@sunshinelight Über den Krampus gibt es auch einen Horrorfilm (den ich gsrnicht so schlecht fand) - da zeigte sich auch einfach, wieviel Einfluss eine Erzählung haben kann.
Kann ich jedem Elternteil nur empfehlen, sich den Film mal anzuschauen. Natürlich ALLEIN.
sunshinelight schrieb:Es ist ja sonnenklar, dass Kinder nicht immer ganz brav sein können, es sind ja Kinder. Sie müssen noch viel lernen.
Wie sollen die das denn schaffen, wenn wir es noch nicht mal schaffen?
Das ist auch ein wenig heuchlerisch, finde ich.^^
Sie müssen sogar Fehler machen..wie sonst, sollen sie draus lernen, dass das Leben viele Wege hat?
Aber bis sie 18 Jahre alt sind, stehen wir Eltern in der Pflicht, sie zu stützen. Wenn ein Fehler passiert und zB schlimme Auswirkungen hat.. dann bedarf es unserer Hilfe.
Wie bei einem Bäumchen, das gepflanzt wurde.. das hat auch so ein viereckiges Stützgerüst um sich herum,was einfach dafür sorgt, dass das Bäumchen gerade nach oben wächst. Und wenn das Bäumchen schief wachsen möchte, ist da diese Begrenzung die es unmöglich macht.
Aber es steht um das Bäumchen herum...und ist nicht daran getackert ^^
Da sein wenns drauf ankommt !
Fehler sind wichtig... und die bringen Erkenntnis.
Stichwort : hinfallen
Man muss dem Kind nicht immer hochhelfen und es vom Unfallort wegtragen. Manchmal reicht auch die Frage "gehts Schatz? Kommste allein hoch?" Und meistens kommen sie das... und wenn nicht, bin ich da !!
Stichwort : der erste Liebeskummer
Den haben wir Eltern ernst zu nehmen. Die Kinder sterben da das erste Mal 1000 seelische Tode. Und nicht selten rutscht uns lapidar raus "da kommt ne bessere"
Empfinden die Kinder in dem Moment nicht so.
Als gute Mutter hast du da ne Tonne Eis stehen, Kitschfilme und heulst gefälligst mit deinem Kind mit solang wie es nötig ist.
Ansonsten...wächst da ganz schnell eine irreperable Verlustangst im Kind heran die sich bis ins Erwachsenenalter bemerkbar macht.
Stichwort : Offenheit und Ehrlichkeit (was jetzt dann zum Topic führt)
Lüge ich mein Kind in den ersten Jahren schon an bezüglich irgendwelcher schwarzen Männer...Kobolde what ever...bekomme ich die ersten 2 Beispiele schon nicht mehr hin.
Das Kind lässt garnicht zu, dass ich ihm hochhelfen darf, wenn es fällt- weil es mir nicht mehr vertraut.
Und beim Liebeskummer wird es nicht offen mit mir reden, weil es glaubt, ich würde es nicht ernst nehmen.
Unsere Erziehungsmethoden haben tragweiten.
Wenn ich meinem Kind angst mache... DANN HAT ES ANGST. Und Angst macht dumm, wenn man keine Lösungen ausarbeiten kann.
Fehlendes Vertrauen sorgt dafür, dass das Kind nicht in der Lage ist unsere Vorschläge als Lösungen in Betracht zu ziehen.
Auch wenn das alles sehr theoretisch ist..und garantiert nicht immer klappt (dacon kann ich ein Lied singen) aber wenn man das im Hinterkopf behält und wenigstens einmal am Tag daran denkt es einzuhalten..dann ist den Mäusen schon viel geholfen.