Gibt es immer mehr Homosexuelle?

moric schrieb: aber natürlich gibt es auch Homosex. mit Stil, guten Manieren und fantastischem Aussehen.

Gibt es bei Heteros ebenso. Das ist ja genau der Punkt, allein am "Pflegelevel" wird man niemandes sexuelle Orientierung ausmachen können. Tut aber auch nicht Not.

moric schrieb:aber natürlich gibt es auch Homosex. mit Stil, guten Manieren und fantastischem Aussehen.

Gibt's natürlich auch in Heterosexuell: Mich! :D

Ich denke auch, dass mittlerweile mehr den Mut dazu haben, weil es nicht mehr so ein verschwiegenes Thema ist

Ja es hat sich viel für Schwule und Lesben gebessert, ich erinnere mich noch an die Schwulenhatz in Zeiten der s.g. iesslingaffäre und am Anfang der AIDS- Epidemie, gibt aber wenn man das auch global betrachtet noch sehr viel zu verbessern. Man muss ja nur nach Polen und Russland schauen.

Heutzutage kann sich jeder entscheiden wie er/sie/es leben/lieben will.
Ob Hetero, Homo, Lesbisch oder gar Metrosexuell oder Tinder..
Jede(r) oder Es kann so glücklich werden wie er/sie/es möchte.
Und in Deutschland ist es möglich so zu leben.
Ich sehe da gar kein Problem drin. Und GsD ist die Gesellschaft so offen, dies zu tolerieren.
Aber ich als Hetero bin auch glücklich mit meiner Orientierung, lassen wir alle Menschen so leben wie sie möchten.

Adipompöös schrieb:Heutzutage kann sich jeder entscheiden wie er/sie/es leben/lieben will.

Was aber nicht heisst, dass Lesben und Schwule nicht noch Vorurteilen, Gewalt und Beleidigungen ausgesetzt sind. Es fängt ja schon bei der Benutzung der Orientierung als Schimpfwörter an.

@towel_42

Auch Gewalt gegen Homosexuelle zählt hierzulande leider immer noch zu den Alltagserfahrungen:

"Homophobie : Mehr Attacken gegen Schwule und Lesben
Die Zahl der homophoben Straftaten in Deutschland nimmt zu. Die Opposition spricht von einem "Armutszeugnis für die Präventionsarbeit der Bundesregierung".
9. August 2017, 13:43 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, AFP, KNA, kg"

Quelle und ganzer Artikel:

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2017-08/homophobie-deutschland-attacken-schwule-lesben

@Doors
@towel_42

leider gibt es in Deutschland Menschen die alles was "anders" ist, ablehnen auch mit Physischer Gewalt.
Wie ich schon schrieb, nach meiner Auffassung und Lebensphilosophie,
kann jeder Mensch so leben wie er/sie/es möchte.
Kann jeder an seinem Gott glauben, so lange er nicht andere mit Gewalt zu seinem Glauben "bekehren" will.

Adipompöös schrieb:heute um 11:21
Heutzutage kann sich jeder entscheiden wie er/sie/es leben/lieben will.
Ob Hetero, Homo, Lesbisch oder gar Metrosexuell oder Tinder..

Homosexualität ist keine Entscheidung. Die meisten von uns werden- im Gegenteil- sogar erstmal versucht haben NICHT homosexuell zu sein, bis sie irgendwann eingesehen haben; läuft nicht.

Adipompöös schrieb:Ob Hetero, Homo, Lesbisch oder gar Metrosexuell oder Tinder..

Lesbisch zählt doch zu homosexuell und Metrosexuelle sind hetero. Was hat Tinder in der Aufzählung zu suchen?

Akkordeonistin schrieb:Was hat Tinder in der Aufzählung zu suchen?

Tinder: Objekt der sexuellen Begierde von Tinderschändern.

oder doch nur so'ne olle Dating-App.

@Doors
Vielleicht doch eine neue Sexualität.
A: “stehst du auf Männer oder Frauen?“
B: “ich stehe nur auf Menschen, die ich über Tinder kennen lerne.“

@mehr?: Nein, es wird ihnen nur mehr Aufmerksamkeit entgegen gebracht als früher, aber auch nicht immer nur positive.

