Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?

@MajorQuimby
So wie man es klischeehaft in einigen Filmen kennt, angeblich allgemein extrem aggressiv und wehe du kommst ihnen über den Weg werdem sie dich zerfleischen! Dagegen hilft sicherlich nur Massenabschießen von Wölfen!!11!

Solche glauben vermutlich auch dass Raben und Krähen den Tod bringen und Schlangen Satanswesen sind.

Venom schrieb:Ich hoffe damit meinst du nicht die halbe Wolfspopulation zu erschießen oder gar die Mehrheit nur um dann am Ende die Schuld von sich abzuweisen wenn die Wölfe plötzlich langjährig weg sind.

Und besser als die "Wolfwillkommenskulturlügen" sind die Lügen von irgendwelchen Jagdlobbyisten oder Bauern die immer noch an Märchen von "grausamen menschenfressenden Wolfsbiestern" glauben auch nicht.

Ich bin dafür die Wölfe zu schießen, die trotz wolfssicheren Zäunen Tiere reißen und /oder sich Menschen nähern oder verletzen.

Wie weit denkst du eigentlich? Wir haben hier in Deutschland hundertausende Spaziergänger, die jeden Tag in die Natur, in den Wald gehen.Der NABU sagt- bei Wolfssichtung klatschen, rufen und langsam entfernen.Aber nicht rennen. Nicht rennen!!!!!! (schreiben die nicht ohne Grund)


Was denkst du passiert, wenn ein Wolf (oder wie gerade in Nienhagen passiert) 6! Wölfe vor dir stehen? Glaubst du tatsächlich, dass Kinder auf dem Schulweg, ältere Leute, Leute, die schon vor 20 cm Hunden Angst haben tatsächlich locker, überlegen und souverän (übrigens völlig unbewaffnet) dem Wolf entgegentreten?

Das glaubt doch wohl niemand ernsthaft hier, dass alle Menschen wie ein K9 Hundeführer alles mal eben so im Griff haben? Was ist das auch für eine Forderung? Da steht eine Raubtier mit Spezialität auf Kehlbiss erstmals im Leben vor dir - aber Frau Schmid und Herr Müller werden das schon hinkriegen? Allein aus diesem Grund ist es unverantwortlich, die Menschen in Deutschland einer solchen Gefahr auszusetzen. Menschen machen nicht alles immer richtig- es passieren natürlich Fehler, immer und überall. Aber dieser Fehler (wegrennen) würde fatal enden.


Die Jäger lass mal schön in Ruhe, genau wie die Landwirte sind sie mitten in der Natur, sorgen für ihre Tiere, für das Land, sorgen dafür, dass der Wald entsprechend gepflegt und der Wildbestand , z.B bei Wildschweinen reguliert wird. Sie wollen den Wolf nicht töten (Abschlussfreigabe Rodewald), sie winken ab- aus gutem Grund. Sie werden zu Unrecht bedroht und beleidigt, von Leuten, die keine Ahnung von der Realität haben.

Ich sehe schon die Leute jammern und nach den Jägern rufen, wenn es wirklich mal zu einer Schutzjagd auf den Wolf in Deutschland kommt. Dann sind sie die einzigen, die noch helfen können.

Dawn schrieb:Ich bin dafür die Wölfe zu schießen, die trotz wolfssicheren Zäunen Tiere reißen und /oder sich Menschen nähern oder verletzen

Wird das gesetzlich denn nicht geregelt? "Problemwölfe abschiessen".
Und was den Waldspaziergang angeht, würdest du auch da Wölfe abschießen damit man da "sorgefrei" rumlaufen kann? Oder beziehst du dich nur auf Bauernhöfe und Dörfer?


Abschießen ist aber letztendlich keine langfristige Lösung?

Dawn schrieb:Wir haben hier in Deutschland hundertausende Spaziergänger, die jeden Tag in die Natur, in den Wald gehen

Und? Wessen Problem ist das und wie viele wurden angegriffen und aus welchem Grund wenn es überhaupt dazu kam? Willst du ganze Wälder von Wölfen befreien nur damit irgendwelche Leute sorgefrei rumlaufen können?

Dawn schrieb:Was denkst du passiert, wenn ein Wolf (oder wie gerade in Nienhagen passiert) 6! Wölfe vor dir stehen? Glaubst du tatsächlich, dass Kinder auf dem Schulweg, ältere Leute, Leute, die schon vor 20 cm Hunden Angst haben tatsächlich locker, überlegen und souverän (übrigens völlig unbewaffnet) dem Wolf entgegentreten?

