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Das Parental Alienation Syndrom

245 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder, Trennung, Väter ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Parental Alienation Syndrom

17.02.2020 um 14:47
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Warst Du es, der hier mit Väterrechtlern und Wechselmodell in Italien ankam oder ich? Hm, mal überlegen....
das war aber nicht die Kernaussage, worum es mir ging habe ich deutlich gemacht, also verdrehe das nicht.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Dass die Existenz von PAS nicht anerkannt wäre, betrifft Dich und eine Frau, die in der taz veröffentlicht.
ähm und zig Wissenschaftler, Profis, ich hatte genug dazu verlinkt, Du ignorierst das geflissentlich. Ich kann aber gerne noch mehr Quellen liefern.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Falls Du meinen Link gelesen hättest, wird die Herbeiführung eines PAS in im Familienrecht fortschrittlichen Staaten wie Brasilien und Mexico auch strafrechtlich verfolgt.
da geht es ums strafrechtliche, wenn man Kinder absichtlich entfremdet und nicht darum, aufgrund dessen eine psychische Störung beim Kind herbei zu fantasieren äh zu diagnostizieren. Ein himmelweiter Unterschied.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Außerdem ist Deine Aussage auch sehr beleidigend, für Kinder, Mütter und Väter, die mit einer so schrecklichen Sache konfrontiert sind oder waren. Deren Leidensweg wird auch nicht dadurch relativiert, dass in der ICD 11 der Suffix Syndrom nicht drin steht.
das ist eine infame Unterstellung. Ich stelle nämlich niemals in Abrede, dass es Entfremdung gibt und dass es Eltern gibt, die die Kinder extremst beeinflussen. Du kapierst wohl nicht, worum es mir hier geht, ums PAS, das hat nämlich reichlich wenig mit dem zu tun, was Eltern machen, sondern damit zu tun, aufgrund der möglichen Handlungen der Eltern den Kindern eine psychische Störung aufzudrücken.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Es ist auch keineswegs erforderlich, das Thema PAS zu diskutieren, ohne eine gute vorbeugende Maßnahme dagegen zu erwähnen, nämlich das Doppelresidenzmodell. Wenn man über Tonsillitis spricht, darf man ja auch Antibiotika erwähnen ohne ins off Topic zu gelangen.
nur müsste dazu ja PAS anerkannt sein.....das ist es nicht, also ist das alles hypothetisch


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17.02.2020 um 14:56
@Tussinelda

Wir sprechen hier offensichtlich wohl von sehr weit auseinanderliegenden Inseln miteinander.

Du beharrst auf einer starren Trennung von PA und PAS, als wären das nicht zusammenhängende Dinge.

Was stört Dich denn persönlich so daran?

Verstehst Du unter einem Syndrom eine eigene psychiatrische Erkrankung des Kindes mit eigener Entität, die von außen herbeigeführt wurde?

Ich und auch alle anderen die ich kenne, würden dem Kind nicht eine eigene Krankheitsentität damit aufdrücken wollen. Es kann tatsächlich in der Folge vermehrt zur Ausbildung von Depressionen o.ä. führen.

Das Kind ist in dem Setting erst mal die Person, die am wenigsten Therapie bedürfte. Hilfe benötigt es aber schon, nämlich eine Änderung seines Umfeldes.

Du scheinst den begriff Syndrom auf das Kind zu verengen. Ich sehe darin eine Konstellation aus Kind und Bezugspersonen. In diesem sozialen Gefüge sehe ich schon so etwas wie ein Syndrom, weil sich einfach bestimmte Dinge oft bei ganz unterschiedlichen Personen wiederholen.

Der ICD dient der Abrechung von Behandlungsleistungen. Ein PAS wäre tatsächlich weniger ein medizinisches Syndrom.


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17.02.2020 um 15:28
@sacredheart
Der Begriff bezieht sich ausschließlich auf das Kind.


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17.02.2020 um 15:45
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Der ICD dient der Abrechung von Behandlungsleistungen. Ein PAS wäre tatsächlich weniger ein medizinisches Syndrom.
und das ist auch falsch.
Die Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD, englisch: International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems) ist das wichtigste, weltweit anerkannte Klassifikationssystem für medizinische Diagnosen.
Wikipedia: Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme#Geschichte
Zur Abrechnung von Behandlungsleistungen dient die Gebührenordnung und der EBM.


