amerasu schrieb:Was für eine Beziehung ist das, in der man über sowas nicht spricht?
Wäre er sich selbst noch nicht sicher worum es geht, fühlt sich halt nicht gut und weiß auch nicht so recht. Ok. Wäre zwar - meines Erachtens - schon ein Thema um es mit dem Partner zu besprechen, aber wenn ich doch schon weiß, worum es bei mir geht, bereits behandelt werde.
Warum weiß mein Partner das nicht?
Oder ist das so ein "Männerding" das ich schlicht nicht begreife?
Ich führe deren Ehe nicht, weshalb ich dir darauf keine zufriedenstellende Antwort geben kann, nur weiß ich durch meinen Mann, dass er glaubt, es ihr nicht erzählen zu können.
Als mein Mann mir von seinen Depressionen erzählt hat, war ich total überrascht, denn er wirkt auf mich alles andere als depressiv ... Er ist sehr freundlich, hilfsbereit, macht immer Späßchen und er ist ja auch keiner, der sich der Trägheit hingibt.
Er arbeitet, treibt Sport, kümmert sich quasi alleine um den Hausbau, weil seine Frau sich nicht für mehr als den Einzugstermin interessiert, verbringt Zeit mit den Kindern, sorgt sich um seinen Vater und auch seine Mutter - da sind nicht viele Anzeichen einer Depression, zumindest nicht für mich als Außenstehende.
Keine Ahnung, ob es an den Medikamenten liegt, dass er funktioniert(Klingt ganz schlimm!), doch er funktioniert.
Sollte ich meinen Mann eventuell mal dazu ermutigen, das Gespräch diesbezüglich zu ihm zu suchen? Ich möchte nichts verallgemeinern, doch einige Männer tun sich schwer damit, über Gefühle und all solche Dinge zu sprechen.
Ob es ratsam wäre, ihm durch meinen Mann ein wenig Ermutigung zutage kommen zu lassen, damit er zumindest in Erwägung zieht, sich seiner Frau anzuvertrauen?
Es ist kein angenehmes Thema, doch ein wichtiges, womit man sensibel umgehen sollte.