Menschen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Sind Männer beim Unterhalt benachteiligt?

820 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Scheidung Und Unterhalt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sind Männer beim Unterhalt benachteiligt?

01.04.2019 um 18:38
@sacredheart

Und man könnte die Situation einfach umdrehen.
Der Vater gibt von Anfang an seine Karriere oder Job auf, betreut das Kind von Anfang an. Der Lebensmittelpunkt wäre somit beim Vater, dann muss halt die Mutter im Falle einer Trennung Unterhalt bezahlen und das Kind beim Vater bleiben.
Auch in dem Fall finde ich eine Doppelresidenz nicht gut für das Kind!

In der Theorie klingt alles ganz witzig, richtig praktikabel finde ich das Modell jedoch nicht.

Wie schon gesagt, es mag Einzelfälle geben, wo es evtl klappt, aber dann bräuchte man nicht die Politik dafür, das kann man ja dann unteinander ausmachen (weil man sich ja so gut versteht ;) ).


2x zitiertmelden

Sind Männer beim Unterhalt benachteiligt?

01.04.2019 um 19:32
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Ja. So ist das Leben. Das betrifft jedes Opfer einer Straftat. Das Kind kann nichts dafür, Du kannst nichts dafür aber von euch beiden ist das Kind schutzwürdiger. In er Tat, da hast Du Pech.
Ja, aber ich habe mit dem Kind nichts zu tun. Die Vergewaltigung kann ich nicht ändern, richtig, das Pech hatte ich. Aber ich lass mir kein weiteres Pech aufdrücken. Ich lass mich nicht dann noch finaziell ruinieren.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Nein, Lebensrisiko hat nichts mit Entscheidungen zu tun. Dir fällt im Wald ein Ast auf den Kopft, keiner ist verantwortlich, Du hast Pech gehabt.
Im Vergewaltigungsfall ist alleine die Frau verantwortlich, gegen sie hast Du Möglichkeiten vor zu gehen, aber das Kind darf von Dir Unterhalt erwarten.
Ich zahle bei einem Ast auf den Kopf aber keine 18 Jahre lang. Und nein, letzteres sehe ich nicht so.
Das Kind kann Unterhalt erwarten, aber nicht von mir. Wie gesagt, ich habe mit dem Kind nichts zu tun. Klar ist es das Gesetz, das heißt aber nicht, dass es nicht überarbeitet gehört.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Aber das Risiko ist immer gegeben. Und wenn es sich realisiert, ist der Zug abgefahren. Will man das nicht, muss man als Mann entweder enthaltsam leben oder sich sterilisieren lassen (die Vergewaltigungsfälle würde ich mal als seltenste Randerscheinung sehen).
Man kann auch verhüten. Klar, man kann einen Unfall nicht ausschließen, aber das heißt nicht, dass man nichts mehr zu melden haben soll. Genau das ist eine Schwäche der Regelung. Nur weil man grade keine Kinder will, heißt es nicht, dass man in 10 Jahren keines will. Wenn man finanziell gut dasteht und beide es wollen. Aber wenn nur einer will, dann muss auch der eine mit all der Verantwortung leben. Das Gesetz zwingt aber dem Vater dann eine Verantwortung auf, weil eben die Frau die Entscheidung hat, aber der Vater mit den Konsequenzen leben soll. Und das kann nun mal einfach nicht richtig sein. Immerhin hängt an einer Entscheidung das Schicksal eines weiteren und das schränkt die Freiheit eines Menschen definitiv ein.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Nein, wenn es um etwas geht, das den Körper eines Menschen betrifft, entschiedet dieser. In dem Fall ist das Kind von zwei Menschen, doch zwei Menschen können nicht gezwungen werden, eine Meinung zu haben. Und ein Gericht kann kaum jemanden zwingen, ein Kind auszutragen. Damit gibt es eine rein faktische Entscheidung.
Es betrifft den Körper einer Frau aber nur perifär. Im Stadium, in dem man eine Abtreibung vornehmen kann, hat sich der Körper einer Frau nicht verändert. Und man entscheidet nicht im Geringsten über den Körper der Frau. Ich sage nicht, sie soll sich den Bauch aufschneiden und sich von einem Arm verabschieden. Ich sage lediglich, ich möchte das Kind dadrin nicht, ich bin weder bereit, noch finanziell gesichert. Der Frau wird es auch mit der Abtreibung gut gehen und es wird lediglich darüber entschieden, dass man das Kind nicht möchte.
Klar, sie kann es ruhig wollen, aber dann ist es ihre Entscheidung und sollte sich überlegen, ob sie es auch finanzieren kann. Aber mit einer Entscheidung auch über einen anderen zu bestimmen, geht eindeutig zu weit, beschneidet den anderen in seiner Freiheit und sollte geändert werden.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Aber ihren Körper betrifft es. Den des Mannes kein bisschen. Das ist ein Unterschied.
Ihres wie gesagt, auch nur ein bisschen. Es ist keine Beinamputation, kein Lungenschnitt, ihr Körper bleibt unversehrt.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Aber nicht genauso hilflos. In der Konstellation gibt es zwei Verlierer, von denen aber einer weniger schutzwürdig ist als der andere.
Das Kind ist kein Verlierer. Es hat ja nichts verloren. Der einzige Verlierer ist der Mann. Was mit dem Kind ist, damit sollte sich der Mann nicht beschäftigen. Es sollte anders gelöst werden, denn so ist das eine Schweinerei.

