Sexuelle Fetische (Sammelthread)

Frau.N.Zimmer schrieb:Wir haben hier über Pädo-und Nekrophile geschrieben. Weder ein Kind, noch ein Toter kann sich rechtmäßig dazu äussern, sondern wird benutzt um die Geilheit irgendwelcher Individuen zu befriedigen.

Deine Haltung dazu in allen Ehren, das sieht wohl auch jeder hier so.
Aber darum geht es hier doch nicht. Es ist immer noch eine Neigung, mag sie uns noch so krank vorkommen. Wir mögen es nicht Fetisch nennen, aber ist es dennoch, abgesehen davon dass es verabscheuend ist.

Frau.N.Zimmer schrieb:Ob sich Erwachsene nun als " Schulmädchen" verkleiden wollen, ist ihr Ding und soll es auch bleiben

Und eben so sollte man einen Pädophilen betrachten, wenn wir jetzt mal von einem "Untätigen" sprechen. Er (der Pädophile) mag ja noch so kranke Fantasien haben, kann mir aber scheiß egal sein, ist halt seine Neigung...So lange er es nicht auslebt oder ausleben möchte.

skagerak schrieb:Und eben so sollte man einen Pädophilen betrachten, wenn wir jetzt mal von einem "Untätigen" sprechen. Er (der Pädophile) mag ja noch so kranke Fantasien haben, kann mir aber scheiß egal sein, ist halt seine Neigung...So lange er es nicht auslebt oder ausleben möchte.

Das Problem hier ist aber, dass dieser Drang im Normalfall größer wird und sich nicht dauerhaft unterdrücken lasst. Und dann natürlich Dritte zu Schaden kommen.

Und alleine schon die Fantasie wäre mir einem Partner nicht egal, denn ich würde immer davon ausgehen müssen, dass Fantasie nicht mehr nur Fantasie bleibt.

Und noch dazu: wenn mein Partner pädophile Fantasien hat, hätten wir höchstwahrscheinlich kein normales oder befriedigendes Sexleben.

Zyra schrieb:Das Problem hier ist aber, dass dieser Drang im Normalfall größer wird und sich nicht dauerhaft unterdrücken lasst.

Das ist doch im Grunde nur eine Vermutung von Dir. Trifft sicherlich auf den Einen oder Anderen zu, aber nicht pauschal auf jeden der diesen/diese Fetisch/Neigung hat.

Zyra schrieb:Und alleine schon die Fantasie wäre mir einem Partner nicht egal, denn ich würde immer davon ausgehen müssen, dass Fantasie nicht mehr nur Fantasie bleibt

Ja, deine Vermutung.

Zyra schrieb:wenn mein Partner pädophile Fantasien hat, hätten wir höchstwahrscheinlich kein normales oder befriedigendes Sexleben.

Kein Zweifel, wäre eine fragliche Situation. Und von Dir aus wäre es sicherlich so.

skagerak schrieb:deine Vermutung.

Eine sehr realistische Vermutung. Solche Fantasien steigern sich. Irgendwann reichen die Gedanken nicht mehr, dann reichen die Pornos nicht mehr ... die Stimulation dadurch ist nicht mehr ausreichend. Hast du dich schon mal intensiv mit diesem Thema mit Hilfe von Lektüre und auch den richtigen Personen auseinandergesetzt? Ich schon.

Und nein, ich pauschalisiere nicht. Das tue ich nie. Es gibt immer auch andere.

skagerak schrieb:Kein Zweifel, wäre eine fragliche Situation. Und von Dir aus wäre es sicherlich so.

Und wahrscheinlich auch von ihm aus. Ich könnte ihm nicht geben, was er eigentlich braucht.

