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Sind Männer beim Unterhalt benachteiligt?

820 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Scheidung Und Unterhalt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sind Männer beim Unterhalt benachteiligt?

04.04.2019 um 18:47
@sunshinelight

Nein, eine Adoption ist NICHT das gleiche. Steht übrigens auch in deinem Link. Die rechtliche Situation unterscheidet sich nämlich massiv.
Haben die Pflegeeltern also erklärt, dass sie das Kind adoptieren wollen, dann fällt nach der Einwilligung der leiblichen Eltern in die Adoption das Pflegegeld weg – und das Verhältnis geht von einer Hilfe zur Erziehung in eine Adoptionspflege über.
Sollten die leiblichen Eltern noch das Sorgerecht für das bisherige Pflegekind haben, dann geht das Sorgerecht nun auf einen Amtsvormund über. Hat das Pflegekind bereits einen Vormund, dann bleibt dieser bis zur Adoption in seinem Amt.
Quelle: dein geposteter Link.

Auch hier gibts ne Erklärung, worin sich beides unterscheidet:

https://www.pflegekinder-berlin.de/index.php?article_id=12 (Archiv-Version vom 23.09.2020)


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Sind Männer beim Unterhalt benachteiligt?

04.04.2019 um 18:49
Zitat von BeckyBecky schrieb:Nein, eine Adoption ist NICHT das gleiche. Steht übrigens auch in deinem Link. Die rechtliche Situation unterscheidet sich nämlich massiv.
Dann finde ich es amüsant, dass man hier von Pflegefamilien in dem anderen Sinne ausgeht und, nur davon gesprochen wird.
Ich sprach von Pflegefamilien a la Adoption.

Übrigens werden da Pflegebegriffe verwendet und wo das angeblich stehen soll, habe ich nicht gefunden.


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Sind Männer beim Unterhalt benachteiligt?

04.04.2019 um 18:52
@sunshinelight

Dann sag das so. Hier wird von allen anderen von zeitlich begrenzten Pflegeeltern ausgegangen, die Gelder vom Staat und teilweise Unterhalt fürs Kind bekommen, solange das Kind sich in ihrer Obhut befindet, aber rechtlich nicht die Eltern des Kindes sind.

Du redest als einziger von Adoptionspflege. Die ist zwar auch zeitlich begrenzt, mündet aber in der Adoption, nach der man die selben Rechte und Pflichten wie leibliche Eltern hat.
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Übrigens werden da Pflegebegriffe verwendet und wo das angeblich stehen soll, habe ich nicht gefunden.
Hast du deinen eigenen Link nicht gelesen?


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Sind Männer beim Unterhalt benachteiligt?

04.04.2019 um 18:55
Zitat von BeckyBecky schrieb:Dann sag das so. Hier wird von allen anderen von zeitlich begrenzten Pflegeeltern ausgegangen, die Gelder vom Staat und teilweise Unterhalt fürs Kind bekommen, solange das Kind sich in ihrer Obhut befindet, aber rechtlich nicht die Eltern des Kindes sind.
Da kann ich aber nichts für. Adoption ist allgemeinhin bekannt.
Zitat von BeckyBecky schrieb:Hast du deinen eigenen Link nicht gelesen?
Doch, dewegen frag ich mich, wo du das gelesen hast.

Hab nicht alles gelesen, also was ist, wenn es eine Ersatzeinwilligung vom JA braucht, da hier völlig irrelevant.


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04.04.2019 um 18:57
@sunshinelight

DU hast von Pflegeeltern geredet, bist dann aber umgeswitcht zu Adoptionspflege und Adoption.

Aber ist ja auch egal, du hast recht, ich meine Ruhe. Schönen Abend noch.


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04.04.2019 um 19:12
Zitat von BeckyBecky schrieb:Aber ist ja auch egal, du hast recht, ich meine Ruhe. Schönen Abend noch.
Schließe mich an. Er spricht von Pflegeeltern und meint Adoptiveltern. Da bin ich argumentativ nicht gewappnet.


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Sind Männer beim Unterhalt benachteiligt?

