Was sagt Ihr zu Seiten wie Wish und Alibaba?
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03.03.2017 um 22:57@Crusi
Wenn mir was gefällt, schaue ich nicht immer auf den Preis und, ob es sich um ein Markenprodukt handelt.
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03.03.2017 um 23:10off-peak schrieb:Bekannte ging vor Kurzem in den Einzelhandel, um einen TV zu kaufen.Gerade bei Elektronik lässt die Beratungsqualität sehr zu wünschen übrig. Wie @stanmarsh schon anmerkte, kann der Verkäufer gar nicht alle Details von seinen zu betreuenden Geräten kennen.
Jedoch erwarte ich von einer Beratung doch etwas mehr, als dass lediglich die Kurzbeschreibung auf dem Preisschild abgelesen wird.
Wenn ich online einkaufe, habe ich jedenfalls nicht das Problem, dass ich nach schlechter Beratung unschlüssig nach Hause gehe. Da kann ich am nächsten Tag nochmal nachschauen und werde nicht zum Kauf genötigt ("wenn weg, dann weg").
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04.03.2017 um 17:53@SergeyFärlich
Und ausprobieren, gerade in Sachen Elektronik, kann ich im Einzelhandel genau so wenig wie online. Und da die eigentlichen Produzenten dieser Artikel meist beide beliefern, Einzelhandel und online Shops, ist auch im Einzelhandel die Qualität nicht garantiert.
Einzig und alleine, dass Du beim Kauf sehen kannst, ob Du eine noch verschlossene Packung erhälst, ist ein Vorteil.
Diesbezüglich nerven online Einkäufe gewaltig, da einem dort auch Rückläufer als neu und ungebraucht angedreht werden. Prinzipiell stört mich ein Rückläufer nicht, wenn etwas deshalb zurück gegeben wird, weil es nicht gefällt oder nicht passt. Wenn ich heute im Geschäft etwas anprobiere, dann kann das auch jemand vor mir bereits getan haben.
Allerdings hängt im Geschäft auch keine Klamotte rum, die zurück gegeben wurde, weil sie kaputt gewesen wäre. So etwas wird im Vorhinein aussortiert.
Wie gesagt, bei Elektrogeräten ist das wieder etwas anderes.
Aber gerade online Verkäufer schicken seelenruhig Geräte weiter, die jemand reklamierte, weil sie nicht funktionieren. Und reparieren nichts. Was im Grunde genommen vollkommen plemm-plemm ist, denn wenn das Gerät hin ist, ist es hin. Das wird auch der nächste Kunde bemerken und es ebenfalls retournieren.
Verkäufer, die dermaßen dämlich handeln, zahlen sich am Rückporto doch blöde. Früher oder später müssen die sogar aufgeben. Kein Mitleid, wer vor lauter Gier unehrlich wird, soll die Folgen ruhig zu spüren bekommen.
Ich verstehe zwar deren Problem, Ware zurück nehmen zu müssen, die in Ordnung wäre, aber das könnte man auch anders lösen. Etwa, indem man eine eigene Abteilung zurück gegebener Artikel hat, und das auch erwähnt und den Preis etwas reduziert.
Oder Geräte, die nicht funktionieren, wenigstens prüft und repariert. Was man aber erwähnen sollte.
Ja, es gibt einen B-Ware Markt, aber der wird missbraucht, um eben Rückläufer weiter zu reichen.
Diesen Ärger hat man im Einzelhandel als Kunde kaum. Ich sage kaum, denn auch hier gibt es bereits offene Ware, entweder bedingt durch die Art der Ware oder weil es zB ein Vorzeigegerät war.
Da aber ich der Käufer bin, der die Kohle hinlegt, erlaube auch ich mir, darauf zu achten, dass ich nicht überteuert kaufe. Wenn nicht gerade der Eizelhandel ein Schnäppchen genau zu dem Zeitpunkt hat, da ich es zu kaufen gedenke, dann kaufe ich das meiste doch lieber online.
(Kleines Beispiel: TV tatsächlich mal bei SATURN ohne vorherige online Kontrolle gekauft: € 280,-. Spätere Recherchen ergaben, dass das gleiche Gerät online überall zwischen € 210,- und € 230,- gekostet hätte ...)
Man sollte auf alle Fälle vergleichen. Und trotz empörten User hier genau das machen, was jenen User empört: sich etwas vorort angucken und wenn es gefällt, im Net vergleichen oder/und umgekehrt). Dort kaufen, wo der Preis stimmt.
