Venom schrieb:Das hysterische und offensichtlich einseitige und sehr negative Wolfsbild, womöglich mit einem Rotkäppchen-Syndrom merkt man ihr aber auf jeden Fall an.
ps: @Dawn hat entweder innerhalb von nicht ganzen 2 Monaten ihre Meinung geändert was Abschießen angeht, oder sie widerspricht sich selbst:
Ja, ich habe meine Ansicht geändert, denn je mehr ich mich mit dem Thema beschäftigt habe, umso mehr wird mir deutlich, welche Probleme entstehen können. Ich habe aber auch gesagt, dass ich keine gute Lösung kenne- denn der Bestand ist da und wir können die hier bereits sesshaften Wölfe nicht in große Reservarte umsiedeln, wenn das auch ein schöner Gedanke wäre.
Ich habe mittlerweile mit unzähligen Tierhaltern gesprochen, die allesamt nicht in Öffentlichkeit gehen, weil sie angegriffen und diffamiert würden. Menschen, die mitten im Gebiet des Rodewalder Rudels leben, gehen nicht mehr in den Wald, haben auf ihrem eigenen Grundstück Angst abends rauszugehen, finden auf ihren Wildkameras Wolfsbesuch an den Hausweiden und Pfotenabdrücke ganzer Rudel - direkt am Haus. Es versteht sich von selbst, dass Kinder nicht einmal mehr auf dem eigenen Grundstück unbeaufsichtigt spielen können. Es gibt ein ganzs Netzwerk von regionalen Informationen, Bildern und Videos- das nicht in die Öffentlichkeit kommt und wenn man davon weiß- gibt es keine andere Möglichkeit, als auffällige Wölfe zu schießen-
Grundsätzlich finde ich jeden Abschuss, egal welchen Tieres unschön und würde es lieber vermeiden, denn ich mag Tiere einfach.
Ich bin seit meiner Kindheit extrem viel in der Natur unterwegs und habe schon viele Tiere gerettet, an denen andere achtlos vorbeigegangen sind. Z. B. eine Fledermaus, die in vier Metern Höhe über einem See in einem Angelhaken festhing. Die Aktion hat vier Stunden gedauert.Verletze Tauben, Enten, Mäuse, Maulwürfe habe ich behandelt oder zur einer Tierrettungsstation gebracht.
Meine Hunde haben striktes Jagdverbot, sie dürfen nichts greifen oder jagen. Die Brut- und Setzzeit nehme ich ebenfalls ernst, in Waldgebieten o.ä. werden sie nicht abgeleint.
Deutschland Politik des interessierten Zuschauens hat uns mittlerweile in eine Situation versetzt, die angesichts der großen Wolfspopulation wirklich bedrohlich wird. Entnahme unter Betäubung eines Wolfes und versetzen in ein Gehege ist nicht praktikabel, andere Länder wollen den Wolf auch nicht zurück.
Die Entscheidung muss zwischen Pest und Cholera fallen- es gibt leider keine tolle, wunderbare Lösung für alle Seiten.
Venom schrieb:Und sorry @Dawn, aber was die Wälder angeht musst du mit den Wölfen leben, denn du bist diejenige die mit deinen Hunden in ihr Territorium eindringt und sich ihnen nähert und nicht sie dir. Von daher wirst du wohl damit leben müssen, dass die Wölfe in Wäldern ihr Existenzrecht haben. Wenn du Angst um deine Hunde hast dann geh nicht in den Wald mit ihnen, das ist eindeutig dein Problem und nicht ein Problem der Wölfe, von NABU und sonst wem.
Sorry- das ist anders herum. Sie machen auch nicht vor Grundstücksgrenzen und Gärten halt - sollen die Leutz dann umziehen? Albern und abstrakt-, deine Einstellung.
Tussinelda schrieb:wo kann ich das nachlesen?
http://www.oberverwaltungsgericht.niedersachsen.de/aktuelles/presseinformationen/beschwerde-betreffend-die-abschussgenehmigung-fuer-den-rodewalder-wolfsrueden-erfolglos-174258.html?fbclid=IwAR0D03XqCi43_-5_-fzs0Y5RFYnP9CsidShAky5_eHPEt5yXRp9gsolWjmE