sacredheart
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Das Parental Alienation Syndrom
17.02.2020 um 09:17@Tussinelda
Warum wird es öfter von Müttern ausgelöst als von Vätern? Das ist denkbar einfach: Eine derartige künstliche Entfremdung kann in aller Regel nur ein hauptbetreuendes Elternteil auslösen, das sind nun mal im rückständigen Deutschland zu 85% Frauen.
Tatsächlich ist Parental Alienation im ICD 11 enthalten, allerdings nicht unter dem Begriff PAS. Vielleicht ist das auch ganz richtig so. Schließlich hat in solchen Fällen das betroffene Kind (zunächst noch) keine eigene Störung, die den Begriff des Syndroms rechtfertigt.
Wenn ein Elternteil aber derart manipulativ vorgeht, wie in dem aktuell diskutierten Film, ist so ein Verhalten wohl nur durch ein extremes Defizit des entsprechenden Elternteils zu erklären. Kein Mensch mit Empathie oder Anstand oder Zurechnungsfähigkeit würde seinem Kind derart grundlos Leid zufügen.
Tatsächlich sind natürlich auch andere Gründe dafür möglich, dass ein Kind ein Elternteil ablehnt: Desinteresse, Gewalt etc.
Dennoch ist das sicher eher die Ausnahme, dass ein Elternteil zunächst jahrelang eine intensive Bindung zum Kind aufbaut, um dann völlig das Interesse zu verlieren. Und wer völlig das Interesse verliert, wird dann sich nicht wie im geschilderten Fall so gut er kann um den Fortbestand der Beziehung kämpfen, oder?
Und nur weil etwas nicht im ICD gelistet wäre, bedeutet es ja nicht, dass es kein Problem darstellen kann. Bankraub und Wohnungseinbruch steht da schließlich auch nicht drin, doch wer davon betroffen ist, ist dennoch massiv geschädigt.
@ahri
Tatsächlich ist betroffenen Elternteilen zunächst nicht klar, was da für ein Spiel gespielt wird, weil er in die Interaktion mit dem anderen (in dem Fall manipulierenden) Elternteil nicht unmittelbar Einblick erhält. Wenn dann aber beispielsweise im Rahmen einer Begutachtung herauskommt, das Kind hat die Überzeugung eingeimpft bekommen: 'Wenn ich zum Papa gehe, muss ich in ein Kinderheim', dann wird schon die Kausalkette klar.
Leider wird diese Kausalkette dann oft von deutschen Gerichten immer noch nicht nachhaltig genug zerbrochen. So wächst dann eine weitere Generation heran, die hinteher massive psychische Probleme hat in völlig verfehltem Appeasement gegenüber Menschen ohne jede Gewissensinstanz.
Wichtig ist immer, dass es eine zeitnahe hochqualifizierte Begutachtung gibt. Wenn dann herauskommt, dass eine schwere Kindesmanipulation vorliegt, sollte das Kind nicht weiter von so einer verkommenen Person hauptbetreut werden. Dann bildet sich das auch sehr schnell zurück und Kindern kann man eine Kindheit in der Geisterbahn ersparen.
Warum wird es öfter von Müttern ausgelöst als von Vätern? Das ist denkbar einfach: Eine derartige künstliche Entfremdung kann in aller Regel nur ein hauptbetreuendes Elternteil auslösen, das sind nun mal im rückständigen Deutschland zu 85% Frauen.
Tatsächlich ist Parental Alienation im ICD 11 enthalten, allerdings nicht unter dem Begriff PAS. Vielleicht ist das auch ganz richtig so. Schließlich hat in solchen Fällen das betroffene Kind (zunächst noch) keine eigene Störung, die den Begriff des Syndroms rechtfertigt.
Wenn ein Elternteil aber derart manipulativ vorgeht, wie in dem aktuell diskutierten Film, ist so ein Verhalten wohl nur durch ein extremes Defizit des entsprechenden Elternteils zu erklären. Kein Mensch mit Empathie oder Anstand oder Zurechnungsfähigkeit würde seinem Kind derart grundlos Leid zufügen.
Tatsächlich sind natürlich auch andere Gründe dafür möglich, dass ein Kind ein Elternteil ablehnt: Desinteresse, Gewalt etc.
Dennoch ist das sicher eher die Ausnahme, dass ein Elternteil zunächst jahrelang eine intensive Bindung zum Kind aufbaut, um dann völlig das Interesse zu verlieren. Und wer völlig das Interesse verliert, wird dann sich nicht wie im geschilderten Fall so gut er kann um den Fortbestand der Beziehung kämpfen, oder?
Und nur weil etwas nicht im ICD gelistet wäre, bedeutet es ja nicht, dass es kein Problem darstellen kann. Bankraub und Wohnungseinbruch steht da schließlich auch nicht drin, doch wer davon betroffen ist, ist dennoch massiv geschädigt.
@ahri
Tatsächlich ist betroffenen Elternteilen zunächst nicht klar, was da für ein Spiel gespielt wird, weil er in die Interaktion mit dem anderen (in dem Fall manipulierenden) Elternteil nicht unmittelbar Einblick erhält. Wenn dann aber beispielsweise im Rahmen einer Begutachtung herauskommt, das Kind hat die Überzeugung eingeimpft bekommen: 'Wenn ich zum Papa gehe, muss ich in ein Kinderheim', dann wird schon die Kausalkette klar.
Leider wird diese Kausalkette dann oft von deutschen Gerichten immer noch nicht nachhaltig genug zerbrochen. So wächst dann eine weitere Generation heran, die hinteher massive psychische Probleme hat in völlig verfehltem Appeasement gegenüber Menschen ohne jede Gewissensinstanz.
Wichtig ist immer, dass es eine zeitnahe hochqualifizierte Begutachtung gibt. Wenn dann herauskommt, dass eine schwere Kindesmanipulation vorliegt, sollte das Kind nicht weiter von so einer verkommenen Person hauptbetreut werden. Dann bildet sich das auch sehr schnell zurück und Kindern kann man eine Kindheit in der Geisterbahn ersparen.