satansschuh schrieb:Aber wenn du mal weiter liest, wirst du auch sehen, dass er Kollegah nicht vom Antisemitismus freispricht. In diesem Thread ging es eher weniger um die Auschwitz-Line von Farid Bang, sondern darum, dass das Auftreten der Person Kollegah bzw. Felix Blume problematisch ist. Das steht so auch in deinem Link.
Aber der Artikel geht darauf ein, dass man nicht sagen kann, woher seine Ambitionen da kommen, deswegen es auch besser wäre, das Gespräch zu suchen.
Kollegah wollte ein Gespräch, sogar öffentlich, mit dem Judenzentralrat. Aber scheinbar wird Kollegah lieber kritisiert, als das irgendwie eine Klärung gesucht wird.
insideman schrieb:Ohne bewusst von den beiden Typen je was gehört zu haben, denke ich, dass es einen Unterschied gibt zwischen einem Schauspieler der eine Rolle spielt und einem Rapper und seiner Haltung zu seinen Texten.
Nein, im Artikel wird auch das Genre HipHop Battlerap beschrieben, es ist eine Kunstform, in der Künstler sich des Genres bedienen und eine andere Figur verkörpern.
Da steht niemand und rappt mit seinem bürgerlichen Namen, es sind immer Pseudonyme. Kollegahs AKA ist Kollegah der Boss, aus dieser Perspektive schreibt er seine Tracks.
Kollegah ist Zuhälter, Drogendealer, Ghettoveteran, aber nicht Felix, der Jura studiert hat.
Natürlich kann man in Tracks auch seine Erlebnisse und Erfahrungen niederschreiben, das ist klar, aber dennoch bleibt es eine Kunstform. Eben wie ein Film mit anderen Charakteren.