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Narzissmus/seelischer Missbrauch in Beziehungen

2.132 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Beziehung, Narzissmus, Narzisst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Narzissmus/seelischer Missbrauch in Beziehungen

12.12.2017 um 11:33
@User9247
Wir können eigentlich ganz froh sein, diesen Menschen begegnet zu sein, denn nun erkennen wir unseren Wert. Ich bin daran so sehr gewachsen, wie an keiner anderen Beziehung!

Ich bin meinem Ex sogar dankbar mittlerweile.


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Narzissmus/seelischer Missbrauch in Beziehungen

12.12.2017 um 16:16
Zitat von BackToLifeBackToLife schrieb:Hat deine Mutter dies jemals gesagt, oder geäußert?
JA!


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Narzissmus/seelischer Missbrauch in Beziehungen

12.12.2017 um 16:23
@User9247

Ja ich weiß,wie du dich fühlst,kein Wunder,aber wenn einiges was hier geschrieben wurde zutrifft,dann wird er wohl ein Narzisst gewesen sein!
Sei froh,daß du ihn los bist,wenn dir wer begegnet,der so ist wie dein Ex,dann solltest du dich schnell abwenden von der Person,solche ruinieren dich nur!


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Narzissmus/seelischer Missbrauch in Beziehungen

12.12.2017 um 17:25
Zitat von josie321josie321 schrieb:Dann frage ich dich:Entschuldigt eine schlimme Kindheit die Schlechtigkeiten die sie anderen antun?
Lass es mich mal probieren, es dir näher zu bringen.
Ein Mensch hat eine Psyche. Ja, es hat eine Seele (aber jetzt nicht in der esoterischen Ecke).
Ein Kind ist sensibel und unschuldig.
Lernt man als Kind diverse schlechte Bedingungen kennen, unterscheidet es nicht mehr zwischen dem, was andere Menschen sind. Denn es lernt ja nur eine Seite kennen. Eine Seite, die ihm nicht gut tut.
Eine Seite, die ihm zusetzt, ihm schadet.
Am Anfang lernt jedes Kind, seine Eltern zu vertrauen.
Sie sind gut, Fremde sind schlecht.
Wenn aber diese Eltern dieses Vertrauen brechen, bleiben Fremde schlecht, die Eltern sind es auch.
Es lernt, es sind alle schlecht und das Kind muss sich selber schützen. Gerade auch sind die Erfahrungen so heftig, dass sie tief sitzen.
Das Kind entwickelt eine Störung.
Es lernt nicht, was andere lernen, es fühlt sich nicht, wie andere sich fühlen.
Woher soll ein ganz normaler Umgang mit anderen und mit sich selbst kommen?
Sowas fliegt nicht vom Himmel.
Es ist eine Entwicklungsstörung und ein normaler Entwicklungsstand kam nicht zustande.
Du sprichst von Entschuldigungen, doch es kann nicht unterscheiden. Er kann es einfach nicht.
Er ist jetzt so, wie er ist. Und das haben andere Menschen zu verantworten.
Ich kann auch nur ein Kuchen backen, wenn ich die Zutaten habe. Er kann nur einen guten zwischenmenschlichen Umgang haben, wenn er die Voraussetzungen hat. Die hat er nicht.
Sie wurden ihm nicht gegeben.
Er müsse therapiert werden, doch eine Therapie steht gegen jegliche echte Lebenserfahrung. Es dauert.
Zudem müsse man daran glauben. Dran bleiben.
Doch das ist noch mal eines der schwierigsten Dinge, die man über sich ergehen lassen müsse.

Ein Narzisst ist ein schwieriger Mensch.
Er hatte es auch schwer gehabt.
Aus einem Saat kommt gleiche Brut.

Die Kindheit ist eines der entscheidensten Momente eines Menschen.
Man ist am verletzlichsten, beeinflussbarsten, in einem Lernprozess und man befindet sich in einer Entwicklung.

Klar, auch selbst als Mensch hat man ein Recht dazu, ordentlich behandelt zu werden. Das spricht dir keiner ab.
Er hatte dieses Recht auch. Und das noch in einer sehr wichtigen Zeit. Ihm wurde es verwehrt.
Hat sich jemand bei ihm entschuldigt?
Ihm wurde praktisch eine fehlerhafte Software installiert und funktioniert nun mal auch fehlerhaft.
Klar ist das schwer zu begreifen. Aber es ändert nichts daran, dass es so ist.

