Optimist schrieb:sehe ich genauso
Menschen wie ich beharren nicht zwingend auf ein und demselben Standpunkt, sie sind bereit, sich auch von anderen Sichtweisen überzeugen zu lassen, wenn sie wirklich Sinn machen. Und diese Umstellung von daß auf dass ergab bei mir zwar erst einen gedanklichen Sinn, aber hier hat mich insbesondere das Beispiel vom User
Registrierung2 schrieb am 29.08.2023:Hier als weiteres Beispiel die "Deutsche Aussprachedatenbank" der Uni Halle:
zum Nachdenken veranlasst. Es ist nämlich nicht so, dass "das" mit kurzem Vokal anders gesprochen wird als ,,dass", beides wird explizit gleich ausgesprochen.
Ich habe in verschiedenen Threads derart viele Kommentare gelesen, bei denen das dass nur mit einem s geschrieben wurde, und ich habe überhaupt kein Problem damit, denn mein Denkprozess schaltet automatisch um. Der Lesefluss wurde durch dieses kleine Fehlerchen in keinster Weise beeinträchtigt, und ich meine auch, dass die Schreiber das nicht aus Unwissenheit getan haben.
Also wenn man mich heute fragen würde, ob mir das dass oder immer noch das daß lieber wäre, würde ich Beides sogar verneinen und mich nur für das das entscheiden. Der Kontext macht den Satz.
Was die Interpunktion (Kommata) betrifft, bin ich nachwievor sehr vorsichtig, denn gerade in prekären Schachtelsätzen kann ein falsch gesetztes, aber auch ein Komma weniger einen ganzen Sachverhalt in eine falsche Richtung lenken. Ich halte mich lieber an klare und nicht kann-Regeln.
Auch hier ein Beispiel gewesen:
Wir essen jetzt Opa.
Kann man ein Komma setzen, muss man nicht. Jo.