#MeToo Was ist dran?

Interested schrieb:Na ja - victim blaming eben. Fein!

also die userin betreibt victim blaming, wird dafür kritisiert und dann ist die Kritik am victim blaming der userin dann plötzlich victim blaming DER userin? makes no sense.

Interested schrieb:Sie scheint ja in einer Branche zu arbeiten, die aufgrund der #metoo Bewegung sehr vorsichtig geworden zu sein scheint und sie deswegen an der Ausübung ihres Berufes ge(be)hindert zu werden scheint.

nur hat da #MeToo genau nix mit zu tun. DAS ist der Punkt. Sondern wie man damit umgeht, einen sicheren Arbeitsplatz für alle zu schaffen.
Übrigens wäre es weniger Kindergarten, wenn Du mich auch @EST, wenn Du mir antwortest.

@Tussinelda

Erklärst du noch das weibliche Mindest wie Frauen zu denken haben, wenn es um Opfer von sexueller geht.

Tussinelda schrieb:wie kann man gerade als Frau so etwas schreiben?

Gerade als Frau, stößt da schon sehr sauer auf.

Tussinelda schrieb:Übrigens wäre es weniger Kindergarten, wenn Du mich auch @EST, wenn Du mir antwortest.

Ich wusste nicht, dass jeder Thread in dem Du schreibst, automatisch Dein thread wird und man Dich @ten muss, wenn man allgemeine Aussagen trifft.

Tussinelda schrieb:makes no sense.

Du hast nicht vorzuschreiben, was für wen sense ergibt. Und es ist bezeichnend, dass man das eigene victim blaming mit dem eines anderen für nichtig erklären möchte.

Tussinelda schrieb:nur hat da #MeToo genau nix mit zu tun. DAS ist der Punkt

Aus ihrer Sicht aber nicht. DAS ist der Punkt. Hör endlich auf, ihr absprechen zu wollen, was sie empfindet. @Tussinelda

Meine Kritik gilt zu vörderst von mir so wahrgenommenen "männlich" "breitbeinigen" Belehrungen wie Frau zum Thema hier im Thema richtiger zu kommunizieren hätte. Es geht mir da um Appell von etwas mehr Zurückhaltung.

capspauldin schrieb:Gerade als Frau, stößt da schon sehr sauer auf.

ja, Dir.

Interested schrieb:Ich wusste nicht, dass jeder Thread in dem Du schreibst, automatisch Dein thread wird und man Dich @ten muss, wenn man allgemeine Aussagen trifft.

allgemeine Aussagen? Wenn ich als Einzige gefragt habe, was @Gerlind ausdrücken will?

Interested schrieb:Du hast nicht vorzuschreiben, was für wen sense ergibt.

das habe ich wem wo vorgeschrieben?

Interested schrieb:Und es ist bezeichnend, dass man das eigene victim blaming mit dem eines anderen für nichtig erklären möchte.

was nicht passiert ist.

Interested schrieb:Aus ihrer Sicht aber nicht. DAS ist der Punkt. Hör endlich auf, ihr absprechen zu wollen, was sie empfindet. @Tussinelda

sie empfindet nicht, sie stellt fest. Sie behauptet. Und da kann man sehr wohl aufzeigen, dass diese Sichtweise nicht korrekt ist. Denn nicht #MeToo ist das Problem, sondern der Umgang damit.

Interested schrieb:Weil es ihre individuelle Erfahrung ist?!

Nein, das ist nicht ihre individuelle Erfahrung, dass ist die Interpretation ihrer individuellen Erfahrung.

Und diese Interpretation ist - sorry - bullshit.


Wenn sie "wegen" metoo nicht eingestellt wird, ist eben nicht metoo Schuld (wie die userin sagt), sondern der Sexismus der jeweiligen Personaler (m,w,d)

Tussinelda schrieb:ja, Dir.

Keine Erklärung. Danke, aber das erklärt so einiges.

