Der große Veganer/Vegetarier Thread - Austausch, Fragen, Tipps und Tricks
16.03.2022 um 14:44Ist Ketchup nicht immer vegan?MarinaG. schrieb:veganen Ketchup
Oder was ist da sonst an Tierischem drin?
Ist Ketchup nicht immer vegan?MarinaG. schrieb:veganen Ketchup
Meistens ja. Aber:Groucho schrieb:MinaHarkness schrieb:
veganen Ketchup
..
Ist Ketchup nicht immer vegan?
Oder was ist da an Tierischem drin?
Die meisten Ketchup-Sorten, die man in Supermärkten und Biomärkten findet, sind laut Zutatenliste vegan. Und doch gibt es Ketchup-Sorten, die mit Honig gesüßt wurden. Häufig wird Ketchup mit Honig als "Kinder-Ketchup" vermarktet. Und das, obwohl Honig auch nicht besonders gesund ist (und in Tomatenketchup auch recht seltsam schmeckt).Quelle: https://www.vegpool.de/magazin/ist-ketchup-vegan.html
Wow, Honig. :DMarinaG. schrieb:Meistens ja. Aber:
Guckst Du:Infidel schrieb:Warum ist Honig "nicht sonderlich gesund"?
2. Ist Honig gesund oder ungesund?Quelle: https://utopia.de/ratgeber/honig-gesund-kalorien-naehrwerte-bio/#:~:text=Ist%20Honig%20gesund%20oder%20ungesund,Prozent%20aus%20Traubenzucker%20(Glucose).
Honig ist ein natürlicher Süßmacher, als gesunder Zuckerersatz aber nur bedingt geeignet. Er besteht hauptsächlich aus verschiedenen Zuckerarten, nämlich zu etwa 40 Prozent aus Fruchtzucker (Fructose) und zu etwa 30 Prozent aus Traubenzucker (Glucose). Diese beiden Einfachzucker sind mit ihren Kalorien und deren Auswirkungen auf Blutzucker und Körpergewicht nicht besser als gewöhnlicher Haushaltszucker (Saccharose).
Im Vergleich zu Zucker enthält das flüssige Gold mehr Nähr- und Mineralstoffe: zum Beispiel Natrium, Kalium, Magnesium, Kalzium, Eisen, auch einige Vitamine. Das Bienenprodukt darf daher trotz der Kalorienmenge als gesünder gelten – aber eben nur als „minimal gesünder“ als etwa Zucker. Denn man müsste unvernünftig viel davon essen, um den eigenen Vitaminbedarf zu decken. (Hinweis: Die Mengenangaben der Nährstoffe schwanken, auch weil es ein Naturprodukt ist.)
Für die Zähne ist er nicht gesund und ein Zuviel fördert – genau wie bei zu viel Zucker – die Gewichtszunahme.
Ich hab mir nur einmal ein vegane Bratwurst von ALDI gekauft. Geschmeckt hat die nach nüscht, also die war ziemlich fad im Geschmack. Kann aber auch sein, daß ich noch den Geschmack der fleischlichen Variante in Erinnerung hatte, so daß eine vegane Wurst eigentlich (fast) immer im direkten Vergleich abstinkt, weil man den anderen Geschmack seit Jahren gewohnt ist.Groucho schrieb:Und vegane Bratwürste haben wir auch diverse ausprobiert. Das Ergebnis ging von "was ist das denn?" bis zu "kein Unterschied zu einer richtigen Bratwurst"
True :Y:Bundeskanzleri schrieb:In Wahrheit ist ja vieles vegan was wir alle essen. Nur meistens eben gemischt mit Tierprodukten.
Wenn ich Kartoffeln und Brokkoli essen, ist es vegan, ob daneben ein Fleisch liegt ist ja für deren Geschmack erstmal egal. Insofern kann ich mir ehrlich gesagt da keine nachvollziehbare Argumentation vorstellen.
Allein das Wort "Vegan" triggert viele Leute. :D Manche denken, da ist sonst was für Zeug drin. :D Dabei sind es einfach nur Produkte ohne irgendwelche Bestandteile von Tieren. Aber wenn die Leute es nicht wissen, was sie da essen und es der gewohnte Geschmack ist, dann gibt es da auch keine Einwände :Dklompje1 schrieb:Wo er dies hörte, hat er kein nachtisch mehr gegessen.
stern TV serviert auf Rocker-Festival vegane Burger: Lassen sich überzeugte Fleisch-Fans davon täuschen?
Ist kein Fleisch drin, schmeckt aber so? Veggie-Produkte liegen voll im Trend – doch können Patties aus Haferflocken, Seitan, Erbsenprotein, Cashews & Co. eingefleischte Burger-Fans überzeugen? Wir haben den Test gemacht und ihnen heimlich Veggie-Burger untergejubelt.
