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Was nun, …? "Öffentlich Rechtliche Sender"

142 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: ZDF, ARD, Öffentlich Rechtlich ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
aero Diskussionsleiter
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Was nun, …? "Öffentlich Rechtliche Sender"

31.10.2017 um 12:20
@stanmarsh

@stanmarsh


Die ö-r sind verpflichtet eine ausgewogene menge an informationen für ca. 80 millionen menschen zu melden, die nicht nur von jugendlichen die "up to date" sind verstanden werden sollen, sondern auch von älteren menschen, die heutzutage den größten bevölkerungsanteil in der bundesrepublik ausmachen.

Man weiß zb. aus der tv-serie "Mord ist ihr Hobby", das dort bewußt langsamer gesprochen wird, immer kleine pausen zwischen den dialogen sind, die handlung leichter nachzuverfolgen ist, weil diese serie eher ältere zuschauer ansprechen soll.

Und es ist inzwischen auch gsd viel geläufiger in der gesellschaft, durch zb. experimente wo menschen gewichte am körper, einen kopfhörer und spezielle brillen tragen müßen, um darzustellen das die sinne älterer menschen nicht mehr so aktiv sind,(ohne das dies beleidigend gemeint ist) wie bei jüngeren menschen.

Als die "DE"-nummer bei banken eingeführt wurde, war ich doch erstaunt wie es mir doch am anfang noch ungewohnt probleme bereitete, diese langen zahlenreihen genau einzugeben.

Und ich mußte da echt dran denken wie das für eine ältere person sein muß...

Genauso ist das auch mit vor allem dem tv.

Auch dort muß diese menschliche und kulturelle eigenschaft berücksichtigt werden.

Es ist für einen älteren menschen einfacher zu handhaben wenn er nur die fernbedienung drücken muß und der tv angeht,

und es ist verständlicher für viele ältere menschen, aber auch für mich, wenn zumindest die hauptnachrichtensendungen auf "ard, zdf und rtl" so berichtet werden, wie du es

doch kritisch darstelltest.

stanmarsh schrieb:
Nimm z.B. die Tagesschau. In 15 Minuten soll man einen Überblick über die Nachrichten aus der ganzen Welt und Deutschland bekommen. Davon muss man noch die Sportnachrichten abziehen. Die interessieren mich z.B. überhaupt nicht.

Nach einer Wahl zeigen sie kurz die Hochrechnung, ein paar vollkommen austauschbare Standardfloskeln der Politiker, das war es. Ich schaue mir da lieber die Ergebnisse auf einer Webpage an inkl. Wahlkreisergebnisse, Wählerfluktuation usw.

Danach kommt vielleicht ein 3 Minuten Clip über Feuersbrünste in Kalifornien. Die Bilder könnten auch aus dem Vorjahr stammen.
Auch hier gewinnt das Internet. Auf Reddit kann ich z.B. Threads von Leuten lesen, denen das eigene Haus abgebrannt ist.
Und das muß ich aus meiner erfahrung doch sagen, das in den deutschen nachrichtensendungen bei unglücken, katastrophen oder zu anderen anläßen, doch immer betroffene zu wort kommen.


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31.10.2017 um 12:51
@aero

Richtig, die ÖR richten sich an ältere Menschen, das Durchschnittsalter von ARD und ZDF ist deutlich über 60 Jahre, Bildung und soziale Hintergrund und Einkommen und Vermögen sind vermutlich auch deutlich überdurchschnittlich. Der Anteil an Menschen ohne Migrationshintergrund liegt vermutlich auch im oberen Bereich.

Wie kann das mit dem Grundversorgungsauftrag vereinbart werden? Wo sind z.B. die Angebote für Menschen mit Migrationshintergrund?
Bei mir im Park spielen die Kindern z.B. Cricket statt wie früher Fußball. Die interessieren sich ggf. mehr für die internationalen Cricketweltmeisterschaft statt für Formel 1 und Jogi Löw.
Warum müssen junge Leute (mit zweifelhaften Rentenerwartungen) den alten Leuten auch noch die seichte Unterhaltung finanzieren?

