Die Legende von der positiven Ausstrahlung
09.01.2018 um 13:05Nun, ich liebe mich selbst. Ganz doll. Manchmal auch mehrmals täglich.
"Alle anderen" müssen das nicht unbedingt wissen, finde ich.
Meine Freundin liebt mich trotzdem.
Ob ich von innen glänze, kann ich nicht beurteilen. Hab noch nie nachgeschaut. Was nach außen tritt, glänzt jedenfalls manchmal, scheint aber eher eklig zu sein.
:D
Aber Spaß beiseite!
Das Aussehen spielt die größte und entscheidende Rolle, wenn es darum geht, interessant zu wirken oder jemanden interessant zu finden. Das wurde schon vielfach untersucht und bewiesen, kann sich natürlich je nach kulturellem und persönlichen Hintergrund unterscheiden, aber ist nun mal so. Die erste Schranke vor dem ersten Schritt, sozusagen.
So etwas wie "Ausstrahlung" ist nicht immer ganz leicht zu fassen, weil es sich in einem Bereich mit fließenden Übergängen zwischen Aussehen und Verhalten befinden müsste, vielleicht auch noch Geruch und anderen Dingen, die womöglich schwer zu erklären und nicht zu beweisen sind. Aber ja, das gibt es natürlich, und es kann durchaus die zweite Schranke vor dem zweiten Schritt sein, oder ganz unabhängig vom direkten persönlichen Interesse interessant wirken, ohne im übertragenen Sinne unbedingt attraktiv zu sein. Die "Ausstrahlung" muss dabei keineswegs unbedingt positiv sein, um jemanden interessant zu machen. Manchmal reicht es schon, wenn jemand besonders rauh wirkt, stark und grob, oder still, verträumt, heimlich, gewitzt usw. Solche Dinge sind schön und reizvoll zu beobachten; umso mehr, je besser man andere Menschen "lesen" kann. Manchmal versteckt sich hinter dem ersten Eindruck und dem Sichtbaren ein Detail oder ein Wesenszug, die überhaupt erst interessant machen; vermutlich ensteht dabei auch der Unterschied zwischen hübsch und schön.
Die Sache mit der Außenwirkung eines inneren Glanzes oder der Selbstliebe (jetzt mal philosophisch betrachtet und weitab vom schnöden Handbetrieb), um geliebt zu werden, ist im Grunde genommen esoterischer Quatsch, um sch das Leben schönzureden. Natürlich wirkt ein selbstzufriedener, gut gelaunter Mensch unter Umständen attraktiver, als ein vor Selbstmitleid triefender Hypochonder oder eine agrressive, dumme Sau auf Koks, aber das wird im womöglich wenig helfen, wenn er ansonsten unauffällig, langweilig oder hässlich wirkt, also dummerweise für die meisten Leute hinter der ersten Schranke bleiben wird und gar nicht erst zur zweiten gelangt.
Und wer "von innen glänzt", weil er sich z.B. gerade ganz toll findet oder gerade ein totales Erfolgserlebnis hatte, wird dadurch auch nur für jene interessant, die das direkt mitbekommen (wollen) und am besten noch "auf der gleichen Schiene fahren". Das ist oft eher eine Sache von bereits bestehender Vertrautheit oder ähnlichen Interessengebieten - sonst wirkt man damit schnell mal egozentrisch oder einfach irre.
Was allerdings stimmt: Echte eigene Interessen und ein "Ziel" im Leben, also eine gewisse geistige wie seelische Unabhängigkeit, können tatsächlich sehr attraktiv wirken. Frauen finde das an Männern oftmals spannender, als umgekehrt.
Die Wahrheit in der Selbstliebe und dem inneren Glanz ist vielleicht einfach nur: Such Dir ein eigenes Leben und eigene Interessen, kenne Dich selbst, finde Deine ganz persönliche Leidenschaft unabhängig von der intimen Beziehung zu einem anderen Menschen! Das macht vielleicht nicht attraktiver, auf jeden Fall aber zufriedener, und das Leben in zeitweiliger Einsamkeit wird damit deutlich einfacher.
