Origami82 schrieb:Und weil sie so viele kleine Helferlein hat, wie sie schreibt.
Da hast Du Dich aber verlesen!
Wir haben KEINE Helferlein – mein Partner und ich kümmern uns alleine um die Kinder!
Origami82 schrieb:Außerdem scheint sie sich ja nur bedingt um den Haushalt zu kümmern, denn kochen kann sie ja schonmal nicht, schreibt sie ja auch.
Ja, das ist richtig! Kochen ist für mich lästiges herumgatschen in der Küche, hat mich nie interessiert, wird mich nie interessieren.
Das ist ja Diskriminierung vom Feinsten: eine Frau muss kochen und den Haushalt führen können – ich muss gar nix!
Origami82 schrieb:dann aber so stolz auf ihren Vollzeitjob sind...
Ich will nicht damit protzen, es ist Diskriminierung wenn man von einer Frau verlangt, dass sie nur halbtags arbeitet oder ganz daheim bleibt. Sie soll das selbst entscheiden können.
Lupinn schrieb:Ich farge mich ernsthaft warum du nicht wertgeschätzt werden möchtest von der Gessellschaft
Mir sind meine Kinder, mein Partner, meine Oma und ein paar Freunde wichtig. Was alle anderen von mir halten ist mir wirklich egal. Ich mache nichts, um Fremden zu imponieren. Ich mache das, was meiner Familie und mir gut tut.
Lupinn schrieb:Schau dir das doch mal etwas genauer an, eventuell erkennst du dich wieder als Mutter und Ehefrau.
Ich habe Deinen Link gelesen. Ich habe nichts dagegen, wenn sich Mütter voll und ganz für ihre Familien aufopfern, solange sie das freiwillig machen.
Ich schätze deren Arbeit schon wert, nur ich wäre in dieser Rolle unglücklich.
Photographer73 schrieb:So leid es mir tut, ich lese da keine Wärme raus. Mag mancher anders sehen, auf mich wirkt es einfach nur kalt und selbstverliebt.
Ich bin direkt, das verträgt nicht jeder. Wenn eine Mutter, die daheim bei den Kindern ist, ab und zu etwas alleine unternimmt (fast jede Frau gönnt sich einmal Zeit für sich, das ist so), schiebt sie die Kinder in der Zeit auch ab (egal ob Großeltern, Nanny oder sonst wer).
Warum bin ich seit 20 Jahren in einer glücklichen, stabilen Beziehung? Sicher nicht, weil ich eiskalt und selbstverliebt bin, dann hätte nämlich mein Partner schon längst das Weite gesucht.
Photographer73 schrieb:Zudem stößt mir gewaltig auf, wie die Userin versucht anderen zu unterstellen, daß es bei ihnen ja nur nicht läuft, weil sie nicht kämpfen, sich nicht durchsetzen oä.
Doch! Jeder (egal ob Mann oder Frau) soll um das kämpfen, was ihm/ihr wichtig ist. Wenn man in irgend eine Rolle hineingezwängt wird, die man nicht will schlägt das auf die Psyche und man wird frustriert.
Ich bin glücklich und zufrieden, weil ich so leben kann, wie es für mich passt - das soll jeder tun!
FerneZukunft schrieb:Fast ausschließlich, aha. Wo sind sie denn jetzt, Deine Kinder?
Zu diesem Zeitpunkt waren wir alle daheim – auch die Kinder.
FerneZukunft schrieb:Wenn eine Kassiererin oder Friseurin nach Hause kommt, dann hat sie weder die Nerven, noch die Kraft gegen Diskriminierung anzugehen.
Nicht jeder legt wenn er heimkommt die Beine hoch, es gibt genug Menschen mit Power.
FerneZukunft schrieb:Denk mal drüber nach, wer Dir Deine Ausbildung, als Vorstufe zu Deinem tollen Job, ermöglicht hat. Und stell Dir einfach vor, andere hatten nicht Dein Glück.
Ich bin bei meinen Großeltern aufgewachsen und habe eine ganz normale Schulausbildung zur Bürokauffrau.
Ich habe in der Firma in der Verwaltung angefangen und mich OHNE Zusatzausbildung in die Buchhaltung hochgearbeitet.
Dabei kam mir mein Dampfwalzenprinzip (wie es hier genannt wird) zu gute. Ich habe mir alles erfragt (ja, da muss man lästig sein und darf nicht aufgeben) und ich war so lange lästig, bis ich in die Buchhaltung versetzt wurde und das Gehalt der ausgebildeten Buchhalter bekam.
Ich kämpfe eben um alles, was ich will und gebe nicht auf, bis ich es habe. Deshalb habe ich mich nie wirklich diskriminiert gefühlt.
Es gibt zwei Punkte, die mich zwar NICHT betreffen, die ich aber höchst diskriminierend empfinde:
Alleinstehende Frauen dürfen sich nicht künstlich befruchten lassen, wenn sie einen Kinderwunsch haben.
Gerade Frauen, die so etwas auf sich nehmen, sind garantiert gute Mütter.
Wie man hier in anderen Threads liest, werden freiwillig kinderlose Frauen als egoistisch und ich weiß nicht was noch alles hingestellt. Auch das empfinde ich als unmöglich und extrem diskriminierend. Jede Frau hat das Recht, selbst zu entscheiden, ob sie Kinder will oder nicht und niemand muss sich dafür rechtfertigen.