Wie verträglich ist ein Sozialstaat für die Gesellschaft?

Jeder will alles, sofort.

Der STaat soll sich um alles Kümmern, wieviel Frauenhäuser sollen wir denn Vorhaltne? Wiviele Streetworker etc.

ich halte es für unglaubwürdig alle diese Problem staatlich zu 100% anzugehen.

Fedaykin schrieb:Vermutlich nicht,

Ja, richtig.
Ich habe ja nur festgestellt, dass die reichen trotzdem weiter immer reichen werden.
Das wurde nunmal auch kritisiert und darauf ist man nunmal eingegangen.

Yooo schrieb:Ich habe ja nur festgestellt, dass die reichen trotzdem weiter immer reichen werden.
Das wurde nunmal auch kritisiert und darauf ist man nunmal eingegangen.

jo so blöd, die Strebern in der Schule habe auch permanent bessere Noten bekommen, voll Unfair.

Fedaykin schrieb:jo so blöd, die Strebern in der Schule habe auch permanent bessere Noten bekommen, voll Unfair.

Das finde ich gar nicht so blöd und unfair.

Merkwürdig, was die Menschen sich immer gegenseitig unterstellen.

Yooo schrieb:Das finde ich gar nicht so blöd und unfair.

Merkwürdig, was die Menschen sich immer gegenseitig unterstellen.

Na ich dachte, weil es ja so unfair ist das Reichen eben nicht einfach wieder arm werden sondern klug wirtschaften.

Fedaykin schrieb:Na ich dachte, weil es ja so unfair ist das Reichen eben nicht einfach wieder arm werden sondern klug wirtschaften.

...
Ich hab das Gefühl du verstehst mich oft vollkommen falsch.
Ich kann auch mal etwas nachfragen, betrachten, anmerken ohne, dass da eine eigene Ideologie hinter ist.

Ich hab nicht das Bedürfnis hier Leuten meine Ideologie aufzuzwingen - zumal ich mir nicht mal sicher bin, überhaupt eine zu haben.

Wenn man irgendwas über Ausländer schreibt - Nazi
Schreibt man was über Reiche - linksradikal

Meine Güte....

Yooo schrieb:Wenn man irgendwas über Ausländer schreibt - Nazi
Schreibt man was über Reiche - linksradikal

Kommt eher drauf an was man so schreibt.

Und ich habe das eben mal etwas umgemünzt wie das Gerechtigkeitsempfinden so funktioniert.

Großer Aberglaube ist ja du hättest mehr wenn ein Bezos oder sonstwer weniger hätten..

Mal eine Frage zum Sozialstaat - was versteht ihr unter dem Begriff "Solidarität"?

Abahatschi schrieb:Mal eine Frage zum Sozialstaat - was versteht ihr unter dem Begriff "Solidarität"?

Dass das stärkste Glied am meisten zur Gemeinschaft beiträgt und das schwächste am wenigsten.
Für die Gemeinschaft beitragen bedeutet unter anderem das allgemeine Wohlergehen aller.
Früher war es halt eher die Muskelkraft oder sogar das eigene Leben, heute dreht sich eher alles ums Geld.

@Abahatschi

Deine Frage finde ich interessant. Die vielbeschworene Solidarität deutet ja immer an, das man eine Wahl hätte, was im Fall von Steuern nicht gegeben ist.

Das fand ich schon am Ausdruck Solidaritätsbeitrag ziemlich schräg. Ich kann mich nicht erinnern, dem je zugestimmt zu haben. Außerdem impliziert das Wort, dass man ein unsolidarisches A******** ist, wenn man das gerade mal nicht so toll findet.

Es ist leider zu so einem Rundumschlag für Alternativlosigkeit verkommen.

Leiste ich denn gerne einen Beitrag für die Oma, die ohne staatliche Hilfe von ihrer Rente nicht leben könnte? Ja.
Leiste ich denn gerne einen Beitrag für einen, der nicht gerne früh aufsteht der nebenbei in Ruhe schwarzarbeiten will? Nein.

Beide bekommen aber etwas von meinen Steuergeldern per deutschem Gießkannenprinzip zugeteilt.
Bin ich damit einverstanden? Jein.

Fedaykin schrieb:Der STaat soll sich um alles Kümmern, wieviel Frauenhäuser sollen wir denn Vorhaltne? Wiviele Streetworker etc.

Es sind einfach zu wenige...

"Weniger als 7000 Plätze gibt es laut Haller in den bundesweit rund 350 Frauenhäusern. Inzwischen ist klar, dass es dabei nicht bleiben kann: Deutschland hat die sogenannte Istanbul-Konvention des Europarats zum Schutz von Frauen vor Gewalt ratifiziert, sie trat im Februrar 2018 in Kraft. Damit verbundene Empfehlungen besagen, dass in Deutschland rund 21.000 Betten in Frauenhäusern nötig wären, wie Haller sagt. Es fehlten damit rund doppelt so viele Plätze wie bisher vorhanden. Mit der Berechnungsgrundlage können Frauenhäuser nun den Mangel belegen, den viele von ihnen schon lange täglich erleben."