Natürlich muss man auch auf die alten Leute Rücksicht nehmen, ich hatte so einen Age-Explorer sogar schon mal an. Ich kenne aber auch ne Menge älterer Leute, die einfach keine Lust mehr haben, sich anzupassen obwohl sie körperlich und geistig noch in der Lage wären. Von jungen Leute wird die maximale Flexibilität erwartet während die Nutznießer des Wirtschaftswunders es sich gemütlich machen bei "Sturm der Liebe" und Arztserien auf Mauritius.

Die Gesellschaft hat sich stark verändert in den letzten Jahrzehnten, die ÖR bewegen sich nur sehr, sehr langsam.
Mit einer Pauschalgebühr und der heutigen Sender- und Programmstruktur kann der Auftrag zukünftig nicht mehr erfüllt werden.

Ein erster Schritt wäre die Trennung von Unterhaltung und Nachrichten, Kultur, Bildung. Den Basisbeitrag kann man dann senken und jeder kann sich die Unterhaltung und den Sport seiner Wahl dazubuchen.
Dazu sollte man sofort die Quotenmessung für ÖR abschalten oder zumindest nicht so stark gewichten.


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31.10.2017 um 13:11
@aero
@stanmarsh

ihr könnt euch noch so viele gedanken machen; ich glaub nicht, dass sich viel ändern wird :)

ich sach mal, D ist im vgl. zu anderen ländern föderaler strukturiert, das ist ja auch ok so.

aber im fußball kommt man ja auch mit 5 regionalligen aus. wieso das nicht bei den rundfunkanstalten funktionieren sollte, geht mir nicht in den kopf.

4 oder 5 würden da auch ausreichen :) aber auch das wird sich nicht ändern :)


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31.10.2017 um 13:17
@Dogmatix

Das gilt ja für fast jede Diskussion hier. Trotzdem ist es interessant, andere Standpunkte zu lesen und zu verstehen.

Ein bisschen Bewegung fand ja schon statt, z.B. durch die Umbenennung der GEZ und die Veränderung der Beitragspflicht. Unvorstellbar z.B., dass noch vor einigen Jahren Leute an der Tür geklingelt haben und sich nach der TV Nutzung erkundigten. Teilweise waren das sehr grenzwertige Auftritte. Selbst bei mir standen die mehrfach vor der Türe, obwohl ich immer angemeldet war.


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aero Diskussionsleiter
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31.10.2017 um 13:19
@Dogmatix

@stanmarsh
Zitat von DogmatixDogmatix schrieb:4 oder 5 würden da auch ausreichen
Irgendwo kann man es noch nachvollziehen das jedes der 16 bundesländer sein medium haben will das dieses bl-diese region auch symbolisiert.

Nur so gilt man als "nah beim bürger".

Aber das es von all den ö-r auch noch mal x-spartensender geben muß, auch im rundfunk die lokalstationen der jeweiligen ö-r sender, das ist alles mMn unter Pleitgen etwas ausgeartet.

Auch die angesprochenen intendantengehälter, die vor allem der kühle Pleitgen mit hitzeeifer auf konferenzen ausgehandelt hat.


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31.10.2017 um 13:27
Auch die Rentenansprüche sind ein sehr großer Kostenblock.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/horrende-rentenausgaben-oeffentlich-rechtliche-rentneranstalt-14043338.html

Schön, dass die ehemaligen Mitarbeiter des ÖR ein sorgenfreies Leben genießen können. Ist halt heute schwer vermittelbar für die Beitragszahler, für die die Rente eher wie ein Lotteriespiel wirkt und ein durchgängiger sicherer Arbeitsplatz bis zur Rente vollkommene Illusion ist.


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31.10.2017 um 13:34
Ich glaube man muß jetzt ersteinmal warten, wie der abbau von mehreren hundert planstellen den Tom Buhrow geplant hat verlaufen wird.

Mir tut sich immer mehr ein gefühl auf als ob Buhrow in einem "staatspräsidenten"-ähnlichen denken verhaftet ist, und das außenrum gar nicht so richtig wahrhaben will, wenn man wie hier gelinkt von bestimmten vorgängen liest.