Du kannst sauer sein, es nicht in Ordnung finden, aber seine Geschichte und Motive herunterspielen? Das funktioniert nicht.


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Narzissmus/seelischer Missbrauch in Beziehungen

12.12.2017 um 17:34
Zitat von Pony2.4Pony2.4 schrieb:Er beendete schliesslich abrupt die Beziehung, weil ich auf seine Forderung, zu meinem besten Freund den Kontakt abzubrechen, nicht einging (zum Glück war ich da bereits der Meinung, dass eine langjährige, stabile Freundschaft wertvoller ist als eine chaotische Beziehung).
Das kommt mir so erschreckend bekannt vor ... selbe Forderung, selbes Ende.


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Narzissmus/seelischer Missbrauch in Beziehungen

12.12.2017 um 18:09
@User9247

Markenzeichen von Narzissten ist ua absolute emotionale Kontrolle über den anderen erlangen zu wollen, zu manipulieren und praktisch zu verlangen dass man sich selbst aufgibt, das halten sie für die Grundlage in einer Beziehung vertrauen zu können. Das funktioniert natürlich auf Dauer nicht, und es zerstört eher Vertrauen als dass es welches aufbaut.
Dazu kommt extreme Eifersucht, da sie sich selbst ja minderwertig fühlen und Angst davor haben dass man als Partner Vergleiche anstellen könnte, also werden andere permanent abgewertet. Als Partner ist man da auch ständig dran, wird analysiert und klein gemacht.

Das miese ist wie ich finde dass man es als Partner erst bemerkt wenn es bereits zu spät ist und man sich schon in einer Art Abhängigkeit befindet. Sich dann zu trennen erfordert viel Kraft, ich wollte es ganz lange nicht wahrhaben und hab das Herz über den Verstand gestellt bis es eben gar nicht mehr zu leugnen war.

@sunshinelight

Niemand wird das was dir angetan wurde wieder rückgängig machen können, zerstörtes Vertrauen durch und in die Eltern schafft einen problematischen Start ins Leben. Spreche da aus Erfahrung.

Nur hatte ich irgendwann die Nase voll davon mich mein ganzes Leben lang dahinter zu verstecken bzw die schlechten Erlebnisse wie ein Schild vor mir herzutragen und alles bestimmen zu lassen.
Irgendwann sollte man den Klodeckel auch mal zumachen. ;)
Ich hab neulich in einem Film den Spruch gehört: nicht deine Erfahrungen machen dich zu etwas besonderem, sondern wie du damit umgehst.

Möglicherweise hat es auch etwas mit Reife zu tun, irgendwann hört man auf jeden Menschen der einem nahe kommt dafür bezahlen zu lassen was einem angetan wurde aus Angst erneut verletzt zu werden.


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Narzissmus/seelischer Missbrauch in Beziehungen

12.12.2017 um 18:20
@sunshinelight schrieb:
Er müsse therapiert werden, doch eine Therapie steht gegen jegliche echte Lebenserfahrung. Es dauert.
Zudem müsse man daran glauben. Dran bleiben.
Doch das ist noch mal eines der schwierigsten Dinge, die man über sich ergehen lassen müsse.


Ich frage mich hier immer wieder, ob eine Therapie erfolgreich sein kann bei
einem Narzi. Vielleicht sind da die besten Chancen, wenn der betreffende
Mensch sehr intelligent ist und sich selber beobachten und beurteilen kann.
Vor allem durch das Feedback der von ihm verletzten Menschen.

Er müsste auf sich und sein Verhalten schauen können, wie auf ein Schauspiel.
Vielleicht ist er dann in der Lage, die Regie über sein Leben zu übernehmen,
anstatt von anderen übernehmen zu lassen, wie es in seiner Kindheit einmal war.

Er weiß rückwirkend, was die Regie von z. B. seinen Eltern bei ihm ausgelöst
hat. Könnte so möglicherweise erkennen, was seine Entwicklung geprägt hat,
um sie dann Stück für Stück zu verändern oder zumindest anzupassen.

Rein der Intellekt kann versuchen sein Verhalten anderen gegenüber zu korrigieren.
Er kann sich passende Lektüre besorgen und alles mit dem Therapeuten besprechen.

