden - so viele gab es zuletzt am 20. April. Die Zahl der Neuinfektionen betrug 49.215.

Quelle: https://www.welt.de/vermischtes/live218692856/Corona-Live-Impfstoff-Zulassungen-Anfang-2021-laut-Paul-Ehrlich-Institut.html#live-ticker-entry-58086

um den Blick und den Fokus neben Europa auch hin zu anderen, schwer betroffenen Ländern zu richten:

Quelle:

Mehr als 400.000 Corona-Tote in Lateinamerika und der Karibik

In Lateinamerika und der Karibik ist die Zahl der Corona-Toten auf mehr als 400.000 gestiegen. Laut einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP wurden in der Region bis Freitag insgesamt 400.524 Todesfälle verzeichnet. Brasilien ist mit 159.477 Toten das am schwersten betroffene Land.

Mit den über 400.000 Todes- und mehr als 11,3 Millionen Infektionsfällen sind Lateinamerika und die Karibik die am stärksten von der Pandemie betroffene Region der Welt. Allein in Peru wurden bis Freitag mehr als 900.000 Infektionsfälle verzeichnet.

Quelle: https://www.welt.de/vermischtes/live218692856/Corona-Live-Impfstoff-Zulassungen-Anfang-2021-laut-Paul-Ehrlich-Institut.html

Pony2.4 schrieb:Ich musste gestern zum Schrebergarten fahren und das Klopapier mitnehmen, weil ich seit ner Woche erfolglos versuche welches zu ergattern :palm:

Das ist großer Mist und tut mir Leid. Falls es noch die Möglichkeit zu "click & collect" bei dm gibt, hast du das versucht bzw online dort oder bei Rossmann zu bestellen? Evtl wäre das eine Möglichkeit?

Anaximander schrieb:Bei den Gastronomen sind auf jeden Fall auch Infektionen nachweisbar

Ich würde sagen: Ist seit Ischgl bekannt.
Eine Bar im beschaulichen Skiort Ischgl wurde europaweit zum Ausgangspunkt für viele Infektionsketten

Karotte3 schrieb am 26.10.2020:Ich denke immer noch, dass das Hauptproblem die Menschen sind, die nicht erkennen, dass sie Corona haben. 50% laut der unten angeführten Studie meinten, dass sie eine alltägliche Erkältung, Rückenschmerzen, eine Allergie etc. haben, obwohl nachweislich Antikörper festgestellt wurden und wurden daher nie zum Zeitpunkt der Erkrankung getestet.

Das denke ich auch. Ich hab übers Jahr von einigen gehört und gelesen, dass sie eine "kleine Erkältung" hatten und die halt wie sonst auch in ein paar Tagen auskuriert hätten. Und eben das:

Karotte3 schrieb:Wie kamen die nicht identifizierten Infektionen zustande? Sie wurden nicht erkannt. Bei 50% der Kinder schrieben die Eltern die milden Symptome nicht dem Coronavirus zu und weitere 50% der zuvor nicht getesteten Kinder hatten einen asymptomatischen Verlauf.

paxito schrieb:Gerade mit den Fitnesscentern ist mies, wollte gerade Reha Sport anfangen.

Ja, das Sport nicht immer Hobby bedeutet, ist vielen nicht klar. Am besten einen Trainingsplan erstellen (lassen), den man auch daheim verfolgen kann.

Seidenraupe schrieb:Eine Bar im beschaulichen Skiort Ischgl wurde europaweit zum Ausgangspunkt für viele Infektionsketten

europa wird schon wieder, ausgehend von österreich, an den abgrund geführt. :D

Anaximander schrieb:Bei den Gastronomen sind auf jeden Fall auch Infektionen nachweisbar

Na klar! Ich selbst wurde vor Wochen aufgrund der Kontaktliste angerufen, weil sich jemand im Restaurant wo wir waren angesteckt hatte.
Das war doch klar! Das Problem sehe ich bei denen, die fast normal weitergemacht haben und sich einen Kericht drum gekümmert haben und die, die Alles gegeben haben und jetzt mit bestraft werden. Aber wo fängt das an, wo hört das auf? Im Restaurant kommen nun mal viele Leute zusammen. In Bussen aber auch. Die Logik dahinter ist nicht leicht zu verstehen. Da wird noch einiges auf uns zu rollen, wenn es kälter, nasser wird und die Erkältungs und Grippewelle kommt.