Schreiende Nachbarskinder
20.03.2019 um 11:07Stylebender schrieb:Dreistigkeit überbieten, dann sind die Verhältnisse klar.Genau. Eskalation war schon immer ein geeignetes Mittel, ein Problem nachhaltig zu lösen ...
Stylebender schrieb:Dreistigkeit überbieten, dann sind die Verhältnisse klar.Genau. Eskalation war schon immer ein geeignetes Mittel, ein Problem nachhaltig zu lösen ...
kleinundgrün schrieb:Genau. Eskalation war schon immer ein geeignetes Mittel, ein Problem nachhaltig zu lösen ...In einigen Fällen kann "Eskalation" tatsächlich viel bewirken. Ich halte wenig davon, Mittel kategorisch abzulehnen. Vor allem in solchen Angelegenheiten.
Stylebender schrieb:In einigen Fällen kann "Eskalation" tatsächlich viel bewirken.Absolut. Eskalation bewirkt oft eine Menge.
kleinundgrün schrieb:Absolut. Eskalation bewirkt oft eine Menge.Deswegen habe ich den Begriff in Anführungszeichen gesetzt. Zu zeigen dass ich auch anders kann ist weit weg von einer Eskalation.
Nur selten etwas Gutes oder Zielführendes. Weil Eskalation quasi immer bedeutet, dass der Streit auf eine emotionale Ebene gebracht wird, in der es den Kontrahenden dann nur noch darum geht, nicht zu verlieren.
Der "Aha-Effekt" durch vorleben einer noch größeren Dummheit und einer in deren Folge beginnenden Reflektion eigenen Verhaltens findet sicherlich ab und an statt - aber extrem selten. In aller Regel bedeutet eine Eskalation eine dramatische Verschlechterung der Situation und vor allem das Entstehen einer Situation, aus der keine der Parteien mehr zurück kann.
kleinundgrün schrieb:Das ist natürlich ein Problem. Wobei es Mittag ist und da darf es im Haus auch laut sein.Von 13 bis 15 Uhr sind hier im Haus Ruhezeiten angesagt also stimmt das eigentlich, so allgemein gesagt, nicht.
- Dämmende MaßnahmenWerde ich demnächst wohl leider auch machen müssen. Ich hoffe, es wird nicht zu teuer.
Aber wenn du das Pech hast, einen Trompete spielenden Nachbar zu haben, der zu vernünftigen Zeiten und in vernünftigem Umfang übt, das Dir aber trotzdem unfassbar auf den Sack geht, dann ist das schlicht Pech.Das fände ich nicht einmal im Ansatz so anstrengend wie das ständige Gepolter und Getrampel. Ganz im Gegenteil, finde ich Musik im allgemeinen wesentlich leichter auszuhalten, oftmals sogar angenehem zu hören(in unserem Fall ist es aber das schöne Klavierspiel einer Nachbarin). Der Vergleich passt in meinem Fall also überhaupt nicht, da mir Lärm durch Musik(auch durch laute Stereoanlagen), solange ich mich nicht konzentrieren muss, in der Regel nicht besonders viel ausmacht(muss aber natürlich trotzdem ncht sein) aber ich verstehe natürlich, was du meinst.
Das ist ein Nachteil in einem Mehrfamilienhaus, da sind die Nachbarn einfach näher an Dir dran und bei der Frage, was erträglich ist oder nicht, gibt es eben unterschiedliche Sichtweisen.Oder man könnte einfach ein bisschen Rücksicht aufeinander nehmen, denn so ein Mist wie mit diesen Leuten, ist mir zuvor noch nie passiert und immerhin ist das hier streng genommen bereits meine 6. Wohnung.
AliceT schrieb:Zieh doch einfach aus (Dachgeschoss ist super :) ). WEnn du nicht ausgerechnet in München oder Berlin lebst, sollte das hoffentlich gehen. ;)Ich lebe in Berlin.
Bringt doch nix, wenn du dich ärgerst, und, wie du selbst geschrieben hast, an der Situation wird sich nichts ändern.Befürchte ich auch, obwohl es mittlerweile schon andere Nachbarsfamilien gibt, die von dieser Familie ebenfalls extrem genervt sind aber ändern könnnen wir wohl auch gemeinsam nichts, in diesem Fall.
Ich hab mal in einer WG gewohnt (bin selbst total lärmunempfindlich), aber bei meiner Mitbewohnerin hat ein Typ nachts immer irgendwelche Ballerspiele gespielt, den Sound hatte er an der Anlage laufen,So etwas stört mich auch nicht besonders stark, solange ich nicht in Ruhe etwas lesen will oder Aufgaben für die Uni erledigen muss.