SergeyFärlich schrieb:Da kann ich am nächsten Tag nochmal nachschauen und werde nicht zum Kauf genötigt ("wenn weg, dann weg").Genau diesen Eindruck gewinnt man. Und was ich gar nicht kann, ist, dass man einfach grußlos links liegen gelassen wird, wenn man sagt, man denkt noch darüber nach. Ich weiß zwar nicht, wie gut Verkäufer geschult werden, aber es fällt auf, dass es echt nur ganz wenige gibt, die es im Falle eines Nichtkaufes noch schaffen, weiterhin höflichzu bleiben.
Und ausprobieren, gerade in Sachen Elektronik, kann ich im Einzelhandel genau so wenig wie online. Und da die eigentlichen Produzenten dieser Artikel meist beide beliefern, Einzelhandel und online Shops, ist auch im Einzelhandel die Qualität nicht garantiert.
Einzig und alleine, dass Du beim Kauf sehen kannst, ob Du eine noch verschlossene Packung erhälst, ist ein Vorteil.
Diesbezüglich nerven online Einkäufe gewaltig, da einem dort auch Rückläufer als neu und ungebraucht angedreht werden. Prinzipiell stört mich ein Rückläufer nicht, wenn etwas deshalb zurück gegeben wird, weil es nicht gefällt oder nicht passt. Wenn ich heute im Geschäft etwas anprobiere, dann kann das auch jemand vor mir bereits getan haben.
Allerdings hängt im Geschäft auch keine Klamotte rum, die zurück gegeben wurde, weil sie kaputt gewesen wäre. So etwas wird im Vorhinein aussortiert.
Wie gesagt, bei Elektrogeräten ist das wieder etwas anderes.
Aber gerade online Verkäufer schicken seelenruhig Geräte weiter, die jemand reklamierte, weil sie nicht funktionieren. Und reparieren nichts. Was im Grunde genommen vollkommen plemm-plemm ist, denn wenn das Gerät hin ist, ist es hin. Das wird auch der nächste Kunde bemerken und es ebenfalls retournieren.
Verkäufer, die dermaßen dämlich handeln, zahlen sich am Rückporto doch blöde. Früher oder später müssen die sogar aufgeben. Kein Mitleid, wer vor lauter Gier unehrlich wird, soll die Folgen ruhig zu spüren bekommen.
Ich verstehe zwar deren Problem, Ware zurück nehmen zu müssen, die in Ordnung wäre, aber das könnte man auch anders lösen. Etwa, indem man eine eigene Abteilung zurück gegebener Artikel hat, und das auch erwähnt und den Preis etwas reduziert.
Oder Geräte, die nicht funktionieren, wenigstens prüft und repariert. Was man aber erwähnen sollte.
Ja, es gibt einen B-Ware Markt, aber der wird missbraucht, um eben Rückläufer weiter zu reichen.
Diesen Ärger hat man im Einzelhandel als Kunde kaum. Ich sage kaum, denn auch hier gibt es bereits offene Ware, entweder bedingt durch die Art der Ware oder weil es zB ein Vorzeigegerät war.
Da aber ich der Käufer bin, der die Kohle hinlegt, erlaube auch ich mir, darauf zu achten, dass ich nicht überteuert kaufe. Wenn nicht gerade der Eizelhandel ein Schnäppchen genau zu dem Zeitpunkt hat, da ich es zu kaufen gedenke, dann kaufe ich das meiste doch lieber online.
(Kleines Beispiel: TV tatsächlich mal bei SATURN ohne vorherige online Kontrolle gekauft: € 280,-. Spätere Recherchen ergaben, dass das gleiche Gerät online überall zwischen € 210,- und € 230,- gekostet hätte ...)
Man sollte auf alle Fälle vergleichen. Und trotz empörten User hier genau das machen, was jenen User empört: sich etwas vorort angucken und wenn es gefällt, im Net vergleichen oder/und umgekehrt). Dort kaufen, wo der Preis stimmt.
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05.03.2017 um 17:32Bestimmte Produkte oder Gerätschaften kaufe ich möglichst in einem guten Fachgeschäft, wo ich zusätzlich noch eine gute Beratung bekomme, wie ich bestimmte Materialien zu verarbeiten oder Maschinen zu warten habe. Das sind meist nicht die grossen Baumärkte, wo die Dame, die gestern noch Damenoberbekleidung verkaufte, heute Baustoffe verkauft - oder Werkzeug. "Da muss ich mal 'n Kollegen fragen. Ich kenn' mich da nicht so aus."
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05.03.2017 um 17:37off-peak schrieb:Genau diesen Eindruck gewinnt man. Und was ich gar nicht kann, ist, dass man einfach grußlos links liegen gelassen wird, wenn man sagt, man denkt noch darüber nach. Ich weiß zwar nicht, wie gut Verkäufer geschult werden, aber es fällt auf, dass es echt nur ganz wenige gibt, die es im Falle eines Nichtkaufes noch schaffen, weiterhin höflichzu bleiben.Liegt vielleicht einfach an den Umstand, dass sich viele beraten lassen und es dann günstig im Netz kaufen. :D
Wer da keine moralischen Probleme hat, macht das so.