04.04.2019 um 19:35
Zitat von BeckyBecky schrieb:DU hast von Pflegeeltern geredet, bist dann aber umgeswitcht zu Adoptionspflege und Adoption.
Ich bin nicht umgeswicht. Ich rede die ganze Zeit von Adoption. Adoption ist eine gängige Praxis in Deutschland.
Zitat von BeckyBecky schrieb:Aber ist ja auch egal, du hast recht, ich meine Ruhe.
Behaupte nicht einfach irgendwas.
Adoptiveltern kriegen kein Unterhalt durch die leiblichen Eltern, da sie mit denen nicht mehr durch die Adoption verwandt sind. Warum wird dann behauptet, dass die Eltern dann noch Unterhalt zahlen müssen?
Ich sag dir wieso: weil man direkt annimmt, dass jemand in eine Pflegefamilie kommt, beziehungsweise Adoption unterm Tisch gelassen wurde und nur von Pflegefamilien gesprochen wird, ich es aber als Adoption interpretiert habe.
Ich habe einfach nur angenommen, dass damit Adoption gemeint ist, weil ich Adoption im Kopf hatte.
Werf mir doch nicht vor, ich würde jetzt switchen, nur weil klar wird, dass wir nicht vom gleichen sprechen.


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Sind Männer beim Unterhalt benachteiligt?

04.04.2019 um 19:40
@sunshinelight
Deine These lässt sich also wie folgt zusammenfassen:
Der Mann ist benachteiligt, weil er ab dem Zeitpunkt der Befruchtung nicht mehr frei ist in seiner Entscheidung im Bezug auf das Kind. Während die Mutter nicht nur unter ihre eigene Mutterschaft entscheidet, kann der Vater das nicht. Im Gegenteil wird der Frau hier sogar ein Mehr an Recht eingeräumt, da sie faktisch über die Vaterschaft einschließlich all ihrer rechtlichen Konsequenzen mitentscheidet.
Hab ich das richtig verstanden?


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Sind Männer beim Unterhalt benachteiligt?

04.04.2019 um 19:47
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Ich bin nicht umgeswicht. Ich rede die ganze Zeit von Adoption. Adoption ist eine gängige Praxis in Deutschland.
Dann war dieser Beitrag also nicht von dir?
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Noch so ein dämliches Gesetz. Wenn die Pflegeeltern ein Kind wollen, sollen sie es auch finanzieren können.
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Behaupte nicht einfach irgendwas.
Adoptiveltern kriegen kein Unterhalt durch die leiblichen Eltern, da sie mit denen nicht mehr durch die Adoption verwandt sind. Warum wird dann behauptet, dass die Eltern dann noch Unterhalt zahlen müssen?
Weil du von Pflegeeltern gesprochen hast. Beleg siehe oben in dem Zitat deines Beitrags.


Nur mal als Tipp für die Zukunft: wenn du von Adoption redest, schreib nicht von Pflegeeltern. Das ist, als würdest du Äpfel meinen, aber von Birnen schreiben und erwarten, dass jeder wüsste, dass du eigentlich Äpfel meinst ;)


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04.04.2019 um 19:52
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb:Deine These lässt sich also wie folgt zusammenfassen:
Der Mann ist benachteiligt, weil er ab dem Zeitpunkt der Befruchtung nicht mehr frei ist in seiner Entscheidung im Bezug auf das Kind. Während die Mutter nicht nur unter ihre eigene Mutterschaft entscheidet, kann der Vater das nicht. Im Gegenteil wird der Frau hier sogar ein Mehr an Recht eingeräumt, da sie faktisch über die Vaterschaft einschließlich all ihrer rechtlichen Konsequenzen mitentscheidet.
Hab ich das richtig verstanden?
Fast. Es geht nicht darum, dass der Vater um die Mutterschaft entscheidet, sondern um seine eigene Vaterschaft.
Zitat von BeckyBecky schrieb:Weil du von Pflegeeltern gesprochen hast. Beleg siehe oben in dem Zitat deines Beitrags.
Weil @Zerox schrieb:
Zitat von ZeroxZerox schrieb:Hier sprechen wieder die Experten.
Offenbar stellen sich viele Leute Heime wie eine Idylle vor, in der die Kinder und Jugendlichen gutes Essen und Liebe bekommen und anschließend eine Pflegefamilie
Ab da nahm ich an, es ging um Adoption, aka Pflegefamilie. Dass eine Pflegefamilie noch mal was anderes ist, hab ich gar nicht erfasst, denn warum sollte ein Kind nur in eine Pflegefamilie kommen, anstatt adoptiert zu werden? Gerade als Baby...
Zitat von BeckyBecky schrieb:Weil du von Pflegeeltern gesprochen hast
Ja, meinte aber Adoption. Hab ich doch schon gesagt. Müsste sich aber auch schon herauskristallisiert haben.
Zitat von BeckyBecky schrieb:Nur mal als Tipp für die Zukunft: wenn du von Adoption redest, schreib nicht von Pflegeeltern.
Klar, wenn man Missverständnisse von vornherein verhindern könnte, würde es keine geben.
Aber find dich damit ab, dass sowas passiert.