Das verlangt bestimmt eine gehörige Portion Kraft, Erkenntnisvermögen, Durch-
haltevermögen, vor allem aber der Wunsch, anderen Menschen nicht mehr
weh zu tun, die ihm was wert sind. Diesen Wert muss er erkennen, sonst ist
das eher der Schuss in den Ofen.

Aber wie kann er den Wert erkennen, von Menschen, die ihm vorher gleichgültig
waren. Es drehte sich ja alles um ihn. Wie kann er dahin kommen, sich auch mal
um andere zu kümmern und nach deren Wohl zu fragen und sich selber hinten
an zu stellen. Auch das erst mal wie ein Schauspiel beobachten und auf sich
wirken lassen. Durch die Rückmeldung der nun gut behandelten Menschen, fühlt
er sich auch gut und will es weiter probieren. Es wäre am Anfang wie eine Art
Spiel, um zu sehen wie es wirkt. Er führt weiterhin Regie.

Das zu üben ist bestimmt eine wichtige Voraussetzung. Wenn er oder sie merkt,
dass es so wie bisher nicht mehr weitergehen kann, da er nur verbrannte Erde
hinterlässt, ist das vielleicht ein guter Anfang.

Das ging mir im Kopf rum. Der Narzi hat auch einen Kopf und könnte ihn mal
auf diese Weise benutzen, vielleicht sogar mit Erfolg.

Voraussetzung ist hier wie bei vielen anderen Dingen auch eine Art Leidensdruck,
es also verändern zu wollen, da es der Narzi leid ist andere immer nur zu verletzen.
Nach dem Motto, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.

Ist da kein Wille, war alle Mühe umsonst.


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Narzissmus/seelischer Missbrauch in Beziehungen

12.12.2017 um 18:30
Zitat von EyaEya schrieb:woran merkt ihr dass es der andere ist und nicht man selbst? Ist das nicht ungeheuer schwierig?
Das ist ein guter Aspekt den du da angebracht hast, die Frage hab ich mir auch gestellt. Mir wurde so der Kopf verdreht und alles umgekehrt, ich wurde als Grund angegeben für dieses Verhalten des anderen, der angeblich nur so mit mir umgehen konnte. Da war ich schon hochgradig verunsichert und hab mich selber gefragt ob da nicht vielleicht was dran sein könnte.

Nur hab ich weder ein Talent zum intrigieren noch zum lügen, und ich hab auch kein überzogenes Selbstbild. Ich weiß schon ganz genau wo meine Schwächen liegen. Ich hab mich da leider nur irgendwann auf einen Machtkampf eingelassen, hab dann statt ruhig zu bleiben jede Beleidigung zurückgegeben und den Spieß umgedreht, hat nur nichts gebracht außer alles zu verschärfen, sich selbst hat der andere dadurch kein Stück besser erkannt. Da war die Beziehung eigentlich schon vorbei.


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Narzissmus/seelischer Missbrauch in Beziehungen

12.12.2017 um 18:35
@sunshinelight

Im Fall meiner Mutter(sowie von anderen Narzissten)sind sie nicht bereit für eine Therapie.Manche machen es vielleicht,denen mag verziehen sein.Wenn sie keine Therapie wollen,dann gibt es auch keine Entschuldigung.

Was soll ich verzeihen?Dass meine Mutter Selbstmord begehen wollte und mich auch umbringt?Dass sie meine Halbschwester hergegeben hat?Meinen Vater als Schlechten hinstellte,bis er Suizid beging?Meine Freunde erniedrigte und dass auf ganz miese Weise?
Die über 3 Jahrzehnte manipulierenden Sprüche?Nie mit mir Mitleid hatte?Sie zuletzt meinen Freund mit einen Messer verletzte?

Nein!Und es gibt auch nichts zu verzeihen!