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05.03.2017 um 17:39@Yooo
Ich mache es eher umgekehrt. Bücher und andere Medien gucke ich mir bei Amazon an, und dann tiger ich mit der ISBN oder sonstigen Informationen zum kleinen inhabergeführten Buchladen und sage: Besorg' es mir!
Ich mache es eher umgekehrt. Bücher und andere Medien gucke ich mir bei Amazon an, und dann tiger ich mit der ISBN oder sonstigen Informationen zum kleinen inhabergeführten Buchladen und sage: Besorg' es mir!
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05.03.2017 um 18:40@Yooo
1) Das "Problem" "Beratungsdiebstahl" wird regelmäßig übertrieben aus einer Erwartung heraus, dass jede Beratung auch in einem Geschäft enden muss. Das ist aber falsch. Vielleicht nimmt der Kunde komplett vom Kauf Abstand, weil ihm nach Beratung aufgeht, dass er die mit dem Kauf dieses Artikels verbundenen Ziele nicht damit erreichen kann. Noch wichtiger jedoch, zumindest bei teureren Artikeln war es doch auch schon vor Onlinehandel üblich, dass man sich bei mehreren Händlern informiert hat. Wenn ich mich zB. an den Kauf meiner ersten Spiegelreflexkamera Anfang der 1990er erinnere, da habe ich sicher mindestens ein halbes Dutzend verschiedene Händler aufgesucht. Aber natürlich nur bei einem gekauft. Also ist nur eines von sechs Beratungsgesprächen in einem Verkauf gemündet. War das fünfmal "Beratungsdiebstahl"? Wohl kaum.
2) Als Kunde gehe ich mit bestimmten Zielvorstellungen zu dem Produkt, welches ich haben will, in den Laden. Der Händler bietet mir dann idealerweise das Produkt aus seinem Portfolio an, welches meinen Vorstellungen am nächsten kommt. Aber sein Portfolio ist begrenzt. Früher, in vor-Internet-Zeit, habe ich als Kunde, wenn das Angebotene nicht recht meinen Wünschen entsprach, einen zweiten, vielleicht einen dritten Händler aufgesucht, aber wenn auch die nichts Besseres hatten, habe ich frustriert aufgegeben und das noch einigermassen Passende genommen. Heute hingegen gebe ich nicht auf, sondern suche im Internet weiter, ob es nicht irgendwo doch einen kleinen, obskuren Händler gibt, der genau meinen Wunsch erfüllen kann! Habe ich "Beratungsdiebstahl" begangen, weil ich nicht im Einzelhandel die angebotenen Produkte genommen habe, sondern im Internet nach Besserem gesucht habe?
3) Dann gibt es Fälle, in denen der Kunde sich bereits im Internet mit der Materie beschäftigt hat und weiss, was er will. Dann jedoch kommt ein Verkäufer/Berater und beweist mit wenigen Sätzen, dass er von der Sache weniger versteht als der Kunde oder es geht sogar soweit, dass der Verkäufer den Kunden stattdessen von einem Produkt überzeugen will, welches ihm eine höhere Verkaufsmarge verspricht, aber zweifelsfrei schlechter als das vom Kunden Gesuchte Produkt ist! Frustriert kauft der Kunde dann stattdessen im Internet.
Solche "Berater" sind dann oft so von sich überzeugt, dass sie glauben, der Kunde habe seine wertvolle "Beratung" gestohlen, um dann im Internet zu kaufen. Statt zu begreifen, dass es gerade die grottenschlechte "Beratung" war, die den Kunden vertrieben hat!
Ich sehe da nicht den geringsten Anlass zu moralischen Problemen!
Liegt vielleicht einfach an den Umstand, dass sich viele beraten lassen und es dann günstig im Netz kaufen.ich denke, dass dieses "Problem" weit übertrieben wird, dass es da eine Art Hysterie der Einzelhändler, eine Angst vor "Beratungsdiebstahl" gibt, die den Blick verstellt vor den wahren Problemen und Ursachen.
1) Das "Problem" "Beratungsdiebstahl" wird regelmäßig übertrieben aus einer Erwartung heraus, dass jede Beratung auch in einem Geschäft enden muss. Das ist aber falsch. Vielleicht nimmt der Kunde komplett vom Kauf Abstand, weil ihm nach Beratung aufgeht, dass er die mit dem Kauf dieses Artikels verbundenen Ziele nicht damit erreichen kann. Noch wichtiger jedoch, zumindest bei teureren Artikeln war es doch auch schon vor Onlinehandel üblich, dass man sich bei mehreren Händlern informiert hat. Wenn ich mich zB. an den Kauf meiner ersten Spiegelreflexkamera Anfang der 1990er erinnere, da habe ich sicher mindestens ein halbes Dutzend verschiedene Händler aufgesucht. Aber natürlich nur bei einem gekauft. Also ist nur eines von sechs Beratungsgesprächen in einem Verkauf gemündet. War das fünfmal "Beratungsdiebstahl"? Wohl kaum.
