Was nun, …? "Öffentlich Rechtliche Sender"
13.10.2017 um 23:27@aero
No need to sorry ;)
Der Ö-Wahlkampf hat wirklich ein ganz neues Niveau erreicht seit 2016.
Davor ging es zwar auch oft schmutzig zu und ich denke, auch wenn ich es nicht gutheiße, ein diskreditieren oder schlecht reden der "Konkurrenz" gehörte zum Wahlkampf -zumindest in Ö- schon immer dazu.
Aber seit der Präsidentenwahl 2016 nimmt es schon hässliche Züge an. Die Menschen haben Angst vor einem "rechten" Präsidenten, Angst vor einer "rechten" Regierung, das mag vielleicht sogar nachvollziehbar sein irgendwo.
Aber Fakt ist, die Demokratie ist eines unserer höchsten Güter und die Demokratie ist immer zu akzeptieren, der Wähler entscheidet, und das muss man immer akzeptieren egal ob man damit einverstanden ist oder nicht. Dann herzugehen und zu sagen: Uns ist jedes Mittel Recht, selbst wenn wir dafür auf illegale Methoden wie Verleumdungen, Lügen, absichtlich falsche Unterstellungen und Verunglimpfungen zurückgreifen müssen, das zerstört die Demokratie.
Man muss sich das so vorstellen, ein FPÖ-Kandidat will Bundespräsident werden, er ist körperlich zudem behindert. Plötzlich ist es in Österreich sogar völlig legitim, Behindertenwitze zu machen und Bezeichnungen wie "Hinkebert" sorgen für Likes und Schenkelklopfer in sozialen Netzwerken. Ausgerechnet in Netzwerken und Kreisen in denen man sonst sogar gerügt wird wenn man auf das dort übliche "gendern" vergisst oder es verweigert.
Es werden von der Konkurrenz Geschichten erfunden, wie zB dass Österreich aus der EU austreten würde mit diesem Präsidenten. Jeder weiß aber, dass dies gar nicht möglich ist, ein Präsident KANN gar nicht sagen wir treten aus. Das einzige was er vielleicht durchsetzen könnte wäre eine Volksbefragung bei der dann in Österreich mindestens 70% für den Verbleib stimmen würden, das war's auch schon.
Aber es wird jedes Mittel genutzt um einen Kandidaten zu verhindern, und auch jedes Mittel für legitim erklärt und das kann ich nicht gutheißen, v.a. wenn das vom öffentlich rechtlichen Sender, der von unseren Gebühren lebt, auch noch mitgetragen wird.
Aber irgendwo müssen sie eh einen Rüffel bekommen haben dafür denn diesmal waren sie sehr darauf bedacht anständig vorzugehen. Ich gehe davon aus dass sehr viele Österreicher mit Jänner 2017 selbstständig die GIS-Zahlungen eingestellt haben, und das völlig zurecht. Es ist ja einfach, man meldet sich ab, und rechnet dann schon mit dem Kontrolleur den man einfach nicht hinein lässt.
Machen das 50.000, 100.000 Menschen, kann man gar nicht mehr alle einfangen.
Jetzt in diesem Wahlkampf, die SPÖ mit ihrem Dirty Campaigning und der Aktion mit den Facebook-Seiten, dazu fällt mir sowieso nichts mehr ein.
Und als sie aufgeflogen sind damit, gab es weder eine Entschuldigung, noch Rechtfertigung, viel mehr hat man dann erst richtig begonnen damit die anderen anzupatzen, wollte die Sache der ÖVP in die Schuhe schieben. Eigentlich wirklich unfassbar.
Nur, genutzt hat es keinem etwas. Die SPÖ wird definitiv Stimmen verlieren, vielleicht sogar in die Opposition müssen, aber das ist noch nicht 100% absehbar, die ÖVP wird ziemlich sicher den Bundeskanzler stellen, kommt aber ebenfalls mit einem leicht ramponierten Image aus der Sache heraus. Die FPÖ hätte eigentlich sich entspannd zurücklehnen können, machte nämlich von allen Parteien den gesittetsten Eindruck. Ein paar Tage vor der Wahl befinden sie es aber für nötig, einen Misstrauensantrag gegen den SPÖ-Bundeskanzler zu stellen. Und das obwohl der nach der Wahl eh Geschichte sein wird. Zwar berechtigt, das Misstrauen, aber wahlkampftaktisch klug sicher nicht. Würde sogar von einem klassischen Eigentor sprechen.
Es ist wichtig für Österreich dass es künftig im Wahlkampf um Inhalte geht. Davon bekommen die Bürger doch gar nichts mit. Vor allem von den derzeitigen Regierungsparteien SPÖ und ÖVP kam an politischen Inhalten fast nichts dort an wo es ankommen soll. Da bleibt bei den Leuten nur hängen, was medial natürlich thematisiert wird und Skandale bringen die beste Schlagzeile und werden daher auch am ehesten verwertet.