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Narzissmus/seelischer Missbrauch in Beziehungen

12.12.2017 um 18:38
@Häresie
Ich bin kein Narzisst und spreche hier auch nicht von mir.
Nur weil ich selber eine Geschichte aufweise, muss ich nicht immer permanent von mir reden.
Nein, aber ich kann besser erklären, wie so etwas ist.
Denn das haben verschiedene Störungen gemeinsam.
Dass es gravierend ist.
Zitat von HäresieHäresie schrieb:Nur hatte ich irgendwann die Nase voll davon mich mein ganzes Leben lang dahinter zu verstecken bzw die schlechten Erlebnisse wie ein Schild vor mir herzutragen und alles bestimmen zu lassen.
Das hat mein Beitrag nicht gesagt.
Nur ein Mensch mit Gewissen wird genauso wenig von einem Tag zum nächsten böse, einfach, weil sein Gewissen im Weg ist.
Eine Störung ist kein Versteck für ein nicht angepasstes Verhalten, sondern eine Wirkung mit einer Ursache.
Und das ist eine Prägung, keine Entscheidung.
Zitat von kelten-maisiekelten-maisie schrieb:Er weiß rückwirkend, was die Regie von z. B. seinen Eltern bei ihm ausgelöst
hat. Könnte so möglicherweise erkennen, was seine Entwicklung geprägt hat,
um sie dann Stück für Stück zu verändern oder zumindest anzupassen.
Wenn für einem etwas normal ist, ist es mit der Erkenntnis schwer. Er kann doch kaum vergleichen.


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Venom ehemaliges Mitglied

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Narzissmus/seelischer Missbrauch in Beziehungen

12.12.2017 um 18:42
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Am Anfang lernt jedes Kind, seine Eltern zu vertrauen.
Sie sind gut, Fremde sind schlecht.
Also meine Mutter und meine Großeltern haben es mir nie beigebracht, dass Fremde schlecht sind. Eher, dass man vorsichtig sein muss.
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Wenn aber diese Eltern dieses Vertrauen brechen, bleiben Fremde schlecht, die Eltern sind es auch.
Ja, wenn die Eltern zu unfähig sind ein Kind ordentlich zu erziehen und eben als Beispiel Fremde als die Bösen darzustellen.
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Du sprichst von Entschuldigungen, doch es kann nicht unterscheiden. Er kann es einfach nicht.
Da wäre ich mir nicht ganz so sicher. Sie sind zumindest meistens nicht ganz schuldunfähig sondern nur vermindert. Auf jeden Fall muss und sollte man einen Narzissten bzw eher sein Verhalten nicht tolerieren, zumindest nicht zu lange. Manche Narzissten gehören sogar in die geschlossene Psychiatrie und zwar mindestens für eine sehr lange Zeit und das kommt sogar vor wie einige Beispiele es zeigen durften.
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Er ist jetzt so, wie er ist. Und das haben andere Menschen zu verantworten.
Oder aber er war schon immer anfällig für psychische Probleme. Blöd gelaufen, aber nicht immer sind andere Menschen für eine Störung von jemanden zu verantworten.


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Narzissmus/seelischer Missbrauch in Beziehungen

12.12.2017 um 18:44
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Ich bin kein Narzisst und spreche hier auch nicht von mir
Ja das weiß ich doch, du hast hier aber den Zusammenhang von Ursache und Wirkung erläutert.
Und ich sage dass man trotzdem immer entscheiden kann wie man selbst damit umgeht und sich verhalten will, das ist ja kein Reflex. Selbstreflektion ist da wichtig, aber das müssen manche erst lernen, und damit meine ich gar nicht dich.

Narzissten legen sich das selbst als Schwäche aus und das können sie gar nicht ertragen.


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Narzissmus/seelischer Missbrauch in Beziehungen

12.12.2017 um 18:56
Zitat von VenomVenom schrieb:Da wäre ich mir nicht ganz so sicher. Sie sind zumindest meistens nicht ganz schuldunfähig sondern nur vermindert. Auf jeden Fall muss und sollte man einen Narzissten bzw eher sein Verhalten nicht tolerieren, zumindest nicht zu lange.
Genau meine Meinung.Warum sonst sagte meine Mutter wortwörtlich:"Ich habe mich dann dazu entschlossen ein Arschloch zu sein!"?
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Nur ein Mensch mit Gewissen wird genauso wenig von einem Tag zum nächsten böse, einfach, weil sein Gewissen im Weg ist.
Haben Narzissten ein Gewissen?Ja sie haben eines,nur blenden sie es aus!Und entscheiden sie sich für das Böse!


