Ausbildungsabbruch wegen psychischer Probleme
26.06.2018 um 01:27pluss schrieb: "feststehende dauernde Arbeitsunfähigkeit" ist so ein wichtiger Grund.Nein, ist er nicht. Zitat Wikipedia: "Ein wichtiger Grund ist dann gegeben, wenn Tatsachen vorliegen, die unter Berücksichtigung aller Umstände und unter Abwägung der Interessen beider Vertragsteile dem Kündigenden die Fortsetzung des Vertragsverhältnisses unzumutbar machen."
https://de.wikipedia.org/wiki/Wichtiger_Grund
Und bei Ausbildungsverträgen sind die Anforderungen für Unzumutbarkeit noch mal höher anzusetzen.
@neonbible
Mein Tipp an dich: kündige nicht, denn so lange du in einem Ausbildungsverhältnis (zumindest auf dem Papier) und krankgeschrieben bist, hast du vom Arbeitsamt deine Ruhe. Das mindert den Stress für dich.
Wenn du nämlich kündigen würdest, dann hättest du erst mal Sperrfrist fürs Arbeitslosengeld und auch ständigen Druck durchs Arbeitsamt, inkl. Behördengänge. Spar dir das.
Wenn du krankgeschrieben bist, dann hast du für 78 Wochen Anspruch auf Krankengeld, so ist zumindest deine finanzielle Situation für diese zeit abgesichert.
Lass dich von deinem Hausarzt zu einem Psychiater überweisen, denn nur der kann als Facharzt die für dich richtige Behandlung finden und einleiten.
Und auch wichtig: sprich mit deinem Arbeitgeber darüber. Wenn dein Arbeitgeber von vornherein Bescheid weis, dann kann er sich auf diie Situation einstellen und wird dir nur sehr wenig Probleme bereiten.