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Positive Erfahrungen mit Flüchtlingen

134 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Flüchtlinge, Ehrenamt, Positives ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Positive Erfahrungen mit Flüchtlingen

19.12.2016 um 21:59
@warmerfebruar
Fehler macht jeder. Die Frage ist nur ob es es Wert ist daraus eine Aufhänger zu machen.
Aber zum Thema:
Wenn Flüchtlinge in ihren Kursen mehr lernen als Deutsche in der Schule dann liegt es nicht an den Flüchtlingen sondern an der Qualität unserer Schulen.
Aber was hat das mit diesem Thema hier zu tun?


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Positive Erfahrungen mit Flüchtlingen

19.12.2016 um 22:04
@amerasu
Ich denke ein ehrliches aufrichtiges Lob ist doch mehr Wert als wenn wegen jeder Lappalie eine Lobeshymne angestimmt wird nur weil einer gegrüßt hat.
Meinst du nicht das der gelobte sich irgendwann verscheißert vorkommt?
Wenn dich dein Chef in der Arbeit lobt das du dir heute die Schuhe gebunden hast. Was denkst du dir dabei? Nimmst du das Lob ernst?


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Positive Erfahrungen mit Flüchtlingen

19.12.2016 um 22:26
@Roniz

Also, eigentlich war es eher eine Bemerkung am Rande, dass unsere Schulen schlechte Arbeit leisten, müsste den meisten klar sein, alleine in der PISA Studie. Aber da gebe ich dir recht, in dieser Diskussion hat das eher weniger verloren, war, wie gesagt, eine Bemerkung am Rande.

Ich fänd' es sogar sehr schön wenn unsere Flüchtlinge so viel lernen würden, alleine schon der Integration wegen. Vielleicht würde das den ganzen Holz köpfen alá Nazi zeigen, dass diese Menschen nicht deren Vorurteilen entsprechen, oder auch nicht, dann beschweren sie sich.

Du weisst sicher worauf ich hinaus will.


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Positive Erfahrungen mit Flüchtlingen

19.12.2016 um 22:35
@Roniz
Du hast es nicht verstanden. Es geht hier nicht um "Lob für Flüchtlinge" sondern um positive Erfahrungen mit Flüchtlingen. Das ist ein Unterschied.
Ein Lob setzt ein Hirarchiegefälle voraus. Der Vorgesetzte/ Überlegene bewertet die Leistung eines Angestellten/ Unterlegenen positiv und teilt dies mit.

Es geht hier nicht um Lob sondern um positive Erfahrungen, also Momente, in denen jemand einem anderen positiv in Erinnerung geblieben ist, wodurch auch immer, wer auch immer. In diesem Thread vorgegeben ist, dass es sich um ausländische Menschen bzw. Flüchtlinge handeln soll.

Wo ist Dein Problem damit, dass sich jemand über einen unerwarteten freundlichen Gruß oder Gespräch freut?

Du hast das Lob in die Diskussion eingebracht und im Hinblick auf Lob auch berechtigte Zweifel angemeldet. Das geht aber am Thema vorbei. Es geht einfach um positive Erlebnisse mit Menschen ausländischer Herkunft.
Ist der Unterschied nun verständlich?

@lawine
Danke für Deine Rückmeldung!


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Positive Erfahrungen mit Flüchtlingen

19.12.2016 um 22:42
@amerasu
Stimmt dA hab ich deinen Beitrag zu schnell gelesen.
Wie aber eine Seite vorher geschrieben finde ich nur weil einer grüßt oder sich vernünftig auf dem Kinderspielplatz verhält ist es doch keine positive Erfahrung.
Mit welcher (überheblichen) Erwartungshaltung gehen manche auf Flüchtlinge zu? Denken denen sin die Grundregeln des Zusammenlebens nicht bekannt?
Als positive Erfahrung sehe ich ein "überdurchschnittliches" verhalten oder eine besondere Eigeninitiative zur Integration.


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Positive Erfahrungen mit Flüchtlingen

19.12.2016 um 22:54
Es gibt drei Dinge, die das Affenhirn besonders interessieren:
Kann ich's essen? (Weiteratmen)
Kann ich's poppen? (Arterhalt)
Will's mich fressen? (Gefahren)

Da wir ein mehr oder weniger religöses Dogma zum Thema Poppen haben, bleibt den Medien nur Frage drei übrig. Ist auch die dringendste Frage im Trio. Deshalb verkaufen sich schlechte Meldungen nun mal besser als gute.
Also wird auch über die Flüchtlinge gern das berichtet und weitererzählt, was sich verkauft.