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17.02.2020 um 16:44
@Tussinelda

Du machst es Dir zu einfach. Die Kodierung nach ICD geschieht nicht aus rituellen Gründen. Das fängt schon bei einer Erkältung an. Sie geschieht, um hinterher die Abrechnung plausibel zu machen. Die Kodierung ist ja zur eigentlichen Diagnosestellung überhaupt nicht erforderlich.

Es gibt auch Syndrome, die nicht in erster Linie medizinisch sind. Und da kann man den Komplex 'PAS' als Syndrom betrachten. Es geht um ein System, das aus mehr als einer Person, nämlich wenigstens aus einem Kind und 2 Eltern besteht. Und bei diesen Familiensystemen gibt es Verhaltensweisen, die man vergleichen kann, die man in Gruppe zusammenfassen kann. Eine davon ist PAS.

Ob das in eine Diagnose übernommen wird, hat doch nichts damit zu tun, ob es existiert. Bankraub ist auch keine Diagnose im ICD Schlüssel. Dennoch würden doch nur die Dümmsten daraus ableiten, dass es keinen Bankraub gibt.

Dass es ein PAS isoliert beim Kind gibt, das man isoliert beim Kind diagnostizieren kann und das man einheitlich behandeln könnte '3x täglich AntiPAS 75mg über 3 Monate' behauptet ja auch niemand.

Aber die Verkürzung: Ein Sachverhalt, den es nicht als medizinische Diagnose gibt, kann es dann überhaupt nicht geben, wird der Welt einfach nicht gerecht.

Wenn meine Autobatterie leer ist, steht das auch nicht im ICD Verzeichnis. Dennoch fährt die Karre dann nicht. Ich kann meinem Auto dann sagen: Fahr los, das mit der Batterie steht nicht im ICD', aber das Auto wird sich nicht beeindrucken lassen.


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Das Parental Alienation Syndrom

17.02.2020 um 17:02
@sacredheart
und noch einmal, lass so etwas:
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ob das in eine Diagnose übernommen wird, hat doch nichts damit zu tun, ob es existiert. Bankraub ist auch keine Diagnose im ICD Schlüssel. Dennoch würden doch nur die Dümmsten daraus ableiten, dass es keinen Bankraub gibt.
wir wollen hier gar nicht erst mit Dummheit anfangen......es könnte traurig enden.
Was der ICD ist habe ich aufgezeigt, da kannst Du Dir das
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Die Kodierung nach ICD geschieht nicht aus rituellen Gründen. Das fängt schon bei einer Erkältung an. Sie geschieht, um hinterher die Abrechnung plausibel zu machen. Die Kodierung ist ja zur eigentlichen Diagnosestellung überhaupt nicht erforderlich.
sparen. Es geht darum, eine einheitliche Klassifizierung von Diagnosen zu haben, deshalb der ICD. Und natürlich enthält dieser auch Diagnosekriterien. Man kann damit also Diagnosen treffen oder getroffene Diagnosen prüfen. Und vor allem, sie kodieren.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ob das in eine Diagnose übernommen wird, hat doch nichts damit zu tun, ob es existiert.
ich habe gefühlt 20mal geschrieben, dass es natürlich Eltern gibt, die die Kinder massivst manipulieren, das hat aber nichts damit zu tun, ein Kind mit PAS diagnostizieren zu wollen.


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17.02.2020 um 19:25
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und das ist genau der Denkfehler, denn parental alienation ist eben nicht das Gleiche wie parental alienation syndrom.Ich weiß nicht, was man noch veranstalten muss, um dies verständlich zu machen. Die Väterrechtler behaupten, das PAS in den ICD aufgenommen würde und darum ging die Diskussion und das stimmt eben nicht.
Das habe ich doch jetzt schon mehrfach vernommen und mehrfach geschrieben dass es NICHT um PAS geht, sondern um PA und dessen Eintragung in das ICD-11.
Die "Väterrechtler Seite" die ich verlinkt hatte, da steht auch nix von PAS und das es im ICD aufgenommen wurde, ich hatte es zitiert. Also verlinke doch erst mal die Seite die du meinst, wo Väterrechtler behaupten das PAS im ICD-11 eingetragen wurde.

Ich weiß gar nicht was du ständig willst, glaubst du eine PA würde spurlos an dem Kind vorüber gehen und es nicht schädigen? Oder warum stemmst du dich so vehement dagegen? PA ist eine ernst zu nehmende Form von psychischer Kindesmisshandlung, dem widersprichst du auch?