"Alle anderen" müssen das nicht unbedingt wissen, finde ich.
Meine Freundin liebt mich trotzdem.
Ob ich von innen glänze, kann ich nicht beurteilen. Hab noch nie nachgeschaut. Was nach außen tritt, glänzt jedenfalls manchmal, scheint aber eher eklig zu sein.
:D
Aber Spaß beiseite!
Das Aussehen spielt die größte und entscheidende Rolle, wenn es darum geht, interessant zu wirken oder jemanden interessant zu finden. Das wurde schon vielfach untersucht und bewiesen, kann sich natürlich je nach kulturellem und persönlichen Hintergrund unterscheiden, aber ist nun mal so. Die erste Schranke vor dem ersten Schritt, sozusagen.
So etwas wie "Ausstrahlung" ist nicht immer ganz leicht zu fassen, weil es sich in einem Bereich mit fließenden Übergängen zwischen Aussehen und Verhalten befinden müsste, vielleicht auch noch Geruch und anderen Dingen, die womöglich schwer zu erklären und nicht zu beweisen sind. Aber ja, das gibt es natürlich, und es kann durchaus die zweite Schranke vor dem zweiten Schritt sein, oder ganz unabhängig vom direkten persönlichen Interesse interessant wirken, ohne im übertragenen Sinne unbedingt attraktiv zu sein. Die "Ausstrahlung" muss dabei keineswegs unbedingt positiv sein, um jemanden interessant zu machen. Manchmal reicht es schon, wenn jemand besonders rauh wirkt, stark und grob, oder still, verträumt, heimlich, gewitzt usw. Solche Dinge sind schön und reizvoll zu beobachten; umso mehr, je besser man andere Menschen "lesen" kann. Manchmal versteckt sich hinter dem ersten Eindruck und dem Sichtbaren ein Detail oder ein Wesenszug, die überhaupt erst interessant machen; vermutlich ensteht dabei auch der Unterschied zwischen hübsch und schön.
Die Sache mit der Außenwirkung eines inneren Glanzes oder der Selbstliebe (jetzt mal philosophisch betrachtet und weitab vom schnöden Handbetrieb), um geliebt zu werden, ist im Grunde genommen esoterischer Quatsch, um sch das Leben schönzureden. Natürlich wirkt ein selbstzufriedener, gut gelaunter Mensch unter Umständen attraktiver, als ein vor Selbstmitleid triefender Hypochonder oder eine agrressive, dumme Sau auf Koks, aber das wird im womöglich wenig helfen, wenn er ansonsten unauffällig, langweilig oder hässlich wirkt, also dummerweise für die meisten Leute hinter der ersten Schranke bleiben wird und gar nicht erst zur zweiten gelangt.
Und wer "von innen glänzt", weil er sich z.B. gerade ganz toll findet oder gerade ein totales Erfolgserlebnis hatte, wird dadurch auch nur für jene interessant, die das direkt mitbekommen (wollen) und am besten noch "auf der gleichen Schiene fahren". Das ist oft eher eine Sache von bereits bestehender Vertrautheit oder ähnlichen Interessengebieten - sonst wirkt man damit schnell mal egozentrisch oder einfach irre.
Was allerdings stimmt: Echte eigene Interessen und ein "Ziel" im Leben, also eine gewisse geistige wie seelische Unabhängigkeit, können tatsächlich sehr attraktiv wirken. Frauen finde das an Männern oftmals spannender, als umgekehrt.
Die Wahrheit in der Selbstliebe und dem inneren Glanz ist vielleicht einfach nur: Such Dir ein eigenes Leben und eigene Interessen, kenne Dich selbst, finde Deine ganz persönliche Leidenschaft unabhängig von der intimen Beziehung zu einem anderen Menschen! Das macht vielleicht nicht attraktiver, auf jeden Fall aber zufriedener, und das Leben in zeitweiliger Einsamkeit wird damit deutlich einfacher.