Die Frage habe ich befürchtet. :Dpeekaboo schrieb:Würdest Du mir bitte verraten, welche vegane Wurst es war, wo Du keinen Unterschied heraus geschmeckt hast? Hab Bock die zu kaufen
Ich finde das super, dass auch du als Elternteil da mitziehst. Meine Eltern konnten und können das nicht verstehen. Und auch, dass ihr offenbar zusammen kocht - ich finde das sehr wichtig und schön.Groucho schrieb:Meine Tochter will vegetarischer/veganer essen, deshalb haben wir auch ein paar Dinge ausprobiert.
Guckt man dann nach englischsprachigen Quellen außerhalb von Foren und Veganwebseiten kommt dann was anderes raus als "nicht sonderlich gesund".peekaboo schrieb:Guckst Du:
Danke für den Link. Der 1. war wirklich gut und recht aufschlussreich, auch mit den vielen Studien und so.Infidel schrieb:In den verlinkten Studien sind dann weitere Links inkludiert die zu weiteren Studien führen.
Hä? :D Wo steht denn da was in meinem Link, oder wo habe ich geschrieben, daß Honig "nicht sonderlich gesund" sein soll?Infidel schrieb:Das mit "nicht sonderlich gesund" stimmt also nur bedingt
Du, von mir aus konsumiere so viel Honig, wie du dir reinfeuern willst, mir ist das wirklich gleich. Ich habe eigentlich auch kein Problem mit den Konsum von Honig und ich wollte dir deinen Konsum mit meinem Link auch nicht ausreden, da du sehr wahrscheinlich, genauso wie bei Eiern, dir diesbezüglich nicht hereinreden lassen wirst. Honig ist für mein Dafürhalten auch nicht schlecht, aber, ich habe dir ja in einem anderen Beitrag bereits geschrieben, warum ich den Konsum von Honig für problematisch halte. Darauf hast du mir aber leider nicht mehr mitgeteilt, was du darüber denkst. Schade, denn ich hätte gerne gewusst, was du darüber denkst.Infidel schrieb:Ich selbst konsumiere Honig primär in Form von Zusatz in Kräutertees. Manchmal aber auch als Bestandteil von Aufstrichen. Andere Produkte die Honig beinhalten kommen noch (evtl) dazu oder Honig als Bestandteil von der Küche an sich beim Kochen usw.
Ja, danke. Die vegane Leberwurst und Teewurst habe ich von Rügenwalder schon probiert und sie munden mir vorzüglich, auch wenn der Geschmack am Anfang etwas ungewohnt war. Die vegane Zwiebelleberwurstvariante davon ist m.E. çok güzel. Absolut empfehlenswert :Y:MarinaG. schrieb:sehr gut gelungen finde ich die veganen Produkte von Ruegenwalder:
Schade, schade. Aber wenn es Dir wieder einfallen sollte, bitte PN :Y:Groucho schrieb:Die Frage habe ich befürchtet. :D
Sorry, ich weiß es leider nicht mehr
Danke :lv:klompje1 schrieb:Und mich hast du ein stück damit abgeholt.
Jep, sehe ich auch so.klompje1 schrieb:Mensch macht sich selbst auch gerne was vor vielleicht.
ich glaube, die gibt es nicht mehr.peekaboo schrieb:Die vegane Zwiebelleberwurstvariante davon
Bitteschön :D Ich muss sagen ich tue schon seit längerer Zeit eher englischsprachige Quellen bevorzugen, vor allem weil sie meiner Erfahrung nach mehr bis viel mehr Details und Infos beinhalten wie zb. Verlinkungen zu (anderen) Studien. Und manchmal haben es die deutschen Quellen nicht so mit den Übersetzungen aus originellen Quellen von wo sie die Infos beziehen :Dpeekaboo schrieb:Danke für den Link. Der 1. war wirklich gut und recht aufschlussreich, auch mit den vielen Studien und so.
Nein, du hast das nicht geschrieben :D Ursprünglich ging ich auf ein Zitat aus einem Link ein wo mitunter stand, dass Honig "auch nicht sonderlich gesund" sei.peekaboo schrieb:Hä? :D Wo steht denn da was in meinem Link, oder wo habe ich geschrieben, daß Honig "nicht sonderlich gesund" sein soll?