Aber das mit “nicht genauso hilflos“ stimmt auch nicht. Würde dich gerne mal mit K.O Tropfen sehen und zuschauen, wie wehrfreudig du da noch bist und wie geschützt du da angeblich sein sollst.
Man kann jeden Menschen hilflos machen. Guck dir Gewaltopfer an. Guck dir Mordopfer an. Jeder war hilflos.
Und dass man einfach so mit einer Vergewaltigung umgehen kann, glaube ich dir auch nicht. Erwachsene Menschen sind alle nicht Superman oder immun gegen Auswirkungen irgendwelcher Ereignisse, die einen äußerst labil machen, verhindern kann man sowas erst Recht nicht.

@satansschuh
Danke.
Zitat von oBARBIEoCUEooBARBIEoCUEo schrieb:Das hast Du geschrieben, worauf sich mein Post bezieht:
sunshinelight schrieb:
Letzteres, also speziell “dass sie nicht abtreibt, damit er dann das Kind großziehen darf“, ist doch auch bei einer Nichtvergewaltigung gegeben
Nein, ich zitier dir mal richtig:
Zitat von oBARBIEoCUEooBARBIEoCUEo schrieb:sunshinelight schrieb:
Letzteres, also speziell “dass sie nicht abtreibt, damit er dann das Kind großziehen darf“, ist doch auch bei einer Nichtvergewaltigung gegeben. Es zeigt eben nun mal auf, wie wenig Rechte der Mann besitzt, weil
a) der Mann ist an der Entscheidung der Frau gebunden

weil - will sie abtreiben, tut sie es, was der Mann will, ist egal

- will sie nicht abtreiben, tut sie es nicht, was der Mann will, ist egal

und da die Frau sich keine Sorgen machen muss, wo das Kind hingeht -wird sie ja bevorzugt- wird der Mann so oder so entweder ungewollt Vater oder gewollt Vater, seine Hauptaufgabe besteht aber aus bezahlen, als Samenspender, als nicht bedeutend oder relevant für das Kind. Es sei denn, es geht ums Geld.
Die Frau entscheidet also immer. Egal, was der Mann will. Obwohl das mit den Kindern immer eine Entscheidung von zwei Leuten sein soll.

Der Mann wird aber übergangen

b) wird selbst bei Straftaten der Mann ein weiteres Opfer, da er nun Konsequenzen ziehen muss.
Warum sollte der Mann nicht wollen, dass er abtreiben kann? Und wer möchte schon zahlen für etwas, was man nicht wollte?
Wenn eine Frau vergewaltigt wird, kann sie doch genauso entscheiden. Der Mann aber nicht.

Gleichberechtigung in Sachen Kindern auf allen Ebenen gleich 0.

oBARBIEoCUEo scbrieb:
In meiner Welt ist es so, dass Männer sich vorher entscheiden können, ob und wo sie ihren Löres reinhängen. Wenn man Sex hat, kann immer etwas passieren, das lernt man schon in der Schule und da weiß jeder worauf er sich einlässt. :-)
Daher...
Zitat von oBARBIEoCUEooBARBIEoCUEo schrieb:Doch, Sex haben bedeutet ein Kind zu 'riskieren'. Das geht man willentlich ein, bei einverständlichem Sex. Und es entscheidert am Schluß die Frau. Ich würde mich davon nicht abhalten lassen. :-)
Das habe ich nicht geschrieben. Ich habe geschrieben:
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Aber davon ab: Sex zu haben ist noch lange keine Entscheidung, ein Kind haben zu wollen. Wenn etwas doch passiert, sollten auch beide entscheiden dürfen.
Und wenn doch mal eines sich entwickeln sollte, sollte derjenige, wenn sich nicht beide dafür entscheiden, der es nicht will, die Möglichkeiten haben, sich da auch herauszuziehen, wenn ein anderer ja unbedingt will. Aber der Mann hat kein Mitspracherecht, ist aber der, der zahlen soll.
Wenn ich mich aber dagegen entscheide, weil es grad nicht passt, will ich auch das Recht haben, mich da komplett herausziehen zu können.


