Nemon
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Der große Kraftsport- und Fitnessthread
29.05.2020 um 09:43CaptainAllmy schrieb:Das Yoga mache ich in erster Linie, weil es mir gut tut nach einem Tag im Büro oder im Auto. Speziell für den Rücken, die Beinbeuger und das Gesäß fühlt es sich gut an. Deswegen ist es in meinen Augen auch nicht kontraproduktiv.Viele Übungen zur Mobilisation sind quasi interdisziplinär gültig und kommen in Yoga und anderen Programm vor. Wenn Yoga nicht Selbstzweck ist, was bei dir ja zutrifft, gehört das in die Vor- und Nachbereitung jedes Workouts und wird, wie gesagt, nicht extensiv betrieben. Wenn du es gerne machst, nimm dir lieber einen Tag, der sonst Ruhetag wäre und mach, so lange du Lust hast und bis du dich gut durchbewegt fühlst. Wenn es Pre-Workout out ist, kann/sollte man auch ein paar spezifische Übungen, die auf die Kerninhalte des Workouts hinarbeiten, anfügen. Sind z. B. Deadlifts das Kernprogramm, wird man betont auf Hamstrings in Zusammenabrit mit Hüfte gehen (z. B. Good Mornings und einbeinige Deadlifts). Einige Elemente sind immer wiederkehrend, z. B. auch Goblet Squats, Raupe, Lunges, Face Pulls & Co..
CaptainAllmy schrieb:Okay, also wäre 1x 10.000m pro Woche besser als 3x 5.000m wenn ich es richtig verstanden habe. Ideal für Sonntags.Grundsätzlich ist zu sagen, dass man diese Fragen nur gut beantworten kann, wenn dein Trainingziel bekannt ist. Und das hilft dir selbst ja auch dabei, es motivierend und sinnvoll zu gestalten. Dann kommen Zeitrahmen und ein paar weitere Parameter hinzu. Grundsätzlich gilt überall auch, dass nie zu viel Routine einkehren darf. Es dreht sich im Kern um dein zentrales Ziel, da gibt es einen systematischen Aufbau und sicher auch eine Off-Season. Rund um diese Kerneinheiten rotieren Accessories und sekundäre Trainingsmaßnahmen.
Sagen wir mal so: Wenn du möglichst viel Fitness für dein Leben insgesamt herausholen willst, fit für den Alltag sein willst und Aufgaben, die ggf. darüber hinausgehen, hast du mit einem Kettlebell-Programm im Zentrum m. E. die beste Methode, die es gibt. Du machst dann z. B. einen Tag, wo es wirklich fokussiert nur um die KB-Essentials geht und du neue Sachen immer wieder mal einbaust. An einem anderen Tag machst du z. B. KB im Zirkel mit anderen Sachen, z. B. 200cal. row/20KBS/20 Burpees/20 KB snatch. Pause. Und davon X Sätze.
Man unterscheidet zwischen STE (Short Term Endurance), MTE (MidTerm Endurance), LTE (Long Term Endurance).
Das, worüber wir beim isolierten Rudern sprechen, läuft auf LTE hinaus. 1 x die Woche, ca. 1h, nicht mehr als 90-100 min. Rudern wird, wie Schwimmen, hauptsöchlich in Intervall-Blöcken trainiert, aber so eine längere Strecke kannst du auch mal am Stück machen. Je nach Tempo.
Wenn du aber einen Trainingsblock machst, in dem du endlich mal deine Ruderzeit verbessern willst, hängst du z. B. an einen Metcon-Block noch Ruderintervalle über 6 - 8 Wochen. Und gestaltest dann u. U. die längere Einheit eher erholsam. Man sollte Kernziele immer im Auge behalten, aber rundherum immer wieder Überraschungen einbauen.
CaptainAllmy schrieb:War ein günstiges Set zum ausprobieren, also kein großer Verlust falls es daheim verstaubt wäre. Das ich damit auf Dauer nicht auskomme merke ich momentan auch.Beidarmige KBS sind auch mit 2x12 technisch anspruchsvoll, aber auch daran hast du dich schnell gewöhnt. Ich habe mir vor dem Shutdown der Studios gerade noch 2x16 besorgt und später noch eine 24er. KB ist immer so eine Sache. Manches zu leicht, manches zu schwer. Mit 2x16 komme ich beim Swing und anderen Sachen schon in den Bereich, den man heavy nennen kann. Jetzt vermisse ich noch 1x20, damit kann man dann eigentlich leben. Ab 28kg hat man schon nicht mehr so gerne im Wohnzimmer rumfliegen. 24kg auch schon nicht (eigentlich keine). Mir ist noch nie im Leben eine Kugel weggeflogen. Aber wer weiß - an einem heißen Sommertag ...:lolcry:
Maximalkraft kann man mit KB nicht erreichen. Das ersetzt die Langhantel dann leider doch nicht.
AlphaNovember schrieb:war nur als Beispiel gedacht, ich bin eigentlich auch kein große Freund von isolierten Übungen.Man sieht selten jemand KB richtig ausführen, der nicht mal einen guten Coach hatte. Begonnen bei den Swings, die oft mehr so wie eine Schiebedrückzieherei der Kugel aussehen :)
Kettlebell hat mich auch schon immer gereizt(tut es noch) aber irgendwie komm ich damit nicht klar.Am Ende spüre ich immer nur eine Belastung in den Armen sonst nichts. Ich geh mal davon aus dass ich was falsch mache
Ich würde schon sagen, dass bei Kettlebell die Greifkraft meist das letzte K.o.-Kriterium ist, das einen Satz beendet. Ansonsten ist ja alles Ganzkörpereinsatz. Und auch der Clean ist keine Armübung. Wahrscheinlich machst du was falsch.
Sehr gut und unaufgeregt ist z. B. dieser YT-Kanal:
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