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Getrennte Eltern und Familienfeste

341 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Familie, Kind, Eltern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Getrennte Eltern und Familienfeste

04.09.2017 um 10:39
Zitat von boraboraborabora schrieb:Wo sie sich komplett raushält? Was ist oder wäre, wenn sie mit den Abläufen nicht einverstanden wäre?

Entlastung um jeden Preis? Oder wie soll man das verstehen.
Was heißt heraushält... es kommt ja wohl auch darauf an, was er dann fordert, oder nicht?

Aber ich kann es verstehen, wenn sie mal da einfach nur auftaucht und sich mal zurück lehnt und ihn machen lässt. Wäre zumindest mal ein Ausgleich... aber ich denke nicht, dass es dazu kommen wird. Er wird sie vielleicht sogar beteiligen und da kann ich mir nicht vorstellen, dass sie es ablehnt.

Hm... vielleicht wäre DAS eigentlich die Gelegenheit, sich diesbezüglich anzunähern?

Halte ich für einen geschickten Schachzug, wenn sie ihn im Vorfeld, wenn er die G-Tag Feier dann ausrichtet, fragt, was sie tun könne...

Dann wird er vielleicht super dankbar sein und bei der nächsten Feier, wenn sie es wieder in die Hand nimmt, auch von sich aus helfen.

Käme auf einen Versuch an, finde ich.


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Getrennte Eltern und Familienfeste

04.09.2017 um 10:48
Zitat von moricmoric schrieb:Was heißt heraushält... es kommt ja wohl auch darauf an, was er dann fordert, oder nicht?
Wenn er die Feier ausstatten soll, kann er das dann nicht auch so machen, wie er möchte oder darf das nur die Mutter?

Ich weiss nicht, ob es sinnvoll wäre, ihn als Konsequenz, das er sich aus den Planungen und Vorbereitungen heraushält, die nächste Feier "aufs Auge" zu drücken.

Vielleicht kommt es auch darauf an, wie das vermittelt wird.


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Getrennte Eltern und Familienfeste

04.09.2017 um 10:54
Das Problem ist doch ganz einfach: Sie muss was sagen (obwohl sie das nicht will, warum auch immer. Wünsche und Anregungen muss man halt mitteilen, Gedankenlesen können die wenigsten Menschen). So wie ich das aus ihren Beiträgen gelesen habe hilft er gerne wenn er Anweisungen kriegt was noch zu machen wäre. Gibt sie aber nicht, sie erwartet das er ihre Gedanken lesen kann und fall nicht mosert sie ihn voll (bitte berichtigen falls ich das falsch rausgelesen habe aus den Beiträgen). Ich denke aber das habe ich so richtig verstanden, weil bei mir ja exakt der gleiche Fall vorliegt obwohl wir uns gut verstehen (hab die Kinder Samstag auf Sonntag extra zu mir geholt weil sie arbeiten musste und sich mit ihrem neuen Partner treffen wollte vorher) und das obwohl ich selbst erst Freitag/Samstag mitten in der Nacht vom Kurztrip zurück geflogen bin.
Also die Lösung des Problems liegt seit mehreren Seiten auf der Hand: Sag ihm was er machen soll, offensichtlich macht er das ja gerne dann und reg dich nicht auf das er keine Gedanken lesen kann. Das ist wirklich Kindergarten, ihr seid ja wohl erwachsene Leute mein Gott....

PS: Ich und meine Ex haben übrigens das gemeinsame Sorgerecht.


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Getrennte Eltern und Familienfeste

04.09.2017 um 11:00
Zitat von opelkultopelkult schrieb:Gibt sie aber nicht, sie erwartet das er ihre Gedanken lesen kann und fall nicht mosert sie ihn voll (bitte berichtigen falls ich das falsch rausgelesen habe aus den Beiträgen).
Also bitte... das er bei der Feier, also der Einschulung des eigenen Kindes, sich mal von selbst anbieten kann, hat ja wohl so rein gar nichts mit Gedanken lesen zu tun, sondern ist reine Faulheit oder Verweigerung, finde ich jedenfalls.

