Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

@orixon

entweder sterben oder aber alles, also auch Fleisch essen.

Nach deiner Logik dürfte ich schon lange nicht mehr leben und hätte ich nicht diesen schweren Unfall gehabt wäre ich heute noch kerngesund.
Deine Meinung zu pflanzen finde ich schon etwas esoterisch, Pflanzen fehlen Nerven und Nervenbahnen, ohne sie kann man KEIN Schmerzreiz wahrhnehmen, ich bin übrigens auch der Meinung, dass Pflanzen ein Bewusstsein haben, völlig anders als wir, davon redet übrigens auch Wolf Dieter Storl.
Wir Menschen können Schmerzen empfinden, um den Körper zu schützen, z.b. wenn wir auf etwas heißes gefasst haben, damit wir zurückschrecken können. Bäume oder Pflanzen haben keine Muskeln oder Reflexe wie wir und eben auch keine Nerven und Bahnen, die etwa einen Reiz übertragen könnten.

orixon schrieb:Die Viren und Bakterien sind nach deiner Ansicht also besser als Raubtiere? So gesehen bringen Viren und Bakterien auch Lebewesen um. Man könnte dann sagen, dass Raubtiere im Prinzip genauso handeln.

Und wir Menschen könnten all das irgendwann ausrotten,indem wir Lebewesen IMUNISIEREN und Stärken und wenn der Planet voll ist suchen wir uns einen nächsten erdähnlichen Planeten oder terraformen uns einen und können weiter wachsen also Tiere und Menschen und in Frieden leben und es gibt im Universen mehr erdähnliche Planeten als Sandkörner auf unserer Erde.

peaches. schrieb:Seit 1998 gab es im Schnitt 3,6 Tote Menschen Jährlich

Neiiin... Doch... Ohhh! Sooo viele?!
Wenn ich die Geheimakte Mathematik mal öffne und grob überschlage, dann reißt jeder von den rund 1000 Wölfen, die es in Deutschland gibt 0.036 Opfer pro Jahr, also 0.0000986 pro Tag. Nicht gerade viel. würde ich sagen. Wird der davon überhaupt satt? XD

orixon schrieb:Bei folgendem Video wird ab ca. 9:15 min. gesagt, dass der Wolf seine Beute i.d.R. möglichst schnell töten will.

Stimmt!. Genau, wie jedes andere Tier UND AUCH DER MENSCH auch möglichst schnell töten will. Der Mensch will zudem ja schließlich Abends vor seinem Dschungelcamp sitzen... Das darf man auf keinen Fall verpassen... XD :P

MajorQuimby schrieb:Wir haben 11,6 Millionen Haushunde in Deutschland und nach offiziellen Angaben irgendwas um 1000 Wölfe.
Ist doch klar, dass es mehr Unfälle mit Hunden gibt.

Und wie viele Unfälle erst im Haushalt durch von der Leiter fallende Hobbyelektriker, in der Küche experimentierende Hobbyköche, etc...
Und wie viele Unfälle passieren erst (TÄGLICH) im Straßenverkehr, etc...?
Rund 44 Millionen Autos allein in Deutschland. Mal ganz grob geschätzt dürften ca- 15 Millionen davon täglich unterwegs sein, wovon im Jahr 2017 https://www.dvr.de/unfallstatistik/de/aktuell/ in Unfälle verwickelt waren, die polizeilich aufgenommen.
Du beklagst also allen Ernstes 3.6 tote Menschen pro Jahr. Interessant.

Rainlove schrieb:Ich muss sagen, dass ich Wölfe und andere Raubtiere zutiefst hasse, ich habe schon sehr viel Leid gesehen, kleine Lämmer die brutal gerissen wurden und niemand hat auf sie aufgepasst.

Dass Tiere andere Tiere fressen, ist seit jeher (zumindest hier auf der Erde) so. Was hast Du dagegen? Du hast doch das große Glück, an der Spitze der Nahrungskette zu stehen.
Rein theoretisch gehört Deiner Meinung also der Mensch (und damit auch Du) zu den Tieren, die am besten augenblicklich von diesem Planeten verschwinden müssten?
Hmmm...