Es geht insofern nicht um eine Überheblichkeit gegenüber den Füchtlingen als eher um ein Gegengewicht zur absatzwirksamen Berichterstattung.

Mich stört's nicht, wenn ganz alltägliche Menschlichkeit geschildert wird. In meiner dreckigen Stadt ist es zum Beispiel erwähnenswert, wenn jemand das Hundehäufchen mitnimmt oder die Kippe nicht in die Pampa schnippt. Oder nicht multikulturell auf den Gehweg rotzt.


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Positive Erfahrungen mit Flüchtlingen

19.12.2016 um 23:00
@Roniz
Jetzt weichst Du aber von Deiner bisherigen Argumentation ab.
Natürlich ist grüßen oder normales Verhalten auf einem Spielplatz kein "lobenswertes" Verhalten.
Aber es war schön, somit positiv.

Wie entscheidest Du Dich denn sonst so für Bekannte und Freunde?
Mussten die ein lobenswertes Verhalten zeigen, um dann irgendwann mal in Deinen engeren Kreis aufgenommen zu werden?
Oder haben die schlicht ein Verhalten gezeigt, dass Deinen Vorstellungen entsprach und daraufhin haben sich weitere Begegnungen und Gespräche ergeben?

Für mein Verständnis geht es hier um nichts anderes, als aufzuzeigen, dass der Fremde gar nicht so fremd ist wie wir manchmal glauben. Und das zeigt sich eben in ganz alltäglichen, geradezu banalen Erlebnissen. Da sitzt ein Syrer vor einem youtube-Video und ist sich nicht sicher ob das ok ist oder er seine Zeit mit Mist verbringt, der ihn keinen Schritt weiter bringt. Also fragt er jemanden. Klingt banal. Aber immerhin ist er in einem fremden Land und spricht eine wildfremde Person an und bittet um Hilfe. Keine große Sache. Zumindest von außen betrachtet. Aber wie bereit bist Du um Hilfe zu bitten, wenn Du damit doch einiges von Deiner Hilflosigkeit preis geben musst?
Vielleicht warst Du noch nie in so einer Situation, ich kann Dir aber sagen, dass ist schwerer als man glaubt.
Oder die Geschichte mit dem Spielplatz. Ganz klar nicht lobenswert. Aber ein ganz anderes Bild als es sonst gezeichnet wird. Da ist nicht die Rede von pöbelnden, unhöflichen, gewaltbereiten, was auch immer, Flüchtlingen sondern einfach von Eltern mit Kindern auf einem Spielplatz.
Mir zeigt das (auch wenn ich es im Grunde weiß): Ach ja, doch nur ganz normale Menschen die mit ihren Kindern auf den Spielplatz gehen.

Die von Dir kritisierte "überhebliche Erwartungshaltung" kam erst mit dem von Dir vermeintlich zu kritisierenden "lobenswerten" Verhalten auf.


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Positive Erfahrungen mit Flüchtlingen

19.12.2016 um 23:11
Lob für Flüchtlinge
Überspitzt ausgedrückt klingt das schon fast, als wären diese Menschen auf einer Ebene mit Haustieren:
"braver Flüchtling, ganz fein hast du das gemacht, hier gibt's ein Leckerlie!"

Vielleicht finden das viele zu politisch korrekt, aber mir gefällt der Begriff Geflüchtete besser als Flüchtlinge, weil es einfach mehr nach Mensch klingt.
Hierzu ein paar Worte mehr, wen es interessiert.
https://www.proasyl.de/hintergrund/sagt-man-jetzt-fluechtlinge-oder-gefluechtete/


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Positive Erfahrungen mit Flüchtlingen

19.12.2016 um 23:21
@Bunansa
Deshalb mein Hinweis auf das notwendige Hirarchiegefälle für ein Lob und mein Einwand, dass es deplaziert ist, von Lob in diesem Zusammenhang zu sprechen.

Für mich geht es hier eher um den Abbau von Hemmschwellen durch Anekdoten und Geschichten über positve Erlebnisse mit Flüchtlingen/ Geflüchteten.