2x zitiertmelden

Sind Männer beim Unterhalt benachteiligt?

01.04.2019 um 19:43
Zitat von oBARBIEoCUEooBARBIEoCUEo schrieb:Das geht man willentlich ein, bei einverständlichem Sex. Und es entscheidert am Schluß die Frau. Ich würde mich davon nicht abhalten lassen. :-)
Kannst du ja gerne. (hab ich noch vergessen).
Aber wenn DU dich entscheidest, solltest DU dich auch drum kümmern. Wenn DU dich davon nicht abhalten lässt, ist es auch DEINE Verantwortung, DEIN Wille.
Wenn du entscheiden willst, solltest auch DU damit leben.
So wäre es richtig. Und das läuft einfach falsch.
Alles, was mit der eigenen Entscheidung zusammenhängt, sollte auch nur einen selbst betreffen. Keinen andern.


melden

Sind Männer beim Unterhalt benachteiligt?

01.04.2019 um 20:05
Ich glaube, wenn nicht beide Elternteile über sich hinauswachsen und wirklich alles geben, dass es für das Kind gut ist, superkooperativ und kompromissbereit sind, dann ist das schwierig.

Erst mal musst du ja den Längsschnitt sehen - Kinder reifen ja zu Persönlichkeiten. Meine Tochter hat immer wieder Phasen, wo sie ihrem Vater sehr viel näher ist als mir (und dann wieder umgekehrt). Dann kommt es auch auf Themen an: Schulische Themen bespricht sie mit mir, den Besuch des nächsten Popkonzerts mit ihrem Vater. D.h. wären wir getrennt, würde sie ständig das Elternteil, bei dem sie gerne wohnt, wechseln. Es gibt auch Phasen, wo uns Abstand gut tut. Wenn das dann 50:50 fest geregelt wäre, wäre es schon nicht toll.

Gerade, wenn du mehr als ein Kind hast, betrifft das ja auch die Geschwisterkonstellation. Wäre sie nicht mehr da, dann wäre das für ihren kleinen Bruder total belastend, weil er sie wirklich total liebt. Meiner Tochter würde es bei ihrem Vater vermutlich besser gehen - meinen Jungs aber nicht, v.a., weil sie täglich Unterstützung in der Schule brauchen und bei ihm schon die Arbeitszeiten dagegen sprechen.

Unsere Beziehung ist auch so geregelt, dass jeder so sein "Ressort" hat - und man sich da vertraut. Wenn mein Sohn nun entscheiden muss, ob Spanisch oder Latein seine 3. Fremdsprache wird, hat mein Mann dazu keine Meinung. Ich besuche den Infoabend. Ich rede mit Eltern. Ich befrage mein Kind. Wenn wir uns einig sind, unterschreibt er - praktisch blanko. Ging auch so bei der Wahl des Gymnasiums und bei allen schulischen Themen. Er wird gefragt, hört sich die Argumente an, traut mir aber da die bessere Entscheidung zu. In anderen Bereichen ist es dann wieder anders .... Wäre er nun das Elternteil, das das entscheiden muss ... da wäre Krach vorprogrammiert.

Bei uns würde ein Wechselmodell schon finanziell scheitern - würden wir uns trennen, bräuchte jeder von uns ein Auto (es sei denn, wir würden uns das später teilen ...). Und mit drei Kindern müsste man ja zumindest 2 Vierzimmerwohnungen anmieten, um jedem ein Zimmer zu stellen. Da wären wir hier mit 1000€ dabei - wenn wir Glück hätten. So Sonderdinger "nahe beieinander" wäre da ausgeschlossen. Das Haus könnten wir auch nur mit Verlusten (z.B. Vorfälligkeitsstrafe) verkaufen. Wir hätten also größere Kosten, also massiv höhere Kosten, so +1500€ ohne, dass sich unser Lebensstandard verändert. Müssten wir mehr arbeiten = weniger Zeit für die Kinder.

Es würde auch an den Arbeitszeiten meines Mannes scheitern ... viel Wochenendarbeit und fast nur Spätschicht ... das läuft als Ehe gut, wir haben nie eine Fremdbetreuung gebraucht - aber bei einer Trennung könnte er die Kinder nicht beaufsichtigen. Ist er da nun Schuld? Ich meine, wäre das sein Nachteil? In seinem Alter kann man auch die Stelle nicht mehr einfach so wechseln ... Zudem macht ihm seine Arbeit Spaß.

Dann auch - was machst du, wenn sich einer der Partner neu verliebt? Die Kinder in der Priorität nach hinten rutschen? Oder beruflich umziehen muss? Oder persönliche oder gesundheitliche Probleme bekommt?