 
   Tom Buhrow über sein Gehalt

   "Man kann das immer weiter treiben mit dem Neid"

   WDR-Intendant Tom Buhrow steht zu seinem Gehalt von 399.000 Euro pro Jahr.

   Wenn man immer geringere Bezahlung fordere, könnten sich am Ende nur noch Milliardäre leisten, eine öffentlich-rechtliche Anstalt zu leiten.

   Dann lande man am Ende bei Milliardären, die es sich leisten können, den Job ehrenamtlich zu machen. Ob das so gut wäre für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk, wolle er bezweifeln.
   http://www.spiegel.de/kultur/tv/tom-buhrow-verteidigt-sein-gehalt-als-wdr-intendant-a-1168935.html

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Tom Buhrow . . . spart nicht am Dienstwagen

   Seit Tom Buhrow vor etwas mehr als zwei Jahren den Posten als WDR-Intendant angetreten hat, verkündet er eine strikte Sparpolitik. Andernfalls, so sein Argument, sei der Sender nicht mehr zukunftsfähig.

   Zum Sparprogramm gehört der Abbau von rund 500 Planstellen bis zum Jahr 2020. Außerdem sollen technische Ressourcen sinnvoller genutzt werden, um den Kostenapparat überschaubar zu halten.
   Darunter fällt aber offenbar nicht der neue Dienstwagen des Kölner Intendanten, ein Audi A 8 L.

   Wenn Buhrow bei einem Termin vorfährt, wie zuletzt in Köln beobachtet, mutet das tatsächlich wie bei einem Staatsbesuch an.
http://www.rp-online.de/politik/tom-buhrow-spart-nicht-am-dienstwagen-aid-1.5440537

Tut mir leid, aber solche begründungen und vergleiche mit "milliardären" sind für mich lebens-oder weltfremd.


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31.10.2017 um 13:53
Zitat von aeroaero schrieb: Wenn man immer geringere Bezahlung fordere, könnten sich am Ende nur noch Milliardäre leisten, eine öffentlich-rechtliche Anstalt zu leiten.
Das ist Stammtischniveau aller erster Güte. Ich gehe davon aus, dass die Kosten für berufliche Reisen, Veranstaltungen usw. wie in jedem anderen Unternehmen auch vom Sender getragen werden. Zumal solche Führungspositionen ja Tür und Tor für sehr gut bezahlte Jobs in anderen Bereichen öffnen. Ich sehe so eine öffentliche Position als Privileg, das mit einer großen Verantwortung mit sich kommt.
Mit Milliardären hat das erst Recht nichts zu tun, man müsste nicht mal Millionär sein um so eine Position eine Zeit lang auszuüben und dabei ggf. etwas weniger zu verdienen als in vergleichbaren Positionen in der Wirtschaft.

Solche Sprüche und Übertreibungen bringt jeder mal, aber ein Buhrow hat als Intendant einer ÖR Anstalt eine ganz andere Verantwortung und Tragweite. Ein Schlag ins Gesicht für alle Leute, die ebenfalls einen wesentlichen Teil ihrer Zeit im Auto verbringen, aber nicht innerhalb der Arbeitszeit, sondern auf dem Weg zur Arbeit und nicht im A8 sondern in der alten Mühle.

Ich gönne Führungskräften das hohe Einkommen, aber wirklich gute Leute sind sich dessen bewusst und agieren nicht so weltfremd und von oben herab.


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aero Diskussionsleiter
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31.10.2017 um 14:00
@stanmarsh


Hast du besser ausgedrückt wie ich.




Das hat beinahe schon etwas verzweifeltes, sich mit solch einer begründung zu rechtfertigen versuchen.

Das hätte man damals von gästen in den nachmittagstalkshows in den 90ern erwartet.

Aber wie ich schrieb, das zeigt auch das er das etwas ab vom schuß denkt.

Der lebt da in einer ganz eigenen welt.


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aero Diskussionsleiter
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31.10.2017 um 14:09
Wenn man einmal die ö-r und die privaten in deutschland vergleicht, dann erkennt man auf seiten der ö-r ein noch deutlich präsentes hierarchiedenken das inzwi. im vergleich zur außenwelt weit überholt, immens teuer und blockierend wirkt.

