Wie verträglich ist ein Sozialstaat für die Gesellschaft?
10.02.2019 um 10:45sacredheart schrieb:Das der Traum für die Meisten nicht aufgeht, steht auf einem anderen Blatt.Finde ich nicht.
Dann stimmt was mit der Logik nicht.
;)
sacredheart schrieb:Das der Traum für die Meisten nicht aufgeht, steht auf einem anderen Blatt.Finde ich nicht.
Fedaykin schrieb:Ach ja wer die Simpsons für ne Doku ne hältDie Macher der Simpsons haben schon Scharfblick.
sacredheart schrieb:Millionäre und Milliardäre sehe ich gar nicht so sehr als Problem an, solange sie ihr Geld nicht a la D.Duck in einem Geldspeicher horten. Und das ist wirklich eine Comic Fantasie.Millionäre vielleicht nicht. Milliardäre hingegen haben, so denke ich, mehr Geld, als sie ausgeben können. Das Geld wird zwar nicht in einem Geldspeicher gehortet, aber ist wahrscheinlich eher in Form von Aktien, Immobilien, Gold oder irgendwo offshore gelagert. Macht aber kaum einen Unterschied, denn das Geld ist ja dann nicht mehr in Bewegung. Oder habe ich einen Denkfehler?
CriticalRush schrieb:vielleicht sind ziele gemeint die wir alle gemeinsam habenNein, das wäre dann eine Kummulaition von gleichen Individualzielen. Das hat aber nix mit Kollektivismus im Sinne der Gesellschaftskunde zu tun, noch mit Kollektivgütern im Volkswirtschaftlichem Sinn.
sacredheart schrieb:Selbst wenn die Kirche ihn abreissen würde, könnte sie ca 30.000.000€ kassieren, dann käme da ein Parkhaus hin und die Stadt Köln wäre um ihre größte Attraktion ärmer, was der Wirtschaft massiv schaden würde. Also: Vermögen ist nicht gleich Vermögen.Das ist der Klassische Fehler, die leute sehen eine $ € Zahl und haben die Vorstellung das wäre alles "Geld" und könnte so rumgschoben werden wie auf einer Bezahlapp.
CriticalRush schrieb:2.wenn einer zuviele Tiere erlegt oder sich für eine produktions anlage zu verschuldet und keine die sachen abnimmt, dann ist das miss wirtschaftda fehlt das -r
kuno7 schrieb:Nein, es zeigt nur, dass deine Aussage falsch war.War sie ja gar nicht, das habe ich ausgeführt. Von meiner Ausführung zitierst du natürlich nichts, kann man so machen, wenn man sich mit den Argumenten nicht auseinandersetzen will, "falsch" oder "Fehlschluss" reichen da vollkommen aus. Da stellt sich mir allerdings die Frage, ob überhaupt Interesse an einer Sachdiskussion besteht oder ob es, wie so oft hier, lediglich ums "Rechthaben" geht.
kuno7 schrieb:es lohnt sich nich aus finanzieller Sicht wenn jemand deine Produkte von Geld kauft, dass du ihm vorher geschenkt hastHier liegt dann ganz offensichtlich ein Fehlschluss deinerseits vor. Der Staat, der die Sozialhilfe auszahlt und das Unternehmen, bei dem der Empfänger einkauft, sind ja schließlich nicht ein und dasselbe. Das Unternehmen aber lebt davon, dass man bei ihm einkauft, dadurch kann es u. U. wachsen, dementsprechend mehr Leute einstellen etc., das kommt dann in Form von Steuern dem Staat wieder zu Gute. Es geht nicht um das Geld an sich, sondern um Werte, die damit geschaffen werden. Ist das jetzt tatsächlich was Neues, dass sich Geld durch wirtschaftliche Aktivität vermehrt?
kuno7 schrieb:Ich weiß zwar nich, was ein Keynense is,Schon klar, dass du damit nichts anfangen kannst.
Fedaykin schrieb:Das stimmt nicht, denn die "Nachfrage" Allein schafft ja kein Produkt etc.Die Nachfrage ist aber die Voraussetzung, dass ein Produkt am Markt bestehen kann. Wenn es das nicht tut, braucht dafür niemand auch nur irgendeinen Finger krumm zu machen.
DerKlassiker schrieb:Leute, wir befinden uns hier nicht in der Großen Beschäftigungstherapie, sondern in einer Marktwirtschaft und die steht und fällt letzten Endes durch den Konsum.ja dann leb doch von deine konsum marktwirtschaft, von neuem foto kalender und so, aber kann man konsum nicht mal endlich von bedarf trennen
sacredheart schrieb:Die Ideen von links außen Millionäre zu enteignen, wird wohl niemand ernst nehmen, auch denen kann man nur einmal in die Tasche greifen,Denen die die Millionen erwirtschaften greift man auch regelmäßig in die Tasche, warum sollte das ausgerechnet bei denen nicht klappen die sie sich in ebendiese stecken?