Meine Kids wären auch nciht zu 3/3 toll für das Wechselmodell geeignet. Beim großen Kind: egal -hauptsächlich WLAN. Das zweite Kind ist mir emotional näher ... für den wäre ein 50% Aufenthalt bei seinem Vater eher nichts ... für beide Seiten. Der Kleine würde mit seinem Vater super klarkommen - aber die Schule nicht ... wie gesagt, schon wegen der Arbeitszeit nicht.

Mein Fazit: Es ist immer ein Kompromiss ...


melden

Sind Männer beim Unterhalt benachteiligt?

01.04.2019 um 20:58
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Ja, aber ich habe mit dem Kind nichts zu tun. Die Vergewaltigung kann ich nicht ändern, richtig, das Pech hatte ich. Aber ich lass mir kein weiteres Pech aufdrücken. Ich lass mich nicht dann noch finaziell ruinieren.
Nachvollziehbare Denkweise.

Aber das Kind kann halt auch nicht ohne Unterhalt dastehen.

Im Falle, dass eine Vergewaltigung des Mannes durch eine Frau nachgewiesen werden kann (Videoaufnahmen), muss man halt den einfachen Weg gehen und das zuständige LRA zahlt den Unterhalt. Was mit so einem Kind geschehen mag, weiß ich nicht. Es kann ja nicht beim Sexualstraftäter aufwachsen aufgrund der Gefahr für Missbrauch oder Misshandlungen. Vermutlich käme es dann eh in eine Pflegefamilie, die Kosten übernimmt das Land und den Vater/das Opfer braucht den Unterhalt nicht finanzieren.

Weißt Du, dass es auch Frauen gibt, die das Kind, welches durch eine Vergewaltigung entstanden ist (Frau=Opfer), großziehen? Und das auch ganz ohne Hilfe. Das Leben ist nun einmal nicht fair. Zu niemandem. Und am wenigsten zu Menschen, die Opfer von Gewalt wurden.

Aber dieser Fall ist so weit weg von der Realität, daß es dazu keinen Fall der jüngeren Rechtsprechung gibt, daher lohnt es sich auch nicht, das auseinander zu diskutieren.

Auch müsste das Opfer ja einen entsprechenden Verdienst aufweisen, der bei Menschen mit PTBS oft bei einer 300 € Rente plus Sozialleistungen liegt, da erwerbsunfähig - dann springt ja sowieso das Amt ein.


1x zitiertmelden

Sind Männer beim Unterhalt benachteiligt?

01.04.2019 um 21:14
@Zerox
Sorry erst einmal dann habe ich dich grundlegend falsch verstanden!!
Zitat von ZeroxZerox schrieb:Irgrndwelche Quellen dazu?
Die Anzahl solcher Fälle dürfte verschwindend gering sein, f es lls die überhaupt existieren.
Nur mal eben so der Auszug von Wikipedia dazu:
Gerichtliche Verfahren und Medienberichterstattung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Verstärkte Popularität erlangte der Begriff Samenraub 2001 mit der Berichterstattung über eine Affäre Boris Beckers im Jahr 1999.[15]

Vereinzelt finden sich Berichte über Verfahren im Zusammenhang mit Samenraub in den Medien, so 2011 der Fall, in dem sich drei Frauen vor einem Gericht in Simbabwe wegen sexueller Übergriffe und Samenraub an 14 Männern verantworten mussten[16] und 2011 eine Gerichtsverhandlung in Antalya über einen Fall angeblichen Samenraubs.[17] Vor einem Berufungsgericht in Illinois wurde 2005 ein Fall verhandelt, bei dem das Gericht auf Rechtmäßigkeit der Unterhaltszahlungen zum Kindeswohl erkannte. Eine Frau hatte von ihrem früheren Freund Kindesunterhalt und Anerkennung der Vaterschaft eingefordert, nachdem sie im Jahr 2000 nach Fellatio den Samen des Mannes zur eigenen Befruchtung verwendete, ohne ihn davon und von der Geburt des Kindes in Kenntnis zu setzen. Daraufhin klagte der Mann auf Schadensersatz wegen emotionalem Stress.[18]

Mit einem BGH-Urteil vom 21. Februar 2001 wurde ein nachehelicher Unterhaltsanspruch einer Frau wegen Betreuung eines Kindes, welches im Wege der homologen In-vitro-Fertilisation gezeugt wurde, positiv beschieden. Die Frau hatte die Behandlung, nachdem der Ehemann diese wegen seines Trennungswunsches beenden wollte, weitergeführt und war mit Hilfe seiner Samenspende schwanger geworden.[19] Die Richter bezogen sich dabei unter anderem auf ein BGH-Urteil vom 17. April 1986 um den Fall einer Frau, die ohne Wissen des Partners die zuvor vereinbarte Einnahme der Antibabypille eingestellt hatte und von ihm schwanger geworden war.[20]

Der 22. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Hamm wies am 4. Februar 2013 im sogenannten «Samenraub-Prozess» die Schadenersatzklage eines Mannes auf Freistellung von Unterhaltsverpflichtungen ab und wich damit vom vorinstanzlichen Urteil des Landgerichts Dortmund ab. Der Mann hatte geltend gemacht, dass seine Unterschrift auf der Einwilligungserklärung gefälscht und seine Spermaprobe ohne Erlaubnis zur künstlichen Befruchtung verwendet worden sei. Dieser Darstellung folgte das Gericht nicht


Es gibt oder gab also schon einige Fälle mit denen sich die Gerichte haben beschäftigen dürfen!