Die privaten müßen nicht nur zusehen das sie sich komplett selber finanzieren, man sieht dort auch nicht solch eine sry. show, mit intendantengehabe etc.

Allerdings ist da auch die politik und gesellschaft gefragt, ob solch eine repräsentationsblase die von der politik gegenüber den ö-r verlangt und hineininterpretiert wird, noch up to date ist.


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31.10.2017 um 14:17
Zitat von aeroaero schrieb:Allerdings ist da auch die politik und gesellschaft gefragt, ob solch eine repräsentationsblase die von der politik gegenüber den ö-r verlangt und hineininterpretiert wird, noch up to date ist.
gute frage.

auch n kommentar zum thema:

https://www.welt.de/debatte/kommentare/article162682552/Oeffentlich-rechtliche-Sender-sind-den-Politikern-hoerig.html
Nur der Politik wird überhaupt Relevanz zugebilligt. Keine andere Medienlandschaft, die ich kenne, setzt derart extreme Erwartungen in die Spitzen des Staats. Alle anderen wirkenden Kräfte – Wirtschaft, Religion, Kultur, gesellschaftliche Gruppen – scheinen sekundär.

Die gleiche Fixierung offenbart sich in der aus der Zeit gefallenen Verlautbarungsästhetik der „Tagesschau“, in der zunächst ein Politikerstatement präsentiert wird, um dann die Reaktionen aller Kollegen aus SPD, CDU, Grünen, Linkspartei herunterzudeklinieren, streng rituell nach Proporz und Präsenz in Bundestag und Gremien.
hat das system? ist es ein system kommunizierender röhren?
Aber bei allem Respekt für die Arbeit der Sender frage ich mich, ob sie nicht ein Bild von Politik verbreiten, das obrigkeitlich ist: als könnten allein die Politiker es richten und als sei jede Widrigkeit in der Gesellschaft ein gebrochenes Versprechen der Politik.

Manchmal fühlt sich das an, als sollten die Sender vor allem einer Gruppe in der Gesellschaft ihre Bedeutung versichern: nämlich den Politikern selbst. Es ist ein System kommunizierender Röhren: Die Sender geben der Politik Relevanz, die Politiker liefern den Sendern Stoff und sichern ihre Existenz.



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31.10.2017 um 14:27
und noch n kommentar :)
So fern und doch so nah
VON MICHAEL HANFELD
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/was-oeffentlich-rechtliche-sender-und-politik-verbindet-14033898.html
.... Doch was ist mit der real existierenden Staatsferne? Um die steht es nicht zum Besten.

Das zeigt sich nicht nur am Beispiel der Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, die dem Südwestrundfunk bei der Planung der Wahldebatten im Fernsehen die Grenzen aufzeigen. Es zeigt sich auch bei den benachbarten Sendern. Beim Hessischen Rundfunk wird am 5. Februar ein neuer Intendant gewählt. Es gibt nur einen Kandidaten, den Fernsehdirektor Manfred Krupp. Auf den hat sich die Findungskommission des Rundfunkrats schneller geeinigt, als man gucken konnte. Was damit zu tun hat, dass die CDU ihre Truppen so schnell ordnete, dass der Opposition Hören und Sehen verging. Die Zahl der potentiellen Unterstützer Krupps ist durchgezählt und ein Rundfunkratsposten gerade außer der Reihe neu besetzt worden. Mit einer Mehrheit darf der Intendantenkandidat wohl rechnen.
der rest des artikels schießt dann noch auf den wdr :)


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Doors ehemaliges Mitglied

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31.10.2017 um 19:31
Zitat von DogmatixDogmatix schrieb:der rest des artikels schießt dann noch auf den wdr
Ja, der böse "Rotfunk". Das kenn' ich noch aus den ollen Siebzigern.
Auch der NDR wurde schon zu NS*-Miniprä Albrechts Zeiten der einseitigen Berichterstattung gegen Atomanlagen (Brokdorf, Grohnde, Gorleben) bezichtigt und unter die Knute genommen.


*NS steht hier für Niedersachsen!