2) Als Kunde gehe ich mit bestimmten Zielvorstellungen zu dem Produkt, welches ich haben will, in den Laden. Der Händler bietet mir dann idealerweise das Produkt aus seinem Portfolio an, welches meinen Vorstellungen am nächsten kommt. Aber sein Portfolio ist begrenzt. Früher, in vor-Internet-Zeit, habe ich als Kunde, wenn das Angebotene nicht recht meinen Wünschen entsprach, einen zweiten, vielleicht einen dritten Händler aufgesucht, aber wenn auch die nichts Besseres hatten, habe ich frustriert aufgegeben und das noch einigermassen Passende genommen. Heute hingegen gebe ich nicht auf, sondern suche im Internet weiter, ob es nicht irgendwo doch einen kleinen, obskuren Händler gibt, der genau meinen Wunsch erfüllen kann! Habe ich "Beratungsdiebstahl" begangen, weil ich nicht im Einzelhandel die angebotenen Produkte genommen habe, sondern im Internet nach Besserem gesucht habe?
3) Dann gibt es Fälle, in denen der Kunde sich bereits im Internet mit der Materie beschäftigt hat und weiss, was er will. Dann jedoch kommt ein Verkäufer/Berater und beweist mit wenigen Sätzen, dass er von der Sache weniger versteht als der Kunde oder es geht sogar soweit, dass der Verkäufer den Kunden stattdessen von einem Produkt überzeugen will, welches ihm eine höhere Verkaufsmarge verspricht, aber zweifelsfrei schlechter als das vom Kunden Gesuchte Produkt ist! Frustriert kauft der Kunde dann stattdessen im Internet.
Solche "Berater" sind dann oft so von sich überzeugt, dass sie glauben, der Kunde habe seine wertvolle "Beratung" gestohlen, um dann im Internet zu kaufen. Statt zu begreifen, dass es gerade die grottenschlechte "Beratung" war, die den Kunden vertrieben hat!
Wer da keine moralischen Probleme hat, macht das so.Wenn ich in den Laden gehe, gebe ich dem Verkäufer eine Chance, mich davon zu überzeugen, dass er das beste Gesamtangebot für eine bestimmte Ware bieten kann. Gelingt ihm das nicht, hat er seine Chance halt vertan, dann kaufe ich dort nicht!
Ich sehe da nicht den geringsten Anlass zu moralischen Problemen!
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05.03.2017 um 18:53@otternase
Ich kenne allerdings genug Leute, die gehen schon in den Laden mit dem festen Vorsatz, das Produkt, dass sie sich anschauen und zu dem sie gegebenenfalls gerne noch weitere Infos hätten, nicht zu kaufen. Meistens haben sich diese Menschen vorab schon im Internet informiert und wissen auch genau, wo sie die Ware online bestellen werden und um welches Produkt es sich handeln soll. Sie wollen aber vorher doch noch mal in real gucken bzw. hören und gehen dafür in den Laden. Häufig trifft das meiner Erfahrung nach bei Geräten wie Fernsehern auf, weil man als Laie, der mit den ganzen Fachdaten nichts anfangen kann, aber natürlich trotzdem gerne ein möglichst gutes Bild hätte. Und ja, das finde ich dreist - aufgrund der höheren Personalkosten und der Ladenmiete hat der Onlinehandel ja selbstverständlich in 90% der Fälle den Preisvorteil auf seiner Seite.
Ich glaube kaum, dass irgendjemand etwas dagegen sagt, wenn du dir Produkt X im Laden anguckst, es nicht haben willst und dann Y im Internet bestellst.
Ich habe allerdings auch schon Geschäfte gesehen, die eine Beratungspauschale erheben, die im Falle eines Kaufs mit der Ware verrechnet wird. Was natürlich auch eine Lösung für dieses Problem sein kann. Man muss dann nur wissen, ob es das einem Wert ist.
Ich kenne allerdings genug Leute, die gehen schon in den Laden mit dem festen Vorsatz, das Produkt, dass sie sich anschauen und zu dem sie gegebenenfalls gerne noch weitere Infos hätten, nicht zu kaufen. Meistens haben sich diese Menschen vorab schon im Internet informiert und wissen auch genau, wo sie die Ware online bestellen werden und um welches Produkt es sich handeln soll. Sie wollen aber vorher doch noch mal in real gucken bzw. hören und gehen dafür in den Laden. Häufig trifft das meiner Erfahrung nach bei Geräten wie Fernsehern auf, weil man als Laie, der mit den ganzen Fachdaten nichts anfangen kann, aber natürlich trotzdem gerne ein möglichst gutes Bild hätte. Und ja, das finde ich dreist - aufgrund der höheren Personalkosten und der Ladenmiete hat der Onlinehandel ja selbstverständlich in 90% der Fälle den Preisvorteil auf seiner Seite.
