#MeToo Was ist dran?
21.06.2021 um 15:08Aber Twitter und Instagram geht?Tussinelda schrieb:was eine gehässige Aussage. Warum viele nicht zur Polizei gehen, sollte mittlerweile jedem klar sein.
Mhhmm schon klar.
Aber Twitter und Instagram geht?Tussinelda schrieb:was eine gehässige Aussage. Warum viele nicht zur Polizei gehen, sollte mittlerweile jedem klar sein.
ja, denn es ist ein UNTERSCHIED, ob man sich auf Twitter oder Instagram äussert, oder ob man dies jemandem PERSÖNLICH in ALLEN Details berichten muss, wieder und wieder. Ob man vor Gericht den Verteidigern direkt ausgesetzt ist, etc.xsaibotx schrieb:Aber Twitter und Instagram geht?
Bevor Sie das auf Insta und Twitter veröffentlicht hat?Tussinelda schrieb:Aber sie hat ja Anzeige erstattet.
:)Tussinelda schrieb:wenn diese PseudoPromis, GangstaRapper, super männlichen Alphatiere
Joa kann passieren..... kann auch passieren das einen eine halbwegs erfolgreiche YouTuberin einen in ihre Insta Story einbaut .... ohne jeglichen Beweis🤷♂️Tussinelda schrieb:sonst die Öffentlichkeit für alles nutzen, um ihr Image aufzupolieren, dann kann es eben passieren, dass sich öffentlich auch mal
Natürlich danach. Was sonst? Aber eh nur weil sie unter Druck steht....xsaibotx schrieb:Bevor Sie das auf Insta und Twitter veröffentlicht hat?
nein, das habe weder ich noch sie behauptet, wie kommst Du darauf?xsaibotx schrieb:Bevor Sie das auf Insta und Twitter veröffentlicht hat?
wie kann man gerade als Frau so etwas schreiben?josie321 schrieb:Aber nach einer angeblichen Vergewaltigung posierte sie ja noch so freizügig! 😉
So kritikwürdig die Aussage ist, so Kopfschütteln lässt einen dein Spruch.Tussinelda schrieb:wie kann man gerade als Frau so etwas schreiben?
Genau, viel besser ohne Beweise ne Hexenjagd zu starten. Genial.Tussinelda schrieb:Warum viele nicht zur Polizei gehen, sollte mittlerweile jedem klar sein.
Weil : #BelieveAllWomanTussinelda schrieb:man sollte vielleicht auch mal schauen, wie viele Irani unterstützen. Und warum.
Nun ja, so gut ist das ja nun nicht. Wenn solche Beschuldigungen öffentlich geäußert werden, stehen sie da und der sich Äußernde muss sich daran festhalten lassen und sie im Zweifel belegen können.Apache205 schrieb:Beim heutigen Klima halt leider ne gute Methode um das Leben von jemanden zu zerstören.
Huch, wer hat das denn getan?sacredheart schrieb:Und aus Liedtexten Rückschlüsse auf das Vorhandensein einer Straftat zu ziehen ist auch saudumm.
Tatsächlich? Werden Männer so oft wie Frauen vergewaltigt?capspauldin schrieb:Das Geschlecht spielt absolut keine Rolle.
findest Du? Ich sehe das anders, weshalb ich das auch nicht befürworte ;)Apache205 schrieb:Genau, viel besser ohne Beweise ne Hexenjagd zu starten. Genial.
Vergewaltigungen können auch das Leben Betroffener zerstören. Und zwar auf ganz anderer Ebene.Apache205 schrieb:Beim heutigen Klima halt leider ne gute Methode um das Leben von jemanden zu zerstören.
nö, sondern weil es offenbar keine Erfindung ist, dass auch im DeutschRap so etwas häufiger vorkommt, als manche wahr haben wollen.Apache205 schrieb:Weil : #BelieveAllWoman
Interessanter- und wie ich finde bezeichnenderweise liest man hier nur die Frage, ob das vorgebliche Opfer den angeblichen Täter auch bei der Polizei angezeigt hat.kleinundgrün schrieb:Aber gegen ein "Mittel, jemanden zu ärgern", spricht eben, dass eine falsche Beschuldigung nun mal auch empfindliche Konsequenzen für die Person, die das nutzt, zur Folge haben kann. Bzw. meist hat, denn was soll der Adressat einer solchen Beschuldigung anderes machen, als möglichst offensiv dagegen vor zu gehen?
Also erst über Social Media .... mit der Quelle vertrau mir, Bruder.....und als er die Staatsanwaltschaft eingeschaltet hat, hat sie ihn auch angezeigt.Tussinelda schrieb:nein, das habe weder ich noch sie behauptet
Na klar, hab ich doch sogar vor ein paar Tagen verlinkt. Falls es gerade noch um diesen Samra gehen sollte:Groucho schrieb:Interessanter- und wie ich finde bezeichnenderweise liest man hier nur die Frage, ob das vorgebliche Opfer den angeblichen Täter auch bei der Polizei angezeigt hat.