3x zitiert1x verlinktmelden

Sind Männer beim Unterhalt benachteiligt?

01.04.2019 um 21:21
Zitat von AreelaAreela schrieb:Der Vater gibt von Anfang an seine Karriere oder Job auf, betreut das Kind von Anfang an. Der Lebensmittelpunkt wäre somit beim Vater, dann muss halt die Mutter im Falle einer Trennung Unterhalt bezahlen und das Kind beim Vater bleiben.
So wäre es bei mir .... Generell, wenn machbar, ist es glaube ich auch für das Kind schöner, wenn man irgendwie versucht (auch in der Beziehung), wenn beide verantwortlich sind - wir haben beide reduziert, allerdings verdiene ich mehr. Aber wir waren zB. mittags meistens beide daheim, was, als ein Teil der Kinder Schulkinder und die anderen Kindikinder waren, super war - der eine büffelte, der andere war auf dem Spielplatz.
Zitat von AreelaAreela schrieb:Auch in dem Fall finde ich eine Doppelresidenz nicht gut für das Kind!
Ich stelle mir das schwer vor - die eine Woche gelten diese Regeln, die andere die andere. Die eine Woche ist das Elternteil verantwortlich ... Ich arbeite ja an einer Schule und viele Schüler geben das dann wieder auf ....


1x zitiertmelden

Sind Männer beim Unterhalt benachteiligt?

01.04.2019 um 21:30
@steven01
Ich las erst kürzlich einen Artikel, dass bald eine "Pille für den Mann" kommen könnte.
Damit dürften sich die Fälle von "Kind untergejubelt" erledigen.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Generell, wenn machbar, ist es glaube ich auch für das Kind schöner, wenn man irgendwie versucht (auch in der Beziehung), wenn beide verantwortlich sind
Wenn es finanziell geht, ist das in meinen Augen das Beste!
Es können/sollten auch immer beide Eltern verantwortlich sein, auch wenn man getrennt lebt. Dafür muss man jedoch nicht zusammen wohnen bzw das Kind abwechselnd jede Woche woanders.
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Ich stelle mir das schwer vor - die eine Woche gelten diese Regeln, die andere die andere
Das denke ich auch. Aber das sehe ich als eines von vielen Problemen.


2x zitiertmelden
Zerox ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Sind Männer beim Unterhalt benachteiligt?

01.04.2019 um 21:55
Zitat von AreelaAreela schrieb:Ich las erst kürzlich einen Artikel, dass bald eine "Pille für den Mann" kommen könnte.
Damit dürften sich die Fälle von "Kind untergejubelt" erledigen.
missmary schrieb:
Das habe ich auch gelesen. Fragt sich nur, ob die Herren so etwas nehmen werden, wo die Pille für die Frau doch so viel etablierter ist.
Zitat von steven01steven01 schrieb:Nur mal eben so der Auszug von Wikipedia dazu:
Erst einmal danke für den Auszug.

Aber entgegen der Behauptung, dass Mann ja gar nichts machen könnte, wenn ihm der Samen geraubt würde, scheint es ja doch so zu sein, dass die Gerichte bei Samenraub gegebenenfalls auf der Seite des Mannes sind.
Was ich bei wirklichen Samenraub selbstverständlich auch gut finde, nur führt es die hier getätigten Äußerungen, dass Mann grundsätzlich keine Chance habe ad absurdum.

Halten wir also fest: Es gibt diese Fälle durchaus, im Vergleich zu Frauen die durch eine Vergewaltigung ungewollt schwanger werden, dürfte diese Zahl aber noch immer verschwindend gering sein.
Wenn es zu Samenraub kommt, sollte ein Gericht sich damit befassen und den Mann von seinen Unterhaltsansprüchen befreien.

Obwohl ich mich wirklich frage, wie Man(n) sich den Samen klauen lassen kann. Das liest sich einfach irrwitzig :D


3x zitiertmelden

Sind Männer beim Unterhalt benachteiligt?