Man kann die Sache ruhig mal beim Namen nennen, wenn sie offensichtlich ist.
Zitat von opelkultopelkult schrieb:Also die Lösung des Problems liegt seit mehreren Seiten auf der Hand: Sag ihm was er machen soll, offensichtlich macht er das ja gerne dann und reg dich nicht auf das er keine Gedanken lesen kann.
Ja... ich sehe es auch so, dass sie ihn eben darauf aufmerksam machen sollte, was wann wo zu tun ist.
Zitat von boraboraborabora schrieb:Vielleicht kommt es auch darauf an, wie das vermittelt wird.
Habe ich oben doch geschrieben... hier kann man, wenn er die nächste G-Tags Feier ausrichten sollte, ihm unter die Arme greifen (es zumindestens anbieten), dann wird er wahrscheinlich das nächste Mal sich auch von alleine anbieten. Ich finde, das wäre zwar ein taktisches Vorgehen (weil sie ihn ja am liebsten mal auch alles alleine machen lassen würde), but why not? Ihn damit zu überraschen, ist doch auch schon mal eine Art von Befriedigung. ;-)


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Getrennte Eltern und Familienfeste

04.09.2017 um 11:05
Zitat von moricmoric schrieb:. das er bei der Feier, also der Einschulung des eigenen Kindes, sich mal von selbst anbieten kann, hat ja wohl so rein gar nichts mit Gedanken lesen zu tun, sondern ist reine Faulheit oder Verweigerung, finde ich jedenfalls.
Das mag ja sein, doch hat auch was mit Prinzipienreiterei seitens der Mutter zu tun.
Zitat von moricmoric schrieb: hier kann man, wenn er die nächste G-Tags Feier ausrichten sollte, ihm unter die Arme greifen (es zumindestens anbieten)
Wie gesagt, kommt darauf an, wie ihm das "verklickert" wird, also nicht vor die Wahl stellen, mit Vorwürfen kommen usw.


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Getrennte Eltern und Familienfeste

04.09.2017 um 11:53
Zitat von moricmoric schrieb:Man kann die Sache ruhig mal beim Namen nennen, wenn sie offensichtlich ist.
Sehr richtig. Die Sache beim Namen zu nennen erfordert aber genau das, was schon seit gefühlten hundert Seiten gepredigt wird: ein klärendes Gespräch.

Falls sie in der Beziehung immer der "Macher/Organisator" war und fröhlich delegierte, wundert es mich nicht, wenn er nur aktiv wird, sobald ein Kommando kommt.
Man weiß auch nicht, wieviele Streitpunkte in diesem Bereich noch ungeklärt sind. Vielleicht gibt es ja ein paar offene Rechnungen und beide verschanzen sich hinter ihren Ansichten und Erwartungshaltungen - alles zu Lasten des Kindes. Prost Mahlzeit!


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Getrennte Eltern und Familienfeste

04.09.2017 um 12:07
Zitat von boraboraborabora schrieb:Wie gesagt, kommt darauf an, wie ihm das "verklickert" wird, also nicht vor die Wahl stellen, mit Vorwürfen kommen usw.
Das hat sie hier doch schon geschrieben.
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb am 29.08.2017:Jaja, genau nur dann. Den kompletten Rollentausch, ich mach nur das, was angefordert wird, ansonsten konsumiere ich nur die Party.
Das wird eine interessante Erfahrung für alle, denke ich
Ich verstehe es ehrlich gesagt auch nicht warum @Ilvareth hier jetzt als schlechte Mutter und ihr Ex als "Übervater" dargestellt wird :ask:

Macht sie klare Ansagen, heißt es sie bockt rum, man soll sich nicht wundern, wenn er sich zurückzieht, macht sie es nicht ist es auch nicht richtig....

Ja was denn nun?

Das die Beiden reden müssen ist logisch, aber das dem Kind jetzt vorgelebt werden soll, dass alles Aufgabe der Mutter ist kann ja wohl auch nicht Sinn der Sache sein oder?

Das er sich vielleicht nicht finanziell beteiligen will, weil er Unterhalt bezahlt, könnte ich sogar noch nachvollziehen. Trotzdem ist es ist ja wohl nicht zuviel verlangt mal seinen Kopf anzustrengen und zu überlegen, wie man seinem Kind noch eine Freude machen kann.

Er hätte den Kuchen auch zusammen mit dem Kind machen können, oder Einladungen/Schultüte basteln können...
Es gab genug Möglichkeiten und was hat er gemacht? Nix

Aber klar
Zitat von boraboraborabora schrieb:Ist doch schon Glück, das er das Kind öfter nimmt u. darüber sollte man froh sein.



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Getrennte Eltern und Familienfeste

04.09.2017 um 12:11
Meine Güte, was da mal wieder hineininterpretiert wird.

Soweit ich das beurteilen kann, wurde hier niemand als schlecht hingestellt.

Wenn es an einem Kuchen scheitern sollte, ist das für mich ein Rumreiten auf Prinzipien. Deshalb ist aber niemand schlecht.