Wie viele Menschen werden täglich von anderen Menschen umgebracht, ja, auch Kinder (= kleine Lämmer). Der Mensch ist hingegen noch schlimmer und tötet sie nicht nur, sondern macht vorher sonstwas mit ihnen. Außerdem tötet der Mensch nicht, weil er Hunger hat, sein Revier (= Jagdgebiet) verteidigt, sondern weil ein anderer Mensch etwas hat, was er selber gerne hätte.
Wer von beiden ist das schimmere Raubtier?

Aber abgesehen davon, gehört es zu einer funktionierenden Natur dazu, dass alte/kranke/schwache Tiere auf natürliche(!) Weise aussortiert werden. Davon hast Du aber sicher noch nie etwas gehört, oder?

Rainlove schrieb:man kann auch gut von Pflanzen, Algen etc leben, ja jedes Lebewesen und wenn sich ein Raubtier nicht anpassen will sollte es vernichtet werden, damit andere in Frieden leben können.

Aha?! Dann müssten demnach also auch alle Menschen sofort vernichtet werden?
Die Pflanzenfresser im Übrigen an sich auch, denn die fressen den braven Tieren ja schließlich das ganze Futter weg XD

Irgendwie sind das alles höchst interessante, aber zugleich auch verwirrende und merkwürdige Meinungsansätze finde ich, denn der Umkehrschluss all dessen MUSS es ja demnach sein, dass es irgendwann nur noch Pflanzen auf der Erde gibt. Bakterien, Tiere, groß oder klein, Menschen, alles andere wird (soll) aussterben, weil all jene Lebewesen eben aggressiv sind und andere töten.

Übrigens: Es gibt auch fleischfressende Pflanzen auf der Erde, nicht wahr? Töten die nicht auch?
Was ist nun mit Deiner Logik? Müssen wir die auch ausrotten?

Gucky.

@Gucky87
Alles sehr wirr was du da schreibst, ich habe meine Meinung klar dargelegt Wesen, die andere Tiere töten sollten weg,dass irgendwann in Zukunft nurnoch Wesen zusammenleben die sozial miteinander leben und NICHT auf Kosten anderer.
Zu Pflanzen habe ich bereits meine Meinung gesagt und dabei bleibe ich auch.

Zum Menschen: Die Menschen haben die Wahl ob sie Fleisch essen oder nicht, Wölfe haben nicht die Wahl es ist ihre Natur andere Lebewesen zu töten und zu essen. Wenn man die Wölfe umerziehen könnte, wie beispielsweise mein Hund, wäre das Thema gegessen aber es besteht auch ein großer Unterschied zwischen Haustieren und Wildtieren, die wilden lassen sich nichts sagen oder beibringen, sie würden immer wenn sie die Möglichkeit dazu haben.

weil all jene Lebewesen eben aggressiv sind und andere töten

Schafe oder Giraffen sind aggresiv und töten andere? Du solltest nochmal in die Schule gehen und lernen das Tiere nicht immer Fleischfresser sind, sondern auch Pflanzenfresser gibt und so auch beim Menschen.

Gucky87 schrieb:u hast doch das große Glück, an der Spitze der Nahrungskette zu stehen.

Und diesen Vorteil nutzt du aus? Hast du garkein Gewissen? Ist dir das Leid der Tiere egal?

Vor Wölfen habe ich keine Angst. Wenn sie nicht Tollwut haben, kommen sie keinen Menschen zu nahe.

FerneZukunft schrieb:Vor Wölfen habe ich keine Angst. Wenn sie nicht Tollwut haben, kommen sie keinen Menschen zu nahe.

perfekte last words


Original anzeigen (0,5 MB)

@Bishamon
Danke für das Denkmal - nicht jeder bekommt schon zu Lebzeiten Eines!

Jäger, lässt bitte die armen Wölfe am Leben - Danke!

Eine schlimme Sache, sollte eindeutig nachgewiesen werden, dass es Wolf & Kollegen waren. für mich als Spaziergänger mit Hunden wird es langsam eng bis gruselig, allein durch den Wald zu streifen. Bin zwar mit Pfefferspray und co bewaffnet, aber im Ernstfall - wer weiß, ob das klappt. Ich habe Angst um meine Hunde, sie werden die Aufmerksamkeit als erstes auf sich ziehen.

Ich selbst habe nicht wirklich Angst, würde mit allem aufwarten, was die Situation so hergibt- Steine werfen, schreien, Knüppel etc.
Aber bei einem Rudel.. tja, da könnte es eng werden.