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Das Parental Alienation Syndrom

17.02.2020 um 19:31
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Ich weiß gar nicht was du ständig willst, glaubst du eine PA würde spurlos an dem Kind vorüber gehen und es nicht schädigen? Oder warum stemmst du dich so vehement dagegen? PA ist eine ernst zu nehmende Form von psychischer Kindesmisshandlung, dem widersprichst du auch?
nö, habe ich nicht und werde ich auch nicht. ABER parental alienation ist ja eben nicht nur darauf begründet, dass sie von einem Elternteil ausgehen muss und Schaden beim Kind anrichtet. Das ist ja dann PAS. Eine Entfremdung kann zig Gründe/Ursachen haben und muss nicht im Verhalten des betreuenden Elternteils liegen. Dagegen wehrst Du Dich aber vehement, diesen Unterschied zu akzeptieren. Das scheint mir hier das Problem zu sein.


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Das Parental Alienation Syndrom

17.02.2020 um 19:35
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Eine Entfremdung kann zig Gründe/Ursachen haben und muss nicht im Verhalten des betreuenden Elternteils liegen. Dagegen wehrst Du Dich aber vehement, diesen Unterschied zu akzeptieren. Das scheint mir hier das Problem zu sein.
Ich wehre mich überhaupt nicht. Natürlich kann es andere Gründe/Ursachen geben, es kann aber auch genau das sein, was hier diskutiert wird und Thema ist.


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17.02.2020 um 20:06
@CosmicQueen
Das Thema ist PAS, also die unterstellte psychische Störung eines Kindes, aufgrund des gestörten Verhaltens eines Elternteils. Um es mal ganz vereinfacht auszudrücken. Es ist aber keine anerkannte Störung und es schließt andere Entfremdungsgründe aus, der betreuende Elternteil verursacht die Entfremdung und die Störung beim Kind.
PA ist einfach die Entfremdung.


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17.02.2020 um 21:01
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Das Thema ist PAS, also die unterstellte psychische Störung eines Kindes, aufgrund des gestörten Verhaltens eines Elternteils.
Ja, und das finde ich nicht ganz abwegig, du etwa?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Es ist aber keine anerkannte Störung und es schließt andere Entfremdungsgründe aus, der betreuende Elternteil verursacht die Entfremdung und die Störung beim Kind.
Eine spezifische Störung braucht eben eine spezifische Deklarierung. Wenn es andere Entfremdungsgründe geben sollte, dann kann man diese eben auch anders benennen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:PA ist einfach die Entfremdung.
Also bis jetzt wird PA immer im Zusammenhang mit PAS beschrieben, ich finde absolut nichts wo es nur um PA geht. Ich schließe daraus, dass eine Kindesentfremdung zu einer Störung des Kindes führt und man somit das nicht wirklich getrennt betrachten kann.


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18.02.2020 um 04:14
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Ja, und das finde ich nicht ganz abwegig, du etwa?
ja, da es bisher weder ausreichend entsprechende Studien, noch ausgereifte Forschung, noch eine Anerkennung gibt, finde ich das abwegig. Insbesondere, da es nur auf Gardner beruht und das ist ja wohl kein ausreichendes Kriterium, warum hatte ich schon dargelegt.
Eine Entfremdung des Kindes als psychische Störung zu betrachten ist mehr als grenzwertig.
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Eine spezifische Störung braucht eben eine spezifische Deklarierung.
nur gibt es die offiziell nicht.
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Wenn es andere Entfremdungsgründe geben sollte, dann kann man diese eben auch anders benennen.
es handelt sich aber trotzdem um Entfremdung nur den Schluss daraus zu ziehen, dass das Kind dann wegen des gestörten Verhaltens eines Elternteils eine psychische Störung haben MUSS ist stigmatisierend und durch nichts belegt. Weshalb es auch nicht anerkannt ist.
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Also bis jetzt wird PA immer im Zusammenhang mit PAS beschrieben, ich finde absolut nichts wo es nur um PA geht. Ich schließe daraus, dass eine Kindesentfremdung zu einer Störung des Kindes führt und man somit das nicht wirklich getrennt betrachten kann.
selbstverständlich muss man das. Entfremdung generell gibt es, nur die Entfremdung führt eben nicht zur Störung, sondern wenn dann das Verhalten des Elternteils und das ist eben nicht erwiesen (das es zu einer Störung beim Kind führt). PAS ist also nicht auf die Entfremdung zurückzuführen, sondern auf das Verhalten des Elternteils, laut Gardner. Der sowieso mehr als fragwürdig ist.