Ich glaube kaum, dass irgendjemand etwas dagegen sagt, wenn du dir Produkt X im Laden anguckst, es nicht haben willst und dann Y im Internet bestellst.
Ich habe allerdings auch schon Geschäfte gesehen, die eine Beratungspauschale erheben, die im Falle eines Kaufs mit der Ware verrechnet wird. Was natürlich auch eine Lösung für dieses Problem sein kann. Man muss dann nur wissen, ob es das einem Wert ist.
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05.03.2017 um 19:08Sterntänzerin schrieb:Beratungspauschaleich glaube nicht, dass das funktioniert, zumindest nicht in größerem Maßstab, höchstens in kleinen Nischenmärkten.
1) weil der Kunde an eine Beratung, die er bezahlen muss, weit höhere Anforderung erhebt. Sie muss zumindest besser sein als das, was man als Kunde im Internet durch Lesen von ein paar Reviews, Amazon-Kundenbewertungen o.ä. an Wissen sammeln kann. Das wiederum bedeutet, dass die Beratung zumeist nicht durch einen durchschnittlichen Verkäufer erfolgen kann, sondern dafür ein gut ausgebildeter und beständig fortgebildeter Experte erforderlich ist. Ein solcher ist aber teuer und die Kosten für einen solchen Mitarbeiter dürften auch mit Beratungspauschale nur selten wieder reinzuholen sein.
2) weil ich als Kunde von einer Beratung, die ich bezahlen muss, Neutralität erwarte, erwarte, dass der Berater ohne Rücksicht auf eigene Verkaufsinteressen berät. Solche Neutralität traue ich einem Mitarbeiter eines Händlers jedoch nicht unbedingt zu, ich wäre da eher skeptisch.
Es gibt Beratungsangebote gegen Entgeld zB. durch die Verbraucherzentralen, durch Stiftung Warentest, denen ich jeweils eher eine hinreichende Neutralität unterstellen würde. Diese werden auch in Anspruch genommen, aber der Bedarf dafür scheint nur begrenzt zu sein, sonst wäre schon längst ein größerer Markt solcher Beratungsdienstleister entstanden.
Wenn Kunden jedoch nur in geringem Umfang für einen neutralen Berater zu zahlen bereit sind, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass ein großer Bedarf für händlergebundene kostenpflichtige Beratungsleistungen existiert!
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05.03.2017 um 19:08@Sterntänzerin
Gerade bei den Fernsehern bekommt man bei den Flächenmärkten keine Beratung und an den darauf laufenden Bildern darf man sich erst recht nicht orientieren. Entweder ist der TV-Empfang unterirdisch schlecht oder alle Regler sind auf maximalen Kontrast gedreht, damit alles möglichst bunt aussieht. Oder es laufen 4k Demofilmchen, die man in dieser Qualität noch nicht im normalen TV/DVD/Blu-ray bekommt.
Hier könnte der Einzelhandel ansetzen und verschiedene Zuspieler und Lichtsituationen zeigen, das wäre dann für mich Beratung mit Mehrwert.
Mit Beratungspauschale können sie das gerne versuchen. Für mich bedeutet das allerdings, das ich diese Läden nie wieder betreten werde.
Gerade bei den Fernsehern bekommt man bei den Flächenmärkten keine Beratung und an den darauf laufenden Bildern darf man sich erst recht nicht orientieren. Entweder ist der TV-Empfang unterirdisch schlecht oder alle Regler sind auf maximalen Kontrast gedreht, damit alles möglichst bunt aussieht. Oder es laufen 4k Demofilmchen, die man in dieser Qualität noch nicht im normalen TV/DVD/Blu-ray bekommt.
Hier könnte der Einzelhandel ansetzen und verschiedene Zuspieler und Lichtsituationen zeigen, das wäre dann für mich Beratung mit Mehrwert.
Mit Beratungspauschale können sie das gerne versuchen. Für mich bedeutet das allerdings, das ich diese Läden nie wieder betreten werde.
