Wölfe in Deutschland. Wie seht ihr es, Gefahr oder nicht?
19.02.2019 um 14:14Macht auf mich auch einen seriösen Eindruck:
Wir konnten vier Faktoren identifizieren, die mit Wolfsangriffen auf Menschen assoziiert werden können:
(1) Tollwut. Die große Mehrheit der Wolfsattacken auf Menschen ist auf die Erkrankung zurückzuführen.
(2) Habituation. Wenn Wölfe ihre Zurückhaltung Menschen gegenüber verlieren, z.B. in einigen Schutzgebieten, besteht eine erhöhte Gefahr von Übergriffen auf den Menschen.
(3) Provokation. Darunter fallen Situationen wie der Versuch, einen gefangenen oder in die Ecke getriebenen Wolf zu töten oder das Eindringen in besetzte Wurfhöhlen.
(4) Stark veränderter Lebensraum. Die Mehrheit räuberischer Übergriffe (vor dem 20. Jahrhundert in Europa und heutigem Indien) geschah in sehr "künstlichen" Lebensräumen, in denen mehrere Faktoren verändert wurden: Wenig bis keine Beute, die Wölfe nutzten vorwiegend Müllhalden und Haustiere als Nahrung; unbeaufsichtigte Kinder, die u.a. die Herden hüteten; Armut der Menschen und schlechter Zugang zu Waffen, so dass die Wölfe ihre Scheu verloren haben könnten. Wir glauben nicht, dass so wenig Beute vorhanden war, dass die Wölfe gezwungen waren, Kinder als Nahrung zu nutzen, es gehört einfach zur Ökologie der Wölfe, dass sie Menschen in solchen Situationen näher kommen, was wiederum zu den seltenen räuberischen Angriffen führte. Sobald Wölfe sich von Menschen ernährten, taten sie es, bis sie selbst getötet wurden. Zusätzlich, so glauben wir, führte die intensive Verfolgung dazu, dass aggressive und wenig scheue Wölfe heraus selektiert wurden.
https://www.wolfcenter.de/Vision-Standpunkte-Menschen-in-Gefahr-Studie-weltweit.html (Archiv-Version vom 18.05.2018)
Wir konnten vier Faktoren identifizieren, die mit Wolfsangriffen auf Menschen assoziiert werden können:
(1) Tollwut. Die große Mehrheit der Wolfsattacken auf Menschen ist auf die Erkrankung zurückzuführen.
(2) Habituation. Wenn Wölfe ihre Zurückhaltung Menschen gegenüber verlieren, z.B. in einigen Schutzgebieten, besteht eine erhöhte Gefahr von Übergriffen auf den Menschen.
(3) Provokation. Darunter fallen Situationen wie der Versuch, einen gefangenen oder in die Ecke getriebenen Wolf zu töten oder das Eindringen in besetzte Wurfhöhlen.
(4) Stark veränderter Lebensraum. Die Mehrheit räuberischer Übergriffe (vor dem 20. Jahrhundert in Europa und heutigem Indien) geschah in sehr "künstlichen" Lebensräumen, in denen mehrere Faktoren verändert wurden: Wenig bis keine Beute, die Wölfe nutzten vorwiegend Müllhalden und Haustiere als Nahrung; unbeaufsichtigte Kinder, die u.a. die Herden hüteten; Armut der Menschen und schlechter Zugang zu Waffen, so dass die Wölfe ihre Scheu verloren haben könnten. Wir glauben nicht, dass so wenig Beute vorhanden war, dass die Wölfe gezwungen waren, Kinder als Nahrung zu nutzen, es gehört einfach zur Ökologie der Wölfe, dass sie Menschen in solchen Situationen näher kommen, was wiederum zu den seltenen räuberischen Angriffen führte. Sobald Wölfe sich von Menschen ernährten, taten sie es, bis sie selbst getötet wurden. Zusätzlich, so glauben wir, führte die intensive Verfolgung dazu, dass aggressive und wenig scheue Wölfe heraus selektiert wurden.
https://www.wolfcenter.de/Vision-Standpunkte-Menschen-in-Gefahr-Studie-weltweit.html (Archiv-Version vom 18.05.2018)