apart schrieb:tschuldigung, willst du mir meine Kenntnisse madig reden?
das ist das Problem:
es gibt Leute, die interessieren sich für ein oder mehrere Gebiete, lesen darüber, nehmen Wissen leicht auf und sind auch in der Lage, es richtig wiederzugeben. Sicher gibt es auch einen Bereich in dem sie ausgebildet wurden und in dem sie beruflich tätig sind. Gerade Leute, die viel mit anderen Menschen zu tun haben, sollten in der Lage sein, nonverbale Äußerungen ihres Gegenübers richtig zu deuten. Wenn ich ein Geschäft betreiben würde, dann würde ich von einem Verkäufer erwarten, dass er sich lernbares Wissen über Körpersprache soweit aneignet, wie es für seine Tätigkeit nützlich ist. Dass er/sie sicher erkennt, ob ein Kunde weiter beraten werden möchte, oder ob das Wissen des Kunden bezüglich des Produkts für dass sich dieser interessiert deutlich über dem Wiisen des Verkäufers liegt und er sich besser zurückhalten sollte. Mal nebenbei, im Jurastudium gibt es ein Fach "Vernehmungslehre" und reichlich Literatur dazu. Da lernt man auch etwas über über nonverbale Kommunikation. Es ist also eine ernstzunehmende Wissenschaft und kein "Menschen-Zoo"
und dann gibt es Leute, die nur hören müssen, dass andere sich über ein Thema unterhalten und schon haben sie ein paar aufgeschnappte Fachbegriffe parat und fangen an den anderen zu erklären was Sache ist.
Wenn es um ein Gebiet geht, in dem man selbst sich nicht auskennt, dann ist es schwer, die beiden Gruppen auseinander zu halten und es kann leicht passieren, dass man jemanden, der weis über was er spricht, als Besserwisser abtut, während der Schwätzer ernstgenommen wird. Diese Schwätzer geben sich meist sehr selbstbewusst. Entweder es ist der Kruger-Dunning Effekt und sie halten sich tatsächlich für einen Experten oder oder sie glauben, dass ihr Gegenüber, der sich tatsächlich auskennt, genauso ein Schwätzer ist wie sie selbst und auch nicht weis über was er redet.