In der Tat ist es nicht ganz reibungslos mit der Sache "Wildbienen vs Honigbienen". Und was deine angesprochene Problematik von vor einigen Tagen angeht, du meinst wie die Honigbienen teilweise gefüttert werden während man ihnen ihr Honig wegnimmt?peekaboo schrieb:Du, von mir aus konsumiere so viel Honig, wie du dir reinfeuern willst, mir ist das wirklich gleich. Ich habe eigentlich auch kein Problem mit den Konsum von Honig und ich wollte dir deinen Konsum mit meinem Link auch nicht ausreden, da du sehr wahrscheinlich, genauso wie bei Eiern, dir diesbezüglich nicht hereinreden lassen wirst. Honig ist für mein Dafürhalten auch nicht schlecht, aber, ich habe dir ja in einem anderen Beitrag bereits geschrieben, warum ich den Konsum von Honig für problematisch halte. Darauf hast du mir aber leider nicht mehr mitgeteilt, was du darüber denkst. Schade, denn ich hätte gerne gewusst, was du darüber denkst.
Ich sag mal so. Wenn wir nicht so viele Menschen auf diesem Planeten wären, wäre der Konsum von Nutzbienen-Honig, sehr wahrscheinlich kein Problem für die Natur. Aber, und hier kommt das große ABER, dem ist nun nicht mal so. Das kann man gut finden, das kann man schlecht finden, aber das ändert leider nichts an den Tatsachen.
Und ich muß dir leider, zu meinem aller größten Bedauern, sagen, daß du nicht der Einzige bist, der sich gerne mal ein bisschen Honig von Zuchtbienen gönnt. Aber genau das ist m.E. das Problem. Es sind zu viele Menschen, die durch ihren Konsum die Nachfrage nach Honig von Nutzbienen unterstützen. Dadurch wird aber leider die Wildbiene verdrängt. Wildbienen und Nutzbienen sind Konkurrenten und Wildbienen bestäuben meines Wissen nach viele heimische Pflanzen, die wichtig für die hiesige Biodiversität sind, aber an die Nutzbiene nicht rangehen. Jetzt rate mal, was mit unserer hiesigen Natur passieren wird, wenn die Nutzbiene die Wildbiene völlig verdrängt und ob es nicht vielleicht sinnvoll ist auf pflanzliche Alternativen zurückzugreifen?
Ach weißt Du @Infidel ich fand den Imkerberuf auch immer sehr romantisch, aber je mehr ich mich mit dem Thema auseinander gesetzt habe, desto weniger sympathisch ist er mir geworden, obgleich ich, wie Du und viele andere Menschen auch, Honig sehr liebe, weil er ein wirklich ausgezeichnet köstliches und auch gesundes Natur-Produkt ist, was für uns tollen Menschen unzweifelhaft gesundheitsfördernd sein kann, bedauerlicherweise nur nicht so richtig für die Bienen, die ihn in mühsamer Arbeit produziert haben. Apropos Arbeit. Wusstest Du, das eine einzige Biene, für 1/5 eines Teelöffels an Honig, ihr ganzes Leben lang arbeiten muß? Ich wusste das bis vor kurzem noch nicht.Infidel schrieb:Ich wollte schon seit einiger Zeit selber Imker hier in Wien werden, aber die Sache steht noch offen zur Debatte.
Sorry, aber das stimmt so nicht ganz.peekaboo schrieb:Dazu kommt noch, daß das oben beschriebene Problem, die Verdrängung von Wildbienen und den damit einhergehenden Rückgang von Wildblumen und der massive Rückgang von Bestäubern, vor allem nur von einer Spezies kommen kann. Der künstlich hochgezüchteten kommerziell gehaltenen westlichen Honigbiene.
Die produzieren Honig zum Glück in überschüssiger Menge so, dass man viel Honig entnehmen kann ohne, dass Bienen mit ungenügend Honig zurückgelassen werden. In der Praxis macht das natürlich nicht jeder Inker so und von so einem würde ich auch nicht kaufen wollen.peekaboo schrieb:was für uns tollen Menschen unzweifelhaft gesundheitsfördernd sein kann, bedauerlicherweise nur nicht so richtig für die Bienen, die ihn in mühsamer Arbeit produziert haben. Apropos Arbeit.
Ja gut, da haben wir auch unterschiedliche Ansichten der Dinge aber das ist okay. Aber es muss natürlich auch gesagt werden, dass Imkerei keine romantische Aufgabe sei, es geht in erster Linie schon eine große Verantwortung mit der Ausübung der Imkerei einher.peekaboo schrieb:Das sind alles so unschöne Dinge, die den Beruf des Imkers und den Konsum von Honig meines Erachtens in ein ganz anderes Licht rücken lässt.
Ja, leider. Den Bienen geht es vielerorts offenbar sogar besser in den Städten als auf dem Land.Groucho schrieb:Die größere Gefahr sind aber Landwirtschaft (Pestizide), Forstwirtschaft (fehlende Saumbereiche), Verkehr, Gartengestaltung (Wildbienen sind Spezialisten) usw