Und was hast du von dem freundlichen Blick von wildfremden Menschen? Das wird mich mal interessieren. ;)martenot schrieb:Wahrscheinlich ist es für mich am besten, ich behalte mein Grußverhalten bei und freue mich über jeden, der sich angesprochen fühlt und ebenfalls darüber freut. Selbst wenn es nur einer von zehn Leuten ist, ist es doch immer mal wieder schön, wenn ein freundlicher Blick zurückkommt.
Tja, das ist deine Ansicht :) aber ich lasse mir nicht anlasten das du es unhöflich findest, wenn ich jemanden grüße. Sowas lernt man schon im Kindergarten, dass man sich grüßt.makaeasy schrieb:Es ist schlicht und einfach unhöflich dies zu verlangen und wenn es nicht getan wird, wildfremde Menschen als unhöflich abzustempeln.
Sehe ich genauso.
Das habe ich nicht gesagt. Ich sagte, wenn ein Mann, warum auch immer NIE zurück grüßt und man dann extra freundlich grüßt, ist dies einfach nur unhöflich und provokant. Lasst den Kerl doch in Ruhe.
Wenn du das wirklich nicht nachvollziehen kannst, weiß ich auch nicht so recht, wie ich das erklären sollte. Ist auch egal - ich weiß jetzt, dass es Menschen gibt, die nicht gegrüßt werden wollen und auch nicht nachvollziehen können, was daran positiv sein soll. Aber die werden es hoffentlich ertragen und den Gruß (meinetwegen mit genervtem Augenrollen) eben entsorgen.
Ich kenne den genannten Mann doch gar nicht. Insofern belästige ich ihn ja gar nicht. Was soll also der Appell, ihn in Ruhe zu lassen? Abgesehen davon ist ein Gruß ja bislang eigentlich keine Belästigung.
Das finde ich auch nicht unhöflich.lapis_lazuli schrieb:Tja, das ist deine Ansicht :) aber ich lasse mir nicht anlasten das du es unhöflich findest, wenn ich jemanden grüße
Das finde ich unhöflich. Weil
Du bist ja auch nicht die Person, die dies tut ;)
Wen meinst du mit der Du-Form also konkret? Im übrigen: auch äußerst missmutige Menschen werden es ertragen müssen, nicht allein auf der Welt zu sein, und zu menschlichen Begegnungen gehört es meiner Ansicht nach dazu, gelegentlich gegrüßt zu werden. Damit wird man irgendwie klarkommen können, denke ich.
Den User, der die Story erzählt hat.
Finde ich auch, beim Kiosk, Bäcker, Gassi gehen, bestimmten Arbeitskollegen.
Wahrscheinlich haben wir eine unterschiedliche Vorstellung vom "wildfremden Menschen". Für mich sind Leute "wildfremd", die mir in einer Stadt auf der Straße oder im Laden begegnen. Mitbewohner im selben Haus, oder Mittrainierende im Fitnessstudio, mit denen man sich beispielsweise am Gerät abwechselt, würde ich nicht mehr zu den "Wildfremden" zählen, deswegen sehe ich das da anders als du.
Dein gutes Recht. Für mich sind es nunmal fremde.
Fremde ja, aber nicht Wildfremde. Das ist für mich noch einmal ein Unterschied. Einen Wlldfremden sehen ich womöglich kein zweites Mal, einen Fremden habe ich vielleicht schon häufiger gesehen, oder man hat einen gemeinsamen Bezug, weil man eben im selben Haus wohnt oder gemeinsam Sport macht.
Ich sehe da ehrlich gesagt keinen Unterschied. Ich kenne die Menschen nicht Privat, die 2x die Woche im selben Gebäude ihr Workout machen, genauso wenig kenne ich die Menschen nicht, die 3 Etagen über mir wohnen. Und Menschen die ich nicht Privat kenne, sind für mich fremd, wildfremd, unbekannt, etc.
Jupp, das kenne ich auch. Oder Leute (auch im Freizeitbereich), die sich grundsätzlich nur melden, wenn sie etwas brauchen und dann aber erwarten, dass man immer sofort für sie springt.
Kommt sicher auch auf den Betrieb an - bei uns wäre das undenkbar und hat meiner Meinung nach viel mit Betriebskultur und Betriebsklima zu tun - aber ich habe schon gelesen, dass du da generell anderer Meinung bist. Ich schließe mich da einfach Martenots Meinung an :-).
Auch das geht nicht, ich denke immer, wenn du mit Leuten in einer Gruppe bist (in dem Fall Nachbarschaft) sollte man einfach einen gewissen Grundanstand waren - das sind dann die Leute, die dich anrufen, wenn es einen Wasserrohrbruch oder einen Wohnungsbrand gab.
Ja, das war früher so - inzwischen gibt es die wirklich. Ich glaube, dass man das gar nicht persönlich nehmen muss - die Leute sind einfach anders sozialisiert (mit anderen Prioritäten).
Ja, wahrscheinlich ist es eine Frage der Sozialisation. Wenn jemand so geprägt wurde, dass man sich gar nicht vorstellen kann, wofür Freundlichkeit und kurzer Smalltalk eigentlich gut sind, dann macht man es auch nicht und wundert sich vielleicht sogar über diejenigen, die nett grüßen.MissMary schrieb:Ich glaube, dass man das gar nicht persönlich nehmen muss - die Leute sind einfach anders sozialisiert (mit anderen Prioritäten).
Ich finde, eine freundliche Geste mir gegenüber, ob das nun ein freundlicher Blick oder ein freundlicher Gruß ist, auch angenehm. Auch wenn das von fremden Menschen kommt.
