Deutscher Rap, "Antimainstream" und der Einfluss auf die Jugend
15.04.2018 um 21:39vincent schrieb:Das ist die Umkehrung der Realität. Weil sie gefährdeter, angefeindeter sind, soll und muss der Schutz eben leider ausgeprägter ausfallen! Dazu gehört nicht nur, den Bullshit eines Kollegahs zu entlarven.Ich möchte mich nicht in die Opferrolle stellen, aber wenn du wüsstest welche Anfeindungen ich als Muslim schon erleben musste, dann würdest du ganz anders schreiben. Morddrohungen bis hin zur Schweinesalami auf den Auto. :D
Wo waren denn übrigens unsere Politiker(oder der Heiko Maas) als es innerhalb von ein paar Wochen über 20 Angriffe auf Moscheen
gab? Für mich gibt es keine besondere Anfeindung gegenüber Juden, sondern es wird alles nur hochgepusht
Vor allem medial wird das alles hochgepusht; weil mein Gefühl mir sagt, das bei jeden Pieps direkt zu den bekannten Verlagen wie Springer gegangen wird. Als eine Bekannte aus Frankfurt von mir diskriminiert wurde wegen ihren Kopftuch in der Universität, sogar immer wieder blöden Sprüchen ausgesetzt war, selbst von einen Prof mal, habe ich übrigens keine große mediale Aufmerksamkeit gesehen. Es gibt in allen Formen Rassismus,
Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung. Nur möchte man einer bestimmten Gruppe mehr Aufmerksamkeit geben, was ich aber Deutschland nicht groß vorwerfen will. Liegt sicher hauptsächlich an der tragischen Vergangenheit. Aber es liegt auch daran, das
man wegen jeden Pieps sofort Antisemitismus sieht. Selbst wenn ich die Politik von Israel kritisieren würde,
kämen wieder ein paar um die Ecke, um mir Antisemitismus zu unterstellen.
Antisemitismus gibt es klar. Aber Antisemitismus hebt sich meiner Meinung nach nicht gegenüber anderen Formen von Fremdenfeindlichkeit ab.