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Warum ist es verpönt, keinen Job zu haben?

228 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Gesellschaft, Arbeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum ist es verpönt, keinen Job zu haben?

28.05.2017 um 09:34
wie @El_Gato schon sagte, wir maschieren mit großen schritten auf die arbeitswelt 4.0 zu. da werden aber nicht nur die eintönige jobs von maschinen ersetzt, sondern auch qualifizierte berufe.

welche auswirkung hat diese arbeitswelt 4.0? viele menschen haben keine arbeit, zahlen so gesehn keine steuern und sozialabgaben, der staat nimmt immer weniger geld ein und kann seine aufgaben nicht mehr erfüllen und die menschen können nicht mehr konsumieren, daraus sinkt die produktion immer weiter.

ergo müssen wir diesen szenarium begegnen, mir fallen dazu nur das s.g, bge ein oder auch steuern auf maschinarbeit ein. es kann aber auch eine art der kulturellen arbeit sein aber nicht jeder mensch ist kreativ veranlagt.
jedenfalls bin ich davon überzeugt der mensch wird auch diese situation schaffen und sich anpassen und lösungen finden. die frage ist nur wie gerecht werden diese lösungen aussehen.







@silberhauch
die pflegeversicherung ist nur eine s.g. teilkasskoversicherung, keine vollkassoko. die pflegekassen zahlen nur zum teil die kosten der pflege und was darüber hinausgeht muss der pflegebedürftige selber tragen. wenn dann das eigene vermögen aufgebraucht ist und der pflegebedürftige japs noch tritt die sozialhilfe ein und bestimmt von diesem zeitpunkt an, wie oft der pflegebedürtige am tag essen darf, wie oft er auf toilette gehen darf, wie oft er in der woche sich reinigen darf etc.


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Warum ist es verpönt, keinen Job zu haben?

28.05.2017 um 09:37
Zitat von CielaCiela schrieb:Irgendwo muss das Geld ja herkommen für das ALG I und II (Hartz4).
Tja, und irgendwo müssen ja auch die Jobs herkommen.

Die Tatsache, dass es mehr Nachfrage nach guten Jobs als gute Jobs gibt, sollte einen nicht dazu bringen, schlecht bezahlte Drecksjobs als annehmbare Alternativen zu sehen.

Was für eine armselige Gesellschaft, die Teile dazu bringen will, sich selbst zu versklaven.


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Warum ist es verpönt, keinen Job zu haben?

28.05.2017 um 09:50
@nameisgriswold

Weil dein Nachbar z.B. sauer auf dich wird, weil er malochen geht, aufstocken muss und auch kaum finanziell über die Runden kommt. Dazu noch seine Miete selbst bezahlen darf und keine Vergünstigungen in Anspruch nehmen kann wie du.

Wohnst du noch zuhause oder wer finanziert dich, wenn ich fragen darf?


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Warum ist es verpönt, keinen Job zu haben?

28.05.2017 um 10:18
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Was für eine armselige Gesellschaft, die Teile dazu bringen will, sich selbst zu versklaven.
Da stimme ich Dir zu - das muss keiner! Der Weg in diese "deutsche" Sklaverei beginnt mit dem Gang zu Arbeitsagentur -> NICHT antreten und dann ist alles gut für alle, für Beitragszahler UND Empfänger.
Wenn dein Post so gemeint ist dass jeder alles für Umme bekommen soll...ja, hmm...wer ist dann armselig?


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Warum ist es verpönt, keinen Job zu haben?

28.05.2017 um 10:41
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Die Tatsache, dass es mehr Nachfrage nach guten Jobs als gute Jobs gibt, sollte einen nicht dazu bringen, schlecht bezahlte Drecksjobs als annehmbare Alternativen zu sehen.

Was für eine armselige Gesellschaft, die Teile dazu bringen will, sich selbst zu versklaven.
Stimmt, den Teil hatte ich in meinen Ausführungen ganz vergessen. Bin da ganz bei dir. :Y:


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Warum ist es verpönt, keinen Job zu haben?

28.05.2017 um 10:53
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Wenn dein Post so gemeint ist dass jeder alles für Umme bekommen soll...ja, hmm...wer ist dann armselig?
Nein, es geht geht nicht darum, dass jeder alles für umme bekommen soll.
Wo habe ich sowas geschrieben, wie kommst du auf das schmale Brett?