Nur so nebenbei: Hast/ Hattest Du Hunde? Habe das sofort wiedererkannt ... Ja fein, wo ist der Keks ... :)


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Positive Erfahrungen mit Flüchtlingen

19.12.2016 um 23:43
@amerasu
Zitat von amerasuamerasu schrieb:Deshalb mein Hinweis auf das notwendige Hirarchiegefälle für ein Lob und mein Einwand, dass es deplaziert ist, von Lob in diesem Zusammenhang zu sprechen.
Stimme ich dir zu, sollte jetzt aber von anderen nicht damit verwechselst werden, das wir überhaupt nicht loben sollten, wenn jmd. lobenswertes getan hat, denn das ist nicht gemeint.
Zitat von amerasuamerasu schrieb:Nur so nebenbei: Hast/ Hattest Du Hunde? Habe das sofort wiedererkannt ... Ja fein, wo ist der Keks ... :)
Ja, ich hatte tatsächlich vor vielen Jahren einen Hund, und tatsächlich bekomme ich beim Wort Flüchtling ähnliche konnotationen, warum auch immer das so sein mag, vermutlich weil ich einige Menschen kenne, die so abwegig von Geflüchteten gesprochen haben und sie mit Hunden verglichen.


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Positive Erfahrungen mit Flüchtlingen

19.12.2016 um 23:52
Weder positiv noch negativ. Halte mich von sozialen Kontakten fern.


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Positive Erfahrungen mit Flüchtlingen

19.12.2016 um 23:52
Zitat von BunansaBunansa schrieb:Ja, ich hatte tatsächlich vor vielen Jahren einen Hund, und tatsächlich bekomme ich beim Wort Flüchtling ähnliche konnotationen, warum auch immer das so sein mag, vermutlich weil ich einige Menschen kenne, die so abwegig von Geflüchteten gesprochen haben und sie mit Hunden verglichen.
Puh, herber Vergleich ...
Dem Gedanken, dass "Geflüchtete" eine neutralere Bezeichnung gegenüber "Flüchtling" ist, kann ich mich (noch) nicht anschließen.
Grundsätzlich gefällt mir der Gedanke, dass die Bezeichnung "Geflüchteter" einen gewissen Abschluss in sich trägt.
Ob es für die Betroffenen eine Unterschied macht bezweifle ich allerdings.


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Positive Erfahrungen mit Flüchtlingen

19.12.2016 um 23:58
@amerasu
Zitat von amerasuamerasu schrieb:Puh, herber Vergleich ...
Dem Gedanken, dass "Geflüchtete" eine neutralere Bezeichnung gegenüber "Flüchtling" ist, kann ich mich (noch) nicht anschließen.
Grundsätzlich gefällt mir der Gedanke, dass die Bezeichnung "Geflüchteter" einen gewissen Abschluss in sich trägt.
Ob es für die Betroffenen eine Unterschied macht bezweifle ich allerdings.
Natürlich nützt es dieses Menschen nicht's, aber vielleicht empfinden andere Menschen mehr, wenn sie das Wort Geflüchteter hören, weil wie erwähnt, es - zumindest für mich - mehr nach Mensch klingt.


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Positive Erfahrungen mit Flüchtlingen

20.12.2016 um 04:15
Das sollte nachdenklich machen.

MfG


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Positive Erfahrungen mit Flüchtlingen

20.12.2016 um 04:32
@Bunansa
Stimmt. Das fiel mir nie so auf aber ich mochte das Wort auch nie besonders. Flüchtl-ing klingt nach einer Art oder Kategorie von Mensch. Geflüchteter ist einfach ein Mensch, der geflüchtet ist.


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Positive Erfahrungen mit Flüchtlingen

20.12.2016 um 05:31
Also ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass es auch nur den geringsten Unterschied macht ob man jetzt Flüchtling oder Geflüchteter sagt.. Absolut gar keinen. Wenn man unbedingt will, dann bitte. Ist mir egal. Aber ich finds einfach sinnlos und kein Mensch wird bei dem Wort Flüchtling was anderes denken als bei dem Wort Geflüchteter.. Macht doch nicht so einen Müll mit der armen deutschen Sprache.

Übrigens sind mir persönlich bisjetzt noch nie Flüchtlinge negativ aufgefallen. Also wirklich noch garnicht. Aber positiv schon.


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Positive Erfahrungen mit Flüchtlingen

20.12.2016 um 08:32
@Roniz

Es wäre natürlich schön, wenn wir mit Bildern und Quellen arbeiten könnten. Aber auch Flüchtlinge oder wie hier besprochen Geflüchtete haben das Recht auf Privatsphäre und sollten mitentscheiden dürfen, ob man sie und ihr Leben öffentlich zeigt oder nicht.