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Getrennte Eltern und Familienfeste

04.09.2017 um 12:13
Zitat von Hailey25Hailey25 schrieb:Das die Beiden reden müssen ist logisch, aber das dem Kind jetzt vorgelebt werden soll, dass alles Aufgabe der Mutter ist kann ja wohl auch nicht Sinn der Sache sein oder?
Dem Kind sollte vorgelebt werden, dass man bei Konflikten aufeinanderzugehen sollte. Selbst wenn, wie in diesem Fall, die Mutter unterm Strich Recht hat und er sich zu wenig einbringt, sollte sie dem Kind vermitteln, dass sie für ihre Belange einsteht. Was lernt denn das Kind daraus?
Keiner hilft, alles muss man allein machen, alles ist stressig und womöglich gibt es sich die Schuld an dem Zustand. Bravo, das nenn ich erfolgreiche Erziehungsarbeit.
Es ist nämlich ganz und gar nicht so, dass sie ihn nicht dazubringen könnte, mehr zu tun. Sie will, dass er es selbst merkt. Tja, bei manchen Menschen kann man darauf vergeblich warten.


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Getrennte Eltern und Familienfeste

04.09.2017 um 12:19
Zitat von -Alexa--Alexa- schrieb: Was lernt denn das Kind daraus?
Recht haben und kriegen ist immer so eine Sache.

Recht hatte ich schon öfter, ob es im Beruf oder anderswo war. Dennoch hab ich den Kürzeren gezogen.

Das muss man auch ertragen und hinnehmen können.


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04.09.2017 um 12:21
Zitat von -Alexa--Alexa- schrieb:Falls sie in der Beziehung immer der "Macher/Organisator" war und fröhlich delegierte, wundert es mich nicht, wenn er nur aktiv wird, sobald ein Kommando kommt
Auch das hat sie schon geschrieben.
Zitat von IlvarethIlvareth schrieb am 29.08.2017:Ich sagte doch, in der Partnerschaft hat er sich sehr wohl beteiligt, und zwar von sich aus. Einer Kuchen, der andere das Abendessen, einer kauft ein, der andere macht die Hütte klar
Zitat von -Alexa--Alexa- schrieb:s ist nämlich ganz und gar nicht so, dass sie ihn nicht dazubringen könnte, mehr zu tun. Sie will, dass er es selbst merkt. Tja, bei manchen Menschen kann man darauf vergeblich warten
Vorher konnte er es auch warum muss sie ihn jetzt bitten, wenn ihm sein Kind so wichtig ist?


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Getrennte Eltern und Familienfeste

04.09.2017 um 12:23
Ich war jetzt ein paar Tage online und stelle fest, dass sich die Diskussion in diesem Thread immer noch an derselben Stelle bewegt, ohne auch nur einen Millimeter weitergekommen zu sein! Schon irgendwie faszinierend!


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04.09.2017 um 12:24
@Hailey25
womöglich erschien es ihr nicht als Bitte, wenn ganz normal darüber gesprochen wurde - wie überall, in der Regel - wer was macht. Die beiden werden wohl kaum sprachlos am Frühstückstisch gesessen haben, dann aufgestanden sein und einfach - völlig kommentarlos - Kuchen zu backen oder Einkaufen zu gehen. Es ist ihr vielleicht nicht bewusst, aber man redet über solche Dinge.


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04.09.2017 um 12:24
@borabora
Ja, allerdings. Natürlich kenne ich das auch. Aber ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass sich TEs Gedanken und Gefühle in der Körpersprache spiegeln und das Kind sehr wohl die Schwingungen mitbekommt, selbst wenn sie sich versucht, zusammenzureißen.

Was ist denn die Alternative? Alle paar Monate wieder Stress? Wieder schweigen und es nicht klären? Naja, dazu habe ich eine andere Einstellung.

Selbst wenn er sich dann nicht auf sie zubewegt, kann sie sich nicht vorwerfen, es nicht probiert zu haben.


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04.09.2017 um 12:30
Zitat von Hailey25Hailey25 schrieb:Vorher konnte er es auch warum muss sie ihn jetzt bitten, wenn ihm sein Kind so wichtig ist?
Spannend ist doch aber, wer gesagt hat, dass ein Kuchen gebacken werden muss. Hat er denn Müll ohne Bitte rausgebracht usw.

Warum man ihn jetzt darum bitten muss, kann allein dem Umstand geschuldet sein, dass er sich von ihr vielleicht komplett distanziert hat und froh ist, mit ihr so wenig wie möglich zu tun zuhaben.
Vielleicht ist es ihm auch unangenehm in ihrem Haus/Wohnung einfach so an die Schränke zu gehen und so zu tun, als wären sie für ein paar Stunden das eingespielte Team von früher.

Das weiß nur er und sie kann es vielleicht erahnen. Sie ist leider aber zu beschäftigt, sich über den Zustand zu echauffieren, anstatt ihren Unmut an den vorgesehenen Adressaten zu senden.