Das wäre die Situation bei mir. Bei einem Kind, einer älteren Frau oder Mann sähe das ziemlich übel und anders aus.

Ich glaube nicht daran, das Wolf und Mensch in Deutschland glücklich miteinander werden können. Alles viel zu eng bebaut , Nutz- und Freizeittiere kann man kaum schützen, geschweige das finanziell stemmen- auch mit Förderung passt das alles nicht.
Zudem ist das Bild des Wolfes für sehr viele (insbesondere Städter) romantisch verklärt und vollkommen naiv.
Vor kurzem las ich in einem Thread von hunderten Leuten, die empört behaupteten, der Wolf würde nur das töten, was er für sich braucht. Niemals 40 Schafe in einer Nacht und der Fernsehsender MDR hätte eine Fake Meldung abgegeben. Wahnsinn. ;)


Es wird mehr Übergriffe durch den Wolf geben und alleine der aktuelle Vorfall wird dazu führen, dass diese Wolfsgruppe getötet wird.
Ich mag den Wolf. Aber nicht, wenn er meine Hunde fressen will. Ich finde es schlimm, wenn Kinder nicht mehr allein im Dorf rumlaufen können, geschweige denn im Wald. Aber auch das wird kommen und ist teilweise schon Realität.

Abknallen, abschießen, ausrotten- das hört man jetzt überall und die Leute scheinen zu geifern, so hasserfüllt sind die Kommentare.

Ich bin dagegen, die Wölfe zu erschießen. Aktuell sollen etwa 1000 Wölfe in Deutschland sein und sie wurden damals freundlich hereingewunken und bekamen einen Sonderstatus mit Goldkante. Und nun scheinen sich die Prognosen vom menschenscheuen Wolf als reine (und falsche) Theorie herauszustellen. Eine gute Lösung des Problems kenne ich auch (noch) nicht.

Dawn schrieb:Es wird mehr Übergriffe durch den Wolf geben und alleine der aktuelle Vorfall wird dazu führen, dass diese Wolfsgruppe getötet wird.
Ich mag den Wolf. Aber nicht, wenn er meine Hunde fressen will. Ich finde es schlimm, wenn Kinder nicht mehr allein im Dorf rumlaufen können, geschweige denn im Wald. Aber auch das wird kommen und ist teilweise schon Realität.

Übergriffe durch den Wolf? Da muss man sich doch fragen, WER hier eigentlich übergriffig ist, wenn ein Wildtier hier nicht leben kann, ohne ständig irgendeinem Menschen zu begegnen, der dann entweder in Verzückung (wie süß, den füttere ich) oder in Hysterie (oh Gott, niemand ist mehr sicher!!!) verfällt.

Ein Wolf jagt effektiv, somit wird er natürlich auch auf Herden, die ungeschützt sind, zurückgreifen, das spart Energie. Und wenn die Jungen das gleich lernen, dann wird dies ihre Jagdmethode. Aber dagegen kann man ja was tun und wird auch was getan. Nur eben nicht genug. Ich wüßte aber tatsächlich nicht, warum Wölfe nicht das Recht haben sollten, hier zu leben, es ist noch Platz für deutlich mehr Wölfe in Deutschland. Hier eine interessante Sendung, die alle Seiten zu Wort kommen lässt.

Die Story im Ersten: Wölfe - schützen oder schießen? Quelle: Das Erste
Die Wölfe sind zurückgekehrt und breiten sich in Deutschland aus. Ob in Niedersachsen, Sachsen oder jüngst in Nordrhein-Westfalen, allerorten werden die Raubtiere gesichtet.

https://www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Dokumentation/Die-Story-im-Ersten-W%C3%B6lfe-sch%C3%BCtzen-od/Das-Erste/Video?bcastId=799280&documentId=58079010 (Archiv-Version vom 28.11.2018)

Bei dem aktuellen Vorfall seh ich keinen aggressiven Wolf wie uns die Medien weismachen wollen. Ich hab sone Tiere auch schon live gesehen. Solang man die nicht bedrängt greifen die nicht an. Angriff geht bei diesen Tieren auf den Hals. Und dieser Wolf hat in die Hand gebissen... Wer weiß was der Gärtner für nen Werkzeug in der Hand hatte?
Aber ja, schickt die Jäger in die Wälder und schiesst alles ab was sich bewegt. Übrigens hat mich mal nen Reh getreten, ist auch voll gefährlich und gehört weg.... Arme Tiere, wir nehmen ihnen den Lebensraum und wundern uns das sie so nahe kommen.
Ist ja wie in meiner Heimat, da kommen die Wildschweine schon in die Stadt, dann wird alles abgesperrt, es knallt nen paar mal und dann ist wieder Ruhe^^
traurig traurig...