Zyra schrieb:Eine sehr realistische Vermutung. Solche Fantasien steigern sich. Irgendwann reichen die Gedanken nicht mehr, dann reichen die Pornos nicht mehr ... die Stimulation dadurch ist nicht mehr ausreichend. Hast du dich schon mal intensiv mit diesem Thema mit Hilfe von Lektüre und auch den richtigen Personen auseinandergesetzt? Ich schon.

Touché. Meine Vermutung basiert auf Laie.

Dennoch trifft die von Dir beschriebene Steigerung nur auf die faktischen Fälle zu.

Zyra schrieb:Und wahrscheinlich auch von ihm aus. Ich könnte ihm nicht geben, was er eigentlich braucht.

Ja, wenn "er" es denn auch so braucht und will. Es wurde hier schon angesprochen, der freie Wille quasi.

Zyra schrieb:Und nein, ich pauschalisiere nicht. Das tue ich nie.

Herrlich, danke dafür. Made my day 😂

Rumo schrieb:Herrlich, danke dafür. Made my day 😂

Haha sehr gerne :D

skagerak schrieb:Und eben so sollte man einen Pädophilen betrachten, wenn wir jetzt mal von einem "Untätigen" sprechen. Er (der Pädophile) mag ja noch so kranke Fantasien haben, kann mir aber scheiß egal sein, ist halt seine Neigung...So lange er es nicht auslebt oder ausleben möchte.

So ein Mensch braucht kein Mitleid oder Mitgefühl, sondern gehört in die Hände von Fachärzten. Weißt du als Laie, ob ihn das nicht erst triggert, wenn er gute Zuhörer hat, die mit seiner " Neigung" leben können?
Würdest du dich wenigstens mitverantwortlich fühlen, wenn der Typ einen Säugling vergewaltigt? Ziehst du dich dann diskret zurück? Ist dir das dann auch scheißegal? War ja er und nicht du?

Ich hab neulich erst über 2 Freunde gelesen die miteinander reihenweise Frauen vergewaltigt und ermordet haben. Die forensischen Psychiater waren sich einig, dass sie das nur gemeinsam bewerkstelligen konnten. Einer allein, hätte es nicht getan.
Bei Paaren liest man sowas öfter.

Frau.N.Zimmer schrieb:So ein Mensch braucht kein Mitleid oder Mitgefühl, sondern gehört in die Hände von Fachärzten. Weißt du als Laie, ob ihn das nicht erst triggert, wenn er gute Zuhörer hat, die mit seiner " Neigung" leben können?
Würdest du dich wenigstens mitverantwortlich fühlen, wenn der Typ einen Säugling vergewaltigt? Ziehst du dich dann diskret zurück? Ist dir das dann auch scheißegal? War ja er und nicht du?

Ja, okay, da ist was dran. Tickende Zeitbomben halt.

Es gibt auch noch andere problematische Fetische, die im Alltag auf Abneigung stoßen können. Ich denke da gerade an "crossdresser", die auch in der Öffentlichkeit in Frauenkleider herumlaufen und dann auch, in manchen Fällen, bspw. die Frauentoilette in Restaurants, Kneipen etc. benutzen wollen und auch dorthin gehen.

Da gibt es schon eine Ablehnung auch von den Frauen, die einfach nicht wollen, dass da ein Mann auf der Toilette ist, auch wenn er sich durch die Frauenkleidung in dem Moment wie eine Frau fühlt. Ich muss ehrlich sagen, ich kann die Frauen da verstehen... ich finde auch nicht, dass jemand eine Frau ist, nur weil er sich ein Abendkleid überzieht. Er hat, meiner Meinung nach, auf der Frauentoilette nichts zu suchen.

@skagerak

Danke, dass du nochmal drüber nachgedacht hast. :) An Pädo-Kriminellen, beissen sich Psychiater, Gutachter und Therapeuten so oft die Zähne aus...

moric schrieb:ich finde auch nicht, dass jemand eine Frau ist, nur weil er sich ein Abendkleid überzieht. Er hat, meiner Meinung nach, auf der Frauentoilette nichts zu suchen.