CriticalRush schrieb:aber kann man konsum nicht mal endlich von bedarf trennenDas ist leider nicht möglich, da Bedarf bzw. Bedürfnis nun mal die Voraussetzung für Konsum ist.
DerKlassiker schrieb:Das ist leider nicht möglich, da Bedarf bzw. Bedürfnis nun mal die Voraussetzung für Konsum ist.dann gibt es unterkategorien bei Konsum, hatte das wort anders
DerKlassiker schrieb:Die Nachfrage ist aber die Voraussetzung, dass ein Produkt am Markt bestehen kann. Wenn es das nicht tut, braucht dafür niemand auch nur irgendeinen Finger krumm zu machen.Muss nicht immer so sein. Wie wir ja sehen gibt es in der Moderne ja erstmal oft das Produkt dann die Nachfrage. Sprich eine Ideen. NIemand hat ja damals nach dem Auto verlangt bevor es Erfunden wurde, und selbst danach war es noch Schwierig.
CriticalRush schrieb:ja dann leb doch von deine konsum marktwirtschaft, von neuem foto kalender und so, aber kann man konsum nicht mal endlich von bedarf trennenAch ja der Traum vom "Ich weiß was Menschen brauchen"
geeky schrieb:Wird in einer Fabrik plötzlich kein Mehrwert mehr generiert nur weil er auf viele Konten fließt statt auf ein einziges?Nein, nicht wenn sie ein Unternehmen in ihrem Sinne nutzen kann. Wie gut Infarstruktur degeneriert unter dem realen Sozialismus, kann man sich immer wieder anschauen. Dank Venezuela auch ein aktuelles Beispiel
Fedaykin schrieb:nicht wenn sie ein Unternehmen in ihrem Sinne nutzen kann.Die Beschäftigten können es ebenso in ihrem Sinne nutzen, warum auch nicht? Venezuela taugt höchstens als Beispiel dafür, wozu die "Schattenarmee" der Geheimdienste benötigt wird, die bei uns noch im Untergrund agiert und nur ab und zu in den News auftaucht.
CriticalRush schrieb:und was ist kommerz?Kommerz dient dazu, Bedürfnisse gegen Geld zu befriedigen, im klassischen Sinne ist damit der Handel gemeint. Mitunter erzeugt der Kommerz, etwa durch Werbung, auch selber Bedürfnisse.
CriticalRush schrieb:dann gibt es unterkategorien bei Konsum, hatte das wort andersDas darf man nicht falsch verstehen. Der Begriff Konsum wird landläufig oft mit Genussmitteln oder Luxusgütern in Verbindung gebracht, Konsumgüter sind allerdings tatsächlich so ziemlich alle Fertigerzeugnisse, die wir im alltäglichen Leben ge- und verbrauchen.
Fedaykin schrieb:NIemand hat ja damals nach dem Auto verlangt bevor es Erfunden wurdeSo einfach ist das halt auch nicht, ein Bedürfnis nach Fortbewegung gab es ja allemal. Das ist dann die Frage, wie man das umsetzt. Ich hätte durchaus gerne eine Maschine, die mir alle von mir ungeliebten Tätigkeiten abnehmen würde ;) Wenn das nun jemand erfindet und ich es mir leisten kann, greif' ich zu.
Xana schrieb:Was soll man von einen Arbeitgeber erwarten, der gar nicht will.Ich meinte natürlich Arbeitnehmer, nicht Arbeitgeber.
CriticalRush schrieb:ja dann leb doch von deine konsum marktwirtschaft, von neuem foto kalender und so, aber kann man konsum nicht mal endlich von bedarf trennensorry, nochmal und danke für Deine erklärung
Xana schrieb:Wo ist mein/unser Recht, diese Leuten zu verurteilen die auf meine/unsere Kosten leben? Wir leben alle auf Kosten anderer. Auf Kosten anderer Länder und somit auf dessen Einwohner, auf Kosten der Natur, ... Also ist es okay, das ich auf Kosten anderer lebe aber es ist nicht ok wenn jemand auf meine Kosten lebt? Besonders dieser Punkt ist mir wichtig. Wir schwingen hier den "Dudu"-Finger und schimpfen auf die Personen, die auf Kosten anderer Leben und vergessen dabei völlig, dass wir es im Prinzip nicht anders machen.Hmm... :ask: @Xana
Niselprim schrieb:Also Leute, welche nur beziehen, aber nichts zurückgeben, sind doch definitiv als Schmarotzer oder ähnliches anzusehen, oder?Du redest gerade von dem einen Prozent, das über 50% des gesellschaftlichen Reichtums verfügt?