Es geht darum, dass es mir tierisch auf den Geist geht, wenn manche Menschen so tun als ei jede Arbeit zumutbar und als sei es besser jeden Drecksjob anzunehmen, als Hartz IV zu beziehen.

Natürlich gibt es Drecksjobs, die gemacht werden müssen, aber die sollen dann wenigstens halbwegs gut bezahlt werden.

Mindestlohnjobs oder darunter und das sollen die Leute dann fröhlich machen, während die Vorstandsetage das fette Geld verdient?
Vom Amt subventionierte Jobs, weil der Arbeitgeber zu wenig zahlt?
Arbeitsverträge, die einen beinahe zum Leibeigenen machen.

Usw. usf. .....

Wer sowas befürwortet, der sollte mal seine ethische Verfasstheit überprüfen


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Warum ist es verpönt, keinen Job zu haben?

28.05.2017 um 11:10
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Kindergartenbeiträge finanzieren auch die Ausgaben für Kinder von Arbeitslosen
Ja, und die vielen unterbezahlten Malocher bezahlen mit dem ihnen nicht zugestandenem Lohn die ganzen Villen (samt Luxusautos und dreimal Malediven im Jahr) im Speckgürtel der Städte.

Wenn du anfängst dich auch darüber aufzuregen, dann denke ich mal drüber nach, ob ich mich über einen Hartzer aufregen will, der keine Lust hat so einen Drecksjob zu machen.


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aero ehemaliges Mitglied

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Warum ist es verpönt, keinen Job zu haben?

28.05.2017 um 11:11
@Groucho
Mindestlohnjobs oder darunter und das sollen die Leute dann fröhlich machen, während die Vorstandsetage das fette Geld verdient?
Vom Amt subventionierte Jobs, weil der Arbeitgeber zu wenig zahlt?
Arbeitsverträge, die einen beinahe zum Leibeigenen machen.

Usw. usf. .....

Wer sowas befürwortet, der sollte mal seine ethische Verfasstheit überprüfen


Was für eine armselige Gesellschaft, die Teile dazu bringen will, sich selbst zu versklaven.
Das sind ja hehre ansichten und ziele die du hier propagierst.

Und du meinst jetzt das du einer der wenigen bist, die dies durchschaut haben das dies ethisch nicht vertretbar ist ?

Oder warum prangerst du etwas laut an, was im grunde beinahe jeden tag in den medien beklagt und diskutiert wird ?
Natürlich gibt es Drecksjobs, die gemacht werden müssen, aber die sollen dann wenigstens halbwegs gut bezahlt werden.
Schon mal "Ganz unten" von Günther Wallraf gelesen ?

Wallraff-Ganz-Unten-Cover

Diese "moralische pistole" die du hier der gesellschaft auf die brust setzt, wurde schon vor über dreißig jahren "geladen"...


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Warum ist es verpönt, keinen Job zu haben?

28.05.2017 um 11:21
Zitat von aeroaero schrieb:Oder warum prangerst du etwas laut an, was im grunde beinahe jeden tag in den medien beklagt und diskutiert wird ?
:D Kannst du dem Gespräch wirklich nicht folgen, oder wolltest du mich nur mal anpöbeln?

Wo habe ich insinuiert, dass das nur mir in den Sinn gekommen ist?
Wo hast du übersehen, dass der User mit dem ich rede, offenbar anderes denkt?
Wo kann man denn die positiven Auswirkungen sehen, wenn das alles täglich "in den Medien" ist?
Ist das Problem gelöst, nur weil "in den Medien" darüber geredet wird?

Magst du in Zukunft mal Beiträge verfassen, die nicht nach schmollendem Grundschüler klingen?
Am besten mit Bezug zum Thema und weniger userbezogen?

Dufte, ick freu mir drauf.  :D
Zitat von aeroaero schrieb:Diese "moralische pistole" die du hier der gesellschaft auf die brust setzt, wurde schon vor über dreißig jahren "geladen"...
Und?

Hat sich diesbezüglich etwas gebessert?


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aero ehemaliges Mitglied

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Warum ist es verpönt, keinen Job zu haben?

28.05.2017 um 11:26
@Groucho

Ich wollte dir lediglich darstellen, das die gesellschaft die du beklagst im grunde genauso denkt wie du.

Beinahe alle arbeitnehmer im nierdriglohnsektor empfinden es als ungerecht wie sie bezahlt werden.


