Man sollte also besser keine Werbeagentur speziell für Fetischartikel auf machen und dann noch auf der HP schreiben "wir sind für alles offen".Doors schrieb:Kontakte sind das A und O der Werbebranche. Da muss man dann schon mal Kompromisse machen. Nicht immer sind die Einladungen so amüsant wie die geschilderte. Mewist öde Parties oder Geschäftsessen - in Osteuropa gern auch mal Kollektivbesäufnisse.
Ich sage auch immer BDSM in meiner Richtung ist etwas das ich genieße und mit viel Zeit mache.Vampirella schrieb:aber es hilft ungemein xD Für mich ist es schon eher etwas spezielles, vielleicht auch mal um was zu feiern.
So sehe ich es auch. Es sind einfach Gelegenheiten, oder halt die Stimmung dafür. Es kann sich in der richtigen Situation halt ergeben. Man kann es sich auch einfach mal vornehmen wenn´s passt. Die Spannung darauf macht es denn möglich teilweise.
Genau mein Reden. Es wird zum Teil davon ausgegangen, dass der Fetisch immer irgendwann ausgelebt werden muss. Dabei ist das nur eine mögliche Variante der Stimulierung, die halt in der Lust-Fantasie herumgeistert. Und die aber auch nur durch irgendein Mißverhältnis der eigenen Psyche entstehen kann. Ich habe da mal was bezüglich Koprophilie gelesen. Eben dass es auch zu einem gestörten Verhältnis zur Mutter entstehen kann. Aber finde dass nicht grad.
Das kann bei fast allem passieren. Oftmals auch durch Traumas ausgelöst, was sich dann nach und nach langsam bemerkbar macht. Ich persönlich glaube auch dass die eigene Erziehung extrem viel damit zu tun hat wie man sich sexuell verhält. Wurden Bereiche in der Erziehung vernachlässigt äussert sich das oftmals durch anderweitige Kompensation wodurch es dann auch zu einem Gestörten Bild des anderen (oder auch gleichen) Geschlechts kommen kann. Schliesslich sind die Eltern die ersten eindrücke eines Mannes und einer Frau die man bekommt und wie man sich als Frau oder Mann verhält. Wenn sich die Eltern dann halt scheisse verhalten und die Erziehung vergeigen gibt dass einem Kind einfach einen extrem unsicheren Start ins leben. Man hört ja auch oft dass man sich oft unbewusst Partner aussucht die einem Elternteil gleichen ob äusserlich oder im verhalten.skagerak schrieb:Ich habe da mal was bezüglich Koprophilie gelesen. Eben dass es auch zu einem gestörten Verhältnis zur Mutter entstehen kann. Aber finde dass nicht grad
skagerak schrieb (Beitrag gelöscht):Also auch wenn ich wüsste dass mein Partner auf sowas wie Pädophilie oder Necro-irgendwas steht, würde ich nicht vorher schon wissen, ob ich dann nicht damit leben könnte.Du musst erst überlegen, ob du nicht doch tolerieren könntest, dass dein Partner sich an Kindern oder Leichen vergehen will? Ich schreibe extra will, weil das nicht jeder auslebt ( hoffe ich zumindest)
Nein, nicht ob ich es tolerieren könnte, sondern um was für einen Fall es sich dreht dabei.Frau.N.Zimmer schrieb:Du musst erst überlegen, ob du nicht doch tolerieren könntest, dass dein Partner sich an Kindern oder Leichen vergehen will?
Kein Zweifel, wenn es den so wäre. Und erst ab dann wäre ich ja damit konfrontiert.
Es wäre, ohne Zweifel, schlimmer für mich, wenn schon Jahre ins Land gezogen wären und ich mich jahrelang in dieser Person getäuscht hätte. Aber, das ändert doch nichts an meiner Lebenseinstellung, dass man Hilf- und Wehrlose nicht vergewaltigt.
Das ist was anderes als wenn ich mit jemandem zusammen bin, den ich nur halbwegs kenne.
Ja, das könnte sein. Je nach dem halt.
Um etwas am Partner tolerieren zu können, muss ich ja, ich nenne es in dem Fall, die Tat selbst, tolerieren können. Wenn unschuldige Menschen oder Tiere einbezogen werden, müsste ich nicht erst nachdenken. Das hat man doch in sich, dass irgendwo Schluss mit lustig ist.
Ja, aber es ist ein Unterschied, ob jemand diese Fantasie hat, oder es auch schon getan hat oder machen will.
Sehr richtig. Da eine Grenze zu ziehen ist sehr schwierig. Auch im Bezug auf, wird es ausgelebt oder nicht? Da ist ja auch ein Unterschied dabei.
Ich verstehe, was du meinst mit „in ihrer Person verletzt werden“, aber zu bestimmen, wann jemand in seiner Ehre verletzt ist, ist meiner Ansicht nach sehr schwierig. Mit etwas Auslegung könnte das auch bei einem meiner Fetische der Fall sein. Also, wie genau würdest du das definieren?
Ich verstehe dich voll und ganz und stimme dir auch prinzipiell zu, aber ich wäre mir aus, wie @skagerak, nicht ganz sicher. Kommt für mich sehr auf die Beziehung, die Person, den Fetisch selbst etc. an.
Genau das meine ich.Luminita schrieb:Ich verstehe dich voll und ganz und stimme dir auch prinzipiell zu, aber ich wäre mir aus, wie @skagerak, nicht ganz sicher. Kommt für mich sehr auf die Beziehung, die Person, den Fetisch selbst etc. an.
Menschen pauschal verurteilen sollte man sowieso niemals machen. Wie du schriebst, sie können nichts für ihre Neigungen. Sie können aber sehr wohl entscheiden, wie sie mit ihrer Neigung umgehen: unterdrücken sie sie, suchen sie sich Hilfe oder forcieren sie sie.
Mitleid oder Mitgefühl?
Eben das ist die Frage mit der man erst mal konfrontiert wird, bevor man urteilt.Zyra schrieb:Sie können aber sehr wohl entscheiden, wie sie mit ihrer Neigung umgehen: unterdrücken sie sie, suchen sie sich Hilfe oder forcieren sie sie.
Genau diese Beispiele meine ich.
Der Alltag dieses Menschen ist sehr eingeschränkt, weil er darauf bedacht ist, jeglichen Orten, an denen Kinder sein könnten, aus dem Weg zu gehen. Dem liegt auch ein strenger Tagesablauf zugrunde in Bezug auf Uhrzeiten und genaue (Arbeits-)Wege, die niemals abweichen dürfen
Wir haben hier über Pädo-und Nekrophile geschrieben. Weder ein Kind, noch ein Toter kann sich rechtmäßig dazu äussern, sondern wird benutzt um die Geilheit irgendwelcher Individuen zu befriedigen.
Find ich in diesem Kontext äußerst problematisch. Ich würde in dieser Hinsicht keine Fetisch-Beziehung eingehen, wenn ich mir unklar wäre, ob das bei der Person jetzt krankheitsbedingt abdriftet.