Groucho schrieb:Wenn sie "wegen" metoo nicht eingestellt wird, ist eben nicht metoo Schuld (wie die userin sagt), sondern der Sexismus der jeweiligen Personaler (m,w,d)

Es ist aber möglicherweise dennoch eine Folge von metoo, die sie betrifft. Und nicht jeder hat die Muse und das Geld, den erlittenen Folgen mit Solidarität mit metoo zu trotzen.
Auch hier wieder: Einzelne Menschen finden sich in verschiedenen Situationen und ihrer kommunikativen Beantwortung wieder, die m.E. nicht universell moralisch zu beantworten sind und schon gar nicht mit "bullshit".

Gerlind schrieb:Es ist aber möglicherweise dennoch eine Folge von metoo, die sie betrifft.

Dass Sexisten hysterisch werden ist sicher eine Folge von metoo, aber eben nicht die Schuld von metoo.

Gerlind schrieb:Und nicht jeder hat die Muse und das Geld, den erlittenen Folgen mit Solidarität mit metoo zu trotzen.

Was auch immer du damit sagen willst.

Gerlind schrieb: Einzelne Menschen finden sich in verschiedenen Situationen und ihrer kommunikativen Beantwortung wieder, die m.E. nicht universell moralisch zu beantworten sind und schon gar nicht mit "bullshit".

Warum sollte man denn bullshit nicht bullshit nennen sollen?

Den Sexismus von Personalern (m, w, d) als Schuld von metoo darzustellen, ist eben bullshit.

capspauldin schrieb:Keine Erklärung. Danke, aber das erklärt so einiges.

wie interessant. Keine Erklärung erklärt einiges. Aha. Das ich nicht auf alles reagieren MUSS, scheint Dir entfallen. Hiermit erinnere ich Dich daran und ich erinnere Dich auch daran, das keine Erklärung nur genau das ist: keine Erklärung. Was Du daraus machst hat mit mir nix zu tun.

Natürlich wäre es ein Leichtes zu schreiben :"Stimmt, das gerade als Frau, hätte ich mir klemmen können. Denn es ist unabhängig vom Geschlecht irrelevant".

Die Aussage von dir ist so absurd, zeigt Josie321 dass es nämlich nichts mit Frau sein zutun hat, wie man den Umgang mit sexueller Gewalt wertet.

Nun dieses Kindergartengeplänkel ist da eher dem Thema unwürdig.

capspauldin schrieb:Erklärst du noch das weibliche Mindest wie Frauen zu denken haben, wenn es um Opfer von sexueller geht.

Das hat uns doch @josie321 schon erklärt. Laut ihr kann ja jemand der sich freizügig gibt usw ja kein Opfer von sexueller Gewalt sein, sowas macht man dann nämlich nicht.

Groucho schrieb:Dass Sexisten hysterisch werden ist sicher eine Folge von metoo, aber eben nicht die Schuld von metoo.

Groucho schrieb:Den Sexismus von Personalern (m, w, d) als Schuld von metoo darzustellen, ist eben bullshit.

Das ganze wird auch als "Pence Effekt" bezeichnet und ist eben kein "Bullshit"

Pence-Effekt
Ende 2018 veranschaulichte eine Befragung männlicher Führungskräfte der Wall Street einen für Frauen nachteiligen Effekt der MeToo-Bewegung. Die befragten Führungskräfte bezeichneten diesen als „Pence-Effekt“, nach US-Vizepräsident Mike Pence. Dieser hatte gesagt, er vermeide es inzwischen, allein mit einer anderen Frau als seiner Ehefrau zu speisen. Viele der befragten Männer gaben zu, dass sie wie Pence denken, und beschrieben, wie unbehaglich sie sich fühlten, mit weiblichen, insbesondere jungen oder attraktiven, Kolleginnen alleine zu sein, aus Angst vor Gerüchten oder einer potenziellen Haftung. Eine Konsequenz der MeToo-Bewegung sei daher der Verlust männlicher Mentoren für Frauen, die diesen hätten helfen können, die Karriereleiter zu erklimmen.[111][112]

Quelle: Wikipedia

Groucho schrieb:Dass Sexisten hysterisch werden ist sicher eine Folge von metoo, aber eben nicht die Schuld von metoo.