Man weiß ja auch nicht, ob er sich gerade deswegen ein Kleid anzieht, um auf der Frauentoilette zu spannen, oder Schlimmeres. Aus dem Grund bin ich auch für Trennung nach tatsächlichem Geschlecht.
Manchmal fühl ich mich auch als " Herr im Haus". Stehend in ein Urinal pinkeln kann ich trotzdem nicht. Alles hat seine Grenzen.

moric schrieb:auch wenn er sich durch die Frauenkleidung in dem Moment wie eine Frau fühlt.

und Transgender?

Bishamon schrieb:und Transgender?

Tja, da habe ich jetzt nicht wirklich eine Antwort drauf. Wenn man eine Geschlechtsangleichung vorgenommen hat, finde ich schon, dass da jetzt eine Frau ist. Es gibt ja die volle Umwandlung oder eben die andere Variante, in der ja noch das männliche Geschlechtsorgan vorhanden ist.

Bei beiden Varianten tendiere ich jedoch dazu, den Gang zur Frauentoilette zu befürworten. Wie ist denn da jetzt die Lage? Darf ein Transgender die Frauentoilette benutzen?

moric schrieb:Bei beiden Varianten tendiere ich jedoch dazu, den Gang zur Frauentoilette zu befürworten.

soll auch Weibchen geben, die Männchen sein wollen.
Wenn die in der Frauentoilette sein müssen, hast du Personen drin, die (im Regelfall) von Frauen erregt werden.
Möchtest du das?

moric schrieb:Wie ist denn da jetzt die Lage?

Keine Ahnung. Ich las von Unisex-Räumen und dritten Räumen.

Vermutlich sind Unisex-Toiletten die beste und einfachste Lösung.

Bishamon schrieb:Vermutlich sind Unisex-Toiletten die beste und einfachste Lösung.

Hmmm, da geht man dann also drauf, wenn man von alles erregt wird. :trollbier:

Bishamon schrieb:soll auch Weibchen geben, die Männchen sein wollen.
Wenn die in der Frauentoilette sein müssen, hast du Personen drin, die (im Regelfall) von Frauen erregt werden.
Möchtest du das?

Also, mal sehen, ob ich das richtig verstanden habe. Eine Frau, die eine Geschlechtsangleichung zum Mann vorgenommen hat? Meinst du das so? Also dann finde ich es auch in Ordnung, wenn sie die Männertoilette benutzt.

Eine Frau, die sich wie ein Mann anzieht und dann auf die Männertoilette geht, nö... hat da nichts zu suchen.

Aber ich denke, wir sind jetzt dort angelangt, wo wir wegen OT ziemlich auffallen.

moric schrieb:Es gibt auch noch andere problematische Fetische, die im Alltag auf Abneigung stoßen können. Ich denke da gerade an "crossdresser", die auch in der Öffentlichkeit in Frauenkleider herumlaufen und dann auch, in manchen Fällen, bspw. die Frauentoilette in Restaurants, Kneipen etc. benutzen wollen und auch dorthin gehen.

Da gibt es schon eine Ablehnung auch von den Frauen, die einfach nicht wollen, dass da ein Mann auf der Toilette ist, auch wenn er sich durch die Frauenkleidung in dem Moment wie eine Frau fühlt. Ich muss ehrlich sagen, ich kann die Frauen da verstehen... ich finde auch nicht, dass jemand eine Frau ist, nur weil er sich ein Abendkleid überzieht. Er hat, meiner Meinung nach, auf der Frauentoilette nichts zu suchen.

Hm, also dass der Mann dann auf die Frauentoilette geht, wäre mein geringstes Problem. ;) Da hat man ja einzelne Kabinen, die sperrt man zu und fertig. Das heißt, niemand schaut dem anderen beim Verrichten des Geschäftes zu. Ich hätte als Mann ein Problem mit dem Pissoir, das wäre nicht meins.