6 Wölfe vor mir? Wenn ich mich im Wald befinde muss ich nun mal Respekt vor der Natur haben, wenn das auf der Straße passiert ist es einfach nur Pech. Was soll ich machen? Die Konfrontation heißt noch lange nicht, dass es zu einem Angriff kommt.

Dawn schrieb:Die Jäger lass mal schön in Ruhe, genau wie die Landwirte sind sie mitten in der Natur, sorgen für ihre Tiere, für das Land

Nicht dass manch einer auf Pestizide oder Glyphosat zugreift, da wäre schon Schluss mit Sorge um die Natur.

Dawn schrieb:Ich bin dafür die Wölfe zu schießen, die trotz wolfssicheren Zäunen Tiere reißen und /oder sich Menschen nähern oder verletzen.

das wird doch auch getan, weshalb ich Dein Problem überhaupt nicht nachvollziehen kann.

ich komm aus Raum SH und wir hatten jetzt um Weihnachten herum einen einsamen Wolf in unserem landkreis.. kein Schaaf war mehr sicher, dass Tier hat einfach nur aus Instikt gerissen und manchmal die Schafe nicht mal angerührt. Und nein es geht hier nicht um Schlachtvieh, sondern um Deichschaafe die ihr lebenlang einfach nur das Grün abgrasen und frei auf den deichen herum laufen können

Seltene Haustierrassen werden von Hobbyzüchtern aus Spaß an der Freude gehalten.
Für die Gesellschaft ein wertvoller Dienst, weil man so dazu beträgt, eine wertvolle Genreserve zu erhalten.
Hat der Wolf auch nur einmal eine kleine Herde gerissen, ist es zu 95% auch mit der Hobbyhaltung und letztlich mit der Tierrasse auch vorbei.

Die extensive Weidehaltung schaft wertvolle Lebensräume, weder dem einzelnen Halter noch der übrigen Fauna ist es zuzumuten, Landschaften in Hochsicherheitsabteilung umzubauen.
Bei der jetzigen Wolfspolitik kommt es aber dazu, oder die Weidehaltung verschwindet.

Wolfsschutz in der heute durchgeführten Form vernichtet andere wertvolle Ökösysteme.

Das Problem wie ich es sehe liegt nicht am Wolf sondern seinem Lebensraum.
Vor hunderten von Jahren gab es auch hier bei uns noch keine solche Siedlungsdichte, es gab auch nicht den Freizeitdrang der Menschen, in jeden hintersten Winkel eines Waldes gehen zu müssen. Und dennoch wurden sie wegen ihrer Mord(s)lust in fast allen Teilen Europas ausgerottet. Nur im Balkan und Osteuropa gab es noch größere Populationen, von denen sich nun einige wieder in unsere Regionen verbreiten.

Die Menschen haben damals die Populationen dezimiert, weil sie ihre Existenz und Ihr Leben gefährdet sahen. Heute ist das natürlich ganz anders. Heute gibt es Menschen, die es viel, viel besser wissen als die damals.

Es wird zu starken und stärksten Konfrontationen kommen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Die Tiere haben eben noch weniger Rückzugsraum wie früher und werden sich genau aus diesem Grund nicht ein von einem Spaziergänger, der morgen um 4:30 durch den Wald wandern muss, versprengtes Reh oder Schwein reißen, sondern - und viel einfacher - den Spaziergänger.

Dann werden die Wolfsschützer anfangen, darüber nachzudenken, ob der Schutz eines Raubtieres in unserem heutigem Lebensraum Arttypisch und Artgerecht ist.

Das bedeutet für mich nicht dass jeder Wolf, der gesichtet wird, gleich erschossen werden muss. Aber wenn sich ein Raubtier in der Nähe von Menschen und deren Zuchttieren begibt, sehe ich keinen Grund, die Gefahr, die davon ausgeht, bereits im Vorfeld zu bannen.

Dawn schrieb:Ich bin dafür die Wölfe zu schießen, die trotz wolfssicheren Zäunen Tiere reißen

Sollen die Wölfe häkeln?

The_saint schrieb:Die Tiere haben eben noch weniger Rückzugsraum wie früher und werden sich genau aus diesem Grund nicht ein von einem Spaziergänger, der morgen um 4:30 durch den Wald wandern muss, versprengtes Reh oder Schwein reißen, sondern - und viel einfacher - den Spaziergänger.