Aber ich kann dir versichern, dass ich ohnehin kein Mensch bin, der auf Facebook zahlreiche Bilder hochlädt um zu zeigen, was für ein ach so guter Mensch ich bin. Andere machen das auch eher weniger, aber wiederum andere mehr.

Man kann auch im Stillen Gutes tun.

Ich hab vor Tagen ne whatsapp Nachricht von (m)einer (betreuten) irakischen Familie bekommen. Sie mussten sich aus der Landeserstaufnahme vrrabschieden und danken mir von ganzem Herzen, sie schreiben weiter, dass ich immer ein Teil der Familie bleiben werde. Eine positive Erfahrung. Ich muss sie natürlich gehen lassen. Sie werden jetzt ihren Weg weiter gehen, woanders. Eine schwierige Erfahrung. Landeserstaufnahme bedeutet eben ein Kommen und Gehen.

Die Helfer/innen in der Landeserstaufnahme legen ja die ersten Grundlagen und bereiten die Menschen vor, und die Helfer/innen in den dauerhaften Einrichtungen bauen darauf auf, also wenn alles nach Vorstellung gelaufen ist.

Übrigens habe ich beim näher hin kucken gesehen, dass die Flüchtlinge/Geflüchteten bei uns in der Unterkunft auch (selbst) putzen. Das sieht sogar nach einem eingespielten Reinigungstrupp aus.Also die Flure und Fenster der Unterkunft putzen sie. Auch Gartenarbeit verrichten sie. Fegen Blätter vom Boden usw.


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Positive Erfahrungen mit Flüchtlingen

20.12.2016 um 09:47
Gestern war ich mit Angehörigen von Familien aus dem Iran und aus Afghanistan Weihnachtsbäume kaufen. Dazu erhielt ich Nachhilfe in Sachen Islam. "Isa, den Ihr hier Jesus nennt, ist auch einer unserer bedeutenden Propheten. Und wenn Ihr hier ihm zu Ehren Bäume ins Zimmer stellt, dann machen wir das auch." Daraufhin gab ich Informationen zur Geschichte des Weihnachtsbaums, zur Adaption des Brauches in anderen Kulturen. So funktioniert der interkulturelle Austausch von Eingeborenen und ihren neuen Nachbarn hier auf dem platten Land.


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Positive Erfahrungen mit Flüchtlingen

20.12.2016 um 10:43
@Doors

Ja. Sowas geht mit den Leutz, glaube ich dir sofort. Warum sollte das auch nicht gehen? Wenn Veranstaltungen in Kirchen sind, gehen die meisten Leutz in der Regel bei uns auch mit. Sie schauen sich um und interessieren sich. Ich kenne absolut keinen Fall, indem Einzelne gesagt hätten, sie könnten aus persönlichen Gründen keine Kirche betreten oder wie bei dir, dass sie nichts zu tun haben wollen mit sowas wie Weihnachten. Bei uns in der Unterkunft steht auch ein schöner, großer, geschmückter Weihnachtsbaum, da spielt die Zusammensetzung der Herkünfte in der Unterkunft keine Rolle, da brauchen sich die Kulturbewahrer keine Sorgen machen.

Ansonsten hätte man ja sagen können, wir nehmen Rücksicht auf Muslime und schneiden das Thema Weihnachten nicht an oder du hättest sagen können, du schneidest das Thema Weihnachtsbäume nicht an. Aber das ist halt etwas, was außen gerne dramatisiert wird (Verhältnis von Islam und Christentum) und in der Praxis gar nicht immer so dramatisch ist.


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Positive Erfahrungen mit Flüchtlingen

20.12.2016 um 10:50
@kofi

Die Praxis ist meist vollkommen undramatisch, daher auch langweilig und nicht berichtenswert. Wir haben mit Menschen unterschiedlichster Glaubensrichtungen und Ungläubigen wie mir auch schon Adventsrunden gehabt und Weihnachtslieder gesungen. Das fanden viele der neuen Nachbarn durchaus interessant. Andererseits habe ich auch schon muslimischen Freunden mein Gästezimmer zum Gebet bereit gestellt. Meine Ex-Katholikin meinte, es könne ja auch nicht schaden, wenn an diesem Ort mal jemand ein Gebet sprechen würde. Für den Fall, dass wir uns in der Frage der Existenz eines Gottes irren sollten.
Ich gehe mit Menschen aus Eritrea nicht anders um als mit Menschen aus Österreich, mit Afghanen nicht anders als mit Dänen. Entweder sind mir die Leute sympathisch - oder eben nicht.


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