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31.10.2017 um 19:43
Zitat von DoorsDoors schrieb:aus den ollen Siebzigern.
da kennt sich aber nicht jeder so gut aus wie du!
Zitat von DoorsDoors schrieb:*NS steht hier für Niedersachsen!
danke. das machte die recherche einfacher :)

0 albrecht niedersachsen

aha. naja.


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Doors ehemaliges Mitglied

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31.10.2017 um 20:30
@Dogmatix

Man nannte den ehemaligen Bahlsen-Manager damals auch den Kekskönig. Er ist übrigens der Papa unserer noch amtierenden Kriegsministerin.


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31.10.2017 um 20:31
Zitat von DoorsDoors schrieb:Ja, der böse "Rotfunk". Das kenn' ich noch aus den ollen Siebzigern.
Auch der NDR wurde schon zu NS*-Miniprä Albrechts Zeiten der einseitigen Berichterstattung gegen Atomanlagen (Brokdorf, Grohnde, Gorleben) bezichtigt und unter die Knute genommen.
Ja, war wohl nie so weit her mit der Unabhängigkeit der ÖR. Dass "unter die Knute" nehmen überhaupt möglich war, zeigt die Abhängigkeit der Anstalten von der Politik.
Das ist bestimmt nur die Spitze des Eisbergs:
Wikipedia: Öffentlich-rechtlicher Rundfunk#Verflechtung mit der Politik


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31.10.2017 um 20:43
Wie das ZDF berichtet, soll der CSU-Mann Strepp am Sonntag unter anderem in der heute -Redaktion angerufen haben . Dort soll er dem diensthabenden Redakteur gegenüber darauf verwiesen haben, dass die ARD keinen Bericht über Nominierung des bayerischen SPD-Spitzenkandidaten Christian Ude plane. Laut ZDF soll Strepp dann gesagt haben, dass "es im Nachklapp Diskussionen geben könnte", sollte allein der Mainzer Fernsehsender über die SPD berichten.

"Wenn jemand beim ZDF mit Diskussionen droht, dann meint er damit die Behandlung des Falls im Programmausschuss Chefredaktion", sagt ZDF-Kenner Brender. Der Programmausschuss ist Teil des Kontrollgremiums Fernsehrat und ebenso wegen seiner Besetzung mit Politikern umstritten. Auch CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt ist dort Mitglied .

Am Sonntagabend berichteten sowohl ARD als auch ZDF über den Parteitag der bayerischen SPD.


Quelle: http://www.zeit.de/politik/deutschland/2012-10/csu-zdf-brender-beeinflussung


Eine "Entflechtung" ist insbesondere wichtig, um z.B. Parteien wie der AFD erst gar nicht die Möglichkeit zu geben, irgendwann oder irgendwie Einfluss nehmen zu können.


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01.11.2017 um 14:26
Zitat von stanmarshstanmarsh schrieb:Setzte halt mal Deine politische rechts/links Brille ab und versuche zu verstehen, dass man nicht alle Leute so pauschal beurteilen kann.
Die habe ich doch vorher schon abgenommen und statt wie du "rechtes VT-Lager" zu schreiben, habe ich dich nur im "VT-Lager" verortet.

Aber da war ich vielleicht ein wenig voreilig, nachdem ich deinen entsprechenden Beitrag nochmal in Ruhe gelesen habe, würde ich diese Einschätzung nicht unbedingt verteidigen wollen
Zitat von stanmarshstanmarsh schrieb:Weiterhin passt das lineare Sendekonzept nicht in mein Leben.
Das kann ich schon eher nachvollziehen, als deine anderen Argumente.


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01.11.2017 um 14:52
@Groucho

Danke für die Begnadigung;)
Noch wesentlich interessanter fände ich Deine Meinung zum ÖRR.


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01.11.2017 um 15:27
Zitat von stanmarshstanmarsh schrieb:Noch wesentlich interessanter fände ich Deine Meinung zum ÖRR.
Grundsätzlich bin ich dafür.
Allerdings unter der Auflage, den Laden mal auszumisten und die Kostenstrukturen zu überprüfen (siehe die Beiträge über Tom Buhrow weiter oben).


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