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Narzissmus/seelischer Missbrauch in Beziehungen

12.12.2017 um 19:18
@Häresie
Besonders schwierig ist es, weil zwei Realitäten (die eigene und die des anderen) zu einer Sache derart komplett auseinander gehen. Angriff ist bekanntlich auch die beste Verteidigung, gepaart mit total verqueren Ansichten, wird das zur perfekten Mischung um jemanden im Nebel zu lassen. Noch dazu weil die Person die erste Zeit so scheiße perfekt zu sein scheint und dann der komplette Wandel einem eben den Boden unter den Füßen zieht. Abartig


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Narzissmus/seelischer Missbrauch in Beziehungen

12.12.2017 um 20:02
Zitat von VenomVenom schrieb:Also meine Mutter und meine Großeltern haben es mir nie beigebracht, dass Fremde schlecht sind. Eher, dass man vorsichtig sein muss.
Das Kind betrachtet Fremde erstmal automatisch als schlecht. Was meinst du, warum Kinder sich hinter ihren Eltern verstecken, wenn Leute da sind, die das Kind nicht kennt?
Zitat von VenomVenom schrieb:Ja, wenn die Eltern zu unfähig sind ein Kind ordentlich zu erziehen und eben als Beispiel Fremde als die Bösen darzustellen.
Nein, damit war gemeint, dass das Kind die nächsten Schritte einfach nicht lernt.
Nämlich diese, dass Fremde nicht immer schlecht sind.
Aber wenn selbst Eltern das Vertrauen verlieren, vertraut das Kind erst recht keinen Fremden mehr.
Zitat von VenomVenom schrieb:Da wäre ich mir nicht ganz so sicher. Sie sind zumindest meistens nicht ganz schuldunfähig sondern nur vermindert. Auf jeden Fall muss und sollte man einen Narzissten bzw eher sein Verhalten nicht tolerieren, zumindest nicht zu lange. Manche Narzissten gehören sogar in die geschlossene Psychiatrie und zwar mindestens für eine sehr lange Zeit und das kommt sogar vor wie einige Beispiele es zeigen durften.
Du sprichst immer von Schuldunfähigkeit... Warum?
Diese Frage ist nur bei Straftaten relevant und hat nichts mit seinem sozialen Verhalten zu tun.
Zitat von VenomVenom schrieb:Oder aber er war schon immer anfällig für psychische Probleme. Blöd gelaufen, aber nicht immer sind andere Menschen für eine Störung von jemanden zu verantworten.
Für eine PS schon.
Die bricht nicht von alleine aus.
Zitat von HäresieHäresie schrieb:Ja das weiß ich doch, du hast hier aber den Zusammenhang von Ursache und Wirkung erläutert.
Ja, damit habe ich aber nichts zu tun.
Ich bin nicht derjenige, der immer von sich spricht, wenn ich über Störungen rede, auch wenn ich eine habe.
Zitat von HäresieHäresie schrieb:Und ich sage dass man trotzdem immer entscheiden kann wie man selbst damit umgeht und sich verhalten will, das ist ja kein Reflex.
Unter Persönlichkeit versteht man das bei jedem Menschen vorhandene einzigartige Muster aus zeitlich und situational relativ stabilen Merkmalen, das mit Situationen und Zeitpunkte übergreifenden Konsistenzen im Verhalten und Erleben einhergeht. Trotz dieser relativen Konsistenz weisen Menschen meistens genügend Flexibilität auf, so daß sie ihr Verhalten und Erleben besonderen Situationen und Personen gegenüber anpassen und verändern können. Bei Menschen mit Persönlichkeitsstörungen ist dies nicht der Fall und zieht Einschränkungen und Schwierigkeiten im Alltag, im Beruf und in sozialen Beziehungen sowie Leiden nach sich. In diesem Sinn wird eine Persönlichkeitsstörung (PS) in DSM-IV als
"umfassendes, überdauerndes, unflexibles Erlebens- und Verhaltensmuster, das deutlich von den Erwartungen der Kultur des Betroffenen abweicht und zu Leidensdruck oder Behinderung führt"
,