Da sollte man langsam mal nen paar Misanthropen in ihren Ämtern versetzen :-P

Tussinelda schrieb:Übergriffe durch den Wolf? Da muss man sich doch fragen, WER hier eigentlich übergriffig ist, wenn ein Wildtier hier nicht leben kann, ohne ständig irgendeinem Menschen zu begegnen, der dann entweder in Verzückung (wie süß, den füttere ich) oder in Hysterie (oh Gott, niemand ist mehr sicher!!!) verfällt.

Und du lebst in Düsseldorf und bist (noch) nicht sonderlich betroffen...
Dieses Wildtier lernt gerade, sich im hochtechnisiertem Deutschland an Menschen zu gewöhnen- sind ja fast alle lieb. Wenn er demnächst deinen Hausmüll durchsucht (wie schon Fuchs und Wildschwein), sag ihm doch ganz sachlich, aber bestimmt, das er doch wieder in den wilden deutschen Wald gehen soll. Vielleicht hört er ja auf dich... :D

Ps Und nicht alleine joggen gehen.. ;)

@Dawn
ich lebe nicht in Düsseldorf. Aber guck, auch bei mir gibt es offenbar Wölfe.
https://www.welt.de/vermischtes/article139865204/Wolf-auf-A-661-mitten-in-Frankfurt-ueberfahren.html
Und ich gehe trotzdem mit 2 Hunden spazieren.........
Die Doku haste wohl nicht geguckt?

Tussinelda schrieb:Und ich gehe trotzdem mit 2 Hunden spazieren.........
Die Doku haste wohl nicht geguckt?

Doch, habe ich. Fand ich jetzt nicht so erhellend. Alles bekannt, es ist ja eh so, das alle eher Thesen aufstellen, als das man Fakten zur Hand nimmt. Fakt ist, das auch Pferde angegriffen werden (nicht förderungswürdig) und wenn so eine Herde Pferde in Panik durch den Zaun auf die Autobahn rast, auf der du gerade mit dem Auto fährst, können wir uns ja nochmal (eventuell) unterhalten.
Diese ganze Wildtierromantik ist in Deutschland absolut sinnfrei. Was machst du denn, wenn deine angeleinten Hunde demnächst von einem Rudel Wölfe beäugt werden? (schaut, das sind eure großen, wilden Brüder, die tun euch bestimmt nichts (oops) )




https://www.zeit.de/2015/14/tiere-woelfe-bedrohung/seite-5

in englisch ist der Fall Candice Berner hier minutiös aufgearbeitet. Sie wurde beim joggen von einem Rudel Wölfe getötet.

https://www.wolfcenter.de/Vision-Standpunkte-Menschen-in-Gefahr-Candice-Berner.html (Archiv-Version vom 19.08.2018)

@Dawn
komisch, wie schnell Du die ganze Doku schauen konntest ;)

Wie viele Todesfälle durch Wölfe gibt es denn so weltweit?

Tussinelda schrieb:komisch, wie schnell Du die ganze Doku schauen konntest ;)

die habe ich schon vor zwei Tagen noch vor der Ausstrahlung in der Mediathek gesehen. ;)

Hier die Zahlen des Bundestages:
https://www.bundestag.de/blob/563294/83068d6297590248dd89375affd358c4/wd-8-041-18-pdf-data.pdf

@Dawn
die Zahlen kenne ich.....da muss man wirklich keine Angst haben, findest Du nicht? Da töten domestizierte Haushunde deutlich mehr Menschen ;) und trotzdem halten wir sie. Wildtiere haben das Recht hier zu leben, so einfach ist das. Da muss man eben Wege finden, wie es funktioniert. Den Wolf trifft ganz sicher keine Schuld. Der wird zum gefährlichen Untier deklariert, nur damit man ihn ein zweites Mal quasi ausrotten kann. Furchtbar.

Dawn schrieb:die habe ich schon vor zwei Tagen noch vor der Ausstrahlung in der Mediathek gesehen.

dann wundern mich Deine Aussagen um so mehr......

