Das Fehlverhalten der eigenen Kinder relativieren?
05.10.2016 um 23:59@Ilvareth
Wie man aber ernsthaft ein solches Verhalten versuchen kann, mit äußeren Umständen zu erklären, stellt mir die Nackenhaare auf. Gedanklich übertrage ich solche Verhaltensweisen dann immer ins Teenageralter. Und dann gruselt es mich.[\ZITAT]
Tja, wie soll ein Kind ein adäquates Verständnis und Verhalten für das Eigentum anderer erlernen, wenn die Eltern die Aktion durch fadenscheinige Relativierungen kleinreden?
Es scheint schon dort eklatante Defizite zu geben. Aber eines kann ich dir mit Gewissheit sagen, in den nächsten 1-2 Jahren wird sich das sowieso geben. Spätestens dann, wenn dein Kind bessere Noten schreibt als der andere/die anderen. Solche Mütter können es nicht verknusen, wenn ihr Kind schlechter abschneidet. Aber dann kommt ja die Standardrelativierung No. 1 "dein Kind ist auch ein Mädchen und die tun sich ja so viel leichter, als die Jungs beim Lernen."
Hm...ich erinnere da an meine Grundschulzeit und wir waren eine Bombengruppe, von etwa 20 Kinder gingen 13 (7 Jungs, 6 Mädchen) aufs Gymnasium und drei Schüler hatten den Notenschnitt von 1,0 (zwei Jungs und ein Mädchen)....alles Ausreden.
Man müsste ja sonst aus seiner Komfortzone raus: für manche ein Ding der Unmöglichkeit!