Wann hat zuletzt ein Wolf einen Menschen bei uns angegriffen oder gar gefressen? (und wessen Schuld und Verantwortung war das) Und wieviele Fälle hatten wir in den letzten 100 Jahren?

The_saint schrieb:Das bedeutet für mich nicht dass jeder Wolf, der gesichtet wird, gleich erschossen werden muss. Aber wenn sich ein Raubtier in der Nähe von Menschen und deren Zuchttieren begibt, sehe ich keinen Grund, die Gefahr, die davon ausgeht, bereits im Vorfeld zu bannen.

Du siehst KEINEN Grund "die Gefahr" im Vorfeld zu bannen? ^^ Hast du dich verschrieben oder meinst du das so wie du es schriebst? ^^

Und wie stehst du zu den Konfrontationen im Wald oder in der Natur und nicht im Dorf selbst? Würdest du auch da auf die Wölfe schießen weil jemand meint er hätte das Recht absolut sorgefrei durch die Wälder und die Natur zu spazieren und deshalb müsse man was als Jäger und sonst wer was unternehmen?

@Venom
Du hast natürlich recht- Ich sehe keinen Grund, die Gefahr im Vorfeld nicht zu bannen. Aber das geht aus dem Kontext eigentlich hervor, trotzdem danke für den Hinweis ;-)

Venom schrieb:Und wie stehst du zu den Konfrontationen im Wald oder in der Natur und nicht im Dorf selbst? Würdest du auch da auf die Wölfe schießen weil jemand meint er hätte das Recht absolut sorgefrei durch die Wälder und die Natur zu spazieren und deshalb müsse man was als Jäger und sonst wer was unternehmen?

Ich schrieb ja- Dort, wo ein Raubtier auf Menschen oder deren Zuchttiere trifft, stellt es eine potentielle Gefahr dar, die es zu bannen gilt.
Und leider ist es heute so, daß der Freizeitdrang unserer Gesellschaft so groß ist, daß schon die ersten um 4:30 durch den Wald turnen und somit unserem Wild- ich spreche von Wild- nicht nur vom Wolf- den Lebensraum zerstören. Früher hatte das Wild noch viel mehr von diesem Lebensraum und auch da wurden Raubtiere vehement bejagt. Und ich glaube nicht, daß Raubtiere in den letzten Jahrhunderten ihre Instinkte angepasst haben, um nun plötzlich keine Gefahr mehr darzustellen.
Raubtier und Mensch passt einfach nicht zusammen und führt zwangsläufig zu Konfrontationen. Frage ist nur, wer gewinnt. Mir wären da eigentlich die Menschen lieber.....

The_saint schrieb:Ich schrieb ja- Dort, wo ein Raubtier auf Menschen oder deren Zuchttiere trifft, stellt es eine potentielle Gefahr dar, die es zu bannen gilt.
Und leider ist es heute so, daß der Freizeitdrang unserer Gesellschaft so groß ist, daß schon die ersten um 4:30 durch den Wald turnen und somit unserem Wild- ich spreche von Wild- nicht nur vom Wolf- den Lebensraum zerstören. Früher hatte das Wild noch viel mehr von diesem Lebensraum und auch da wurden Raubtiere vehement bejagt. Und ich glaube nicht, daß Raubtiere in den letzten Jahrhunderten ihre Instinkte angepasst haben, um nun plötzlich keine Gefahr mehr darzustellen.
Raubtier und Mensch passt einfach nicht zusammen und führt zwangsläufig zu Konfrontationen. Frage ist nur, wer gewinnt. Mir wären da eigentlich die Menschen lieber.....

Ja, aber das ist eindeutig die Invasion auf den Wohnraum der Wölfe. Da ist eindeutig der Mensch selbst schuld. Das ist für mich irgendwie fast wie wenn man den Menschen erlauben würde in Zoos bei den Löwen reinzugehen nur um dann anschließend die Löwen zu erschießen damit sich der Mensch der da reinging sicher fühlen kann.

1. Die Wölfe stellen nicht zwangsweise eine Gefahr dar, selbst bei direkter Konfrontation (habe ich mehr oder weniger erlebt, die waren aber gute 20-25 Meter von mir entfernt, im Wald auf Gebirge)
2. Der Mensch der in den Wald geht kann und sollte nunmal nicht erwarten, dass er einen wer weiß welchen Schutz bekommen muss oder sollte.

