FlamingO
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sunshinelight schrieb:aber heute ist die Welt doch nur darauf ausgelegt, ein Teil eines Systems zu sein, in der man zu funktionieren hat.Wann war sie das nicht? Für die Angabe einer Jahreszahl oder einer Epoche wäre ich dankbar. Gern auch mit belastbaren Beweisen.
Doors schrieb:Wann war sie das nicht?Sie war es nie. "Die Welt" hat was ihre menschlichen Bewohner betrifft keinen einzigen auf alle Völker zutreffenden wirtschaftlichen Parameter. Der Kapitalismus scheint die Bedürfnisse vieler derzeitiger Völker am ehesten zu befriedigen. Es gibt aber auch noch andere Gesellschafts- und Wirtschaftsformen. Mehr kann man schon nicht mehr sagen.
Doors schrieb:Wann war sie das nicht? Für die Angabe einer Jahreszahl oder einer Epoche wäre ich dankbar. Gern auch mit belastbaren Beweisen.Wo habe ich denn gesagt, es ginge vorher nie darum?
peekaboo schrieb am 05.05.2019:Philosoph82 schrieb:Immer nur ständig an sich zu denken und immer nur auf die eigenen Vorteile und Bedürfnisse aus zu sein, das ist ganz klar egoistisches Verhalten und zwar egoistisches und ichbezogenes Verhalten hoch zehn.
Viele Menschen gehen mit der Grundeinstellung "Ich, ich, ich und nochmals ich" durchs Leben und denken und handeln sehr egoistisch.
Wenn das so wäre, würden sich diese Menschen nur um sich kümmern. Das tun sie aber offensichtlich nicht, wie man häufig beobachten kann. Viele kümmern sich nämlich meistens um die Angelegenheiten anderer; vor allem aber auf die Unzulänglichkeiten anderer, anstatt um die eigenen.
So ein zu 100% egoistisches Verhalten scheint mir das also nicht zu sein.
FlamingO schrieb:Um die Zukunft der Menschheit ist es nicht gut bestellt.Grandios auf den Punkt gebracht.
Infolge des Ressourcen- und Energieverbrauchs, des Klimawandels und des Bevölkerungswachstums wird die Zivilisation auf lange Sicht kaum fortbestehen können.
Doors schrieb:sunshinelight schrieb: aber heute ist die Welt doch nur darauf ausgelegt, ein Teil eines Systems zu sein, in der man zu funktionieren hat.Das war denke ich schon immer so, nur nicht so vernetzt ... in der Steinzeit musstest du z.B. mindestens so viel arbeiten, dass du selbst ernährt warst - das war beim damaligen Nahrungsangebot gar nicht so einfach. Zudem gibt es Knochenfunde, die belegen, dass es Menschen mit Fehlbildungen und Krankheiten gab, die ihnen eine Selbstversorgung unmöglich machten und die von der Horde nach dem Solidarprinzip mitversorgt wurden.
philosoph82 schrieb:Immer nur ständig an sich zu denken und immer nur auf die eigenen Vorteile und Bedürfnisse aus zu sein, das ist ganz klar egoistisches Verhalten und zwar egoistisches und ichbezogenes Verhalten hoch zehn.Das ist glaube ich auch der Preis, der für eine Individualisierung gezahlt wird - man ist ja auch ständig unter Druck, sich selbst und seine Sippe zu optimieren - Arbeit, Freunde, Freizeit, Familie, Wohnung - alles muss super sein. Altruistisches Verhalten wird belächelt, weil es als nicht zielführend für die einzelene Person wahrgenommen wird "warum machst du denn sowas?". Vieles wird irgendwo kaputt geredet.
philosoph82 schrieb:Ein Nachbar x in einem Mehrfamilienhaus will ständig seine Ruhe haben und erwartet Rücksicht von seinen anderen Nachbarn. Er erwartet von seinen Nachbarn, daß diese Rücksicht auf sein Ruhebedürfnis nehmen. Er selbst (Nachbar x) ist aber nicht dazu bereit auf die Bedürfnisse seines Nachbarn y einzugehen, der gerne zwei Mal die Woche Gitarre spielt, er (Nachbar y) aber durch sein musizieren immer wieder in Konflikt mit Nachbar x gerät. Kompromisslosigkeit ist auch eine Form von Egoismus.Das Problem ist heute, dass man sich heute nicht mehr zurücknimmt "ach, das geht schon", sondern jeder gerne sofort seine eigenen Bedürfnisse erfüllt hat und auch glaubt, er hat ein Recht darauf. Man verlässt sich auch irgendwie darauf, dass die Allgemeinheit einen mitträgt, auch wegen trivialer Gründe ...
FlamingO schrieb:Um die Zukunft der Menschheit ist es nicht gut bestellt. Infolge des Ressourcen- und Energieverbrauchs, des Klimawandels und des Bevölkerungswachstums wird die Zivilisation auf lange Sicht kaum fortbestehen können.Immer vorausgesetzt, die Menschheit entwickelt sich linear. Es gibt aber - siehe die extrem kurze Zeitspanne zur Entwicklung einer die Gesellschaft kräftig verändernden mobile Kommunikation - deutliche Anzeichen für nichtlineare Entwicklungssprünge, sogenante "disruptive" Entwicklungen. Für mich ist die Zukunft völlig offen.