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Das Parental Alienation Syndrom

18.02.2020 um 06:57
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Eine Entfremdung des Kindes als psychische Störung zu betrachten ist mehr als grenzwertig.
Ich sehe es so, das eine Entfremdung des Kindes zu einer psychischen Störung führen kann und daran sehe ich nichts grenzwertiges.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es handelt sich aber trotzdem um Entfremdung nur den Schluss daraus zu ziehen, dass das Kind dann wegen des gestörten Verhaltens eines Elternteils eine psychische Störung haben MUSS ist stigmatisierend und durch nichts belegt. Weshalb es auch nicht anerkannt ist.
Ich denke es wird dahingehend weiter gearbeitet, dass aus dem "muss" ein "kann" wird und dies auch dementsprechend untersucht werden kann.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Entfremdung generell gibt es, nur die Entfremdung führt eben nicht zur Störung, sondern wenn dann das Verhalten des Elternteils und das ist eben nicht erwiesen (das es zu einer Störung beim Kind führt).
Dazu gibt es aber einige Fallbeispiele, ich hatte es bereits zitiert, von daher bin ich der Meinung dass natürlich eine Entfremdung bei einem Kind zu psychischen Störungen kommen kann.
Beitrag von CosmicQueen (Seite 6)


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18.02.2020 um 08:33
@Tussinelda
@CosmicQueen

Eine Eltern-Kind-Entfremdung kann natürlich unterschiedliche Gründe haben, das würde auch kein Mensch mit Verstand bezweifeln. Einer der Gründe kann aber ein schweres seelisches Defizit beim Hauptbetreuenden sein und das nennt man dann halt nicht nur PA, sondern PAS.

Ich verweise auch noch mal gerne auf die schon zuvor verlinkte wissenschaftliche Studie von Andritzky, die einen klaren Zusammenhang zwischen PAS und Persönlichkeitsstörung von Hauptbetreuenden beweist.

@Tussinelda
Du gibst ja selbst zu, dass das vorkommen kann, sträubst Dich aber aus mir unbekannten Gründen gegen die Benennung. Ein Grund ist mir gar nicht vorstellbar. Du weist da gerne auf Gardner und seine wohl nicht ganz vorbildliche Vita.

Das ist aber ein Argument ad hominem, also völlig bedeutungslos. Auch eine Mensch mit nicht ganz astreinem Sozialverhalten kann eine Entdeckung, eine Erstbeschreibung oder eine Erfindung machen, die Bedeutung hat.

Wenn ich Deiner ad hominem Logik folgen würde, würdest Du dann auch die Existenz des amerikanischen Kontinents anzweifeln, wenn ich Dir belegen könnte, dass Kolumbus ein notorischer Busengrabscher gewesen wäre?

Also nur ein veganer, transgenderfreundlicher, basisdemokratischer Frauenversteher, Katzenliebhaber und Rachmaninov Freund, der töpfern geht und Geld für eine Feministinnen Selbsthilfegruppe und das örtliche Tierheim spendet, kann eine valide Aussage treffen? Das ist zutiefst lächerlich.

Wenn ich den Wunsch hätte, Dich zu überzeugen oder auch nur die Hoffnung, dass es ankommt, könnte ich Dir einen Auszug aus einem familienpsychologischen Gutachten, verfasst von einer Kinderpsychiaterin, voller valider Tests zusenden, in dem explizit ein PAS bei zwei Kindern festgestellt wurde. Damit wäre die Feststellung hinreichend bewiesen. Das Gutachten wurde vom Vater und auch von der Mutter vor Gericht akzeptiert. Aufgrund möglicher Verletzungen von Persönlichkeitsrechten werde ich das natürlich hier nicht online stellen.

Wir hätten also nur von mir für PAS schon einen gerichtlich erbrachten Beweis mit einer Gruppe Betroffener von n=2.
Ab welcher Zahl von gerichtlich bestätigt Betroffenen wärest Du denn bereit, eine solche Einstufung (Ich sage nicht Diagnose, vor Gericht geht es wie jeder weiss, nicht um Diagnosen und Abrechnungen ärztlicher Leistungen) als valide zu akzeptieren? Oder ist das egal, weil das Abnehmen von Scheuklappen eventuell unangenehm wäre?