Wer in die Wälder geht sollte für sich selbst die Verantwortung übernehmen und nicht auf die Gefahr durch Wölfe hinweisen und sich beschweren, dass sie angeblich eine Gefahr seien.

Selbst bei Konfrontationen in Dörfern bin ich nicht unbedingt auf die Seite der Bauer und Jäger, bei natürlichen Lebensräumen der Wölfe bin ich aber absolut auf der Seite der Wölfe. Das können keine Problemwölfe sein wenn du als Mensch in ihre Territorien eindringst und auch noch meinst ihn zu erschießen, selbst wenn sie aggressiv werden. (weil man eventuell sie provoziert oder sich ihrem Nachwuchs nähert?)

Hier reden wir dann eher von Problemmenschen und gegen die ist was zu machen. (macht der Staat im Grunde doch, gegen die die willkürlich und unerlaubt Wölfe erschießen zum Beispiel)

@Venom

Venom schrieb:Ja, aber das ist eindeutig die Invasion auf den Wohnraum der Wölfe.

- und des Wildes, und da gebe ich Dir völlig recht. Aber es ist auch Lebensraum für Menschen und deren Nutzvieh (auf Almwiesen oder Deichen). Und beides passt eben nicht zusammen, ohne dass es Konfrontationen geben wird.
Die Menschheit entwickelt sich eben (im Moment) immer und unaufhaltsam weiter, braucht Platz, nimmt Lebensraum, das nennt man Evolution. Da schmeissen wir jetzt noch ne weitere Prise Darvin drauf (das Recht des Stärkeren) und sind wieder beim Thema.

Ich finde es ja auch bedauernswert, das den Wildtieren immer weniger Raum gelassen wird. Aber dort, wo Raubtier auf Mensch trifft, verliert einer.

Und doch- es gibt in der Tat Problemwölfe, die halbe Schafsherden reissen, um sich dann an einem Schaf satt zu fressen.
Und diese Tiere werden dann vom entsprechenden Landratsamt zum Abschuss freigegeben. Ansonsten sind die Tiere absolut geschützt!

The_saint schrieb:Aber es ist auch Lebensraum für Menschen und deren Nutzvieh (auf Almwiesen oder Deichen). Und beides passt eben nicht zusammen, ohne dass es Konfrontationen geben wird.
Die Menschheit entwickelt sich eben (im Moment) immer und unaufhaltsam weiter, braucht Platz, nimmt Lebensraum, das nennt man Evolution. Da schmeissen wir jetzt noch ne weitere Prise Darvin drauf (das Recht des Stärkeren) und sind wieder beim Thema.

Im Fall der Fälle würde ich gegen die Menschen (in dem Fall eher Bauer und Jäger) handeln und nicht gegen die Natur wenn ich ehrlich bin und ich lasse mir da auch nichts vorwerfen denn das wäre keine falsche Entscheidung. Dazwischen steht aber Gott sei Dank die Justiz. Solange es diese gibt in gescheiter Form wird man nicht einfach so Wildtiere abschlachten dürfen und die Jäger und Bauern müssen nicht die Rache und/oder Strafe zu spüren bekommen (solange sie brav sind)

The_saint schrieb:Ich finde es ja auch bedauernswert, das den Wildtieren immer weniger Raum gelassen wird. Aber dort, wo Raubtier auf Mensch trifft, verliert einer.

Und ich hoffe, dass keiner verliert. Aber wenn einer verlieren "muss" dann lieber die Invasoren...also die Menschen. Ich hoffe aber eben dass es nicht dazu kommen muss ;)

The_saint schrieb:Und doch- es gibt in der Tat Problemwölfe, die halbe Schafsherden reissen, um sich dann an einem Schaf satt zu fressen.
Und diese Tiere werden dann vom entsprechenden Landratsamt zum Abschuss freigegeben. Ansonsten sind die Tiere absolut geschützt!

Ich rede von Wölfen in Wäldern und nicht die die einen mitten im Dorf oder so besuchen.

Illegale Jäger gehören scharf sanktioniert übrigens.

Ich bin auch froh, dass der Wolf quasi einen Dreifach-Schutz genießt wie ich es gerade lese.
So steht bei NABU bspw.