Ich habe jetzt ein paar Seiten zurückgelesen und konnte nirgends lesen, dass metoo "Schuld" zugesprochen wurde, dass Sexisten hysterisch werden.

CapitalA. schrieb:Das ganze wird auch als "Pence Effekt" bezeichnet und ist eben kein "Bullshit"
Pence-Effekt

Du hast kein Wort verstanden.

Den Effekt bestreite ich gar nicht, darüber habe ich nie gesprochen.
Es ging ausschließlich um die "Schuldfrage" bzw, wessen Opfer man ist.

josie321 schrieb:Aber ich bin auch Opfer von #metoo!

Nein, die Userin ist nicht Opfer von metoo, sondern das Opfer sexistischer Personaler (m, w, d)
Frauen nicht einzustellen, weil sie ja jemanden zu Unrecht beschuldigen könnten, ist Sexismus in Reinform!
Und für diesem Sexismus verantwortlich sind ausschließlich die Personaler (m, w, d) - nicht metoo.

Gerlind schrieb:Ich habe jetzt ein paar Seiten zurückgelesen und konnte nirgends lesen, dass metoo "Schuld" zugesprochen wurde, dass Sexisten hysterisch werden.

Paulus schrieb den Irokesen:
"Euch schreib ich nichts,
lernt erstmal lesen"

Groucho schrieb:Paulus schrieb den Irokesen:
"Euch schreib ich nichts,
lernt erstmal lesen"

In diesem Sinne:

Man kann auch Opfer einer Flut sein, ohne ihr Schuld zu geben.

Gerlind schrieb:Man kann auch Opfer einer Flut sein, ohne ihr Schuld zu geben.

Meine Güte, konzentriere dich doch bitte beim Lesen (oder belästige andere User)

Groucho schrieb:Nein, die Userin ist nicht Opfer von metoo, sondern das Opfer sexistischer Personaler (m, w, d)
Frauen nicht einzustellen, weil sie ja jemanden zu Unrecht beschuldigen könnten, ist Sexismus in Reinform!
Und für diesem Sexismus verantwortlich sind ausschließlich die Personaler (m, w, d) - nicht metoo.

Groucho schrieb:Frauen nicht einzustellen, weil sie ja jemanden zu Unrecht beschuldigen könnten, ist Sexismus in Reinform!

Seit einigen Seiten überlege ich mir, wie ich genau das ausdrücke, ohne dass ich jemandem auf die Füße steige.

Vielen Dank, du hast es für mich wunderbar auf den Punkt gebracht.

Groucho schrieb:Meine Güte, konzentriere dich doch bitte beim Lesen (oder belästige andere User)

Dass du irgendwo "Schuld" rausliest, wo es nicht drin steht, dafür bin ich nicht verantwortlich.

Gerlind schrieb:Dass du irgendwo "Schuld" rausliest, wo es nicht drin steht, dafür bin ich nicht verantwortlich.

Und dass du trollst oder nicht lesen kannst, fällt nicht in meinen Verantwortungsbereich

Groucho schrieb:Es ging ausschließlich um die "Schuldfrage" bzw, wessen Opfer man ist.

josie321 schrieb:Aber ich bin auch Opfer von #metoo!

Groucho schrieb:Nein, die Userin ist nicht Opfer von metoo, sondern das Opfer sexistischer Personaler (m, w, d)
Frauen nicht einzustellen, weil sie ja jemanden zu Unrecht beschuldigen könnten, ist Sexismus in Reinform!
Und für diesem Sexismus verantwortlich sind ausschließlich die Personaler (m, w, d) - nicht metoo.

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Zyra schrieb:Vielen Dank, du hast es für mich wunderbar auf den Punkt gebracht.

Gerne :D