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Das Parental Alienation Syndrom

18.02.2020 um 09:14
@sacredheart
Deine Polemik ist zum Kotzen. Ich zweifle an, was - aus gutem Grund - nicht anerkannt ist. und Diagnosen dienen nicht der Abrechnung, wie oft eigentlich noch? Wir haben gar nix, ein PAS kann gar nicht festgestellt werden, denn das gibt es ja nicht als Diagnose.
Es kann allerdings festgestellt werden, dass die ganze Trennung mit allem drum und dran, hysterische Eltern, ein Elternteil nicht zu sehen, durchaus etwas bei Kindern bewirkt. PAS ist aber immer noch etwas anderes. Vielleicht siehst Du es ja irgendwann ein.

@CosmicQueen
Du verstehst nicht, was ich schreibe.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Entfremdung generell gibt es, nur die Entfremdung führt eben nicht zur Störung, sondern wenn dann das Verhalten des Elternteils und das ist eben nicht erwiesen (das es zu einer Störung beim Kind führt). PAS ist also nicht auf die Entfremdung zurückzuführen, sondern auf das Verhalten des Elternteils, laut Gardner. Der sowieso mehr als fragwürdig ist.
Das bezieht sich auf PAS und nicht darauf, ob eine Entfremdung auch seelische Probleme beim Kind hervorrufen könnte.
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Ich denke es wird dahingehend weiter gearbeitet, dass aus dem "muss" ein "kann" wird und dies auch dementsprechend untersucht werden kann.
ja, dann kann man ja drüber diskutieren, sollte es je so weit sein. In den vielen Jahrzehnten jedenfalls ist das komischerweise noch nicht passiert.


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Das Parental Alienation Syndrom

18.02.2020 um 09:28
@Tussinelda

Diagnosen dienen nicht zur Abrechung, sondern erst mal zu einer Behandlung, Diagnoseschlüssel hingegen benötigt man noch mal wofür? Ach doch, zur Abrechnung von Leistungen, weil die abrechenbaren Leistungen durch Diagnoseschlüssel ausgelöst werden. Sonst bräuchte man keine ICD Klassifikation. Dann könnte man einfach 'Erkältung' schreiben, statt J03.9G. Deshalb wird am Ende eine sündhaft teure Aortenprothese abgerechnet, wenn die Diagnose 'Aneurysma' oder 'Dissektion' gestellt wird, nicht aber wenn der Diagnoseschlüssel auf Nebenhöhlenabszess lautet.

Ein Trennungskonflikt ist aber erst mal nur ganz nachrangig ein Ereignis des Gesundheitswesens. Es ist primär eine ganz persönliche Angelegenheit, die sekundär durch Uneinigkeit zu einer juristischen Angelegenheit wird und eher am Rande zu einer medizinischen.

Entweder das leuchtet ein, oder eben nicht.

Natürlich kann man sich tausendfach festgestellten Sachverhalten verschließen, das ist ja nicht verboten. Ob es auch sinnvoll ist, kann ja jeder für sich entscheiden.

In meiner welt, in der Welt vieler anderer, in der Welt der allermeisten familienpsychologischen Gutachter, in der Rechtsprechung von funktionierenden Staaten (ausreichend verlinkt)und sogar bei der ARD (nicht gerade für abseitige Spinnereien im Sinne von seltsamen Gestalten bekannt) gibt es ein PAS. Ob Du das akzeptierst oder nicht, ist ohne Bedeutung.

Das wird nicht dadurch anders, dass sich wahlweise ein gallisches Dorf oder ein einzelner Beteiligter eines Mystery Forums dessen verweigert.


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18.02.2020 um 09:38
@sacredheart
Diagnoseschlüssel dienen der Kodierung, sag mal, willst Du mich hier verarschen? Das ICD wird nicht dafür gebraucht, welche Leistung rechnet denn der Arzt ab, wenn er eine Lungenentzündung oder eine Grippe diagnostiziert? Die Grippe und die Lungenentzündung? Oder doch eher die Untersuchung?
Wie und woher bekomme ich mein Geld, wenn ich einen Patienten behandelt habe?
In der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) erhalten Vertragsärzte ihr Gehalt nicht direkt vom Patienten, sondern rechnen ihre Leistungen einmal im Quartal nach dem Einheitlichen Bewertungsmaßstab (EBM) mit der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) ab. Dazu listen sie alle Leistungen, die sie für einen gesetzlich versicherten Patienten erbracht haben, das Datum der Leistungserbringung und die Diagnose auf und reichen ihre Aufstellung bei der KV ein. Die KV prüft die Abrechnungsdaten und nimmt die Abrechnung mit der Krankenkasse des Patienten vor. Die umfangreichen Regelungen des EBM sind selbst für erfahrene Hausärzte schwer durchschaubar. Die KV überweist monatliche Abschlagzahlungen, die Schlusszahlung erfolgt erst im übernächsten Quartal.

