Tussinelda schrieb:zitiere doch mal, mit Seitenzahl und Quelle.
Seite 73. Ich denke Du kennst den Text? Was denn nun, kennst Du ihn oder nicht?
Was zu tun ist, wenn der Wolf sich nähert
Je größer der Abstand zwischen Menschen und Wölfen ist, desto sicherer ist es für beide. Sollte ein Wolf
erscheinen und sich scheulos oder aggressiv verhalten, verhalte Dich wie folgt, sobald Du das Tier bemerkst:
- Beginne umgehend mit dem Erschrecken des Wolfes, auch wenn der Wolf noch mehr als 100m
entfernt ist. Lass ihn nicht näher als 100m herankommen.
- Hebe Deine Arme und wedele mit ihnen in der Luft, um größer zu erscheinen. Mache Lärm, z.B. mit
einer Hupe, wirf Stöcke, Steine oder Sand nach dem Wolf, um ihn zu vertreiben.
- Wenn Du mit mehreren Leuten unterwegs bist, handelt im Einklang, um den Wölfen die klare
Botschaft zu geben, dass sie nicht willkommen sind.
- Wenn ein Wolf sich aggressiv verhält, gehe langsam rückwärts und drehe dem Wolf nicht den Rücken
zu.
- Nutze Pfefferspray, falls Du eines besitzt und mit seinem Umgang vertraut bist. Bedenke die
Reichweite und Nutzungsvoraussetzungen für das Produkt, dass Du benutzt.
Quelle:
https://wolfcenter.de/wp-content/uploads/2019/03/PDF_CI_Uebersetzung__NINA_2002_Review_of_wolf_attacks_on_humans.pdfTussinelda schrieb:genau, wir wollen die Tollwut hier, damit sich der Wolfsbestand selbst reguliert und Wölfe und andere Tiere so richtig gefährlich werden.
Das wäre nur Konsequent, wenn man immer darauf pocht dieses oder jenes war schon immer hier und die Natur muss mehr Raum haben.
Man kann doch einen Wolf nicht schützen und die regulierenden natürlichen Eingriffe nicht haben wollen, wenn man das dann nicht selbst regulierend übernimmt. Bei Fuchs wird doch auch regulierend eingegriffen, denn ohne Tollwut findet keine natürliche Regulierung mehr statt.
Tussinelda schrieb:Es geht aber darum, dass an Tollwut erkrankte Tiere sich eben nicht normal verhalten.
Es gehört aber zum "normalen" natürlichen Leben dazu.
Du lehnst normale Vorgänge in der Natur ab.
Ich rede seit Anbeginn davon, dass wir in einer urbanen Kulturlandschaft leben, in die wir vor sehr langer Zeit eingegriffen haben.
Der Wolf muss durch ein aktives Management reguliert werden, da man die natürlichen Prozesse nicht haben will.
Pestsau schrieb:Da wäre es interessant zu sehen inwiefern die Tollwut da überhaupt ins Gewicht fällt.
Es gab mal eine Studie zur Bestandsentwicklung zum Fuchs vor und nach der Tollwut, meine auf Rügen, daraus lässt sich das gut ableiten. Interessant wäre es aber, wenn es zum Wolf da eine entsprechende wissenschaftliche Arbeit geben würde.
Seuchen greifen eigentlich immer dann massiv um sich, wenn ein Bestand, eine Population zu groß ist. Bei hohen Beständen an Prädatoren tritt Tollwut auf und verbreitet sich dann massiv.
Kaninchen haben ja ihre Myxomatose, da ist das alle Jahr wieder zu beobachten. Die löscht die Bestände so weit aus, das man lange keine mehr sieht, irgendwann sind die wieder so verbreitet und dann kann man beobachten wie schnell das Myxomatose wieder auftritt.
Krankheiten sind ein natürliches Vorkommnis, welches immer die Bestände reguliert. Rottet man eine aus, dann steigt die Population.