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Warum ist es verpönt, keinen Job zu haben?

28.05.2017 um 11:30
Zitat von aeroaero schrieb:Ich wollte dir lediglich darstellen, das die gesellschaft die du beklagst im grunde genauso denkt wie du.
Danke, aber dafür brauche ich dich ganz sicher nicht.

Offenbar hast du das Gespräch mit dem User auch gar nicht verstanden.
Das hatte noch einen ein wenig anderen Dreh, als sich einfach nur über zu geringe Löhne zu ärgern.

Und auch wenn die ganze Gesellschaft meiner Meinung ist, der User mit dem ich sprach war es nicht.

Du kannst dich gern in jedes meiner Gespräche einmischen, dafür ist so ein Forum ja da.

Aber dann lies sie auch konzentriert


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aero ehemaliges Mitglied

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28.05.2017 um 11:32
@Groucho

Ich kann meine meinung hier vorbringen, wie du richtig sagst.


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Warum ist es verpönt, keinen Job zu haben?

28.05.2017 um 11:37
Das Problem ist doch nicht, wenn man keinen Job hat. Man müsste halt näher betrachten, warum der Mensch keinen hat.
Was hat er für Alternativen? Was für Arbeit ist ihm angeboten worden? Was hat er für eine Ausbildung?

Hat er keine und will einen Job mit 2000 Netto? hat er einen Master und soll, weils dem Amt nicht schnell genug mit der Arbeitssuche geht, irgendeinen Job annehmen, wo er aufstocken muss?

Ist er krank? Gibts sonstige Einschränkungen? Kinder auf die man aufpassen muss und deren alternative Betreuung so viel kostet, dass ein angebotener Job ein Verlust an Geld UND Lebensqualität (gemeinsame Zeit mit Kindern) bedeutet?

Das sollte man immer individuell betrachten.


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Warum ist es verpönt, keinen Job zu haben?

28.05.2017 um 11:38
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:Ja, und die vielen unterbezahlten Malocher bezahlen mit dem ihnen nicht zugestandenem Lohn die ganzen Villen (samt Luxusautos und dreimal Malediven im Jahr) im Speckgürtel der Städte.
Nö, das kommt von den Einnahmen. Kuchen müssen gebacken werden bevor man die Stücke verteilt

Vor allem denken wir wieder viel zu viel in Klischees. Wo haben wir denndie Malocher heutzutage sitzen..

Und welcher Dreckjob ist so nicht zumutbar je nach Qualifikationen?


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aero ehemaliges Mitglied

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Warum ist es verpönt, keinen Job zu haben?

28.05.2017 um 11:43
Ich habe mich inzwischen damit abgefunden, keinen oder höchstens mal 1€-jobs zu bekommen.

Das wird arbeitgebern so schwer gemacht einen behinderten einzustellen, viele a-geber sind da auch nicht genau informiert, das ich selbst nach einem freiwilligen auftritt bei unserem wdr-lokal-tv, wo ich beklagte das ich keinen job deswegen bekomme, keine dauerhafte arbeitsstelle bekam.


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Warum ist es verpönt, keinen Job zu haben?

28.05.2017 um 11:56
Ein Euro Sklavenjobs hab ich immer nach kurzer Zeit wieder geschmissen. Ich konnte auch sehr gut den Sachbearbeiter beim Jobcenter zulabern, sodaß ich nur ein einziges mal eine Sanktion von 10% bekam, die nur einen Monat lang lief.


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Warum ist es verpönt, keinen Job zu haben?

28.05.2017 um 12:12
Mir ist aufgefallen, dass es in meiner Branche bei guten Jobs die Leute nicht nur ackern und extra-lang bleiben, sondern dass es dort viele Pausen, kleine Extra’s wie ein Glas Prosecco, oder Tischfussball-Spielchen, Billiard und, oder sportliche Aktivitäten zusammen gemacht werden. Der Tag Arbeit ist nicht immer grau und eintönig. Man lernt viel voneinander und “learning by doing” hilft einem, sich weiter zu qualifizieren. Das Team-Sein ist auch eine soziale Struktur, über die man viel lernen kann und wo man gemeinsam Dinge umsetzt, gemeinsam Erfolg hat, oder eben Krisen durchmacht.
Auch sind die harten Zeiten, wo man sich überlastet fühlt und nahe des Burn-outs herum taumelt, im Nachhinein oftmals die Zeiten, wo man sich selbst bewiesen hat, wozu man im Stande ist.