Du wirst sehen, es wird sich anders entwickeln. In Russland und eigentlich überall, außer in De, werden Wölfe mit schweren Waffen aktiv bejagt. Das heißt, sie haben Angst vorm Menschen. Deswegen sind die Zahlen erst recht beängstigend. Hier hat der Wolf seinen persönlichen Wellness-Wald erreicht und er wird lernen und handeln...

Dawn schrieb:Diese ganze Wildtierromantik ist in Deutschland absolut sinnfrei. Was machst du denn, wenn deine angeleinten Hunde demnächst von einem Rudel Wölfe beäugt werden? (schaut, das sind eure großen, wilden Brüder, die tun euch bestimmt nichts (oops) )

Menschen können genauso gut auch durch schlecht erzogene Hunde oder auch durch Wildschweine verletzt bzw. gar getötet werden:

Zahl der Attacken nimmt zu: Jäger von Wildschwein tödlich verletzt

Wildschweine können gefährlich werden - auch für Jäger. Jetzt gab es einen tödlichen Zwischenfall.

Im Norden Deutschlands hat es erneut eine Wildschweinattacke auf Menschen gegeben. Diesmal endete sie sogar tödlich. In Vorpommern wurde ein 50 Jahre alter Jäger von einem Keiler angegriffen und getötet.

https://www.svz.de/deutschland-welt/panorama/jaeger-von-wildschwein-toedlich-verletzt-id18494291.html

Tote und Verletzte durch Wildtierunfälle auf Verkehrswegen sind hierbei noch nicht mal mit einberechnet.

Und was ist nun die Konsequez?
Das Gegenstück zur "Wildtierromantik" ist wohl alles abzuknallen was sich im Gebüsch bewegt, oder gilt das doch nur für den großen bösen Wolf der unsere Kinder und Großmütter frisst?

Bei der ganzen Hysterie muss ich doch gleich wieder an "Rico Mielke", unseren engagierten Kleingärtner denken:

Wildschweinplage im Schrebergarten | Darüber lacht die Welt mit Hape Kerkeling

Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

Libertin schrieb:Menschen können genauso gut auch durch schlecht erzogene Hunde oder auch durch Wildschweine verletzt bzw. gar getötet werden:

Ja, und auch durch Autos, Flugzeuge, S-Bahnen und so weiter und so fort..
Was unterscheidet Wildschweine, Hunde und S-Bahnen vom Wolf?

In der Regel wollen sie niemanden töten, um ihn zu fressen und sie planen keinen Angriff im Rudel.
Dein Beispiel hinkt also mächtig vor sich hin...

Dawn schrieb:in englisch ist der Fall Candice Berner hier minutiös aufgearbeitet. Sie wurde beim joggen von einem Rudel Wölfe getötet.

https://www.wolfcenter.de/Vision-Standpunkte-Menschen-in-Gefahr-Candice-Berner.html (Archiv-Version vom 19.08.2018)

Danke für diesen Link, der das Thema ernsthaft und vor allem seriös aufgreift. Da steht eine ganze Menge Wissenswertes. Habe mir das mal kopiert, weil auch Verhaltensregeln für eventuelle Wolfsbegegnungen drinstehen. Ich wohne in einer Gegend, in der es bereits des Öfteren Begegnungen und auch Nutztierrisse gab. Bewaffnet hat sich hier eigentlich schon jeder, der eine mit Pfefferspray, andere mit Jagdmessern. Aber wenn man in der Stadt wohnt, kann man das wohl kaum beurteilen und auch nicht kommentieren.

Dawn schrieb:In der Regel wollen sie niemanden töten, um ihn zu fressen und sie planen keinen Angriff im Rudel.

In der Regel befallen Wölfe auch keine Menschen da auf ihrer Beuteliste eher Huftiere, Aas, Beeren, Früchte und Kleinsäuger ganz oben stehen. Ausnahmen kann es natürlich trotzdem geben, nicht nur bei den Wölfen.

Das einzige Kriterium was für den allgemeinen Freischuss also noch übrig bleibt ist die bloße Tatsache, daß es Raubtiere sind und im Rudel jagen. Wow. Ist auch nicht besonders schlagkräftig aber egal, laden wir doch schon mal unsere Gewehre bevor sie das arme Großmütterchen nicht doch noch erwischen!einself