Wölfe haben in Deutschland einen hohen Schutzstatus. Doch nicht allein das deutsche Recht schützt die Tiere: Auch auf europäischer und internationaler Ebene genießt der Wolf einen besonderen Schutz, der Deutschland zur Fürsorge verpflichtet.

Dem Wolf steht in Deutschland das Recht auf ein unversehrtes Leben zu. Doch welche Gesetze geben ihm bei seiner Heimkehr Rückendeckung? Wir geben einen kurzen Überblick.

Internationales Recht: Wölfe sind sowohl durch das Washingtoner Artenschutzabkommen sowie die Berner Konvention geschützt. Deutschland hat beide Abkommen ratifiziert, so dass diese völkerrechtlich verbindlich sind.

Europäisches Recht: Als EU-Mitgliedsstaat verpflichtet sich Deutschland, die sogenannte Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH-RL) umzusetzen und das Schutzgebietsnetzwerk Natura 2000 zu etablieren. Der Wolf ist über den Anhang IV der FFH-RL besonders geschützt. Deutschland ist dadurch verpflichtet, dafür Sorge zu tragen, dass Wölfe langfristig einen lebensfähigen Bestand aufbauen können (den sogenannten „guten Erhaltungszustand“).

Deutsches Recht: Die Umsetzung der europäischen Vorgaben erfolgt in Deutschland über das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG). Wölfe sind im gesamten Bundesgebiet über § 44 BNatschG streng geschützt. Bei Verstößen wird per Anzeige die zuständige Staatsanwaltschaft tätig. Je nach Vergehen sind Strafen von bis zu fünf Jahren Freiheitsentzug oder hohe Geldbußen möglich. Damit besitzen Wölfe in Deutschland den höchstmöglichen Schutzstatus. Für die Umsetzung der Gesetze sind die Länder zuständig, der Bund kann sie dabei unterstützen. Mit Ausnahme von Sachsen unterliegen Wölfe nicht dem Jagdrecht. In Sachsen ist er jedoch mit einer ganzjährigen Schonzeit belegt.

https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/saeugetiere/wolf/wissen/19297.html

Bei uns in Österreich gilt ein absoluter Jagdverbot auf Wölfe. Bei uns sind die Wölfe aber erst 2016 nach 100 Jahren Ausrottung nach Österreich zurückgekehrt. (lustigerweise sieht der Jagdverband bei uns gleich einen "Handlungsbedarf" :D)

Venom schrieb:in Österreich gilt ein absoluter Jagdverbot auf Wölfe.

zumindest in Niederösterreich darf man Problemwölfe entfernen.

Wölfe sind ungefährlich, die würden sich dem Menschen niemals nähern und eher das Weite suchen, weil die:

1. keine Beute in uns sehen
2. ihre Ruhe haben wollen
3. zu intelligent sind als sich unnötig in Gefahr zu begeben

@Mahatma-fun
Da gebe ich Dir Recht. Meine Post beziehen sich ja auch, was den Menschen anbelangt auf die immer kleiner werdenden Rückzugsgebiete, die immer grösser werdende Zahl der "Störer" dieser Rückzugsgebiete (wir Menschen) und der sich daraus eventuell entwickelnden Gefahr für Mensch und (Haus-)Tier.

Bishamon schrieb:zumindest in Niederösterreich darf man Problemwölfe entfernen.

Ja, Ausnahmszustände. Aber daweil gibt es keine zum Abschuss freigegebene Wölfe in Österreich soweit ich es weiß. Wir hatten bis vor nicht allzu langer Zeit nicht mal 20 Exemplare in ganz Österreich.

Daran können sich irgendwelche Bauernverbände und Jagdverbände stören wieviel sie wollen, sie sind nicht irgendwelche VIPs die viel wichtiger sind als die Natur und Wildtiere (in dem Fall Wolf).

Mahatma-fun schrieb:Wölfe sind ungefährlich, die würden sich dem Menschen niemals nähern und eher das Weite suchen, weil die:

1. keine Beute in uns sehen
2. ihre Ruhe haben wollen
3. zu intelligent sind als sich unnötig in Gefahr zu begeben

Wozu seriöse Quellen lesen, wenn man es ohnehin weiß.

Hier nur ein Beispiel, ohne Lesezwang!

Wikipedia: Kirov wolf attacks

Gut möglich, dass im Oblast Kirov gerade kein Wolfsflüsterer zugegen war, der den Wölfen ins Ohr geflüstert hat "ihr seht in Menschen keine Beute".