01.04.2019 um 21:57
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Na, Du musst da schon auch mitmachen. Und im Ergebnis bist Du eben der biologische Vater, egal, was die Frau Dir gesagt hat. das Kind kann ja für all das nichts und ist noch weit weniger verantwortlich als Du in dem Fall.
Ja du hast recht es gehören nun mal zwei dazu um ein Kind zu bekommen, jedoch möchte ich auch einmal was zu bedenken geben:

Ein paar das lange zusammenlebt und beide sind sich im Grunde einig es soll keine Kinder geben. Jetzt merkt Sie das Ihre innere Uhr tickt und will doch ein Kind weiß aber auch das es mit Ihrem Partner so nicht gehen wird will aber das er der Vater des Kindes werden soll. Nun geht sie klamm heimlich und setzt die Pille ab. Sie wird also Schwanger und Er wollte das gar nicht!

So das ist erst einmal ein grober Vertrauensbruch der wahrscheinlich zur Trennung der Beiden führen wird und noch dazu kommt das die Frau sich alleine dazu entschlossen hat ein Kind zu bekommen. Nun laut Wiki ist dies im übrigen schon ein Samenraub, die Frau hat sich dazu entschlossen seinen Samen zu nutzen um Schwanger zu werden ohne das er es wusste.

Klar kann das Kind das auf diese weise gezeugt wurde nichts dafür, es ist jetzt für den Vater aber auch nicht so einfach dieses Kind zu akzeptieren. Er wird nichts von dem empfinden was ein Man empfindet der auch gerne Vater werden wollte, Er wird sich nicht freuen ganz im Gegenteil er wird den Hass den er jetzt der Mutter gegenüber hegt auch auf das Kind projektieren. Und ganz ehrlich Sprüche wie er hätte sich auch sterilisieren lassen können sind da auch nicht angebracht den auch das ist genau wie eine Abtreibung ein Eingriff und somit auch immer mit Risiken verbunden.

Hier wird der Mann von Anfang an endmündigt und hat im nachhinein keine Möglichkeit sich den Folgen zu entziehen und darf Zahlen, weil und das ist ja auch richtig das Kind dafür nichts kann. Geliebt wird es aber wahrscheinlich nicht, zumindest nicht vom Vater!!


4x zitiertmelden

Sind Männer beim Unterhalt benachteiligt?

01.04.2019 um 22:02
Zitat von ZeroxZerox schrieb:Fragt sich nur, ob die Herren so etwas nehmen werden, wo die Pille für die Frau doch so viel etablierter ist.
Naja, wenn meine Freundin Andeutungen macht, ich definitiv noch kein Kind möchte, dann könnte man sich notfalls schützen.

@steven01
Für mich zählt das alles nichts. Dann könnte der Mann, der definitiv keine Kinder will, sich sterilisieren lassen. Oder ganz einfach mit Kondom verhüten!
Stattdessen verlässt man sich einfachkeitshalber einfach auf die Frau.
Die Pille ist übrigens auch mal wirklich schnell vergessen (ich habe sie laufend vergessen) und ebenfalls nicht mit wenigen möglichen Nebenwirkungen und Risiken verbunden!


1x zitiertmelden

Sind Männer beim Unterhalt benachteiligt?

01.04.2019 um 22:02
Zitat von steven01steven01 schrieb:Er wird sich nicht freuen ganz im Gegenteil er wird den Hass den er jetzt der Mutter gegenüber hegt auch auf das Kind projektieren.
Sorry, aber da muss er drüberstehen. Das muss die Mutter, die mit den Kindern alleine ist, auch.
Was mein Ex mir angetan hat, darf ich auch nicht auf unser gemeinsames Kind projizieren und es stellvertretend für ihn hassen. Was ist denn das für ein Argument?


melden
Zerox ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Sind Männer beim Unterhalt benachteiligt?

01.04.2019 um 22:04
Zitat von AreelaAreela schrieb:Naja, wenn meine Freundin Andeutungen macht, ich definitiv noch kein Kind möchte, dann könnte man sich notfalls schützen.
Die Nebenwirkungen der Pille für die Frau sind schon enorm, für einen Mann wird es nicht weniger sein, schätze ich.
Grundsätzlich sollten hormonelle Verhütungsmittel mit absoluter Vorsicht genossen werden. Ich kenne mehrere Frauen, die mit Lungenembolie, Thrombose, Depressionen, Gewichtsab- oder zunahme usw. zu kämpfen hatten. Das ist nicht ohne.


1x zitiertmelden

Sind Männer beim Unterhalt benachteiligt?