Orig.Nathan schrieb:Für mich ist die Zukunft völlig offen.Laut einigen Meinungen, darunter der des Soziologen Mayer Hillman, können die Menschen die Apokalypse nicht mehr verhindern. Selbst wenn ab heute kein Gramm Kohlendioxid mehr produziert würde. Der "Punkt ohne Wiederkehr" sei längst überschritten; die Menschheit könne die Luftverschmutzung unmöglich in dem nötigen Maße reduzieren. Und selbst wenn es gelänge, die Emissionen auf Null zu stellen, würde dies den Zusammenbruch der Zivilisation bedeuten. Es sei auch kaum vorstellbar, dass die Menschen auf Flugzeuge oder Fleisch verzichten. Der Kapitalismus treibe die Gesellschaft genau in die entgegengesetzte Richtung von dem, was nötig wäre, um die Menschheit zu retten.
Orig.Nathan schrieb:Die Überbevölkerung könnte sich durch gesteigerte Ausbildung der Homoerotik erledigen.Durch Kurse? Bereits in der Schule als AGs angeboten oder dann eher bei der VHS? Wer ist der Träger, die kath. Kirche?
FlamingO schrieb:Durch Kurse? Bereits in der Schule als AGs angeboten oder dann eher bei der VHS? Wer ist der Träger, die kath. Kirche?hihi, ne, ich denke her an eine natürliche Entwicklung. Ich hab ja heute schon den Eindruck, einer der letzten Heteros zu sein und bin sowohl privat als auch beruflich von etlichen schwulen Männern aber auch von lesbischen Paaren umgeben. Das hat mich zu dem Gedanken gebracht, evtl. würde die Natur bereits schon Gegenmaßnahmen gegen eine Überbevölkerung einleiten.
Orig.Nathan schrieb:FlamingO schrieb:Die Menschheit hat seit den Griechen vor 3000 Jahren keine höheren Werte entwickelt, Technologie (Konsum/Wachstum) halte ich nicht für einen Sprung der Entwicklung.
Um die Zukunft der Menschheit ist es nicht gut bestellt. Infolge des Ressourcen- und Energieverbrauchs, des Klimawandels und des Bevölkerungswachstums wird die Zivilisation auf lange Sicht kaum fortbestehen können.
Immer vorausgesetzt, die Menschheit entwickelt sich linear. Es gibt a
Orig.Nathan schrieb:Kinderfreundlich ist ja schon unsere aktuelle Gesellschaft nicht mehr.Kinderfreundlich war das Leben nie, eine Aneinanderreihung von Kriegen, Hungersnöten, Katastrophen lies nur die starken (intelligenten) überleben, keine 100 Jahre her und fern von den Industrieländern weiterhin Normalität. Natürlich gab es zwischendurch auch Jahrzehnte im Wohlstand, waren diese dadurch Kindgerechter…?
Orig.Nathan schrieb:Ich sehe Chance für die Zukunft, aber ich muss die Entwicklung meinen Kindern überlassen und die den ihren (so es dann mal welche gibt). Mein Bergfest liegt schon hinter mir...Abgedroschen ich weiß…Veränderung beginnt bei jedem einzelnen und jeder einzelnen kann etwas bewegen. Die Frage von zukünftigen Generationen „Warum hast du nicht…“, wird in der retroperspektive jeder für sich beantworten.
Quatermass schrieb:Welche moralischen Entwicklungssprünge? Welche höheren Werte haben sich in den letzten 3000 Jahren entwickelt?DIe Frage ist es Wert einige Minuten darüber nachzudenken.Eine Minute gerne, aber nicht länger. Die Menschheit hat sich in 3000 Jahren in ihren Werten so gut wie nicht weiterentwickelt, richtig.
Quatermass schrieb:Zwei menschliche Eigenschaften seien hier anzumerken, Angst und Trägheit. Beide Komponenten verhindern die Entwicklung der Menschheit und jedes Individuum ungemein.Es gibt noch ein dritte Komponente, die die weitere Entwicklung eines jeden Individuums verhindert. Man nennt sie "Tod"...
Orig.Nathan schrieb:Wenn @FlamingO Recht behältNun ja, es war primär nicht mein ureigener Denk-Ansatz, den ich schilderte; es kristallisierte sich aber schon als derjenige heraus, den ich, nach vielem Lesen, wenn auch bedauerlicherweise als realistisch erachte.
Orig.Nathan schrieb:die Sonne brennt noch mindestens 20 Millionen Jahre...Insofern du und andere noch Termine haben sollten in der Zukunft, scheint da planend noch einiges gemächlich anzugehen zu sein, denn:
Über die Lebenserwartung unserer Sonne sind sich Wissenschaftler ziemlich einig: Sie geben ihr noch etwa zehn Milliarden JahreSonne, Ende
FlamingO schrieb:den ich, nach vielem Lesen, wenn auch bedauerlicherweise als realistisch erachte.Ich muss dann gleich mal zusehen wie ich mir die letzten Tage versüße... zuerst aber gibts was zu Essen, sozusagen meine Henkersmahlzeit... ;-)
FlamingO schrieb:Insofern du und andere noch Termine haben sollten in der Zukunft, scheint da planend noch einiges gemächlich anzugehen zu sein, denn:Ja, die Zahl kenne ich auch. Ist ja erst mal wurscht. 20 Millionen Jahre sind für den Anfang genug, denn wenn sich deine Befürchtungen bewahrheiten wird sich demnächst die Sonne nur noch um sich selbst drehen... oder so ähnlich...