Quelle: https://www.merkur.de/welt/wohnungsmangel-verschaerft-lage-frauenhaeuser-zr-10938031.html

7.000 Plätze für ganz Deutschland... schreibe da bitte nichts von "vorhalten"... die 21.000 Betten müssen schnell erfüllt werden... da ist der Sozialstaat in der absoluten Pflicht!

moric schrieb:Es sind einfach zu wenige...

Ja mag sein, Mach ne Stiftung auf, wenn es die Leute so sehr betrifft wird man kein PRoblem haben.

Ich bin es langsam leid das jeder immer nur "Haben will"

moric schrieb:7.000 Plätze für ganz Deutschland... schreibe da bitte nichts von "vorhalten"... die 21.000 Betten müssen schnell erfüllt werden... da ist der Sozialstaat in der absoluten Pflicht!

Ist er das? Das ist die große Frage, über die dann doch das Volk entscheiden soll welche Pflichtprogramm der Sozialstaat haben soll.

Wo fangen wir an, wo hören wir auf.

Also gut, bauen wir ein paar Kasernen in der BRD um. Aber nein die Frauenhäuser müssen ja auch wieder dort stehen wo das Problem passiert ist. Also müsste man wieder errechnen welche Stadt denn wieviel Taten von Häuslicher Gewalt etc hat usw.

Fedaykin schrieb:Also gut, bauen wir ein paar Kasernen in der BRD um. Aber nein die Frauenhäuser müssen ja auch wieder dort stehen wo das Problem passiert ist. Also müsste man wieder errechnen welche Stadt denn wieviel Taten von Häuslicher Gewalt etc hat usw.

So ein Quark... der Bedarf ist doch schon berechnet worden und übrigens hat die BRD das Entsprechende schon ratifiziert... die Istanbul-Konvention.

Und hier geht es nicht darum, dass "wir" "alle" etwas haben wollen, es geht um Frauen in Not, und mit Kindern, die vor Gewalt fliehen... nicht du und ich profitieren davon, sondern andere... ich gebe gerne mehr Steuern dafür ab, wenn es nötig sein sollte... und ich soll eine Stiftung aufmachen... ...geht's dir noch gut?

Das mit der Wohnungsnot in gewissen Städten finde ich schon auch sollte mal gelöst werden.
Da sah ich ein Bericht wie Menschen zwar arbeiten aber keine Wohnung haben und wild zelten und das in Deutschland weil sie keine Wohnung finden.

Das finde ich eins von den Wichtigen Punkten die mal endliche gelöst werden sollten.

sidin schrieb:Das mit der Wohnungsnot in gewissen Städten finde ich schon auch sollte mal gelöst werden.

Ich habe das schon mal geschrieben:
München, der Vorreiter in Mieten ist dicht, alle Flächen sind zur Bebauung freigegeben, die Nachverdichtung gilt als abgeschlossen.
Hinzu: 60% der Vorhaben werden nicht umgesetzt weil die Baufirmen keine Kapazitäten haben.
Wie lautet deine Lösung?

@Abahatschi


Ich muss keine Lösung bringen, die Politiker werden dafür bezahlt Lösungen zu bringen.

Irgend welche Lösungen stehen bestimmt bereit und werden einfach ignoriert, ist doch oft so.

@sidin
Jaa, dann bedanke ich mich für deine Forderung, Pflicht erfüllt.
Ich finde die Bürger haben zu wenig Sportwagen, diese Politiker sollten das mal endlich lösen.

@Abahatschi

Ich denke es ist ein großer Unterschied eine Wohnung zu haben was zu der Grundversorgung gehört oder ob man einen Fetten Schlitten fährt.

Die Verantwortung das zu lösen liegt bei den Politiker, die Bürger haben so wie so nicht das Geld da zu und die Macht etwas zu ändern, wenn die Politiker aber die Macht und das Geld den Bürger geben würde um Wohnungen zu bauen, dann könnte noch was gescheites daraus einstehen, Baufirmen wenn sie keine Kapazität haben, kann man auch vom Ausland her holen.

sidin schrieb:die Bürger haben so wie so nicht das Geld da zu

Wenn die Bürger nicht das Geld dazu haben...und jetzt kommst: die Politiker haben das Geld auch nicht dazu, sie lenken die Steuereinnahmen...wart mal, die Steuern kommen von den Bürgern...aber die haben das Geld nicht..
Merkst Du was?

@Abahatschi

Der Staat nimmt die Steuer ein und es gibt genügend Immobilen Firmen die zu gerne Bauen würden um Geld an den Mietwohnungen zu verdienen.

Ich verstehe nicht was du meinst, entweder soll der Staat mehr Verantwortung den Bürger abgeben und die Mittel und Macht dazu oder er soll seine Pflichten erfüllen.