definiert.
http://www.verhaltenswissenschaft.de/Psychologie/Psychische_Storungen/Persoenlichkeitsstoerungen/persoenlichkeitsstoerungen.htm
Zitat von HäresieHäresie schrieb:Selbstreflektion ist da wichtig, aber das müssen manche erst lernen, und damit meine ich gar nicht dich.
Da die Betroffenen meistens weniger stark durch eine Persönlichkeitsstörung belastet sind als ihr Umfeld, ist die Motivation zu einer Therapie und damit Veränderung des Verhaltens sehr oft nur gering ausgeprägt
Zitat von josie321josie321 schrieb:Genau meine Meinung.Warum sonst sagte meine Mutter wortwörtlich:"Ich habe mich dann dazu entschlossen ein Arschloch zu sein!"?
Was ein Satz. Der für die Erkrankten voll und ganz einsetzbar ist... Nicht.
Zitat von josie321josie321 schrieb:Haben Narzissten ein Gewissen?Ja sie haben eines,nur blenden sie es aus!Und entscheiden sie sich für das Böse!
Das war eine Metapher.
Nein, sie entscheiden sich nicht für das böse, sie haben sich für eine Störung nicht entschieden.
Was auch nicht heißen soll, dass Menschen mit PS böse sind.


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Narzissmus/seelischer Missbrauch in Beziehungen

12.12.2017 um 20:44
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Du sprichst immer von Schuldunfähigkeit... Warum?
Diese Frage ist nur bei Straftaten relevant und hat nichts mit seinem sozialen Verhalten zu tun.
Weil der Narzisst auch für soziale Situationen schuld sein kann und nicht immer nur die anderen weil der "Arme" "nichts für sein Verhalten kann".
Es muss keine Straftat sein.


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12.12.2017 um 23:26
@Venom
Du kannst dir übrigens auch den Link durchlesen.
Es kann nicht sein, dass Ärzte die Krankheiten genau beschreiben und du einfach immer das Gegenteil behauptest.


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Narzissmus/seelischer Missbrauch in Beziehungen

13.12.2017 um 00:02
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Es kann nicht sein, dass Ärzte die Krankheiten genau beschreiben und du einfach immer das Gegenteil behauptest.
Wo habe ich denn den Ärzten widersprochen? Ein Narzisst ist nunmal nicht unbedingt und sogar meistens nicht komplett frei von Verantwortungsfähigkeit für seine Handlungen. Das Thema hatten wir schon vor einigen Monaten wobei es damals um Borderliner ging. Keiner behauptet, dass sie unbedingt das "Böse" wollen aber wenn man schon Scheiße baut, dann kann man auch nicht jedes mal sagen, dass die Armen nix dafür konnten und die Opfer solcher Menschen gefälligst toleranter sein sollten und selber schuld sind, wenn der Narzi mal böse wird.

Und genau dieses Gefühl habe ich bei dir, auch damals schon. Keiner hier behauptet, dass Menschen mit Persönlichkeitsstörungen nur so tun als ob sie krank wären oder irgendetwas ähnliches. Aber es ist lächerlich zu glauben, dass sie auf der anderen Seite gar nichts für ihre Handlungen dafür können nur weil ihnen eine Persönlichkeitsstörung diagnostiziert wurde. Es gibt solche und solche Exemplare von diesen Menschen. Selbst schizophrene Täter kommen nicht immer schuldunfähig davon, warum sollte es einer mit einer PS unbedingt tun? Und ja das kann man genauso auf alltägliche Situationen im Alltag übertragen bzw Streit etc, muss ja nicht unbedingt eine Straftat sein.


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13.12.2017 um 00:31
@Venom
Wieso gehst du davon aus, dass sie ständig Scheiße bauen?
Und wie immer verstehst du wieder mal nichts.
Aber ich bins leid. Du bist Beratungsresistent und meine Zeit ist zu schade, um sie mit dir zu vertrödeln...


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Narzissmus/seelischer Missbrauch in Beziehungen

13.12.2017 um 02:26
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb:Wieso gehst du davon aus, dass sie ständig Scheiße bauen?
Wenn wir von Narzissten sprechen...joa easy, weil Narzissten halt so drauf sind um es mal kurz zu fassen. Muss nicht immer sofort sein, aber der "Teufel" kommt früher oder später raus.
Ist je nach Borderliner auch so eine schwere Sache, kommt aber wirklich auf mehrere Faktoren an. Manchen Borderlinern würdest du nichtmal ansehen können, dass sie Borderliner sind, andere wiederum können einen echt schnell fertigmachen mit ihrem Verhalten usw.
Zitat von sunshinelightsunshinelight schrieb: Du bist Beratungsresistent
Hmm, dass ausgerechnet du das sagst... :X

ps: Ich würde auch gerne wissen was die anderen dazu sagen. Kann ein Narzisst denn wirklich nichts für sein Verhalten?


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