Mein Problem wäre es eher, wenn mein Partner Frauenkleider tragen wollte. Das wäre nichts für mich. Ich bin nicht lesbisch, ich will also einen Mann zum Partner. Wenn der sich dann als Frau fühlt, wäre er nicht mehr anziehend für mich. Ich steh halt einfach nicht auf Frauen.

Bishamon schrieb:Wenn die in der Frauentoilette sein müssen, hast du Personen drin, die (im Regelfall) von Frauen erregt werden.

Dürfen jetzt lesbische Frauen nicht mehr auf Frauentoiletten, weil die ja auch von Frauen erregt werden? ^^

Frau.N.Zimmer schrieb:Wir haben hier über Pädo-und Nekrophile geschrieben. Weder ein Kind, noch ein Toter kann sich rechtmäßig dazu äussern, sondern wird benutzt um die Geilheit irgendwelcher Individuen zu befriedigen.

Ich hab deine Aussage so verstanden, dass du eine allgemine Erklärung gegeben hast, wann für dich ein Fetisch zu weit geht. Deshalb meine Nachfrage.

Frau.N.Zimmer schrieb:Ich würde es nicht mehr Fetisch nennen wollen, wenn schwere Straftaten im Raum stehen, wie es bei Kindesmissbrauch auf jeden Fall ist.

Hmm, schwierig. ich würde sagen, es ist trotzdem noch ein Fetisch. Aber halt gleichzeitig auch eine Straftat, und daher nicht akzeptabel.

Zyra schrieb:Und noch dazu: wenn mein Partner pädophile Fantasien hat, hätten wir höchstwahrscheinlich kein normales oder befriedigendes Sexleben.

Warum? Meiner Ansicht nach ist prinzipiell bei jedem Fetisch ein normales Sexleben möglich. Und es gibt bei jedem Fetisch die Fälle, wo das nich geht. Warum sollte das bei Pädophilie anders sein?

moric schrieb:Aber ich denke, wir sind jetzt dort angelangt, wo wir wegen OT ziemlich auffallen.

Stimmt.

violetluna schrieb:Mein Problem wäre es eher, wenn mein Partner Frauenkleider tragen wollte. Das wäre nichts für mich. Ich bin nicht lesbisch, ich will also einen Mann zum Partner. Wenn der sich dann als Frau fühlt, wäre er nicht mehr anziehend für mich. Ich steh halt einfach nicht auf Frauen.

Stimmt... da wird ein Fetisch zum Beziehungsproblem... ich denke, das kommt schon gar nicht so selten vor, dass ein Mann seine Crossdresser-Fantasien ausleben will.

Ich denke aber, dass heutzutage sich die Fetisch-Liebhaber hauptsächlich schon untereinander treffen, also auf entsprechende "Veranstaltungen" im real-life oder aber Online-Plattformen gehen und sich dort austauschen und auch kennenlernen. Dort werden dann die Verknüpfungen unter Gleichgesinnten geschlossen und auch Verbindungen, auch für länger, wenn gewünscht, eingegangen.

Kenne auch jemanden, der so Swinger-Club Fan ist und seine jetzige Ehefrau dort kennen- und lieben gelernt hat. Die beiden bleiben, auch nach der Heirat, noch Swinger und "tauschen" sich dementsprechend weiterhin "aus". Das ist wohl nur möglich, weil beide es so lieben und leben wollen.

Dehalb, so finde ich, sollte man sich mit einem wirklichen Fetisch schon so umsehen, dass man Gleichgesinnte schon im voraus kennenlernen kann. Ich finde es sehr schwierig, wenn man sich mit einem ausgewachsenen, sprich, nicht partiellen Fetisch auf so mainstream Portalen wie Parship und ähnlichem nach einem möglichen Partner umsieht... das kann doch irgendwie nicht wirklich gut gehen, oder nicht?