01.04.2019 um 22:07
@Zerox
Na ja nicht wirklich
Zitat von steven01steven01 schrieb:Der 22. Zivilsenat des Oberlandesgerichts Hamm wies am 4. Februar 2013 im sogenannten «Samenraub-Prozess» die Schadenersatzklage eines Mannes auf Freistellung von Unterhaltsverpflichtungen ab und wich damit vom vorinstanzlichen Urteil des Landgerichts Dortmund ab. Der Mann hatte geltend gemacht, dass seine Unterschrift auf der Einwilligungserklärung gefälscht und seine Spermaprobe ohne Erlaubnis zur künstlichen Befruchtung verwendet worden sei. Dieser Darstellung folgte das Gericht nicht
Wenn ich das richtig lese darf der Vater zahlen weil das Gericht seine Ausführungen nicht folgte!
Zitat von ZeroxZerox schrieb:Obwohl ich mich wirklich frage, wie Man(n) sich den Samen klauen lassen kann. Das liest sich einfach irrwitzig :D
Zugegeben wenn man Kopfkino hat kann das lustig aussehen eine Frau mit Panzerknacker Maske auf und in einem Jutesack den geraubten Samen über der Schulter oder so!! Aber mal spaß bei Seite nimm mein Szenario das ich eben geschildert habe und schon ist das geschehen.
Zitat von AreelaAreela schrieb:Ich las erst kürzlich einen Artikel, dass bald eine "Pille für den Mann" kommen könnte.
Damit dürften sich die Fälle von "Kind untergejubelt" erledigen.
Finde ich gut sogar sehr gut und hoffe es kommt bei den Herren gut an.


2x zitiertmelden

Sind Männer beim Unterhalt benachteiligt?

01.04.2019 um 22:11
Zitat von ZeroxZerox schrieb:Die Nebenwirkungen der Pille für die Frau sind schon enorm, für einen Mann wird es nicht weniger sein, schätze ich.
Grundsätzlich sollten hormonelle Verhütungsmittel mit absoluter Vorsicht genossen werden. Ich kenne mehrere Frauen, die mit Lungenembolie, Thrombose, Depressionen, Gewichtsab- oder zunahme usw. zu kämpfen hatten. Das ist nicht ohne.
Ja auf alle Fälle ist die Pille für die Frau nicht das Beste und ich denke die für den Mann wird es auch in sich haben zumindest bei einigen wird es auch zu Nebenwirkungen kommen. Generell denke ich das der gute alte Gummi das beste ist was man machen kann. Dennoch kann es auch nicht schaden wenn der Mann zwei Sachen macht um ganz sicher zu sein ;-)


1x zitiertmelden

Sind Männer beim Unterhalt benachteiligt?

01.04.2019 um 22:17
Zitat von steven01steven01 schrieb:Wenn ich das richtig lese darf der Vater zahlen weil das Gericht seine Ausführungen nicht folgte!
Ich meine, zu dem Urteil auch mal was gelesen zu haben. Das Argument war, meine ich, dass die Frau ja im Prinzip nur zu Ende geführt hat, was einmal der gemeinsame Plan war und aus dem der Mann quasi einseitig ausgestiegen ist.
Wobei man noch mal ganz deutlich sagen muss, es geht nicht um den Kindesunterhalt in dem Fall, sondern um den Betreuungsunterhalt der Mutter. Da glaube ich ehrlich gesagt, dass man ebenso zum gegenteiligen Ergebnis kommen könnte.


melden

Sind Männer beim Unterhalt benachteiligt?

01.04.2019 um 22:25
@Ilvareth
Sorry nicht falsch verstehen und ich versuche das mal ein wenig bildlich aus eigener Erfahrung rüber zu bringen.
Als meine Frau und ich es endlich geschafft hatten Eltern zu werden, denn nicht immer klappt es beim ersten mal, habe ich mich tierisch gefreut. Meine Frau wusste sofort das Sie schwanger ist und ich saß noch da und konnte es nicht sehen nicht fassen nicht begreifen. Klar ich wusste es und habe mich gefreut so richtig gesehen und wahrgenommen habe ich es erst als der Bauch kam. Man Baby Bauch wie toll ist das denn den kann man streicheln man kann das Ohr drauf legen und hören wird mal getreten einfach Toll.

Was will ich damit sagen ein Mann der nur hört ich bin Schwanger und sieht nichts spürt nichts und will das auch nicht wird abhauen und das sofort. Eine Frau hat das nicht in ihr wächst leben und gedeiht Mutter und Kind haben eine Bindung die der Vater erst nach der Geburt anfangen kann aufzubauen. Klar kann man schon mit dem Kind im Bauch reden und es wahrnehmen aber nicht so wie die Mutter selbst.

Das ist schon Clever von der Mutter Natur so eingerichtet worden, der Vater wird diese Gefühle nicht haben und ja der Vater kann dann auch die Kinder Hassen das kann sein und ob das fair, gemein und nicht gut ist mag alles sein aber es gibt solche Fälle und diese Väter werden sich auch nicht kümmern gar nicht kümmern.

Schwachsinn ist das leider nicht!


melden

Sind Männer beim Unterhalt benachteiligt?