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Zerox ehemaliges Mitglied

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Sind Männer beim Unterhalt benachteiligt?

04.04.2019 um 19:56
Ich muss zugeben, dass ich auch davon ausging, dass eine Pflegefamilie die wäre, die das Kind adoptiert hat.
Aber jetzt leuchtet mir selbstverständlich ein, dass es da einen Unterschied gibt.

Was ich mit meinem Posting meinte, war selbstredend eine Adoption - Die nur selten statt findet, sonst würde es nicht so viele überfüllte Heime geben.


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04.04.2019 um 19:57
@Zerox
Das rechne ich dir jetzt aber hoch an. Danke.


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Zerox ehemaliges Mitglied

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Sind Männer beim Unterhalt benachteiligt?

04.04.2019 um 20:02
@sunshinelight
Ist ja (ungewollt) auf meinem Mist gewachsen, also kann ich das auch durchaus zugeben. Von daher, kein Problem und gerne geschehen.

So, aber um nochmal auf die Adoption zurück zu kommen:
Um ein Kind zu adoptieren sind - soweit ich weiß - viele bürokratische Hürden zu nehmen. Das ist nicht leicht. Mein Vater wurde adoptiert (und nein, ich denke er war dort nicht glücklich, aber das würde zu privat werden) und daher habe ich am Rande mitbekommen, was dafür alles geleistet werden muss. Das ist wirklich enorm. Da ist ein Kind zu zeugen definitiv die leichterer Variante, sollte man eines wollen.

Hier ein interessanter Artikel vom letzten Jahr über Adoptionen.
https://www.morgenpost.de/politik/article209772109/Zahl-der-adoptierten-Kinder-nimmt-immer-mehr-ab.html


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04.04.2019 um 20:05
@Zerox
Ich weiß. Das Problem ist leider, dass man explizit nicht dafür sorgen kann, dass Kinder nicht geschützt sind. Weil sie brauchen nicht nur Unterhalt, alles andere zählt viel mehr.

Ein Kind, dass zwar nicht hungert, aber keine Bindung hat, was in problematischen Familien bei Missbräuchen oder Vernachlässigung nicht der Fall ist, bei Heimen nicht, dessen Erzieher nur ihren Job machen und häufig in Diensten arbeiten oder die neue Familie ist nicht optimal. Es gibt keinen sicheren Schutz. Das ist traurig.


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04.04.2019 um 20:07
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Fast. Es geht nicht darum, dass der Vater um die Mutterschaft entscheidet, sondern um seine eigene Vaterschaft.
Aber wie soll das in der Praxis umgesetzt werden und vereinbar mit dem Kindeswohl sein? Kinder sind absolut schützenswert und ihre Rechte müssen immer (!) gewahrt bleiben.

Man muss da vorher ansetzen, schon vor der Zeugung. Alles andere funktioniert nicht.


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04.04.2019 um 20:08
@sunshinelight
Wir sind uns einig, dass nicht nur die Eltern, sondern auch das Kind Grundrechtsträger sind, richtig?

Nun gibt es eine Kinderrechtskonvention der UN, darin steht unter anderem:

Das Kind ist unverzüglich nach seiner Geburt in ein Register einzutragen und hat das Recht auf einen Namen von Geburt an, das Recht, eine Staatsangehörigkeit zu erwerben, und soweit möglich das Recht, seine Eltern zu kennen und von ihnen betreut zu werden.