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05.03.2017 um 19:13@otternase
@stanmarsh
Ich habe das jetzt wie gesagt auch nur vereinzelt gesehen und auch nicht bei Händlern wie Media Markt und Co. Dass die Verkäufer da erschreckend oft keine Ahnung haben von den Produkten, die sie verkaufen, ist mir selbstverständlich auch bewusst. Aufgefallen ist es mir bei Fachhändlern, die sich auf eher wenige Produkte spezialisiert haben. Konkret ist mir da ein eher kleineres Geschäft in Erinnerung, in dem nur Fernseher und Zubehör verkauft wurden. Dort fand ich die Beratung - als absoluter Laie, der zudem nicht selbst Käufer war, wohlgemerkt - allerdings auch ganz kompetent.
@stanmarsh
Ich habe das jetzt wie gesagt auch nur vereinzelt gesehen und auch nicht bei Händlern wie Media Markt und Co. Dass die Verkäufer da erschreckend oft keine Ahnung haben von den Produkten, die sie verkaufen, ist mir selbstverständlich auch bewusst. Aufgefallen ist es mir bei Fachhändlern, die sich auf eher wenige Produkte spezialisiert haben. Konkret ist mir da ein eher kleineres Geschäft in Erinnerung, in dem nur Fernseher und Zubehör verkauft wurden. Dort fand ich die Beratung - als absoluter Laie, der zudem nicht selbst Käufer war, wohlgemerkt - allerdings auch ganz kompetent.
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06.03.2017 um 15:13@Yooo
Oder kaufst Du etwas, das Dir nicht so gefällt und Du im Prinzip daher nicht haben willst, einem Verkäufer verteuert ab, weil Du meinst, Du wärst ihm moralisch verpflichtet?
Warum fühlst Du Dich einem online Verkäufer gegenüber, der dir eine tollel Auswahl zu günstigeren Preisen bietet, und all den Leuten, die daran arbeiten, aber offenbar nicht moralisch verpflichtet?
Yooo schrieb:Wer da keine moralischen Probleme hat, macht das so.Hat wenig mit Moral, sondern viel mit Preis und Auswahl zu tun.
Oder kaufst Du etwas, das Dir nicht so gefällt und Du im Prinzip daher nicht haben willst, einem Verkäufer verteuert ab, weil Du meinst, Du wärst ihm moralisch verpflichtet?
Warum fühlst Du Dich einem online Verkäufer gegenüber, der dir eine tollel Auswahl zu günstigeren Preisen bietet, und all den Leuten, die daran arbeiten, aber offenbar nicht moralisch verpflichtet?
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06.03.2017 um 15:38@Sterntänzerin
Oder man sah sich Prospekte und Werbeflyer an.
Genauso gut könntest Du so einen Webeflyer als dreist empfinden, weil Dir Händler X darin zeigt, dass eine bestimmte Ware bei ihm günstiger ist als bei Händler Y oder umgekehrt.
Und ich gehe jede Wette ein, dass Du auch im alltäglichen Einkauf Artikel kaufst, die im Angebot günstiger sind, und nicht aus moralischer Empörung Meilen weiter wanderst, um den gleichen Artikel regulär, aber teurer, in einem anderen Geschäft zu erwerben.
Sterntänzerin schrieb:Und ja, das finde ich dreistIch nicht. Denn wie @otternase schon sagte, haben Leute vor dem Internet auch nicht sofort im erstbesten Geschäft zugeschlagen, sondern sich auch noch in anderen erkundigt. Das entspricht durchaus dem Durchstöbern des Internets.
Oder man sah sich Prospekte und Werbeflyer an.
Genauso gut könntest Du so einen Webeflyer als dreist empfinden, weil Dir Händler X darin zeigt, dass eine bestimmte Ware bei ihm günstiger ist als bei Händler Y oder umgekehrt.
Und ich gehe jede Wette ein, dass Du auch im alltäglichen Einkauf Artikel kaufst, die im Angebot günstiger sind, und nicht aus moralischer Empörung Meilen weiter wanderst, um den gleichen Artikel regulär, aber teurer, in einem anderen Geschäft zu erwerben.
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06.03.2017 um 23:34off-peak schrieb:Oder kaufst Du etwas, das Dir nicht so gefällt und Du im Prinzip daher nicht haben willst, einem Verkäufer verteuert ab, weil Du meinst, Du wärst ihm moralisch verpflichtet?Es geht darum, wenn man sich die Beratung absichtlich im Laden holt, nur um es dann günstiger online zu kaufen.
Warum fühlst Du Dich einem online Verkäufer gegenüber, der dir eine tollel Auswahl zu günstigeren Preisen bietet, und all den Leuten, die daran arbeiten, aber offenbar nicht moralisch verpflichtet?
Dass der Fachhandel beim Online verkauf nicht mit halten kann, ist ganz normal.
Leute, die sich die Füße in den Bauch stehen, kosten nunmal Geld.
