Von der Quelle aus dem Spiegel:
„Das ist keine gspinnerte Beschwerde eines Querulanten.“ Ferner erklärt der Anwalt, dass sein Mandant zunächst durchaus das Gespräch mit Bäckerei-Inhaberin Tremmel gesucht habe – allerdings ohne Erfolg. Erst dann, so der Jurist weiter, habe er als Anwalt einen Brief geschrieben und der Bäckerei eine 14-tägige Frist eingeräumt, Vorkehrungen zu treffen, dass derartige Geruchsbelästigungen künftig unterbleiben.
Eine Lösung, das Problem zu beheben, hätte der Anwalt bereits in petto. Er schlägt den Bau eines höher aufragenden Schornsteins oder Abluftschachtes vor, der dafür sorge, dass die Abluft nach oben abgegeben wird, anstatt sich an ungewollter Stelle zu konzentrieren. Tremmel hatte allerdings bereits angekündigt, nichts unternehmen zu wollen. So wird die Angelegenheit wohl doch – wie vom Beschwerde-Ehepaar angedroht – beim Landratsamt landen.
Der Anwalt ist in dem kaff zweiter stellvertretender bürgermeister, also niemand, der sich irgendeiner sinnlos beschwerde einfach so annimmt, insbesondere nicht entgegen dem 'Volkszorn'.
Was ich hieraus lese, ist, dass das Ehepaar sich erst normal an den Bäcker gewand hat wegen dem Gestank.
Der Bäcker wollte davon nichts wissen, und hat dann nach dem brief vom Anwalt das ganze an die große Glocke gehangen und begonnen, die Leute in der Stadt gegen das Ehepaar aufzuhetzen.
Großartig.
Und das ehepaar ist jetzt der fiese Querulant? Klar, wie könnte es anders sein, wenn man sich nur überschriften durchliest?