Habe ich nun permanent keinen Job, oder kämpfe ich mich nicht durch die erste, oberflächliche Anfangsphase in einem Job durch, weil ich nicht die Kraft, oder Ausdauer habe, den festen Willen etwas zu erreichen, so schwimmt man immer nur als Hi-wi mit und wird schlecht bezahlt, bzw. als erster ausgetauscht. Von nichts kommt nichts!

Ehrlich gesagt würde ich Langzeitarbeitslose, oder solche, die immer nur Alibi-mäßig kurz arbeiten, nicht besonders in meinem engsten Freundes- oder Familienkreis haben wollen. Denn das süße Nichts-tun ist sicherlich an vielen Tagen auch eine Alternative für alle Menschen, der man allein aus harter Disziplin und Verantwortungsgefühl nicht nachgibt. Geld ausgeben kann jeder, verdienen und ökonomisch hauswirtschaften gehört zum Leben eines Erwachsen dazu, finde ich. Das man nicht automatische reich durch Arbeit wird, sollte kein Hindernis darstellen, es nicht zu tun.

Künstler sind etwas anders zu sehen, da ihr Beitrag zu unserer Gesellschaft eben in einer anderen, sehr notwendigen Form sich darbietet. Ich finde es gut, wenn es spezielle Versicherungen und Benefits für Kunstschaffende gibt.
Fazit: Leute, die sich gegen Angebote und Einstiegsmoeglichkeiten wehren und sich in unendlichen Entschuldigungen und Selbstmitleid ergehen, sind hart gesagt in meinen Augen keine erwachsenen Menschen mit Verantwortungsgefühl, sondern Sozialschmarotzer und todlangweilige Faulenzer.


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28.05.2017 um 12:19
@AgathaChristo Hi Agatha. Ich wohne noch zu hause, ja. Allerdings bin ich 19, wo ich denke, das dass noch im akzeptablen Rahmen liegt. Finanzieren tue ich mich jedoch selbst. Ich trage auch teile von meinem Gehalt zu Einkauf und Miete bei.


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Warum ist es verpönt, keinen Job zu haben?

28.05.2017 um 12:28
Zitat von El_GatoEl_Gato schrieb:Diese Argumentation erinnert mich an technophobe Weber, die Webmaschinen zerstört haben einfach weil die Maschinen besser waren und sie ersetzt haben. Das ist mehr als hundert Jahre her. Sie konnten den Fortschritt nicht aufhalten und mussten sich neue Jobs suchen.
@El_Gato
Selbst die Computer-gesteuerte Webmaschine braucht jemanden, der sie überwacht und gerissenen Fäden wieder einspannt. Die Technologie braucht den Menschen auch, es geht nicht ohne ihn. Zumindest ist dies bei deinem Beispiel des Webens der Fall. Ich arbeite für eine Künstlerin, die sich mit Weben und maschinellen Prozessen auseinander setzt. Richtig ist wohl, dass es bspw. im 17 Jahrhundert noch 12.000 Meister-Weber in einem kleinen französischen Webzentrum Aubusson gab und heute noch mal keine 15.

Wenn man nun den allgemeinen Trend der Gesellschaft hin zur "Mindfullness" und handgemachten, organischen Produkten, sowie traditionellen Fertigungsprozessen sieht, dann ist das vielleicht sogar ein Markt, auf dem unserer Kinder wieder Fuss fassen können. Als Schafhirte, als Weberin, als Stadtbauer, etc. Ich sehe das kommen und freu mich drauf.


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28.05.2017 um 13:07
@gruselich

Klar, man braucht immer Maschinenführer und Ingenieure, die die Maschinen warten und beaufsichtigen.
Und dein Markt für handgemachtes und dergleichen ist sehr klein und daher auch teuer. Das wird immer eine Nische bleiben, aber niemals wird das ein Hauptwirtschaftszweig werden.
Und noch braucht man Menschen fürn Maschinenbau, aber auch das wird irgendwann eine AI übernehmen. Beispielsweise ist eine von Google entwickelte AI schon besser darin, neue AI zu kreieren als die Leute von Google selbst. Ich denke, daß wir noch zu unseren Lebzeiten wirklich starke AI kriegen, die mindestens auf unserem Level ist.


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