Nie liest man die Frage, ob der Beschuldigte die Beschuldigerin wegen Verleumdung angezeigt hat,
"Ich habe niemanden vergewaltigt, weder die Person, die mich dessen beschuldigt, noch andere Menschen!"Quelle: https://www.tag24.de/unterhaltung/musik/rap-news/rapper-samra-aeussert-sich-zu-missbrauchsvorwurf-habe-niemanden-vergewaltigt-2010389
Ihm sei jedoch klar, dass einige ihm dies nicht glauben würden und dieses Statement allein nicht reiche, um die schweren Vorwürfe aus der Welt zu schaffen.
"Da sich diejenige, die mich beschuldigt, weigert, die Angelegenheit zur Anzeige zu bringen, sehe ich mich gezwungen, den Sachverhalt von der Staatsanwaltschaft klären zu lassen", erklärt der Berliner.
"Ich gehe bewusst diesen Weg, da ich den Vorwürfen nicht nur widersprechen, sondern eine unabhängige Aufklärung durch die Staatsanwaltschaft und Polizei herbeiführen möchte", stellt Hussein Akkouche, wie Samra mit bürgerlichem Namen heißt, klar.
oder fast ein Jahr später zu Twitter :Y:pattimay schrieb:Klar ist es sinnvoll direkt zur Polizei zu gehen,
Denn zehntausende Fans stellen sich in Sozialen Medien hinter Samra. Sie diskutieren Iranis Kleidung, erotische Fotos von ihr, ihren Drogenkonsum. Sie fragen, warum sie so lange geschwiegen hat und stellen infrage, warum sie keine Anzeige erstattet hat. Dabei werden Vergewaltigungen generell nur selten zur Anzeige gebracht, da sie für die Betroffenen traumatisierende Verfahren mit sich bringen und nur in den seltensten Fällen zur Verurteilung führen. All die Vorwürfe, die Samras Fans gegenüber Irani erheben, sind klassische Fälle von Victim Blaming. Sie versuchen der Betroffenen die Schuld zu geben und den Beschuldigten aus eben dieser zu befreien.Quelle: https://taz.de/MeToo-in-deutscher-Rapszene/!5780080/
Zudem konnten die Betroffenen bislang nur wenig auf die Aufmerksamkeit und Recherche von Medien vertrauen. Denn Verdachtsberichterstattung ist ein journalistisch aufwendiges und schwieriges Feld – und gerade in der Rapszene tun sich viele Medien schwer damit.
Das liegt vermutlich auch daran, dass Journalist:innen der auflagenstarken Medien sich nur bedingt in der Rapszene auskennen. Zudem sind Rapper in der Vergangenheit massiv gegen kritische Berichterstattung über sie vorgegangen. Und dezidierte Rapmedien scheuen Berichterstattung über Missbrauchsvorwürfe regelmäßig. Das mag an finanziellen Ressourcen liegen, aber auch daran, dass viele meist enge Kontakte mit den Künstler:innen haben und diese nicht aufs Spiel setzen möchten.
Es wird also gezielt versucht, Rapperinnen, die nun laut werden, mundtot zu machen. Victim-Blaming, gezieltes Weggucken und Gaslighting: All diese Strategien sind nicht explizit der Rapszene vorbehalten, doch sie werden hier besonders begünstigt, da Frauenhass in der Szene noch immer erschreckend gut als Marketingstrategie funktioniert.Quelle: s.o.
Diese verhärteten Strukturen müssen nun aufgebrochen werden. Dass Betroffene jetzt den Mut zeigen, ihre Erfahrungen teilen und Missstände aufzeigen, ist ein erster Schritt dahin. Sich mit diesen Menschen solidarisch zu zeigen und sie versuchen, vor Bedrohungen zu schützen, ist ein Muss.
ja genau, denn das bringt die Aufmerksamkeit, die das Thema haben MUSS. Es ist ein mutiger und wichtiger Schritt.xsaibotx schrieb:oder fast ein Jahr später zu Twitter
Du kannst das alles ja unglaublich witzig und lustig finden, das ist es aber leider nicht.xsaibotx schrieb:oder fast ein Jahr später zu Twitter :Y:
Es ging wohl eher darum das dass Geschlecht bei der Aussage von @josie321 egal ist.Groucho schrieb:Tatsächlich? Werden Männer so oft wie Frauen vergewaltigt
Irrelevant atm.Groucho schrieb:Und wird den vergewaltigten Männern dann mehr oder weniger subtil zu verstehen gegeben, dass sie ja auch irgendwie selbst schuld sind, hätten sie halt nicht diese sexy kurzen shorts angezogen?
Jo stimme ich zu. Ist aber bissl Whataboutism.Tussinelda schrieb:Vergewaltigungen können auch das Leben Betroffener zerstören. Und zwar auf ganz anderer Ebene.
okayTussinelda schrieb:nö, sondern weil es offenbar keine Erfindung ist, dass auch im DeutschRap so etwas häufiger vorkommt, als manche wahr haben wollen.
Wenn man up2date ist muss man solche Fragen gar nicht stellen.Groucho schrieb:Nie liest man die Frage, ob der Beschuldigte die Beschuldigerin wegen Verleumdung angezeigt hat,
Wie gesagt..... ich trau der Sache nicht über den Weg, kannst du gerne anders sehen .... ist mir wurscht.Tussinelda schrieb:ja genau, denn das bringt die Aufmerksamkeit, die das Thema haben MUSS. Es ist ein mutiger und wichtiger Schritt.