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07.03.2017 um 02:49@off-peak
Zum einen geht es um die Beratung und das "Angucken", die im lokalen Einzelhandel abgegriffen werden. Wenn der Penny Gummibärchen im Angebot hat, dann hol ich die natürlich auch dort. Beim rewe stellt sich aber auch niemand hin und erklärt mir eine halbe Stunde die Vorzüge der einzelnen Sorten. Ich kauf auch z.B. Computerspiele und Musik-CDs meistens online, weil ich da ansonsten auch nur in den medimarkt reinlaufen, das Spiel aus dem Regal ziehen und bezahlen würde. Klar sehe ich es nicht ein, dass ich für das gleiche Ergebnis mehr bezahlen und deutlich mehr Zeit aufwenden soll. Entsprechende Läden beehre ich für solche Käufe höchstens, wenn ich während der Shoppingtour zufällig vorbei komme, fündig werde und zu ungeduldig bin, als mehr als zwei Stunden auf die Benutzung zu warten. :D
Weil ich an einer Krankheit leide, aufgrund derer ich viele Grundnahrungsmittel entweder zu Mondpreisen im Reformhaus oder Supermarkt kaufen muss oder mit Rabatt mitunter deutlich günstiger online, kann ich ganz praktisch sagen, wie ich das handhabe. Denn natürlich kaufe ich manches online, anders würde ich das finanziell kaum hinbekommen. Wenn man mir im Reformhaus allerdings Probierhappen anbietet, würde ich die niemals dankend entgegen nehmen, um das entsprechende Produkt dann daheim billiger zu bestellen. Denn ich bleibe dabei: Das wäre dreist... Zumal der Kauf von Lebensmitteln online noch echt ausbaufähig ist. Da bekomme ich im Reformhaus teilweise eher und schneller, was ich will, ich muss halt nur entsprechend dafür zahlen.
Und des weiteren geht es wie erwähnt vor allem um die Kundschaft, die schon ganz genau weiß, dass sie das konkrete Fernsehermodell in Onlineshop XY zu Preis Z kaufen will, sich das Teil aber vorher noch mal in real anschauen und am liebsten noch ein paar freundliche Worte, die die eigene Wahl bestätigen, hören möchte. Dass das, was da im Laden auf den Monitoren nicht dem entspricht, was man dann im eigenen Wohnzimmer zu sehen bekommt, ist da ganz unerheblich. Das kapiert so mancher Laie noch nicht einmal, denn es beschäftigt sich nun einmal nicht jeder immer so intensiv mit der Ware, die man kaufen möchte, wie es lobenswert wäre.
Das hat nichts mit dem Fall zu tun, dass man ein Produkt kaufen möchte, aus Gewohnheit erst mal in den nächsten Laden rennt, da nicht Feuer und Flamme ist und sich später aus diversen Gründen für ein Produkt von einem Onlineanbieter entscheidet.
Zum einen geht es um die Beratung und das "Angucken", die im lokalen Einzelhandel abgegriffen werden. Wenn der Penny Gummibärchen im Angebot hat, dann hol ich die natürlich auch dort. Beim rewe stellt sich aber auch niemand hin und erklärt mir eine halbe Stunde die Vorzüge der einzelnen Sorten. Ich kauf auch z.B. Computerspiele und Musik-CDs meistens online, weil ich da ansonsten auch nur in den medimarkt reinlaufen, das Spiel aus dem Regal ziehen und bezahlen würde. Klar sehe ich es nicht ein, dass ich für das gleiche Ergebnis mehr bezahlen und deutlich mehr Zeit aufwenden soll. Entsprechende Läden beehre ich für solche Käufe höchstens, wenn ich während der Shoppingtour zufällig vorbei komme, fündig werde und zu ungeduldig bin, als mehr als zwei Stunden auf die Benutzung zu warten. :D
Weil ich an einer Krankheit leide, aufgrund derer ich viele Grundnahrungsmittel entweder zu Mondpreisen im Reformhaus oder Supermarkt kaufen muss oder mit Rabatt mitunter deutlich günstiger online, kann ich ganz praktisch sagen, wie ich das handhabe. Denn natürlich kaufe ich manches online, anders würde ich das finanziell kaum hinbekommen. Wenn man mir im Reformhaus allerdings Probierhappen anbietet, würde ich die niemals dankend entgegen nehmen, um das entsprechende Produkt dann daheim billiger zu bestellen. Denn ich bleibe dabei: Das wäre dreist... Zumal der Kauf von Lebensmitteln online noch echt ausbaufähig ist. Da bekomme ich im Reformhaus teilweise eher und schneller, was ich will, ich muss halt nur entsprechend dafür zahlen.