Leistungen, die der Arzt dagegen für einen Privatpatient erbracht hat, werden direkt mit ihm abgerechnet. Der Privatpatient bezahlt die Rechnung des Arztes zuerst selbst und reicht sie dann bei seiner privaten Krankenversicherung (PVK) ein. Diese erstattet ihm dann seine Vorleistungen zurück. Die Rechnung an den Privatpatienten erstellt der Arzt basierend auf der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ).
https://www.perspektive-hausarzt-bw.de/hausarzt-a-z/abrechnung/ (Archiv-Version vom 26.10.2020)
kannst Du jetzt mal Deine falschen Behauptungen bitte lassen?
Und nein, es gibt kein PAS, es gibt aber sehr wohl seelische Erkrankungen des Kindes verursacht durch Trennung und Entfremdung. Ich wiederhole mich, ich weiß, es ist sinnlos.


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18.02.2020 um 09:42
@Tussinelda

Du kannst wirklich leugnen, was Du möchtest.

Die Abrechnung erfolgt nach EBM (vereinfacht ausgedrückt). Die Grundlage der Abrechenbarkeit bildet aber nun mal der Diagnoseschlüssel. Nur dafür wurde er geschaffen. Er wurde nicht dafür so ausgeklügelt entwickelt, Teilnehmern eines Mystery Forums zu ermöglichen, alles was er nicht abbildet, zu verleugnen.

Natürlich kann man nicht nur Therapien, sondern auch weiterführende Diagnostik abrechnen. Das hat aber mal rein gar nichts mit PAS zu tun.

Das heliozentrische Bild des Sonnensystems findet ja auch keinen Niederschlag im ICD System, dennoch wäre es vergleichbar bescheuert, es auf dieser Grundlage zu leugnen.


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18.02.2020 um 09:46
@sacredheart
sag mal, der Diagnoseschlüssel dient eben NICHT der Abrechnung, sondern der Information, der statistischen im Grunde. Der Klassifizierung der Symptome, um der Erkrankung einen Namen zu geben und hat mit der Abrechnung nur so viel zu tun, dass die Diagnose (verschlüsselt) genannt wird. Aber nix damit, was ein Arzt erhält. Das richtet sich nach den erbrachten Leistungen. Du hast echt keine Ahnung und bist zudem noch unbelehrbar, trotz Quellen. Furchtbar. Und wenn Du weiter leugnest und nur polemisch bist, dann werde ich das melden, es ist der Diskussion nämlich nicht zuträglich.


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18.02.2020 um 10:08
@Tussinelda

Du kannst gerne melden, dass ein Mensch, der seit 30 Jahren im Gesundheitswesen tätig ist, der Überzeugung ist, dass Leistungen nur dann abgerechnet werden können, wenn eine passende Diagnose verschlüsselt wurde. Da lach ich mich ja jetzt schon kaputt. Wenn das, was ein Arzt erhält, von der Diagnose unabhängig wäre, hätten wir keine funktionierendes Gesundheitssystem. Nur weil Du mich mit zunehmender Aggressivität über meinen eigenen Berufsbereich belehren willst, werden Deine Aussagen nicht sinnvoller. Lass es einfach.

Der springende Punkt ist, dass PAS nicht in erster Linie eine medizinische Definition ist.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Aber nix damit, was ein Arzt erhält.
Das ist vollendeter Unfug. Dann könnte man bei jeder Erkältung ein Ganzkörper PET CT abrechnen. Ist natürlich völliger Blödsinn.

Aus ICD Schlüsseln darf natürlich ohne Zustimmung von Patienten mit Ausnahme meldepflichtiger Erkrankungen auch niemand Statistiken einfach so anfertigen. Auch das ist abenteuerlich. Und wer soll mit ICD Schlüsseln informiert werden, der es nicht auch durch Klarnamen der Diagnosen könnte?

Du hast auch igendwie meine Frage nicht beantwortet. Wenn gerichtlich n=2 nach vorheriger fachpsychaitrischer Untersuchung festgestellt wurden: Ab welcher zahl n=x>2 würdest Du von weiterer Verleugnung absehen?


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