@sunshinelight @grottenolm @satansschuh Wohnung ist eh das falsche wort, ich habs selbst fälschlicherweise genuzt. In notsituationen bei bereits vorhanderner obdachlosigkeit haben gemeinden eine unterbringungspflicht. Das kann auch ein zimmer in einer pension sein. Das wichtige wort hier lautet pflicht.
Droht obdachlosigkeit aufgrund von mietschulden, werden diese als darlehen übernommen, um obdachlosigkeit abzuwenden. Man muss sich nur kümmern, antrag stellen ectpp um überhaupt nicht erst in die obdachlosigkeit zu rutschen. In den seltesten fällen sprechen wir bei obdachlosen von minderjährigen, die von jetzt auf gleich von ihren rabeneltern auf die straße gesetzt werden und dann beim jugendamt keine hilfe erhalten. In den meisten fällen sprechen wir von menschen, die sich nicht kümmern. Es ist nicht so, dass man von heute auf morgen aus der wohnung fliegt. Jeder vermieter weiß, dies dauert ewig und 3 tage und bedarf mehrfacher abmahnung.
Wer mir dann hier sagt, dass menschen betteln
müssen, sorry, da bin ich definitiv anderer meinung. Vorhandene alternativen nicht nutzen ist für mich kein müssen.
sunshinelight schrieb:Die Unterstützung selbst kann auch nicht zaubern.
Muss sie auch nicht. Früher kümmern, um gar nicht erst in die obdachlosigkeit zu rutschen, wäre so meine wahl. Bei geldmangel alternative verdienstmöglichkeiten finden. Wer nicht in der lage ist regelmäßige arbeitszeiten einzuhalten, kann auch unrelgemäßig was wegschaffen. Nennt sich dann microjobbing oder gelegenheitsarbeit. Hab ich beides gerade genuzt, weil es geldtechnisch knapp wurde.
Muss man betteln oder ist es nur eine von vielen möglichkeiten?