@sunshinelight Gott hat das lange gedauert. Wenn ich dich länger hätte provozieren müssen, bis du mal anfängst, zu argumentieren, wäre ich wohl harscher geworden. aber immerhin, du bringst mal Argumente! Leider bin ich trotzdem nicht deiner Meinung, du bist mich also n nicht los
:P:sunshinelight schrieb:Doch, es ist ein Verhaltensmuster, das automatisch abgerufen wird und bei Psychopathen ist das der Grundwesenszug, der schon immer da war.
sunshinelight schrieb:das sind Verhaltensweisen, die sich aufgrund der Umstände entwickelt haben und schon automatisch abgerufen werden
Entwickeln sie sich jetzt, oder waren sie schon immer da? Du kannst mich dümmerchen doch nicht mit mehreren Standpunkte verwirren.
sunshinelight schrieb:Notwendigkeit bedeutet nicht, dass es jeder als notwendig erachtet, sie sehen es nur als notwendig an, nicht erwischt zu werden.
Du weißt schon, dass es einer Notwendigkeit scheiß egal ist, ob man sie als solche betrachtet? Wenn du essen musst, musst du essen. Wenn du es nicht tust, verhungerst du halt. Da ist deinem Körper und der Biologie nicht wirklich wichtig, ob du es nun als Notwendigkeit ansiehst zu essen, oder nicht.
sunshinelight schrieb:Außerdem, seh ich grade, ist dein Link irrelevant, da es sich da um DPS handelt, nicht um Psychopathen.
Achso, es geht gar nciht um Psychopathen, musst du mal dem Autor sagen:
Izaya schrieb:Es gibt aber auch erfolgreiche Psychopathen (die Kerngruppe antisozialer Persönlichkeiten)[...]. Mancher lernt, die Regeln einzuhalten, weil die Nachteile sonst zu groß werden.
sunshinelight schrieb:ständig klarer kognitiv-gedanklicher Einsicht in die Folgen für die Person selbst
Siehste, sie denken klar. Und das hast du verneint, in einer rethorischen Frage:
sunshinelight schrieb:Du denkst also, dass Leute, die zu aggressiven Verhaltensweisen neigen, kein Gewissen haben, kein Mitgefühl besitzen, rational denken?
So, jetzt lesen wir den Text mal nicht durch deine Brille, sondern durch meine (-3 Dioptrien sind echt nervig -_-):
Ob jemand bei derselben Ausprägung an Psychopathie zum Verbrecher oder zur erfolgreichen Führungskraft wird, entscheiden Elternhaus, frühe Erfahrung und Ernährung, Intelligenz, ökonomische Ausstattung des Elternhauses, Ausmaß extremer Einkommensunterschiede und Schulbildung und je entspannter (gemessen an der Herzfrequenz in Ruhe) ein Psychopath ist. Aber je besser sein autonomes System, zum Beispiel das Herz, aktivierbar ist, umso eher wird er erfolgreich. Frauen sind genauso häufig psychopathisch, sind aber – wie oben schon ausgeführt – deutlich seltener kriminell und physisch gewalttätig.
Weitere Risikofaktoren für erfolglose Psychopathen sind: Geburtstrauma, keine Belohnung und Zuwendung für aggressionsloses Verhalten in der Entwicklung, armes Elternhaus mit junger, alleinerziehender Mutter, Fehl– oder Unterernährung, chaotische Erziehung, sexueller und physischer Missbrauch als Kind und Jugendlicher, keine Vorbilder für Selbstkontrolle, geringe Intelligenz, schlechte Schulbildung, Aufmerksamkeits-Hyperaktivitätsstörung, exzessive Benutzung aggressiver Spiele und Videos, Sensationssucht und Langeweile, Alkohol– und Drogenmissbrauch.
Man sieht, nur die Psychopathie spielt eine Rolle, sonst nichts!
Die Entstehungsursachen für Psychopathie und Verbrechen sind vielfältig, ein circa 50-prozentiger genetischer Anteil existiert wie bei allen relativ stabilen Verhaltensmerkmalen, aber viele der betroffenen Gene und ihre Metaboliten sind unbekannt. Risikofaktoren und protektive Faktoren für aggressiv kriminelles Verhalten sind aber bekannt und gelten wohl auch zum großen Teil für das erfolgreiche Ende der Skala.
die erfolgreichen haben natürlich kaum was mit den Verbrechern zu tun!
Die deutlich verringerten Rückfallquoten und die in allen demokratischen Ländern mit „humanem“ Strafvollzug (nicht etwa die Vereinigten Staaten) sinkende Schwerstkriminalität korreliert mit der Wirksamkeit von Lern-, Trainings– und Rehabilitationsmaßnahmen im Strafvollzug.
Das Schicksal in das Gefängnis zu kommen ist schrecklich und man kommt als Psychopath niemals wieder heraus!
Wohl aber zeigten Präventionsstudien, etwa auf der Insel Mauritius, dass die frühzeitige Auswahl (hier im 3. Lebensjahr) der Risikogruppe mit niedriger Hautleitfähigkeit und Herzrate und intensiver sozialer Betreuung und Omega-3-reicher (Fisch) Ernährung die Kriminalitätsrate und auch die Auftrittswahrscheinlichkeit schwerer geistiger Erkrankungen (zum Beispiel Schizophrenie) dramatisch reduziert.
Psychopathie ist ein Fluch, der auf einem liegt und gegen den man nichts machen kann!
Alle, auch die schwersten Fälle, erlernten die Hirnkontrolle im Laufe von 10 bis 25 Stunden Training, und je nach Lernerfolg änderte sich ihr Verhalten: Die Ängstlichkeit stieg an wie beabsichtigt, die kognitiv-mentale Selbstkontrolle der Aggressivität sank.
Es ist vollkommen undenkbar, das Psychopathen etwas aus einem Gefängnisaufenthalt gewinnen könnten!
Diese Hirn-Trainingsergebnisse bestätigen aber klar die neuroplastische Veränderbarkeit der Hirnveränderungen von psychopathischen Schwerverbrechern. Wir gehen davon aus, dass die gelernte Veränderung der Hirnaktivierungen durch Neurofeedback, in Kombination mit intensivem Antiaggressionstraining, zu einer deutlichen Reduktion der Rückfallgefahr und der Straftaten beiträgt. Erfolgversprechend sind vor allem auch präventive Maßnahmen wie frühe soziale Betreuung und prosoziales Training, ausgeglichene Ernährung, Entfernung aus chaotisch psychopathischem Milieu, aber auch frühe genetische Risikoidentifikation und anschließende Therapie.
Es besteht keine Hoffnung!
Ich könnte jetzt endlos weitere Sticheleien einbauen. aber du scheinst ja jetzt zu argumentieren. Also, ich freue mich auf deine Antwort
:)