EZTerra schrieb:das was ich meine, hat nichts mit rebellisch oder wie ein paar hier meinen mit kindisch zu tun. das hat einfach was mit frei sein zu tun. du gehst doch auch nicht in die wildnis und fängst zb. einen wilden mustang und nimmst ihm seine freiheit und wenn der dann aufbegehrt, was er zweifelsohne tun wird und reibst ihm dann rebellisches verhalten oder kindisches verhalten unter die nase...
da frag ich mich ob hier einige leicht befangen sind und nicht so ganz verstehen?
Vergleiche haben oft einen Haken. So auch deiner. Einen Grund hat
@CrvenaZvezda1 schon genannt. In deinem Beispiel, fängt ja ein Lebewesen einer Gattung ein anderes Lebewesen einer anderen Gattung.
In deinem Fall, fühlst du dich aber um deine Freiheit gebracht von Lebewesen deiner eigenen Art.
Manche Dinge laufen nicht gut, da gebe ich dir recht. Vieles hat m.M. nach mit Eigentum zu tun.
CrvenaZvezda1 schrieb:Die kohle ist nicht ein gedankenkonstrukt sondern die entschädigung für dein Wissen welches du anderen veraufst um persönlich weiterzukommen, deiner familie eine zukunft zu ermöglichen, dich abzusichern.
Ursprünglich war "Geld" Tauschmittel. Warentausch, Dienstleistungsaustausch, damit wurde bezahlt. Wird in vielen Kulturen heute noch gemacht. (und kommt hier auch immer mehr wieder zu Bewusstsein.)
Das dann andere Dinge zu Zahlungsmitteln wurden, hat den Grund, dass sich viele schwere Tauschwaren einfach nicht transportieren ließen und die Menschen mobiler wurden, oder man einfach zu diesem Zeitpunkt eben nichts brauchte. Dann wurde die "Währung" als Reserve, gebraucht. Da fingen dann die Probleme aber schon an, weil diese Währung sicher aufbewahrt werden musste und immer mitgeschleppt werden musste.
Und wenn der Handel dann nicht mehr lokal begrenzt ist, gibt es die Schwierigkeit, sich auf ein "Zahlungsmittel" zu einigen.
Dann kam das Papier, Schuldpapiere und daraus wurde dann "Geld". Da hatte man noch was in der Hand. Jetzt gehen wir dazu über, nur noch Buchgeld oder virtuelles Geld zu haben. An unserem Geldsystem ist das Problem, dass sich mit dem Geld, was ja keinen realen Wert hat, sondern nur den vereinbarten Wert, auf den man sich geeinigt hat, sich auf wundersame Weise vermehrt, wenn man es ausleiht.
Wenn ich dir mein Fahrrad für einen Monat leihe, weil ich es nicht brauche, oder weil ich noch ein 2. habe, bekomme ich von dir ein Fahrrad zurück. Und nicht, 1,013 Fahrrad. Wo wir drüber reden können, aber nicht zwingend, ob du mir eine Nutzungsentschädigung gibst.
Ein ausgeliehenes Ding wird nicht mehr, Geld wird mehr, wenn man es verleiht, gegen Zins. Das ist einmalig.
Unser ganzes Versicherungssystem und Rentensystem ist so aufgebaut, dass wir der "Firma" Geld leihen, mit dem sie arbeitet. Ob wir je bedürftig werden , der Versicherungsfall eintritt oder ich überhaupt ins Rentenalter komme ist doch ungewiss. Es sollte so etwas geben, ich würde es wahrscheinlich auch in Anspruch nehmen, aber muss das verpflichtend sein?
Muss jemand gezwungen werden, Vorräte die er selbst ansammeln könnte, (wenn er Grund und Boden und einen Silo hätte) abzugeben, damit sie zentral verwaltet werden? Oder kann der Mensch für sich selbst sorgen? Kann er die Verantwortung für sich und die seinen tragen?
AgathaChristo schrieb:Und dann stelle ich durch Kommentare fest, das sie arbeitslos sind. Das irritiert mich.
Arbeitslos heißt bei dir, dass sie ohne sozialversicherungspflichtige Arbeit sind? Das ist nicht gleichzusetzen mit extremcouching.
Ich kenne zwei ältere Damen, die gehen jeden Morgen in einen Haushalt. Sorgen dafür das die Kinder aufstehen, frühstücken. Bringen die Kinder in die Grund- Schule, sorgen dafür, dass die in die Betreuung gehen, und bringen die Kinder gegen 16.00 nach Hause. Die Eltern sind nicht ausreichend in der Lage diesen Pflichten nachzukommen, obwohl sie nicht sozialversicherungspflichtig arbeiten und finanzielle Unterstützung bekommen. (Ja, sie beteiligen sich aber über die Mehrwertsteuer an der Einzahlung in den Topf) Es ist aber das zuhause der Kinder, egal wie schlecht wir sie versorgt finden. Die Damen verdienen nix, die kriegen kein Kindergeld, keine Aufwandsentschädigung. Ich maß mir nicht an, über Elternliebe zu urteilen, dafür kenne ich mich mit Liebe nicht gut genug aus, denn Liebe ist ein weites Feld. Was die Damen aber kennen, und was ein Teil der Liebe sein könnte, ist Verantwortung.
EZTerra schrieb: CrvenaZvezda1 schrieb:
Wieviel mal kamen die Eltern zu uns, um uns um Rat zu bitten, aufgeloest in Traenen weil die Junioren “keinen Bock” auf die Schule, Ausbildung, Verantwortung etc. hatten. Lieber sich vollsaufen lassen, Anarchy way of life...
ja, biete denen andere optionen, dann wird das vermutlich anders laufen.
Hab ich das richtig verstanden, ich bzw. irgendwer soll den o.g. Optionen anbieten? Das Leben selbst bietet so viele Optionen, da bin ich eher hinderlich. Man muss sich aber schon entscheiden für irgendetwas. Nicht entscheiden ist immer Stillstand. Kann auch o.k. sein, aber dann nicht meckern, dass sich nichts für dich ändert.