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04.09.2017 um 12:31
Es nagt wahrscheinlich an Ihr, das sich der Vater nicht von alleine einbringt, was ich sehr gut verstehen kann.

An seiner Einstellung dazu lässt sich nichts ändern.

Mögliche Lösungen hierzu sind zu Hauff genannt worden.

Bleibt immer noch das Problem, das er von alleine nicht kommt u. sich bei der Mitgestaltung anbietet, darum geht es hier wohl seit ein paar Seiten...


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Getrennte Eltern und Familienfeste

04.09.2017 um 12:36
Zitat von boraboraborabora schrieb:Bleibt immer noch das Problem, das er von alleine nicht kommt u. sich bei der Mitgestaltung anbietet, darum geht es hier wohl seit ein paar Seiten
Genau, das ist der Kernpunkt. Man muss manchmal akzeptieren, dass sich Menschen, die einem nicht mehr so wohlgesonnen sind, distanzieren. Er soll am besten so sein wie früher. Er muss aber lediglich der gute Vater von früher sein und darf sich durchaus von der ehemaligen Partnerin distanzieren. Vielleicht denkt er sich auch, so lange sie mich nicht mit ins Boot nimmt und alles entscheidet, brauche ich nichts zu machen.

Ach und btw @Ilvareth ich bin nicht gegen dich oder deine Ansichten, mich stört lediglich deine Problembewältigung.


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04.09.2017 um 12:41
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:womöglich erschien es ihr nicht als Bitte, wenn ganz normal darüber gesprochen wurde - wie überall, in der Regel - wer was macht.
Klar und trotzdem hörte es sich für mich so an, als ob er das während der Beziehung freiwillig und von sich aus tat. Das kann aber nur sie beantworten, da wir nicht dabei waren.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Es ist ihr vielleicht nicht bewusst, aber man redet über solche Dinge.
Seh ich auch so, aber warum kann er das jetzt nicht von sich aus? Das ist doch die Frage.
Zitat von -Alexa--Alexa- schrieb:Warum man ihn jetzt darum bitten muss, kann allein dem Umstand geschuldet sein, dass er sich von ihr vielleicht komplett distanziert hat und froh ist, mit ihr so wenig wie möglich zu tun zuhaben
Dann braucht er sich aber auch nicht wundern, wenn sie ihn nicht mehr dabei haben will. Man kann ja jetzt nicht von ihr verlangen das nur sie im Sinne des Kindes handelt.
Zitat von -Alexa--Alexa- schrieb:Das weiß nur er und sie kann es vielleicht erahnen. Sie ist leider aber zu beschäftigt, sich über den Zustand zu echauffieren, anstatt ihren Unmut an den vorgesehenen Adressaten zu senden.
Das wird sie ja hoffentlich noch tun.


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Getrennte Eltern und Familienfeste

04.09.2017 um 12:49
Zitat von Hailey25Hailey25 schrieb:Dann braucht er sich aber auch nicht wundern, wenn sie ihn nicht mehr dabei haben will. Man kann ja jetzt nicht von ihr verlangen das nur sie im Sinne des Kindes handelt.
Dann muss man aber damit rechnen, das es auf dem Rücken des Kindes ausgetragen wird.
Zitat von Hailey25Hailey25 schrieb: aber warum kann er das jetzt nicht von sich aus?
Das ist müssig, darüber zu sinnieren..und hilft auch nicht wirklich weiter.


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04.09.2017 um 12:50
Zitat von Hailey25Hailey25 schrieb:Dann braucht er sich aber auch nicht wundern, wenn sie ihn nicht mehr dabei haben will. Man kann ja jetzt nicht von ihr verlangen das nur sie im Sinne des Kindes handelt.
Ich plaudere mal kurz aus dem Nähkästchen. Ich habe eine solche Mutter.
Sie hat alles im Haushalt gemacht, um sich im Anschluss darüber aufzuregen, warum man den Schmutz nicht auch gesehen hat. Sie beklagte sich immer wieder, obwohl man ihr schon entgegenkam und ihr half.
Es waren schlicht und ergreifend ihre hohen perfektionistischen Ansprüche denen wir am besten genauso gerecht werden sollten, wie sie es an den Tag legte. Sie konnte nicht akzeptieren, dass andere Menschen einen anderen Ordnungssinn hatten.

Also wenn ich was möchte, was in meinem Interesse ist und es ist mir zuviel, dass alles selbst zu machen, dann muss ich mir nunmal Hilfe ins Boot holen. So einfach ist das.
Natürlich ist es blöd, dass er nicht von selbst draufkommt. Aber man muss mit der Ausgangssituation umgehen, die gegeben ist und nicht vor der umgeschütteten Milch stehen und tagelang bedauern, dass sie nicht im Glas sondern auf dem Boden ist.


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