6.PzGren391 schrieb:den sollte man einfach zwangseinweisen.
Um ehrlich zu sein habe ich solche Gedanken bei einigen extremen Querdenkern... 😅
Jedoch haben einige Menschen schon immer an (widerlegten) Quatsch geglaubt und wahrscheinlich
wird es immer solche Menschen geben. Tatsächlich ist es aber z.B. dem Psychiater Andreas Heinz wichtig,
dass man zwischen Querdenkern und Menschen mit psychischer Erkrankung unterscheidet.
Am Besten, ich lasse ihn mal selbst sprechen:
Der Spiegel titelte „Fall für die Klapse“.
Das ist ganz falsch. Die Psychiatrie hat sehr darum gekämpft, dass Quarantäneverweigerer nicht in die Kliniken kommen, sondern wenn es im Rahmen des Infektionsschutzgesetzes wirklich nötig ist, in ein ganz normales Krankenhaus.
Dann heißt es wieder, Psychiatrien seien für die Unangepassten da, statt für die psychisch Kranken. Genau gegen dieses Stigma macht sich die DGPPN zusammen mit Angehörigen- und Betroffenenverbänden seit vielen Jahrzehnten stark. Psychiater und Psychotherapeuten sind zuständig für Menschen mit psychischen Erkrankungen und nicht für Menschen mit eigentümlichen Überzeugungen. Das muss man, glaube ich, ganz stark betonen. Wir sind auch keine Strafanstalt zur Umerziehung von Querdenkern. Das ist eine alte Angst, die in der Bevölkerung steckt, und das wird dann im Guten wie im Bösen auf die Psychiatrie projiziert.
Quelle:
https://www.tagesspiegel.de/wissen/das-virus-verschwoerungsaengste-und-die-seele-psychiater-sind-nicht-fuer-die-unangepassten-da-sondern-fuer-die-psychisch-kranken/25870228.html@6.PzGren391 Dein Beitrag hat mich nur an dieses Thema erinnert, steht also in keinem Bezug zu deiner persönlichen Meinung. ^^
Tatsächlich merke ich nur an mir selbst, wie schnell man Gedanken in diese Richtung haben kann. Also dass Querdenker in die Psychiatrie gehören. Aber das wäre ja der falsche Weg. Ich frage mich nur, wie man den Querdenkern helfen kann? Vernünftige Argumente und Belege bringen ja meist nichts.
Heißt das, man kann nichts tun? 🤔