Zu guter Letzt hatte er dann irgendwann auch noch ein Gipsbein - da musste sogar ich zugeben, dass das ganz schön laut ist. :DMich stört ja eher das dumpfe dröhnen, das von der Decke kommt.
War einer dieser schönen Altbauten, mit alten Parkettböden, nur halt leider lärmschutztechnisch nicht auf dem neuesten Stand...Wir haben mit diesen Leuten ja auch erst Probleme, seit sie vor ca. einem Monat den Teppich komplett entfernt haben. Vorher haben wir sie kaum gehört. Jetzt höre ich, wann der Vater nach Hause kommt, das jüngste Kind aufsteht, ob es mit dem Ball spielt oder das Bobby Car benutzt, wann die Kinder ins Bett gehen(weit nach Beginn der Nachtruhe) etc.
also, eigentlich nur ein Rat: Umzug. :)Ich weiß aber so schnell findet man in Berlin nun auch keine gute Wohnung. Am liebsten würde ich mir ein Haus am Berliner(oder Hamburger) Statdrand kaufen.
Redan schrieb:Von 13 bis 15 Uhr sind hier im Haus Ruhezeiten angesagt also stimmt das eigentlich, so allgemein gesagt, nicht.Na ja, man kann das schon in der Hausordnung regeln, da hast du recht. Aber da fällt halt nicht alles drunter, was irgendwie "hörbar" ist. Gerade "laut laufen" in all seinen Ausprägungen ist halt problematischer als z.b. den Schlagbohrer zu benutzen.
Redan schrieb:Oder man könnte einfach ein bisschen Rücksicht aufeinander nehmenNatürlich. Und das wäre auch die vernünftige Vorgehensweise. Aber die kannst Du kaum erzwingen.
Wohnungskauf wäre ja Quatsch, weil man ja trotzdem noch regelmäßig in die Kasse einzahlen muss,Hä? Hier entzieht sich mir die Logik. Inn welche Kasse müsstest Du denn weiter einzahlen?
Ilvareth schrieb:Du zahlst doch „Hausgeld“, wenn du in einer Eigentumswohnung wohnst. Und die Höhe entscheidet die Eigentümerversammlung. Und wenn die zum Beispiel mehrheitlich entscheidet, dass das Dach neu gedeckt werden soll, musst du mit. Also den Gedanken verstehe ich schon.So siehts aus. Da kann ich auch gleich weiter Miete zahlen, denn momentan brauche ich nicht zwangsläufig eine riesige(und damit teure) Wohnung. Klar, man kann die abgezahlte Wohnung eventuell irgendwann für einen besseren Preis verkaufen...oder auch nicht und sitzt auf dem Ding. Eine Wohnung ist natürlich leichter zu erwerben als ein Haus aber leider hat ein Wohnungskauf ganz ordentliche Haken, die mir früher auch nicht bekannt oder bewusst waren.
Und: du kannst nicht mehr so einfach ausziehen, wenn du mit den Nachbarn nicht zurechtkommst, weil du an deinen Kredit gebunden bist.
Redan schrieb:Wenn ich schon teuer eine Wohnung erwerbe, will ich nicht noch zusätzlich monatlich etwas dafür bezahlen müssen.Moment, im Wohngeld, eigentlich Hausgeld, ist bei Eigentum Folgendes dabei:
Abahatschi schrieb:Moment, im Wohngeld, eigentlich Hausgeld, ist bei Eigentum Folgendes dabei:Das ist ja alles schön und gut aber wie hoch sind die Kosten denn dann wirklich? 200 bis 250 Euro war nur eine grobe Einschätzung meinerseits, könnte also stark daneben liegen.
Müll, Wasser, *Haustrom, *Versicherungen, Hausmeister, Treppenhausreinigung, Gärtner, *Heizkosten, Verwaltung, *Instandhaltung, *Rücklagen.
*des Gebäudes, nicht der Wohnung
! Als Mieter zahlst Du das auch jetzt schon mit - als Eigentümer kommst Du auf 200-250€ wenn noch deine Heizkosten auch dazu machst.
Redan schrieb:Ich kann mir darunter aber in diesem Fall kostentechnisch nichts vorstellen.Es ist schon ziemlich genau was ich geschrieben habe - vor jedem Kauf habe ich mir das vom Vorbesitzer zeigen lassen und ggf. auf die neue Personenanzahl umgerechnet...bei Neubauten wird geschätzt.