Aloceria schrieb:Dann hoffe ich, dass Du Dir das nicht vorwirfst, wenn Dein Vater mal stirbt. Nach dem Tod meines Vaters habe ich mir wegen deutlich kleinerer Differenzen Vorwürfe gemacht.
Ich habe für mich alle verfügbaren Mittel ausgenutzt und letztendlich die "Kurve gekratzt". Wenn ich den Schritt mit dem Verkauf nicht gemacht hätte, wäre meine Beziehung und mein Leben den Bach runtergegangen.
Seine Krankheit hat sehr sehr böse Seiten ans Licht gebracht und ich bin ehrlichgesagt sehr froh, Ruhe von ihm zu haben. Für mich ist er nicht mehr existent und ich gehe nun meinen Weg mit meiner Familie.
Aloceria schrieb:Es geht darum, hier im Haus friedlich und in Ruhe weiterleben zu können, und zu verhindern, dass ein Schaden entsteht. Von "Umsorgen" oder "Samariter spielen" kann wohl keine Rede sein.
Verhindern kann man gar nichts. Erstens hängt es davon ab, WELCHE psychische Störung vorliegt, dann ob der Betroffene bereit ist HILFE in Anspruch zu nehmen und noch weitere Faktoren (z.B. ob er medikamentös eingestellt wird).
Letztendlich gibt der Erkrankte vor, wie das Ganze abläuft. Als Außenstehender hat man nur sehr wenig Eingriffsmöglichkeiten.
Polizei, PSD, Amtsarzt können auch nur sehr bedingt eingreifen - außer es liegt etwas strafrechtlich Relevantes vor oder es besteht Eigen- bzw. Fremdgefährdung!
Worst Case Szenario: Notwendiger Wohnortwechsel oder Eskalation.
Mister-X