@Schwule?: Das hat sicherlch viel mit userer patriarchalen Prägung zu tun. Männer sind wohl für viele Leute noch immer das "neutrale" Geschlecht. Ihre Perspektive ist die "normale" und dementsprechend auch die latente Angst von Hetero-Männern vor dem gleichgeschlechtlich-orentiertem Mann: Der, der immun ist gegen den Mythos Weib, der, der ihnen gar ihre eigene, "typisch männliche" Art Sexualität zu leben um die Ohren hauen könnte. Der Galan, der sie objektifiziert, der betrunkene Grabscher, der seine Widerlichkit relativiert - Ein Schreckgespenst. Dazu kommt dann wahrscheinlich auch dass Lesben für viele Männer eine attraktive Fantasie sind: Sexuell aktive Körper, ganz ohne den theoretischen Konkurenten, den eine Hetero-Fantasie einem aufzwingt.

@Probleme in der Öffentlichkeit: Ja, die haben manche ganz sicher. Ich glaube speziell ältere, geoutete Homosexuelle, für die das noch mit einem bestimmtem Lifestyle einherging, fallen heutzutage immer noch stark auf und werden dann verbal, oder körperlich attackiert. Ob das immer nur mit "Homophobie" (eig. ist es ja keine Angst die mit dem Wort gemeint ist...)
zusammenhängt weiss ich nicht. Wahrscheinlich geht es da auch viel um diese leichte Schizophrenie in der Gesellschaft, wenn es um Religion und Sexualmoral geht. Es ist doch so: Auf der einen Seite werden wir immer aufgeschlossener und tolleranter (auch weil uns das manchmal einfach so eingebläut wurde), auf der anderen Seite kokettiert man aber auch gerne mit Traditionellem und Althergebrachten, weil ja früher alles viel besser war - Und dann gibt es auch noch jede Menge Leute, deren Familien durch viel konservativere Kulturen geprägt wurden. Da kommt es eben zwischendurch zu Diskrepanzen.

Manche Leute haben vielleicht auch persönlich sehr negative Erfahrungen mit dem Thema gemacht, hatten vorher keine anderen Berührungspunkte und verteufeln jetzt alle.
Ich selber habe noch nie schlechte Erfahrungen mit Fremden gemacht was sowas angeht, aber mir wurde auch erst neulich unterstellt ich sei die deutsche Variante eines DL Boys (war zwar nur ein Joke aber naja xD).


Hach! Ich mag solche Themen, da sieht man immer prima, wer zuende denken kann und wer nicht - Und die Unaustehlichen outen sich auch immer schön schnell als solche (:

lunaloop schrieb am 08.06.2018:Mich würde interessieren ob ihr sagen würdet dass es immer mehr Homosexuelle gibt?

So was dämliches. Es gibt vlt mehr Outings, da wir in einer anderen Zeit leben (Leute, es ist 2018!) aber ich würde jetzt nicht direkt sagen: es gibt mehr

Leute wie Alice Schwarzer haben dafür gesorgt, dass Verfolgung und Zwangsheterosexualität (wahrscheinlich nur eingedämmt) aber dennoch freier ist

Alice Schwarzer? Ist das nicht diese uralte Pseudo-Feministin die die nicht medizinisch erfoderliche Beschneidung von Säuglingen befurwortet und nicht aufhören konnte zu betonen wie blond die Opfer und wie dunkelhaarig die Täter bei dem Vorfall zu Silvester damals waren?

Ich weiss nicht, ob ich mich unbedingt auf so eine Person berufen würde, wenn ich betonen will wie offen und progressiv wir heutzutage sind...

Wyrdo schrieb:Alice Schwarzer?

Wir dürfen nicht vergessen, was sie gutes für uns getan hat

BossMeng schrieb:Wir dürfen nicht vergessen, was sie gutes für uns getan hat

Ganz ehrlich? Versuchs lieber mit den Suffragetten, die haben richtig was geleistet

KFB schrieb:Ganz ehrlich? Versuchs lieber mit den Suffragetten, die haben richtig was geleistet

Hab vor kurzem erst den Film gesehen kann ich empfehlen

BossMeng schrieb:So was dämliches.

Was soll an der Frage oder der Vermutung "dämlich" sein? Entweder ist die Annahme wahr oder sie ist es nicht. Das lässt sich mit Beleidigungen nicht heraus finden.

^^^Naja grundsätzlich ist die Frage schon etwas blauäugig - auf der anderen Seite scheinen eine Menge Leute sehr wenig über das Thema zu wissen. Ich finde das aber auch nicht schlimm, ich weiss z.B. auch sehr wenig über viele Sachen, einfach weil sie nicht so relevant für mein Leben sind. Ich habe z.B. so gut wie keine Ahnung von Schwangerschaftsverhütung, weil das mit meinen Partnern nicht passieren kann.