Dr.Manhattan schrieb:wozu sich so sehr stressen wegen einem job?
Wenn der Job Spaß macht lohnt sich auch Stress.
Gibt ja auch positiven Stress.
Dr.Manhattan schrieb:die schulen kacken uns dermassen ins hirn , dass wir total aufgescheucht sind.
Da haste aber viel Pech mit Deiner Schule gehabt.
Ich hab ne recht turbulente Schullaufbahn hinter mir und auf das Meiste hätte ich gern verzichtet aber an die Schule an der ich mein Abi gemacht denk ich gern zurück.
Tolle Leute, tolle Zeit gehabt, viel gelernt.
Dr.Manhattan schrieb:mir ist das leben zu schade , um sich wegen karriere und job irre zu machen
Gibt ja nicht nur entweder oder.
Manche Menschen fahren am besten damit nur das Nötigste zu arbeiten und sich sonst Familie, Freunden und Freizeit zu widmen, andere investieren halt etwas mehr Zeit in den Job und schaffen sich dafür ein Arbeitsumfeld das ihnen gefällt.
Dazwischen gibt es noch massig Abstufungen und Extreme drüber und drunter.
Dr.Manhattan schrieb:und an die spitze schaffens eh nur kalte skrupellose karrieretypen
Das ist so pauschal nicht wahr.
Dr.Manhattan schrieb:naja man muss zumindest schon mal die karriere als ziel haben.
Auch nicht richtig.
Mein Mann gehört zu der Sorte Mensch die, wenn ihnen eine Arbeit Spaß macht eben zuverlässig sind, gut organisieren können, wenn es sich lohnt auch mal länger bleiben und anderen Kollegen gern zur Hand gehen.
Er hatte nie vor ne leitende Position zu haben, aber er kann halt auch nicht aus seiner Haut raus.
Ich hingegen könnte machen was ich wollte und käme auch nicht an die Spitze wenn ich es drauf anlegen würde, weil ich dafür nicht gemacht bin
Dr.Manhattan schrieb:was sagt DAS aus?
Das Du Dir gern ne sehr radikale Meinung über Dinge bildest von denen Du genau genommen nicht viel verstehst?
Dr.Manhattan schrieb:ich hab nie im büro gearbeitet ....
Dafür dass Du da nie gearbeitet hast ziehst Du aber ganz schön vortrefflich über Leute her die dort ihre Brötchen verdienen...
Dr.Manhattan schrieb:der chef ist halt immer n arsch - muss er wohl sein
Hm.. komisch, dass ich son Chef nie hatte und auch viele kenne die nen tollen Chef hatten und die Arschlöcher zwar existieren aber nicht die Regel sind.
Manchmal liegt es vermutlich auch an der "Waldformel".
Wie soll Dir jemand dem Du derart negativ und voreingenommen begegnest Dir auch sonst entgegentreten?
Dr.Manhattan schrieb:am besten wars in künstlerischen betrieben - mit künstlern zu arbeiten , ist wesentlich entspannter.
Das ist wohl individuell.
Die meisten Künstler machen mich wahnsinnig.
Doors schrieb:Familienbetrieb? Da wird es dann schwer, das Private vom Beruflichen zu trennen.
Das kenne ich nur zu gut. Hab recht lange in nem Familienbetrieb gearbeitet.
Grundsätzlich war das echt nett, aber gab halt auch immer Welche, die ihren privaten Stress zur Arbeit mit gebracht haben und das hat es dann Allen schwerer gemacht.
Dr.Manhattan schrieb:man muss wohl einfach glück haben
Und "Glück" sieht für jeden anders aus.
Meiner Erfahrung nach hat man sehr viel öfter Glück, wenn man etwas dafür tut.
Wer es nötig hat Andere als "Versager" zu bezeichnen, weil deren Lebensmodell vom Eigenen abweicht sollte ggf mal öfter in den Spiegel schauen statt über Andere zu urteilen.
Eine gute Führungskraft ist nicht in erster Linie am eigenen Ego interessiert, sondern dafür, dass alles wohlkoordiniert ist und läuft und das sichert nicht nur ein Arbeitsumfeld ohne unnötigen Stress, sondern auch die Arbeitsplätze an sich.