No need to sorry ;)
Der Ö-Wahlkampf hat wirklich ein ganz neues Niveau erreicht seit 2016.
Davor ging es zwar auch oft schmutzig zu und ich denke, auch wenn ich es nicht gutheiße, ein diskreditieren oder schlecht reden der "Konkurrenz" gehörte zum Wahlkampf -zumindest in Ö- schon immer dazu.
Aber seit der Präsidentenwahl 2016 nimmt es schon hässliche Züge an. Die Menschen haben Angst vor einem "rechten" Präsidenten, Angst vor einer "rechten" Regierung, das mag vielleicht sogar nachvollziehbar sein irgendwo.
Aber Fakt ist, die Demokratie ist eines unserer höchsten Güter und die Demokratie ist immer zu akzeptieren, der Wähler entscheidet, und das muss man immer akzeptieren egal ob man damit einverstanden ist oder nicht. Dann herzugehen und zu sagen: Uns ist jedes Mittel Recht, selbst wenn wir dafür auf illegale Methoden wie Verleumdungen, Lügen, absichtlich falsche Unterstellungen und Verunglimpfungen zurückgreifen müssen, das zerstört die Demokratie.
Man muss sich das so vorstellen, ein FPÖ-Kandidat will Bundespräsident werden, er ist körperlich zudem behindert. Plötzlich ist es in Österreich sogar völlig legitim, Behindertenwitze zu machen und Bezeichnungen wie "Hinkebert" sorgen für Likes und Schenkelklopfer in sozialen Netzwerken. Ausgerechnet in Netzwerken und Kreisen in denen man sonst sogar gerügt wird wenn man auf das dort übliche "gendern" vergisst oder es verweigert.
Es werden von der Konkurrenz Geschichten erfunden, wie zB dass Österreich aus der EU austreten würde mit diesem Präsidenten. Jeder weiß aber, dass dies gar nicht möglich ist, ein Präsident KANN gar nicht sagen wir treten aus. Das einzige was er vielleicht durchsetzen könnte wäre eine Volksbefragung bei der dann in Österreich mindestens 70% für den Verbleib stimmen würden, das war's auch schon.
Aber es wird jedes Mittel genutzt um einen Kandidaten zu verhindern, und auch jedes Mittel für legitim erklärt und das kann ich nicht gutheißen, v.a. wenn das vom öffentlich rechtlichen Sender, der von unseren Gebühren lebt, auch noch mitgetragen wird.
Aber irgendwo müssen sie eh einen Rüffel bekommen haben dafür denn diesmal waren sie sehr darauf bedacht anständig vorzugehen. Ich gehe davon aus dass sehr viele Österreicher mit Jänner 2017 selbstständig die GIS-Zahlungen eingestellt haben, und das völlig zurecht. Es ist ja einfach, man meldet sich ab, und rechnet dann schon mit dem Kontrolleur den man einfach nicht hinein lässt.
Machen das 50.000, 100.000 Menschen, kann man gar nicht mehr alle einfangen.
Jetzt in diesem Wahlkampf, die SPÖ mit ihrem Dirty Campaigning und der Aktion mit den Facebook-Seiten, dazu fällt mir sowieso nichts mehr ein.
Und als sie aufgeflogen sind damit, gab es weder eine Entschuldigung, noch Rechtfertigung, viel mehr hat man dann erst richtig begonnen damit die anderen anzupatzen, wollte die Sache der ÖVP in die Schuhe schieben. Eigentlich wirklich unfassbar.
Nur, genutzt hat es keinem etwas. Die SPÖ wird definitiv Stimmen verlieren, vielleicht sogar in die Opposition müssen, aber das ist noch nicht 100% absehbar, die ÖVP wird ziemlich sicher den Bundeskanzler stellen, kommt aber ebenfalls mit einem leicht ramponierten Image aus der Sache heraus. Die FPÖ hätte eigentlich sich entspannd zurücklehnen können, machte nämlich von allen Parteien den gesittetsten Eindruck. Ein paar Tage vor der Wahl befinden sie es aber für nötig, einen Misstrauensantrag gegen den SPÖ-Bundeskanzler zu stellen. Und das obwohl der nach der Wahl eh Geschichte sein wird. Zwar berechtigt, das Misstrauen, aber wahlkampftaktisch klug sicher nicht. Würde sogar von einem klassischen Eigentor sprechen.
Es ist wichtig für Österreich dass es künftig im Wahlkampf um Inhalte geht. Davon bekommen die Bürger doch gar nichts mit. Vor allem von den derzeitigen Regierungsparteien SPÖ und ÖVP kam an politischen Inhalten fast nichts dort an wo es ankommen soll. Da bleibt bei den Leuten nur hängen, was medial natürlich thematisiert wird und Skandale bringen die beste Schlagzeile und werden daher auch am ehesten verwertet.