Und mit „Eltern“ ist hier die Abstammung gemeint.

Stimmen wir in soweit überein?


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04.04.2019 um 20:09
@sunshinelight
Das was du jetzt schreibst liest sich wieder ganz anders, als deine Beiträge noch vor einigen Seiten. Aber sei's drum.

Ich hatte viele Bekannte die im Heim gelebt haben und habe es von meinem 16 bis 17 Lebensjahr für insgesamt acht Monate selber. Dort findet man keine Bindung, keine Liebe oder sowas.
Das Essen ist schlecht, mein Zimmer war ca. 3m² groß, das Bett unbequem und die emotionale Verkümmerung enorm.
Deswegen fand' ich den Gedankengang, Kinder lieber abzugeben, als sie in den ersten Wochen abtreiben zu lassen so absurd. Kein Kind wird dort glücklich und wenn von vornherein fest steht, dass die Eltern es nicht wollen, dann kann man es auch entfernen lassen. So hart und böse das klingt. Aber Heime sind überfüllt und bringen oftmals unglückliche Menschen hervor.


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Sind Männer beim Unterhalt benachteiligt?

04.04.2019 um 20:26
Zitat von ZeroxZerox schrieb:Das was du jetzt schreibst liest sich wieder ganz anders, als deine Beiträge noch vor einigen Seiten. Aber sei's drum.
Ich seh gerade, dass sich bei meinen Beiträgen vermehrt Fehler einschleichen.
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Ich weiß. Das Problem ist leider, dass man explizit nicht dafür sorgen kann, dass Kinder nicht geschützt sind. Weil sie brauchen nicht nur Unterhalt, alles andere zählt viel mehr.
Korrektur:
Ich weiß. Das Problem ist leider, dass man explizit nicht dafür sorgen kann, dass Kinder nicht geschützt sind. Weil sie brauchen nicht nur Unterhalt, alles andere zählt viel mehr.
Zitat von ZeroxZerox schrieb:Ich hatte viele Bekannte die im Heim gelebt haben und habe es von meinem 16 bis 17 Lebensjahr für insgesamt acht Monate selber.
Ich kenne auch viele Heimkinder. Vermutlich, weil ich von meinem 6. Lebensjahr non stop in verschiednenen Heimen gewohnt habe.

Ich hatte Essen, ich hatte Trinken. Aber nichts, was wirklich von Bedeutung war. Mich konnte keiner schützen, aber ich hatte Unterhalt.
Wäre ich bei meinen Eltern geblieben, wär ich dennoch so kaputt wie jetzt.

Deswegen ging es beim Nichtzahlen vom Unterhalt nie um das Weglassen des Kindswohl, da es nie das auch garantiert. Es versorgt es, aber das kann Kindergeld und Mutter auch. Und die Mutter kann es auch lieben. Das war schon immer mein Standpunkt hier im Thread, dessen zu wiedeholen ich einfach immer leid war und nur dieselben Fragen und Vorwürfe und Abtreibung und erhielt. Da kommt man sich irgendwann verarscht vor.


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Zerox ehemaliges Mitglied

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04.04.2019 um 21:03
@sunshinelight
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Ich weiß. Das Problem ist leider, dass man explizit nicht dafür sorgen kann, dass Kinder nicht geschützt sind. Weil sie brauchen nicht nur Unterhalt, alles andere zählt viel mehr.
Ich dachte mir schon, dass das "nicht" ein Wort zuviel war - Andernfalls würde ich deine Ansicht sehr eigenartig finden :D
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Deswegen ging es beim Nichtzahlen vom Unterhalt nie um das Weglassen des Kindswohl, da es nie das auch garantiert
Nein, da hast du Recht, leider ist es das nicht. Jedoch ist es richtig und wichtig, dass das Kind ausreichend finanzielle Unterstützung erhält. Kindergeld beträgt aktuell 194€ und wenn die Mutter HartzIV'lerin, Frührentnerin oder Aufstockerin ist, reicht das kaum, um ein Kind durch die Schulzeit zu bringen, geschweige denn es gut zu versorgen.


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