Und des weiteren geht es wie erwähnt vor allem um die Kundschaft, die schon ganz genau weiß, dass sie das konkrete Fernsehermodell in Onlineshop XY zu Preis Z kaufen will, sich das Teil aber vorher noch mal in real anschauen und am liebsten noch ein paar freundliche Worte, die die eigene Wahl bestätigen, hören möchte. Dass das, was da im Laden auf den Monitoren nicht dem entspricht, was man dann im eigenen Wohnzimmer zu sehen bekommt, ist da ganz unerheblich. Das kapiert so mancher Laie noch nicht einmal, denn es beschäftigt sich nun einmal nicht jeder immer so intensiv mit der Ware, die man kaufen möchte, wie es lobenswert wäre.
Das hat nichts mit dem Fall zu tun, dass man ein Produkt kaufen möchte, aus Gewohnheit erst mal in den nächsten Laden rennt, da nicht Feuer und Flamme ist und sich später aus diversen Gründen für ein Produkt von einem Onlineanbieter entscheidet.
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07.03.2017 um 03:23Bei Wish und ihren Partnern bekommt man eher nichts gefälschtes oder gar schlechtes. Teilst sind halt Rückläufer dabei, ok, und wenn etwas kaputt ist schicken die Ersatz ohne dass sie das kaputte Produkt immer wieder haben wollen. Sehr witzig.
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07.03.2017 um 04:43Ilvy89 schrieb am 02.03.2017:Ja ich muss ich auch immer totlachen, wenn ich 16 jährige Mädels mit Ihren türkischen Luis Vuitton Taschen sehe, die sich total geil finden...HahahhhhahahhaNoch witziger ist es, das die Qualität zwischen Original und "Türkische Taschen" dieselbe ist.
Und die Hose die du gerade trägst vermutlich ebenso aus der Türkei kommt ;)
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10.03.2017 um 23:44@Sterntänzerin
@Yooo
Und noch mal: vor Internetzeiten ging man eben in mehrere Geschäfte und ließ sich dort immer fachberaten, hat also noch mehr Beratung "abgegriffen" und dann dort gekauft, wo so ein Ding am günstigsten war.
@Yooo
Yooo schrieb am 06.03.2017:Es geht darum, wenn man sich die Beratung absichtlich im Laden holt, nur um es dann günstiger online zu kaufen.Und noch mal: ja, und?
Und noch mal: vor Internetzeiten ging man eben in mehrere Geschäfte und ließ sich dort immer fachberaten, hat also noch mehr Beratung "abgegriffen" und dann dort gekauft, wo so ein Ding am günstigsten war.
Sterntänzerin schrieb am 07.03.2017:anders würde ich das finanziell kaum hinbekommen.Ach? Aber anderen quasi vorwerfen, dass auch sie eben ans Finanzielle denken.
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11.03.2017 um 00:46@off-peak
Umgekehrt: Was hindert die Leute, die schon genau wissen, dass sie sich Produkt X in Onlinehandel Y kaufen werden daran, das Produkt zu bestellen, ohne sich das Teil vorher noch mal im Laden vor Ort anzuschauen?
"Vor Internetzeiten" hat man doch gar nicht die Preise vergleichen können wie heute. Ich glaube kaum, dass man früher in Laden A gegangen ist, sich hat beraten lassen und dann erst mal 10 weitere Läden in einem Radius von 100-200 km abgegrast hat (wenn man jetzt auch mal an den nicht so ganz urbanen Teil des Landes denkt, in dem Fachläden rarer gesät sind), um den günstigsten preis für das begehrte Produkt zu finden. Da hätte man die Ersparnis nämlich direkt in den verfahrenen Sprit gesteckt. Zumal online natürlich immer alles günstiger ist, das liegt in der Natur der Sache, während das eine Produkt im einen Laden günstiger ist und das andere im anderen. Man hätte also auch nicht drauf vertrauen können, dass es mit einem Besuch in einem bestimmten Laden getan ist
Umgekehrt: Was hindert die Leute, die schon genau wissen, dass sie sich Produkt X in Onlinehandel Y kaufen werden daran, das Produkt zu bestellen, ohne sich das Teil vorher noch mal im Laden vor Ort anzuschauen?
"Vor Internetzeiten" hat man doch gar nicht die Preise vergleichen können wie heute. Ich glaube kaum, dass man früher in Laden A gegangen ist, sich hat beraten lassen und dann erst mal 10 weitere Läden in einem Radius von 100-200 km abgegrast hat (wenn man jetzt auch mal an den nicht so ganz urbanen Teil des Landes denkt, in dem Fachläden rarer gesät sind), um den günstigsten preis für das begehrte Produkt zu finden. Da hätte man die Ersparnis nämlich direkt in den verfahrenen Sprit gesteckt. Zumal online natürlich immer alles günstiger ist, das liegt in der Natur der Sache, während das eine Produkt im einen Laden günstiger ist und das andere im anderen. Man hätte also auch nicht drauf vertrauen können, dass es mit einem Besuch in einem bestimmten Laden getan ist