01.04.2019 um 22:39
@steven01
Eine sehr bequeme Erklärung für ein unterirdisches Verhalten.
Ich darf von einer erwachsenen Person, ob mit oder ohne Y-Chromosom, doch wohl erwarten, dass sie gewisse Dinge trennen kann und ein eigenes Gehirn hat, dass sie erfolgreich nutzen kann. Dass sie über Moralvorstellungen und Verantwortungsbewusstsein verfügt. Vor allem aber würde ich erwarten, dass man sich verflucht noch mal nicht auf so billige Ausreden zurückzieht. Oder sagt die Vergewaltigerin „sorry, ich hatte meine fruchtbare Phase, ich musste einfach so handeln, das hat die Natur halt so eingerichtet“?


melden
Zerox ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Sind Männer beim Unterhalt benachteiligt?

01.04.2019 um 22:42
Zitat von steven01steven01 schrieb:Wenn ich das richtig lese darf der Vater zahlen weil das Gericht seine Ausführungen nicht folgte!
In den anderen, von dir genannten Beispielen hat es das Gericht aber.
Sobald es Zweifel an der Geschichte gibt, urteilt das Gericht auch nicht. Das ist auch vollkommen richtig so.
Ändert auch nichts an meiner Aussage, die bleibt nach wie vor korrekt.
Zitat von ZeroxZerox schrieb:Was ich bei wirklichen Samenraub selbstverständlich auch gut finde, nur führt es die hier getätigten Äußerungen, dass Mann grundsätzlich keine Chance habe ad absurdum.
Das heißt nicht, dass es diese Fälle nicht gegeben hat und sie sollten auch bestraft werden. Mann hat aber Möglichkeiten sich zur Wehr zu setzen. Das wird nicht von vorn herein unterbunden.
Wenn er seine Anschuldigungen allerdings nicht belegen kann, oder es nur macht, weil er 'kein Bock auf das Kind hat', dann soll ein Gericht prüfen und gegebenenfalls gegen den Mann entscheiden.
Oder eben gegen die Frau, die nachweislich Samenraub begangen hat.
Zitat von steven01steven01 schrieb:denke ich das der gute alte Gummi das beste ist was man machen kann. Dennoch kann es auch nicht schaden wenn der Mann zwei Sachen macht um ganz sicher zu sein ;-)
Wenn der Mann das möchte, dann soll er das selbstverständlich machen. Für mich persönlich reicht ein Kondom aber aus. Ich würde weder Mann noch Frau dazu zwingen, Hormone zu nehmen.


melden

Sind Männer beim Unterhalt benachteiligt?

01.04.2019 um 22:50
Zitat von FrühlingshaftFrühlingshaft schrieb:Nachvollziehbare Denkweise.

Aber das Kind kann halt auch nicht ohne Unterhalt dastehen.
Soll es ja auch nicht. Was mir nur wichtig ist, ist, dass ich aus der kompletten Geschichte raus bin.
Ich sage ja nicht, dass das Kind kein Unterhalt bekommen soll.
Zitat von FrühlingshaftFrühlingshaft schrieb:Im Falle, dass eine Vergewaltigung des Mannes durch eine Frau nachgewiesen werden kann (Videoaufnahmen), muss man halt den einfachen Weg gehen und das zuständige LRA zahlt den Unterhalt. Was mit so einem Kind geschehen mag, weiß ich nicht. Es kann ja nicht beim Sexualstraftäter aufwachsen aufgrund der Gefahr für Missbrauch oder Misshandlungen. Vermutlich käme es dann eh in eine Pflegefamilie, die Kosten übernimmt das Land und den Vater/das Opfer braucht den Unterhalt nicht finanzieren.
Siehst du, das nenn ich doch mal vernünftig. :)
Zitat von FrühlingshaftFrühlingshaft schrieb:Weißt Du, dass es auch Frauen gibt, die das Kind, welches durch eine Vergewaltigung entstanden ist (Frau=Opfer), großziehen? Und das auch ganz ohne Hilfe. Das Leben ist nun einmal nicht fair. Zu niemandem. Und am wenigsten zu Menschen, die Opfer von Gewalt wurden.
Kann schon sein. Aber ich war nie jemand, der dann mit den Schultern zuckt und sagt “hm, kann man nichts machen“.
Andernfalls würde sich erst recht nichts ändern.
Zitat von FrühlingshaftFrühlingshaft schrieb:Aber dieser Fall ist so weit weg von der Realität, daß es dazu keinen Fall der jüngeren Rechtsprechung gibt, daher lohnt es sich auch nicht, das auseinander zu diskutieren.
Nur weil einem Fälle nicht bekannt sind, müssen es nicht keine geben. Ich glaube nicht, dass das Gesetz aus Zufall entstand. Aber bekannt ist mir natürlich auch nichts, daher nur Spekulation.


melden